DE2922421A1 - Winde mit einer trommel - Google Patents

Winde mit einer trommel

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DE2922421A1 DE19792922421 DE2922421A DE2922421A1 DE 2922421 A1 DE2922421 A1 DE 2922421A1 DE 19792922421 DE19792922421 DE 19792922421 DE 2922421 A DE2922421 A DE 2922421A DE 2922421 A1 DE2922421 A1 DE 2922421A1
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    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
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Description

  • Winde mit einer Trommel"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde mit einer Trommel, die für die lagenweise Aufnahme bzw. Abgabe eines Seiles oder dergleichen vorgesehen und durch ein hydrostatisches Getriebe antreibbar ist.
  • Bei Winden dieser Art ist es nachteilig, daß sich im Falle der lagenweisen Aufnahme bzw. Abgabe des Seiles bei einer Änderung der Lagenanzahl auch die auf das Seil ausgeübte Zugkraft ändert. Sind nämlich mehrere Lagen des Seiles im Seilaufnahmebereich der Trommel aufgewickelt, so ist bei vorgegebenem, in die Trommel eingeleitetem konstanten Drehmoment die auf das Seil ausgeübte Zugkraft geringer als beim Vorhandensein z. B. nur einer einzigen Seillage. Dies hat zur Folge, daß das Seil für die beim kleinsten Aufwickeldurchmesser, d. h.
  • bei nur einer Seillage auftretende größte Zugkraft ausgelegt sein muß, die bei größerem Aufwickeldurchmesser, d. h. in der nächstfolgenden Lage, garnidht mehr erreicht werden kann.
  • Das gezogene Gut muß ebenfalls den maximal auftretenden Zugkräften gewachsen sein, um Beschädigungen zu vermeiden.
  • Während sich die Zugkraft mit größerwerdender Anzahl der Seillagen verringert, verhält es sich bei vorgegebener Trommeldrehzahl mit der Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles gerade umgekehrt. Sind viele Seillagen auf der Trommel vorhanden, so stellt sich eine hohe Seilgeschwindigkeit ein, bei geringer Anzahl der Seillagen ist entsprechend des geringeren Durchmessers eine kleinere Seilgeschwindigkeit vorhanden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Winde der eingangs genannten Art anzugeben, die unabhängig von der Anzahl der auf der Trommel angeordneten Seillagen eine zumindest etwa konstante maximale Zugkraft auf das Seil ausübt, wobei es auch möglich sein soll, konstante Zulaufgeschwindigkeit bzw.
  • Ablaufgeschwindigkeit des Seiles zu erreichen.
  • Darüberhinaus soll die Winde einfach im Aufbau, somit kostengünstig herstellbar und den im Windenbetrieb üblichen Belastungen voll gewachsen sein.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß wenigstens ein Abtaster vorgesehen ist, der Veränderungen der Lagenanzahl erfaßt und mit der Steuerung des Getriebes derart in Wirkverbindung steht, daß bei einer Änderung der Lagenanzahl die Steuerung zur Aufrechterhaltung eines zumindest ungefähr gleichbleibenden maximalen Seilzuges und/oder zur Aufrechterhaltung einer zumindest etwa gleichbleibenden Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles beeinflußt wird.
  • Das vom hydrostatischen Getriebe in die Trommel eingeleitete maximale Drehmoment und/oder die Trommeldrehzahl wird also beim Ubergang von einer Seillage auf die nächstfolgende Seillage entsprechend dem sich ändernden Aufwickel- bzw. Abwickeldurchmesser geändert, daher gleichbleibende maximale Zugkraft bzw. gleichbleibende Geschwindigkeit des Seiles erreicht und somit die Gefahr von Uberlastungen vermieden bzw. ein gleichmäßiger Betrieb erreicht.
  • Wird hierbei für gleichbleibenden Seilzug ein hydrostatisches Getriebe mit einer Drehmomenteinstellung durch ein im Strömungskreislauf angeordnetes Überströmventil eingesetzt, so ist es am cinfachsten, daß der Abtaster mit dem Uberströmventil in Wirkverbindung steht und dieses bei einer Zunahme der Lagenanzahl zur Erhöhung des Druckes, bei einer Abnahme der Lagenanzahl zu einer Verminderung des Druckes im Hydraulikkreislauf beeinflußt.
  • Soll gleichmäßige Zulauf- bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles erreicht werden und wird ein hydrostatisches Getriebe mit veränderbarer Fördermenge der Hydraulikpumpe und konstanter Schluckfäfiigkeit des Hydraulikmotors eingesetzt, so steht der Abtaster vorteilhaft mit dem die Fördermenge beeinflussenden Stellorgan in Wirkverbindung derart, daß bei einer Zunahme der Lagenanzahl die Fördermenge gedrosselt, im umgekehrten Falle erhöht wird. Eine Kombination dieser Maßnahme mit der Beeinflussung eines im Hydraulikkreislauf angeordneten über strömventils gemäß Anspruch 2 ergibt gleichbleibenden Seilzug und gleichbleibende Seilgeschwindigkeit.
  • Eine andere Lehre, um dies zu erreichen, ist in Anspruch 4 gegeben. Danach kann eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darin bestehen, daß bei der Anwendung eines hydrostatischen Getriebes mit veränderbarer Schluckmenge des HydrauliD.:otOrs der Abtaster zur Erzielung gleichbleibender Zugkraft ud gleichbleibender Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit mit dem die Schluckmenge beeinflussenden Stellorgangin Wirkverbindung steht und bei Zunahme der Lagenanzahl die Schluckmenge vergrößert, im Falle einer Abnahme der Lagena:zahl dagegen vermindert.
  • Wird nämlich bei dem letztgenannten hydrostatischen Getriebe, dessen abgegebene Leistung konstant ist, die Schluckmenge des Hydraulikmotors verkleinert, so verringert sich dementsprechend das abgegebene Drehmoment mit der Folge, daß sich die Drehzahl erhöht und umgekehrt. Bei Anderungen der Lagenanzahl wird auf diese Weise sowohl die Zugkraft als auch die Zulauf- bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles konstant gehalten. Bei einer Vergrößerung der Schluckmenge liegen,wie bereits gesagtldie Verhältnisse umgekehrt, so daß auch Anderungen in dieser Richtung ausgeglichen werden können.
  • Zum einfachen Erfassen der Lagenanzahl weist vorteilhaft der Abtaster wenigstens einen elastisch federnd in Richtung der Trommel gedrückten Tastkörper, vorzugsweise in Form einer um eine Achse drehbaren Rolle auf, wobei sich der Abtaster vorzugsweise über den gesamten axialen Seilaufnahmebereich der Trommel erstreckt.
  • Bei langem Seilaufnahmebereich, z. B. über 1 m, kann es günstig sein, daß sich der Abtaster nur über ein axiales Ende des Seilaufnahmebereichs erstreckt und daß die Rolle vorteilhaft ein kegelförmiges Ende aufweist, das zum entgegengesetzten Ende des Seilaufnahmebereichs zeigt. Hierdurch wird zwar nur jede zweite Lagenänderung erfaßt, jedoch ist durch die Kürze der Rolle der Aufbau des Abtasters so wesentlich vereinfacht, daß die geringe Ungleichmäßigkeit im Seilzug bzw. der Seilgeschwindigkeit in Kauf genommen werden kann.
  • Die axiale Länge der Rolle beträgt hierbei etwa 1/10 bis 1/20 der Länge des Seilaufnahmebereichs.
  • Für eine einfache Wirkverbindung ist es empfehlenswert, daß der Abtaster durch ein Gestänge mit dem Uberströmventil bzw.
  • dem Stellorgan des hydrostatischen Getriebes verbunden ist.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung, welche die Nachteile mechanischer Ubertragungsglieder vermeidet, kann darin bestehen, daß der Abtaster wenigstens ein Lichtstrahlenbündel aufweist, das von einer Lichtabstrahlstelle durch den Seilaufnahmebereich der Trommel auf mindestens einen lichtempfindlichen Detektor gerichtet ist, so daß bei einer Änderung der Lagenanzahl der Detektor einer Belichtungsänderung unterworfen ist. Diese Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, daß die Abtastung trägheitslos und unbeeinflußt von Erschütterungen und Lageänderungen der Winde arbeitet. Um hierbei Beeinflussung durch Umgebungslicht zu vermeiden, ist vorzugsweise die Lichtabstrahlstelle für die Aussendung von moduliertem Licht und der lichtempfindliche Detektor bzw. der an diesen angeschlossene Verstärker für die selektive Aufnahme bzw.
  • Weiterverarbeitung solchen Lichtes ausgebtldet. Licht im Sinne der vorliegenden Ausführungen ist nicht auf den sichtbaren Bereich beschränkt, es soll darunter auch unsichtbare Strahlung verstanden sein.
  • Für eine gute Erfassung von Änderungen der Anzahl der Seillagen ist es empfehlenswert, daß das Lichtstrahlenbündel quer zur Trommelachse geführt ist. Sollten hierbei mehr als zwei Seillagen von der Trommel aufgenommen werden oder soll nicht nur jede zweite Änderung der Seillagen erfaßt werden, so ist vorzugsweise jeweils ein Lichtstrahlenbündel mit zugeordneten Detektoren an beiden Enden des Seilaufnahmebereichs der Trommel angeordnet.
  • Hierbei ist es am einfachsten, daß das Lichtstrahlenbündel einen den gesamten Seilaufnahmebereich der Trommel in radialer Richtung durchdringenden Querschnitt besitzt und auf eine Anzahl von Detektoren gerichtet ist, die der Anzahl der zu erfassenden Seillagen gleich ist, wobei die Detektoren entsprechend der Änderungen der Seillagen nacheinander Belichtungsänderungen unterworfen sind.
  • Weitere Vorteile und empfehlenswerte Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen hervor.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 einen vertikalen Querschnitt durch den Gegenstand der Erfindung mit mechanischem Abtaster gemäß der Schnittlinie I/I der Figur 2, wobei erfindungsunwesentliche Teile nicht dargestellt sind, Figur 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Figur 1, Figur 3 eine Ausführungsvariante des Abtasters in Ansicht aus Richtung III der Figur.2, Figur 4 eine Ausführungsvariante des Gegenstandes der Erfindung mit fotoelektrischer Abtastung der Seillagen in einem vertikalen Querschnitt ähnlich Figur 1.
  • Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß den Figuren 1 und 2 besitzt die Winde eine Trommel 10, auf die ein Seil 12 aufwickelbar oder von der ein Seil abwickelbar ist, zur Vereinfachung soll im folgenden jedoch nur von einem Aufwickeln des Seiles die Rede sein, obwohl beides gemeint ist. An den axialen Enden ist die Trommel 10 mit radialen Flanschen 14, 16 versehen, welche die Trommel überragen und zwischen sich den Seilaufnahmebereich 18 bilden.
  • Auf der Trommelachse 20 ist neben dem Flansch 14 ein Zahnrad 22 befestigt, welches den Rand des Flansches 14 überragt und mit einem kleineren Zahnrad 24 kämmt. Dieses Zahnrad 24 ist auf einer VorgelegeRJZelzlg befestigt, die ebenfalls noch eine Keilriemenscheibe 28 trägt. Diese wird durch einen Keilriemen 30 von der Keilriemenscheibe 32 angetrieben, welche auf der Ausgangswelle des hydrostatischen Getriebes 34 sitzt. Es wäre jedoch auch möglich, das hydrostatische Getriebe unter Zwischenschaltung eines Planetengetriebes direkt an die Trommelachse 20 zu kuppeln.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Hydraulikpumpe und der Hydraulikmotor in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, getrennte Anordnung wäre ebensogut möglich. Das hydrostatische Getriebe 34 weist einen Hebel 36 auf, der je nach Bauart des Getriebes den Ansprechdruck des im Hydraulikkreislauf angeordneten Uberströmventils oder die Schluckmenge des Hydraulikmotors bzw. die Fördermenge der Hydraulikpumpe, z. B.
  • durch Verändern der Exzentrizität bei Flügelpumpen, beeinflußt.
  • Der Hebel 36 ist über ein Gestänge 38 mit dem Abtaster 40 verbunden. Dieser weist die Form von zwei axial hintereinander angeordneten Rollen auf, die etwa gleichlang sind und sich in Richtung der Trommelachse 20 etwa über den gesamten Seilaufnahmebereich 18 der Trommel 10 erstrecken. Es würde auch genügen, wenn jeweils nur ein kurzer Abtaster jeweils im Bereich der Flansche 14, 16 angeordnet wäre, da ja vorzugsweise im Bereich der Flansche 14, 16 das Seil beim Aufwickeln in die nächste Lage vergeht.
  • Das Gestänge 38 weist einen etwa horizontal verlaufenden Hebel 42 auf, an dessen rechtem Ende die Achse 44 des Abtasters 40 befestigt ist. Die Befestigungsstelle liegt hierbei, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, etwa auf halber axialer Länge des Abtasters 40, so daß seine beiden Teile beidseits des Hebels 42 angeordnet sind. Das linke Ende des Hebels 42 ist an einem Fixpunkt 46 schwenkbar gelagert, wobei eine Zugfeder 48 am Hebel 42 befestigt ist und diesen um den Fixpunkt 46 verschwenkt und in Richtung auf die Trommelachse 20 drückt, so daß der Abtaster 40 immer mit den Seillagen in Berührung ist und deren Veränderung erfaßt. Zur Ubertragung der Bewegungen des Abtasters 40 auf den Hebel 36 des Getriebemotors 34 ist ein Verbindungshebel 50 sowohl am Hebel 42 als auch am rechten Ende des Hebels 36 gelenkig befestigt. Durch die Wahl der Länge der Hebelarme sowie des Befestigungspunktes 52 kann die von der Rolle 40 beim Wechsel der Seillagen abgetastete Bewegung so übersetzt werden, daß diese die erforderliche Verstellung des Hebels 36 bewirkt.
  • Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich, ist das Seil 12 im Bereich des Flansches 14 an der Trommel befestigt, so daß dieses beim nebeneinanderliegenden Aufwickeln in Richtung zum Flansch 16 fortschreitet und eine Seillage bildet. Erreicht das Seil 12 den Flansch 16, so steigt das Seil auf die nächste Lage über und wickelt sich auf diese in Richtung zum Flansch 14, wo sich das Spiel wiederholt.
  • Beim Übergang des Seiles von einer Lage auf die nächste Lage wird der Abtaster nach oben gedrückt und verstellt hierbei den Hebel 36 des Getriebemotors 34.
  • Weist der Getriebemotor 34 in seinem Hydraulikkreislauf hierbei ein Uberströmventil auf, dessen Uberströmdruck durch den Hebel 36 verstellbar ist, so wird durch die vom Abtaster 40 ausgelöste Verstellung des Hebels 36 das vom Getriebemotor 34 maximal abgebbare Drehmoment derart verändert, daß die maximale Zugkraft des Seiles 12 beim Wechsel der Seillagen etwa konstant bleibt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, in dem das Seil auf eine Lage mit größerem Durchmesser übergeht, wird das vom Getriebemotor abgegebene Drehmoment entsprechend der Durchmesservergrößerung der Seillage erhöht, so daß die maximale Zugkraft des Seiles 12 konstant bleibt.
  • Weist das Getriebe eine Hydraulikpumpe auf, deren Fördermenge durch den Hebel 36 verstellbar ist, während die SchluckfAhigkeit des Hydraulikmotors unveränderbar ist, so wird bei einer Änderung der Anzahl der Seillagen die Fördermenge durch das Gestänge 38 so verstellt, daß etwa gleichbleibende Zulaufgeschwindigkeit des Seiles gegeben ist. Hierzu muß die Drehzahl der Trommel verringert werden, wenn sich der Wickeldurchmesser des Seiles vergrößert.
  • Koppelt man die beiden vorgenannten Maßnahmen, nämlich Beeinflussung des Uberströmventils und der Fördermenge des Hydraulikmotors, so ergibt sich gleichbleibende maximale Zugkraft und gleichbleibende Seilgeschwindigkeit.
  • Ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Getriebemotor 34 für konstante Leistung ausgelegt und wird durch den Hebel 36 die Schluckmenge des Hydraulikmotors bei konstanter Fördermenge der Hydraulikpumpe verändert,. so wird durch die Verstellung des Hebels 36 das vom Getriebemotor 34 abgegebene Drehmoment ebenfalls erhöht. Da jedoch die Leistung des Getriebemotors 34 konstant ist, sinkt gleichzeitig dessen Drehzahl entsprechend ab, so daß auch die Drehzahl der Trommel 10 entsprechend verringert ist. Hierdurch-wird die Zulaufgeschwindigkeit des Seiles 12 zur Trommel auch beim Wechsel der Anzahl der Seillagen gleichgehalten, da eine Veränderung des Aufwickeldurchmessers bei konstanter Drehzahl eine Veränderung der Zulaufgeschwindigkeit bzw. Aufwickelgeschwindigkeit des Seiles zur Folge hätte. Durch den Einsatz des Hydraulikmotors mit konstanter Leistung wird somit beim Wechsel der Lagenanzahl die maximale Zugkraft des Seiles und gleichzeitig die Zulaufgeschwindigkeit bzw. Aufwickelgeschwindigkeit des Seiles konstant gehalten.
  • Vorstehende Ausführungsform ist in der Praxis einfacher realisierbar als die vorgenannte gemeinsame Beeinflussung von über strömventil und Fördermenge der Hydraulikpumpe.
  • Figur 3 zeigt eine Ausführungsvariante des Abtasters 40 in einer Ansicht aus Richtung III der Figur 2, wobei der Bereich der Trommel 10 vereinfacht dargestellt ist. Der Abtaster 40 weist hier eine Rolle 66 auf, die sich nur über das eine axiale Ende des Seilaufnahmebereichs 18 z. B. in der Nachbarschaft des Flansches 14 erstreckt und die eine axiale Länge von etwa 1/10 bis 1/20 der Länge des Seilaufnahmebereichs aufweist. Um das Aufwickeln des Seiles nicht zu behindern, ist das Ende der Rolle 66, welches zum anderen Flansch 16 zeigt, kegelförmig ausgebildet.
  • Hierbei ist der Durchmesser der Rolle 66 und der Kegelwinkel so gewählt, daß das Seil beim Aufwickeln ohne Schwierigkeiten unter die Rolle gelangen und diese hochdrücken kann.
  • Hierzu ist der Radius der Rolle 66 vorzugsweise mindestens so groß wie der Durchmesser des Seiles.
  • Die Verwendung nur einer einzigen Rolle am Ende des Seilaufnahmebereichs empfiehlt sich bei'langen Trommeln, z. B. über 1 m. Der hierbei auftretende Nachteil, daß jeweils nur jene Änderungen der Seillagen erfaßt werden, die im Bereich des Abtasters 40 erfolgen, ist vernachlässigbar gering gegenüber dem Vorteil des einfachen Abtasteraufbaus. Dies trifft insbesondere für Seile zu, die sehr dünn sind im Verhältnis zum Trommeldurchmesser.
  • In Figur 4 ist eine Ausführungsvariante in einer Darstellung ähnlich Figur 1 mit fotoelektrischer Abtastung der Lagenanzahl gezeigt. Der Abtaster 40 ist hierbei ein Lichtstrahlenbündel 54, das von einer Lichtabstrahlstelle 56 ausgeht. Diese weist z. B. eine Glühbirne auf, die über die Leitung 59 mit Strom versorgt wird. Das Lichtstrahlenbündel 54 ist hierbei etwa tangential durch den Seilaufnahmebereich 18 der Trommel 10 geführt und auf zwei übereinander angeordnete lichtempfindliche Detektoren 58, 60 ausgerichtet. Der Querschnitt des Lichtstrahlenbündels weist hierbei die Form eines schmalen Streifens auf, der vertikal in der Nähe des Flansches 14 im Seilaufnahmebereich 18 angeordnet ist. Ist die Trommel 10 für die Aufnahme mehrerer Seillagen vorgesehen, so kann gegebenenfalls im Bereich des anderen Flansches ein weiterer Abtaster vorgesehen sein, so daß die Änderungen der Lagenanzahl an beiden axialen Enden des Seilaufnahmebereichs 18 erfaßbar sind.
  • Wie aus Figur 4 ersichtlich, wird bei einem Anstieg des Seiles 12 auf die nächste Seillage der Strahlengang des Lichtstrahlenbündels -54 beeinflusst, so daß der untere Detektor 58 verdunkelt wird, bei einem weiteren Anstieg des Seiles wird schließlich auch der obere Detektor 60 abgedun- kelt. Diese Veränderungen im Belichtungszustand der DetektOren 58, 60 werden in dem angeschlossenen Steueryerät 62 erfaßt, welches über die Leitung 64 ein Ausgangssignal abgibt, das die Verstellung des Uberströmventils bzw. des Stellorgans auf elektrischem Wege, z. B. mit Hilfe von Stellmotoren, vornimmt. Die Arbeitsweise ist hierbei gleich der mit mechanischem Abtaster.
  • Um den Einfluß von Störlicht ausschließen zu können, arbeitet die Lichtabstrahlstelle 56 vorzugsweise mit moduliertem Licht und die Detektoren 58, 60 bzw. das Steuergerät 62 ist für die selektrive Aufnahme bzw. Weiterverarbeitung des modulierten Lichts ausgebildet.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. A n s p r ü c h-e 1. Winde mit einer Trommel (10), die für die lagenweise Aufnahme bzw. Abgabe eines Seiles (12) oder dergleichen vorgesehen und durch ein hydrostatisches Getriebe (34) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abtaster (40) vorgeseher ist, der Veränderungen der Lagenanzahl erfaßt und mit der Steuerung (36) des Getriebes derart in Wirkverbindung steht, daß bei einer änderung der Lagenanzahl die Steuerung zur Aufrechterhaltung eines zumindest ungefähr gleichbleibenden maximalen Seilzuges und/oder Aufrechterhaltung einer zumindest etwa gleichbleibenden Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles beeinflußt wird.
  2. 2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für gleichbleibenden Seilzug und bei der Anwendung eines hydrostatischen Getriebes (34) mit Drehmomenteinstellung durch ein im Strömungskreislauf angeordnetes Uberströmventil*(40) mit dem Uberströmventil in Wirkverbindung steht und dieses bei einer Zunahme der Lagenanzahl zur Erhöhung des Druckes im Hydraulikkreislauf,bei einer Abnahme der Lagenanzahl zu einer Verminderung des Druckes und somit des abgegebenen Drehmoments beeinflußt.
  3. 3. Winde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung eines hydrostatischen Getriebes mit veränderbarer Fördermenge der Hydraulikpumpe der Abtaster (40) zur Erzielung gleichbleibender Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles mit dem die Fördermenge beeinflussenden Stellorgan in Wirkverbindung steht und im Falle einer Zunahme der Lagenanzahl die Fördermenge drosselt, im umgekehrten Falle erhöht.
  4. 4. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung eines hydrostatischen Getriebes (34) mit veränderbarer Schluckmenge des Hydraulikmotors der Abtaster (40) zur Erzielung gleichbleibender Zugkraft und gleichbleibender Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit mit dem die Schluckmenge beeinflussenden Stellorgan in Wirkverbindung steht und bei Zunahme der Lagenanzahl die Schluckeiner Falle einer Abnahme der Lagenanzahl dagegen vermindert.
  5. 5. Winde nach einem der Anspr'uche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (40) wenigstens einen elastisch federnd in Richtung der Trommel (10) gedrückten Tastkörper, vorzugsweise in Form einer um eine Achse drehbaren Rolle, aufweist.
  6. 6. Winde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abtaster (40) über den gesamten axialen Seilaufnahmebereich (18) der Trommel (10) erstreckt (Figur 2).
  7. 7. Winde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abtaster (40) über ein axiales Ende des Seilaufnahmebereiches (18) erstreckt und daß die Rolle (66) ein kegelförmiges Ende aufweist, das zum entgegengesetzten Ende des Seilaufnahmebereichs (18) zeigt (Figur 3).
  8. 8. Winde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (40) durch ein Gestänge (38) mit dem Uberströmventil bzw. dem Stellorgan des hydrostatischen Getriebes (34) verbunden ist.
  9. 9. Winde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (40) wenigstens ein Lichtstrahlenbündel (54) aufweist, das von einer Lichtabstrahlstelle (56) durch den Seilaufnahmebereich (18) der Trommel (lo) auf mindestens einen lichtempfindlichen Detektor (58, 60) gerichtet ist, so daß bei einer Änderung der Lagenanzahl der Detektor (58, 60) einer Belichtungsänderung unterworfen ist.
  10. 10. Winde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlenbündel (54) quer zur Trommelachse (20) geführt ist.
  11. 11. Winde nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtstrahlenbündel (54) mit zugeordneten Detektoren an beiden axialen Enden des Seilaufnahmebereichs (18) der Trommel angeordnet sind.
  12. 12. Winde nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlenbündel (54) einen den Seilaufnahmebereich (18) der Trommel in radialer Richtung durchdringenden Querschnitt besitzt und auf eine Anzahl von Detektoren (58, 60) gerichtet ist, die der Anzahl der zu erfassenden Seillagen gleich ist, wobei die Detektoren (58, 60) entsprechend der Änderungen der Seillagen nacheinander Belichtungsänderungen unterworfen sind.
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