DE2922421C2 - Winde mit einer Trommel - Google Patents
Winde mit einer TrommelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde mit einer Trommel, die für die lagenweise Aufnahme bzw. Abgabe
eines Seiles vorgesehen und durch ein hydrostatisches Getriebe antreibbar ist, mit wenigstens einem Abtaster,
der Veränderungen der Lagerizahl erfaßt und mit der Steuerung des Getriebes derart in Wirkverbindung
steht, daß bei einer Änderung der Lagenzahl die Steuerung zur Aufrechterhaltung einer zumindest ungefähr
gleichbleibenden konstanten Zugkraft beeinflußt wird.
Bei Winden mit einer Trommel, die für die lagenweise Aufnahme bzw. Abgabe des Seiles vorgesehen und
durch ein hydrostatisches Getriebe antreibbar sind, besteht das Problem, daß sich bei einer Änderung der
Lagenzahl auch die auf das Seil ausgeübte Kraft ändert. Sind nämlich mehrere Lagen des Seiles im Seilaufnahmebereich
der Trommel aufgewickelt, so ist bei vorgegebenem, in die Trommel eingeleitetem konstanten
Drehmoment die auf das Seil ausgeübte Zugkraft geringer als beim Vorhandensein z. B. nur einer einzigen Seillage.
Dies hat zur Folge, daß das Seil für die beim kleinsten Aufwickeldurchmesser, d. h. bei nur einer Teillage
ίο auftretende größte Zugkraft ausgelegt sein muß, die bei
größerem Aufwickeldurchmesser, d. h. in der nächstfolgenden Lage, gar nicht mehr erreicht werden kann. Das
gezogene Gut muß ebenfalls den maximal auftretenden Zugkräften gewachsen sein, um Beschädigungen zu vermeiden.
Zur Erzielung einer konstanten Zugkraft im Seil ist durch die DE-OS 18 09 441 eine Vertäu- und Vorholvorrichtung
für Schiffe bekanntgeworden, bei der das durch eine Spillwinde vorgeholte Seil von einer Windentrommel
in mehreren Seillagen aufgewickelt wird. Eine Abtastvorrichtung fühlt mittels einer elastisch federnd in
Richtung der Trommel gedrückten Tastkörpers die Zahl der Seillagen auf der Windentrommel oder die Zugkraft
am Seilabschnitt zwischen Windentromme! und Spillwinde
ab und steuert den Antrieb der Windentrommel auf konstante Zugkraft am genannten Seilabschnitt.
Ferner ist durch dte DE-OS 15 50 82/ eine Seilzugwinde
bekanntgeworden, die eine den Seilzug messende Einrichtung aufweist, welche auf den Antrieb in der
Weise einwirkt, daß der Seilzug konstant gehalten wird. Der Antrieb für die Seiltrommel besteht aus einer stufenlos
verstellbaren hydrostatischen Pumpe, die einen die Seilzugwinde antreibenden Hydromotor beaufschlagt.
Neben der Einhaltung eines konstanten Seilzuges ist jedoch die Einstellung einer konstanten Zulaufgeschwindigkeit
bzw. Abiaufgeschwindigkeit des Seiles erwünscht Bei der Vertäu- und Vorholvorrichtung gemäß
DE-OS 18 09 441 lassen sich diese Geschwindigkeiten
zwar durch die Drehzahleinstellung der Spillwinden einstellen. Soll jedoch die Verwendung einer Spillwinde
aus Kostengründen vermieden und lediglich eine Windentrommel verwendet werden, so vergrößert sich bei
vorgegebener Trommeldrehzahl mit zunehmender Anzahl der Seillagen auf der Trommel die Zulaufgeschwindigkeit
bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles. Sind viele Seillagen auf der Trommel vorhanden, so stellt sich
eine hohe Seilgeschwindigkeit ein, bei geringer Anzahl der Seillagen ist entsprechend des geringeren Durchmessers
eine kleinere Seilgeschwindigkeit vorhanden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Winde der eingangs genannten Art anzugeben, die unabhängig
von der Anzahl der auf der Trommel angeordneten Seillagen bei Einhaltung einer zumindest etwa
konstanten maximalen Zugkraft im Seil die Zulaufgeschwindigkeit bzw. Ablaufgeschwindigkeit des Seiles
konstant hält.
Darüber hinaus soll die Winde einfach im Aufbau, somit kostengünstig herstellbar und den im Windenbetrieb
üblichen Belastungen voll gewachsen sein.
Die Aufgabe wird für eine Winde der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst. Dabei wird das vom hydrostatischen Getriebe in die
Trommel eingeleitete maximale Drehmoment und die Trommeldrehzahl beim Übergang von einer Seillage
auf die nächstfolgende Seillage entsprechend dem sich ändernden Aufwickel- bzw. Abwickeldurchmesser se-
ändert, so daß bei gleichbleibender maximaler Zugkraft eine gleichbleibende Geschwindigkeit des Seiles erreicht
wird und somit die Gefahr von Oberlastungen vermieden und ein gleichmäßiger Betrieb erreicht wird.
Wird nämlich bei dem hydrostatischen Getriebe, dessen abgegebene Leistung konstant ist, die Schluckmenge
des Hydraulikmotors verkleinert, so verringert sich dementsprechend das abgegebene Drehmoment mit
der Folge, daß sich die Drehzahl erhöht und unigekehrt. BeLÄnderungen der Lagenanzahl wird auf diese Weise
sowohl die Zugkraft als auch die Zulauf- bzw. Ablaufgeschwirdigkeit
des Seiles konstant gehalten. Bei einer Vergrößerung der Schluckmenge liegen, wie bereits
ausgeführt wurde, die Verhältnisse umgekehrt, so daß auch Änderungen in dieser Richtung ausgeglichen werden
können.
Zum einfachen Erfassen der Lagenanzahl erstreckt sich der Abtaster in vorteilhafter Weise über den gesamten
axialen Seilaufnahmebereich der Trommel.
Bei langem Seilaufnahmebereich, z. B. über 1 m, kann
es günstig sein, daß sich der Abtaster nur über ein axiales Ende des Seilaufnahmebereichs erst-eckt und
daß die Rolle vorteilhaft ein kegelförmiges Ende aufweist, das zum entgegengesetzten Ende des Seilaufnahmebereichs
zeigt Hierdurch wird zwar nur jede zweite Lagenänderung erfaßt, jedoch ist durch die Kürze der
Rolle der Aufbau des Abtasters so wesentlich vereinfacht, daß die geringe Ungleichmäßigkeit im Seilzug
bzw. der Seilgeschwindigkeit in Kauf genommen werden kann. Die axiale Länge der Rolle beträgt hierbei Vi0
bis '/20 der Länge des Seilaufnahmebereichs.
Für eine einfache Wirkverbindung ist es empfehlenswert, daß der Abtaster durch ein Gestänge mit dem
Stellorgan des hydrostatischen Getriebes verbunden ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung, welche die Nachteile mechanischer Übertragungsglieder vermeidet,
kann darin bestehen, daß der Abtaster wenigstens ein Lichtstrahlenbündel aufweist, das von einer Lichtabstrahlstelle
durch den Seilaufnahmebereich der Trommel auf mindestens einen lichtempfindlichen Detektor
gerichtet ist, so daß bei einer Änderung der Lagenzahl der Detektor einer Belichtungsänderung unterworfen
ist. Diese Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, daß die Abtastung trägheitslos und unbeeinflußt
von Erschütterungen und Lageänderungen der Winde arbeitet Um hierbei Beeinflussung e'urch Umgebungslicht zu vermeiden, ist vorzugsweise die Lichtabstrahlstelle
für die Aussendung von moduliertem Licht und der lichtempfindliche Detektor bzw. der an diesen angeschlossene
Verstärker für die selektive Aufnahme bzw. Weiterverarbeitung solchen Lichtes ausgebildet. Licht
im Sinne d°r vorliegenden Ausführungen ist nicht auf den sichtbaren Bereich beschränkt, es soll darunter auch
unsichtbare Strahlung verstanden sein.
Für eine gute Erfassung von Änderungen der Anzahl der Seülagen ist es empfehlenswert, daß das Lichtstrahlenbündel
quer zur Trommelachse geführt ist. Sollten hierbei mehr als zwei Seillagen von der Trommel aufgenommen
werden oder soll nicht nur jede zweite Änderung der Seillagen erfaßt werden, so ist vorzugsweise
jeweils ein Lichtstrahlbündel mit zugeordneten Detektoren quer zur Trommelachse an beiden Enden des Seilaufnahmebereichs
der Trommel angeordnet.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen
im folgenden näher erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Winde mit mechanischem Abtaster gemäß der Schnittlinie I/I
der F i g. 2,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. I.
F i g. 3 eine Ausführungsvariante des Abtasters in Ansicht
aus Richtung III der Fi g. Z
Fig.4 eine Ausführungsvariante der Winde mit fotoelektrischer
Abtastung der Seillagen in einem vertikalen Querschnitt ähnlich F i g. 1.
Gleiche Teile sind in den einzelnen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß den F i g. 1 und 2 besitzt die Winde eine Trommel 10, auf die ein Seil 12 aufwickelbar oder von
der ein Seil abwickelbar ist. zur Vereinfachung soll im folgenden jedoch nur von einem Aufwickeln des Seiles
die Rede sein, obwohl beides gemeint ist. An den axialen Enden ist die Trommel 10 mit radialen Flanschen 14,16
versehen, welche die Trommel überragen und zwischen sich den Seilaufnahmebereich 18 bilden.
Auf die Trommelachse 20 ist neben dem Flansch 14 ein Zahnrad 22 befestigt, welches den Rand des Flansches
14 überragt und mit einem kleineren Zahnrad 24 kämmt. Dieses Zahnrad 24 ist auf einer Vorgelegewelle
26 befestigt, die ebenfalls noch eine Keilriemenscheibe 28 trägt. Diese wird durch einen Keilriemen 30 von der
Keilriemenscheibe 32 angetrieben, welche auf der Ausgangswelle des hydrostatischen Getriebes 34 sitzt. Es
wäre jedoch auch möglich, das hydrostatische Getriebe unter Zwischenschaltung eines Planetengetriebes direkt
an die Trommelachse 20 zu kuppeln.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Hydraulikpumpe und der Hydraulikmotor in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht, getrennte Anordnung wäre ebensogut möglich. Das hydrostatische Getriebe
34 weist einen Hebel 36 auf, der die Schluckmenge des Hydraulikmotors bzw. die Fördermenge der Hydraulikpumpe,
z. B. durch Verändern der Exzentrizität bei Flügelpumpen, beeinflußt.
Der Hebel 36 ist über ein Gestänge 38 mit einem Abtaster 40 verbunden. Dieser weist die Form von zwei
axial hintereinander angeordneten Rollen auf, die etwa gle;rhlang sind und sich in Richtung der Trommelachse
20 etwa über den gesamten Seilaufnahmebereich 18 der Trommel 10 erstrecken. Es würde auch genügen, wenn
jeweils nur ein kurzer Abtaster jeweils im Bereich der Flansche 14, 16 angeordnet wäre, da ja im Bereich der
Flansche 14,16 das Seil beim Aufwickeln in die nächste Lage übergeht.
Das Gestänge 38 weist einen etwa horizontal verlaufenden Hebel 42 auf, an dessen rechtem Ende die Achse
44 des Abtasters 40 befestigt ist. Die Befestigungsstelle liegt hierbei, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich,
etwa auf halber axialer Länge des Abtasters 40, so da3 seine beiden Teile beidseits des Hebels 42 angeordnet
siiid. Uas linke Ende des Hebels 42 ist an einem Fixpunkt
46 schwenkbar gelagert, wobei eine Zugfeder 48 am Hebel 42 befestigt ist und diesen um den Fixpunkt 46
verschwenkt und in Richtung auf die Trommelachse 20 drückt, so daß der Abtaster 40 immer mit den Seillagen
in Berührung ist :-nd deren Veränderung erfaßt. Zur
Übertragung der Bewegungen des Abtasters 40 auf den Hebel 36 des hydrostatischen Getriebes 34 ist ein Verbindungshebel
50 sowohl am Hebel 42 ah p.uch am rechten Ende des Hebels 36 gelenkig befestigt. Durch die
Wahl der Länge der Hebelarme sowie des Befestigungspunktes 52 kann die /^n dem Abtaster 40 beim Wechsel
der Seillagen abgetastete Bewegung so übersetzt werden, daß diese die erforderliche Verstellung des Hebels
36 bewirkt.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Seil 12 im Bereich des Flansches 14 an der Trommel befestigt,
so daß dieses beim nebeneinanderliegenden Aufwickeln in Richtung zum Flansch 16 fortschreitet und eine Seillage
bildet. Erreicht das Seil 12 den Flansch 16, so steigt das Seil auf die nächste Lage über und wickelt sich auf
diese in Richtung zum Flansch 14. wo sich das Spiel wiederholt.
Beim Übergang des Seiles von einer Lage auf die nächste Lage wird der Abtaster 40 nach oben gedrückt
und verstellt hierbei den Hebel 36 des hydrostatischen Getriebes J4.
1st das hydrostatische Getriebe 34 für konstante Leistung ausgelegt und wird durch den Hebel 36 die
Schluckmenge des Hydraulikmotors bei konstanter is Fördermenge der Hydraulikpumpe verändert, so wird
durch die Verstellung des Hebels 36 das vom Hydraulikmotor des hydrostatischen Getriebes 34 abgegebene
Drehmoment cbcnfaü? erhöht Da jpHnrh dip Leistung
des hydrostatischen Getriebes 34 konstant ist, sinkt gleichzeitig dessen Drehzahl entsprechend ab, so daß
auch die Drehzahl der Trommel 10 entsprechend verringert ist. Hierdurch wird die Zulaufgeschwindigkeit des
Seiles 12 zur Trommel auch beim Wechsel der Anzahl der Seillagen gleichgehalten, da eine Veränderung des
Aufwickeldurchmessers bei konstanter Drehzahl eine Veränderung der Zulaufgeschwindigkeit bzw. Aufwikkelgeschwindigkeit
des Seiles zur Folge hätte. Durch den Einsatz des Hydraulikmotors mit konstanter Leistung
wird somit beim Wechsel der Lagenanzahl die jo maximale Zugkraft des Seiles und gleichzeitig die Zulaufgeschwindigkeit
bzw. Aufwickelgeschwindigkeit des Seiles konstant gehalten.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsvariante des Abtasters 40 in einer Ansicht aus Richtung HI der Fig. 2, wobei
der Bereich der Trommel 10 vereinfacht dargestellt ist. Der Abtaster 40 weist hier eine Rolle 66 auf, die sich nur
über das eine axiale Ende des Seilaufnahmebereichs 18 z. B. in der Nachbarschaft des Flansches 14 erstreckt
und die eine axiale Länge von etwa Vi0 bis V2O der Länge
des Seilaufnahmebereichs aufweist. Um das Aufwickeln des Seiles nicht zu behindern, ist das Ende der Rolle 66,
welches zum anderen Flansch 16 zeigt, kegelförmig ausgebildet.
Hierbei ist der Durchmesser der Rolle 66 und der Kegelwinkel so gewählt, daß das Seil beim Aufwickeln
ohne Schwierigkeiten unter die Rolle gelangen und diese hochdrücken kann. Hierzu ist der Radius der Rolle 66
mindestens so groß wie der Durchmesser des Seiles.
Die Verwendung nur einer einzigen Rolle am Ende des Seilaufnahmeb^reichs empfiehlt sich bei langen
Trommeln, z. B. über 1 m. Der hierbei auftretende
Nachteil, daß jeweils nur jene Änderungen der Seillagen erfaßt werden, die im Bereich des Abtasters 40 erfolgen,
ist vernachlässigbar gering gegenüber dem Vorteil des einfachen Abtasteraufbaus. Dies trifft insbesondere für
Seile zu, die sehr dünn sind im Verhältnis zum Trommeldurchmesser.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsvariante in einer Darstellung ähnlich F i g. 1 mit fotoelektrischer Abtastung eo
der Lagenanzahl gezeigt. Der Abtaster 40 ist hierbei ein
Lichtstrahlenbündel 54, das von einer Lichtabstrahlstelle 56 ausgeht Diese weist z. B. eine Glühbirne auf, die
über die Leitung 59 mit Strom versorgt wird. Das Lichtstrahlenbündel 54 ist hierbei etwa tangential durch den
Seilaufnahmebereich 18 der Trommel 10 geführt und auf zwei übereinander angeordnete lichtempfindliche
Detektoren 58, 60 ausgerichtet Der Querschnitt des Lichtstrahlenbündels weist hierbei die Form eines
schmalen Streifens auf, der vertikal in der Nähe des Flansches 14 im Seilaufnahmebereich 18 angeordnet ist.
Ist die Trommel 10 für die Aufnahme mehrerer Seillagen vorgesehen, so kann gegebenenfalls im Bereich des
anderen Flansches ein weiterer Abtaster vorgesehen sein, so daß die Änderungen der Lagenanzahl an beiden
axialen Enden des Seilaufnahmebereichs 18 erfaßbar sind.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, wird bei einem Anstieg des
Seiles 12 auf die nächste Seillage der Strahlengang des Lichtstrahlenbündels 54 beeinflußt, so daß der untere
Detektor 58 verdunkelt wird, bei einem weiteren Anstieg des Seiles wird schließlich auch der obere Detektor
60 abgedunkelt. Diese Veränderungen im Belichtungszustand der Detektoren 58, 60 werden in dem angeschlossenen
Steuergerät 62 erfaßt, welches über die Leitung 64 ein Ausgangssignal abgibt, das die Verstellung
des Stellorgans auf elektrischem Wege, 7.. B. mit Hilfe von Stellmotoren, vornimmt. Die Arbeitsweise ist
hierbei gleich der mit mechanischem Abtaster.
Um den Einfluß von Störlicht ausschließen zu können, arbeitet die Lichtabstrahlstelle 56 mit moduliertem
Licht und die Detektoren 58,60 bzw. das Steuergerät 62 ist für die selektive Aufnahme bzw. Weiterverarbeitung
des modulierten Lichts ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Winde mit einer Trommel (10), die für die lagenweise Aufnahme bzw. Abgabe eines Seiles (12) vorgesehen
und durch ein hydrostatisches Getriebe (34) antreibbar ist mit wenigstens einem Abtaster (40),
der Veränderungen der Lagenzahl erfaßt und mit der Steuerung (36) des Getriebes derart in Wirkverbindung
steht, daß bei einer Änderung der Lagenzahl die Steuerung zur Aufrechterhaltung einer zumindest
ungefähr gleichbleibenden konstanten Zugkraft beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schluckmenge des Hydraulikmotors (1) des hydrostatischen Getriebes (34) veränderbar
ist, und daß der Abtaster (40) mit dem die Schluckmenge beeinflussenden Stellorgan des Hydraulikmotors
in Wirkverbindung steht, so daß bei der Zunahme der Lagenzahl die Schluckmenge erhöht und
bei der Abnahme der Lagenzahl die Schluckmenge vermindertsvird.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abtaster (40) über den gesamten
axialen Seilaufnahmebereich (18) der Trommel (10) erstreckt.
3. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abtaster (40) Eöer ein axiales Ende
des Seilaufnahmebereiches (18) erstreckt und daß die Rolle (66) ein kegelförmiges Ende aufweist, das
zum entgegengesetzten Ende des Seilaufnahmebereichs (18) zeigt.
4. Winde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, «laß der Abtaster (40) durch
ein Gestänge (38) mit denj Stellorgan des Hydraulikmotors
des hydrostatischen Get T :ebes (34) verbunden
ist.
5. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (40) wenigstens ein Lichtstrahlenbündel
(54) aufweist, das von einer Lichtabstrahlstelle (56) durch den Seilaufnahmebereich (18) der
Trommel (10) auf mindestens einen lichtempfindlichen Detektor (58,60) gerichtet ist, so daß bei einer
Änderung der Lagenzahl der Detektor (58,60) einer Belichtungsänderung unterworfen ist.
6. Winde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlenbündel (54) quer zur Trommelachse
(20) geführt ist.
7. Winde nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtstrahienbündel (54) mit zugeordneten
Detektoren quer zur Trommelachse an beiden axialen Enden des Seilaufnahmebereiches
(18) der Trommel angeordnet sind.
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