DE1549761B2 - Einrichtung zur zeilenweisen wiedergabe von schriftzeichen auf dem bildschirm einer kathodenstrahlroehre - Google Patents
Einrichtung zur zeilenweisen wiedergabe von schriftzeichen auf dem bildschirm einer kathodenstrahlroehreInfo
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- DE1549761B2 DE1549761B2 DE1967J0033429 DEJ0033429A DE1549761B2 DE 1549761 B2 DE1549761 B2 DE 1549761B2 DE 1967J0033429 DE1967J0033429 DE 1967J0033429 DE J0033429 A DEJ0033429 A DE J0033429A DE 1549761 B2 DE1549761 B2 DE 1549761B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zeilenweisen Wiedergabe von Schriftzeichen auf dem Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre mit Rasterliniehablenkung senkrecht zu den Schreibzeilen, bei der für jeden
Rasterlinienabschnitt eines Schriftzeichnes ein binäres Datenwort abgespeichert ist.
Aus Electronic Applications Vol. 26, Nr. 1, Mai 1966, Seiten 3 bis 25, ist eine Einrichtung dieser Art bekannt,
bei der die einzelnen Schriftzeichen nacheinander aufgezeichnet werden können, indem das vorgesehene
Wiedergaberaster für jedes Schriftzeichen wiederholt wird. Bei solchen Einrichtungen erstreckt sich das
Wiedergaberaster zweckmäßig vertikal über mehrere Schreibzeilen — dann bleiben aber die Zeiten, während
derer der Schreibstrahl über den Zeilenzwischenraum fährt, für die Aufzeichnung ungenutzt. Es ist Aufgabe
der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, welche die Zeit, während derer der Kathodenstrahl die Zeilenzwischenräume
überstreicht, für die Wiedergabe nutzbar macht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel betriebene Wiedergaberaster vorgesehen sind
und daß die Datenwörter der Abschnitte der Rasterlinien gleicher Ordnungszahl beider Wiedergaberaster
abwechselnd abfragbar abgespeichert sind und ebenso abwechselnd zur Ansteuerung der den beiden Wiedergaberastern
zugeordneten Wiedergabeschaltungen zugeleitet werden. Nach der Erfindung kann, während der
Schreibstrahl des einen Wiedergaberasters über einen Zeilenzwischenraum läuft, mit dem anderen Wiedergaberaster
aufgezeichnet werden, und umgekehrt, so daß pausenlos Aufzeichnung stattfindet.
Man kann die Erfindung mit einem einzigen Schreibstrahl verwirklichen. Eine bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Wiedergaberaster ein besonderer
Schreibstrahl rastermäßig abgelenkt wird. Es ist nach dieser Ausgestaltung nicht nötig, den Schreibstrahl von
Rasterlinienabschnitt zu Rasterlinienabschnitt auf das
andere Wiedergaberaster zu überführen.
Wenn man keine besonderen Vorkehrungen trifft und die beiden Wiedergaberaster genau nebeneinander
anordnet, dann setzt sich eine Schreibzeile des einen Wiedergaberasters um eine halbe Schreibzeile versetzt
auf dem anderen Wiedergaberaster fort. Die Schreibzeilen der beiden Wiedergaberaster stehen dann also auf
Lücke. Dies ergibt kein schönes Schriftbild. Man kann dies aber leicht ausgleichen, indem man das eine
ίο Wiedergaberaster gegenüber dem anderen räumlich um
einen halben Schreibzeilenabstand verschiebt. An der zeitlichen Zuordnung ändert sich dadurch nichts.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
F i g. 1 und 2 die, wie in F i g. 3 angegeben, nebeneinander zu legen sind, im Blockschaltbild ein
Ausführungsbeispiel,
F i g. 4 ein Impulsdiagramm zu diesem Ausführungs-
F i g. 5 die Wiedergaberaster zu diesem Ausführungsbeispiel.
Zunächst werden die in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten
Verzögerungsmittel beschrieben. Es sind mehrere Adapter vorgesehen, von denen jeder ein oder
mehrere Verzögerungspuffer und zugehörige Steuerkreise aufweist. Die erfinderische Wiedergabeeinrichtung
ist in Verbindung mit 1,2 oder 4 Puffern anwendbar zur Wiedergabe von 240, 480 oder 960 paarweisen
Wiedergaben von Schriftzeichen und wird im folgenden beschrieben in Verbindung mit einem Adapter für zwei
Wiedergaben von 240 Schriftzeichen in sechs Zeilen zu je 40 Schriftzeichen. Die verwendeten Speichergruppen
umfassen jeweils 12 je sieben Bits umfassende Datenwörter entsprechend einer Spalte oder einer
vertikalen Ablenkung über 6 Schriftzeichen für gerade und ungerade Wiedergabe. 6 Speichergruppen umfassen
also die Kodierung von bis zu 12 vollständigen Schriftzeichen für die zwei Wiedergaberaster. Die binär
kodifizierte Dateninformation läuft der zugehörigen Videoinformation voraus und wird in den Bitpositionen
2 — 7 der logischen Verzögerungsleitung gespeichert. Einem, aber auch nur einem, der binären Datenworte für
jede Wiedergabe ist ein Steuersignal TIC zugeordnet in Form eines Einzelbits, das als Index für die in den
Verzögerungsleitungen des Adapters gespeicherte Date liegt. Jeder Adapter enthält mithin zwei Steuersignale
TIC, einen für ungeradzahlige Wiedergabe und einen für die geradzahlige Wiedergabe. Die Speicherung der
digitalisierten Informationen in der Verzögerungsleitung erfolgt mehr dynamisch als statisch. Die gespeicherten
Informationen müssen demzufolge immer wieder hergestellt werden, wenn Bits das Ende der
Verzögerungsleitung erreichen. Es sind zwei Verzögerungsleitungen A und B, die miteinander verbunden
sind, als Speichergruppen vorgesehen. Jeweils ein solches miteinander verbundenes Paar von Verzögerungsleitungen
wird im folgenden auch als Puffer bezeichnet. Jeder Puffer hat Speicherkapazitäten zur
Wiedergabe von bis zu 240 Schriftzeichen in den Kathodenstrahlröhren zweier Wiedergabestationen für
die beiden Wiedergaberaster. In der nun folgenden Beschreibung des in F i g. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiels anhand des Zeitdiagramms aus Fig.4 wird davon ausgegangen, daß — soweit nicht
ausdrücklich das Gegenteil vermerkt ist — die logischen Schaltkreise über positive Datenwörter betätigt werden
und über negative Datenwörter abgeschaltet werden.
Zunächst wird anhand der Fig.4 die Zeitsteuerung
beschrieben. Ein kristallgesteuerter Rechteckimpulsgenerator erzeugt Grundzeitimpulse, und zwar vorzugsweise
von einer Frequenz von ungefähr 4,0 MHz gemäß Fig.4A. Außerdem erzeugt dieser Oszillator zwei
Grundzeitimpulse TP-I und TP-2. Der Ausgang dieses Oszillators liegt an einem Frequenzteiler, der die
Oszillatorfrequenz auf zwei MHz teilt, und zwei Rechteckimpulsfolgen gemäß Fig.4B und 4C abgibt.
Die Rechteckimpulse gemäß F i g. 4B sind als Verzögerungsimpulse A und die gemäß Fig.4C als Verzögerungsimpulse
Bbezeichnet. Die Verzögerungsimpulse A
und B können im einfachsten Fall über eine binäre Kippschaltung, die von dem Oszillator gesteuert wird,
erzeugt werden. Die Verzögerungsimpulse A und B dienen als Schreiblese-Zeitdatenwärter zur Steuerung
der Einspeisung und Auslesung der Daten in beziehungsweise aus den Puffern und zur Weiterleitung der
Daten innerhalb der Puffer. Die Verzögerungsimpulse A und Z?dienen außerdem zur Steuerung der Grundzeitimpulse
TP-2 zur Erzeugung von Verzögerungsimpulsen A TP-2 oder BTP-2. Jedes Schriftzeichen auf einer
Verzögerungsleitung ist durch ein sieben Bits umfassendes Video-Signal identifiziert und zum Abfragen der
Bits eines Schriftzeichens dient ein sieben Bitpositionen umfassender Ringzähler. Dieser Ringzähler schaltet
während einer geradzahligen Wiedergabe und während einer ungeradzahligen Wiedergabe jeweils von 1 bis 7.
Die Ausgänge der Ringzähler dienen in Gruppen zu 7 zum Einschreiben und Auslesen der Verzögerungsleitungen
21 und 23 des Adapters. An dem Übertragausgang des sieben Bits umfassenden Ringzählers ist eine
Kippschaltung — im folgenden auch geradzahlig-ungeradzahlig-Kippschaltung
genannt — angeschlossen, die durch das Übertragsignal jedesmal, wenn der Ringzähler
die Zählung 7 erreicht, umgeschaltet wird. Die Ausgänge dieser Kippschaltung bestimmten Zeitintervalle,
in denen entweder eine geradzahlige oder eine ungeradzahlige Wiedergabe erfolgt, die beide von dem
Wiedergabeadapter gesteuert werden. Die Zeitschaltung der Geradzalig-ungeradzahlig- Kippschaltung ist in
Fig.4M dargestellt, während in Fig.4L die Zählung
des sieben Bitpositionen umfassenden Ringzählers dargestellt ist.
F i g. 1 zeigt die Steuerkreise zur Einschreibung und Auslesung der Verzögerungsleitungen 21 und 23. Die
Kippschaltung Verzögerung A — Verzögerung B, die nicht dargestellt ist, wird zunächst willkürlich in ihren
/!-Zustand versetzt, so daß Verzögerungsimpulse A vor
Verzögerungsimpulsen B erzeugt werden. Die Verzögerungsimpulse A und B sind ungefähr 250 Nanosekunden
lang und um 180° gegeneinander phasenverschoben. Die binären Eins-Eingänge und Null-Eingänge der
Verzögerungsleitungen 21 und 23, die in der Zeichnung mit /1 und /0 bezeichnet sind, liegen an Regenerationstoren, die im folgenden noch beschrieben werden. Der
binäre Eins-Ausgang und der binäre Null-Ausgang der Verzögerungsleitung 21 ist mit 01 und OQ bezeichnet
und liegt über die Leitung 25 beziehungsweise 27 an entsprechenden Eingängen der Pufferkippschaltung 29.
Die Pufferkippschaltung 29 wird über einen dritten Eingang gesteuert, so daß sie die eingespeisten
Da ten Wörter mit entsprechendem Niveau, 1 oder 0, am Ausgang abgibt Die Auslesung der Verzögerungsleitung
A 21 wird über Verzögerungsimpulse B gesteuert,
und zwar jeweils im Übergang dieser Verzögerungsimpulse über den erwähnten dritten Eingang der
Pufferkippschaltung 29. Die Ausgänge der Pufferkippschaltung 29 liegen an entsprechenden Eingängen einer
Regenerationskippschaltung 31, die ebenfalls über die Verzögerungsimpulse gesteuert wird. Der Ausgang der
Pufferkippschaltung 29 oder der Regenerationskippschaltung 31 ist entweder eine binäre 1 oder eine binäre
0. Die Ausgangsimpulsfolge der zur Abteilung A gehörigen Kippschaltung ist in Fig.4D und die der
Kippschaltung 31 in Fig.4F dargestellt. Die entsprechenden
Ausgangsimpulsfolgen der Kippschaltungen 29' und 31' der Abteilung B sind in Fig.4E
beziehungsweise 4H dargestellt. Es werden also die Zeitspannen von zwei Verzögerungsimpulsen B benötigt,
um eine Information vom Eingang der Pufferkippschaltung 29 an den Ausgang der Regenerationskippschaltung
31 zu übertragen. Beide Übertragungsoperationen erfordern zusammen mithin eine Mikrosekunde.
Der binäre Eins-Ausgang der Regenerationskippschaltung 31 gelangt über die Leitung 33 an ein
Regenerationstor 35 mit drei logischen UND-Eingängen, während der binäre Null-Ausgang der Regenerationskippschaltung
31 über die Leitung 37 an einem Regenerationstor 39 liegt. Normalerweise arbeitet der
Adapter mit Regeneration mit Ausnahme während des Schreib- und Lesebetriebes und es wird jeweils zur Zeit
immer nur ein Verzögerungs-Leitungssignal regeneriert.
Nach der Erfindung können mehrere Adapter vorgesehen sein, wobei jeder Adapter zwei oder
mehrere Wiedergaben steuert. Außerdem können eine Vielzahl von Puffern vorgesehen sein, da jeder Adapter
einen zugehörigen Puffer für zwei Verzögerungsleitungen erfordert. Aus diesem Grunde sind Auswahlleitungen
vorgesehen, die die Adapter und Puffer nach F i g. 1 auswählen. Eine solche Auswahl ist natürlich bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, bei dem der Einfachheit halber nur ein Adapter vorgesehen ist, unnötig. Es
sei nun angenommen, daß die zugehörigen Adapter-Auswahlleitungen und Pufferpositionen-Auswahlleitungen
auf den Leitungen 41 und 43 erregt sind und daß im Zuge einer Schreiboperation die Schreibleitung A 45
während der richtigen Bitzeit aufgetastet ist, um Daten zu schreiben, wodurch die Eingänge des logischen
UND-Kreises 47 sämtlichst beaufschlagt sind. Wenn also diese drei Eingänge getastet sind, liegt auf der
Leitung 49 ein Ausgang vor, der die Tore 5t und 53 tastet. Gleichzeitig wird das Signal auf der Leitung 49 in
dem Inverter 55 invertiert und der Ausgang des Inverters 55 auf der Leitung 56 sperrt die Regenerationstore 35 und 39.
Fig.4K zeigt das Schreibsignal A während das
korrespondierende Regenerationssignal in Fig.41 dargestellt ist. Da zu jeder Zeit nur entweder ein
Schreibvorgang oder eine Regeneration stattfinden kann, sind während des Regenerationsvorganges gemäß
F i g. 41 die Schreibtore über den Ausgang auf der Leitung 49 gesperrt. Die Regeneration in der Abteilung
B und das Schreibsignal B, die in F i g. 4 nicht dargestellt sind, entsprechen denen für die Abteilung A, sind aber
um 250 Mikrosekunden, also eine Bitzeit, gegenüber den
korrespondierenden Impulsen gemäß F i g. 41 und 4K
verschoben. Die Ausgänge der Schreibtore 51 und 53 liegen über Leitungen 57 und 59 am Eingang der
Verzögerungsleitung A 21. Wenn das zugehörige binäre 1- oder 0-Datensignal in die Verzögerungsleitung A 21
eingeschrieben ist, fällt der Eingang A 45 des UND-Kreises 47 ab, wodurch der UN D-Kreis gesperrt wird
und der daraus resultierende Ausgang auf der Leitung
49 die Schreibtore 51 und 53 sperrt, während der invertierte Ausgang des Inverters 55 die Regenerationstore 35 und 39 konditioniert. Die Ausgänge der
Regenerationstore 35, 39 oder der Schreibtore 51, 53 gelangen über die Leitungen 57 und 59 in die
Verzögerungsleitung A 21. Der Einschreibvorgang in die Verzögerungsleitung wird also durch die Regenerations-Kippschaltung
31 in Verbindung mit den Schreibtoren 51 und 53 gesteuert, während die Dauer des
Eingangssignals durch einen Verzögerungsimpuls A bestimmt wird. Aus Fig.41 ist eine Impulsfolge
umfassend abwechselnd »Einsen« und »Nullen« aus den Regenerationstoren 35 und 39 ersichtlich, während aus
Fig.4K eine entsprechende Impulsfolge aus den
Schreibtoren 51 und 53 ersichtlich ist. Da der Schreibvorgang und die Regeneration nicht gleichzeitig
stattfinden können, ist eine der Leitungen impulsfrei, während die andere in Betrieb ist (vergleiche F i g. 41
und 4K). Diese Schreib-Lese-Steuerung für die Abteilung B ist im wesentlichen die gleiche wie für die
Abteilung A. Einander entsprechende Elemente sind mit gleichen Bezugsziffern, lediglich mit nachgesetztem
Strich (') bezeichnet. Wesentlich für die Steuerung in der Abteilung B ist, daß die Funktionen der Steuerimpulse A
und B gegenüber ihren Funktionen in der Abteilung A vertauscht sind. Die Operationsfolge beim Einspeisen
und Auslesen der Verzögerungsleitungen macht es erforderlich, daß aufeinanderfolgende Bits — sowohl
die binär kodifizierten Daten als auch die Video-Bits — abwechselnd in den Abteilungen A und B verarbeitet
werden. Für eine ungeradzahlige Wiedergabe einer bestimmten binär kodifizierten Date 101010 werden die
drei »Einsen« beispielsweise in der Verzögerungsleitung A und die drei »Nullen« in der Verzögerungsleitung
B aufgezeichnet. Von einer Video-Information, die sieben Bits umfaßt, werden vier über die eine
Verzögerungsleitung und drei über die andere aufgezeichnet. Bei dem dargestellten Beispiel werden für eine
geradzahlige Wiedergabe diese vier Bits in der Verzögerungsleitung A und die drei Bits in der
Verzögerungsleitung B aufgezeichnet, während für eine ungeradzahlige Wiedergabe drei Bits in der Verzögerungsleitung
A und vier Bits in der Verzögerungsleitung B aufgezeichnet werden.
Bei einem Lesevorgang sind in den Verzögerungsleitungen nur die binär kodifizierten Daten erforderlich,
weil die Video-Signale keine Bedeutung haben. Die binär kodifizierte Dateninformation wird in Serienfolge
ausgelesen und gelangt in einen Serienparallelumformer, von wo aus sie in ein Pufferregister übertragen
wird. Die binär kodifizierten Daten A werden wie folgt ausgelesen. Der Ausgang 33 der Regenerationskippschaltung
31 liegt auch an dem UND-Kreis 71. Die beiden restlichen Eingänge des UND-Kreises 71 liegen
an der Adapterauswahlleitung 41 und an der Puffer-Eins-Leitung
73. Auf der Puffer-Eins-Leitung 73 liegt mit Beginn der binär kodifizierten Datenzeit ein Steuersignal
vor, das so lange andauert, daß 12 binär kodifizierte
Datenworte ausgelesen werden können. Die Adapterauswahlleitung ist konditioniert, wenn ein Steuersignal
TlCzusammen mit einem binär kodifizierten Datenwort
aufgenommen wird. Der daraus resultierende Ausgang auf der Leitung 75 steht für eine binär kodifizierte
Daten-A-Information und gelangt in einen Eingang
eines UND-Kreises 77. Der zweite Eingang des UND-Kreises 77 auf der Leitung 79 enthält ein
Leseverzögerungsleitungssignal, das von einem Rechner abgeleitet werden kann. Dieses Signal ist zeitlich so
bestimmt, daß nur die gewünschten binär kodifizierten Daten ausgelesen werden. Der resultierende Ausgang
auf der Leitung 81 gelangt in einen Serieninparallelumsetzer 83, der seinerseits über einen sieben Bitpositionen
umfassenden Ringzähler 85 gesteuert wird und der dazu dient, die binär kodifizierten Daten in Serie in ein
gemeinsames Pufferregister 87 einzuspeisen. Die entsprechenden Signale der Abteilung B gelangen in
einen UND-Kreis 89, der im übrigen vonder gleichen Adapterauswahlleitung und Puffer-Eins-Leitung wie der
UND-Kreis 71 gesteuert wird. Der dritte Eingang des UND-Kreises 89 liegt über die Leitung 50 an der
Regenerationskippschaltung B. Der Ausgang des UND-Kreises 89 gelangt in einen UND-Kreis 91, der
über die Leseverzögerungsleitung 79 getastet wird und von dem die Daten in den Serieninparallelumsetzer 83
und anschließend in das Pufferregister 87 gelangen.
Im folgenden wird beschrieben, wie die ungeradzahlige und geradzahlige Wiedergabe der in den Verzögerungsleitungen
gespeicherten Video-Informationen vorgenommen wird. Zu diesem Zweck sind vier UND-Kreise 93, 95, 97 und 99 vorgesehen. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel dienen die UND- (yv
Kreise 93 und 95 für die geradzahlige Wiedergabe und v '*
die UND-Kreise 97 und 99 für die ungeradzahlige Wiedergabe. Über die Leitung 33 liegt der Ausgang der
Regenerationskippschaltung A an einem Eingang der UND-Kreise 93 und 97, während der Ausgang der
Regenerationskippschaltung B über die Leitung 50 an den UND-Kreisen 95 und 99 liegt Das TP-2-Grundzeitsignal
der Abteilung A liegt an den UND-Kreisen 93 und 97. Das Puffer-Ein-Video-GeradzahIig-y4-Signal,
das die Zeitdauer einer Wiedergabeperiode bestimmt, liegt an dem UND-Kreis 93. Der Verzögerungsleitunggeradzahlig- A sind vier Video-Signale und der Verzögerungsleitung-ungeradzahlig-y4
drei Video-Signale zugeordnet. Die ΓΡ-2-Grundzeitimpulse der Abteilung A
tasten die UND-Kreise 93 und 97, während die Abteilung B die UND-Kreise 95 und 99 tasten. Wenn
sämtliche drei Eingangsbedingungen erfüllt sind, entsteht am Ausgang des UND-Kreises 95 ein Video-Ausgang
auf der Leitung 100, der in einen Video-Mischer 101 eingespeist ist. Dort wird dieser Video-Ausgang mit
einem Synchronisationssignal für die horizontale und vertikale Ablenkung gemischt Dieses Synchronisations- I I
signal stammt aus einem Synchronisations-Generator 103. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
die vertikale Synchronisation mit hoher Geschwindigkeit. Die daraus resultierende Datenmischung gelangt
über ein Koaxialkabel 102 zur geradzahligen Wiedergabe. Da die UND-Kreise 93 und 95 über die ΤΡ-2-Impulse
alternierend getastet werde, gelangen die Signale abwechselnd in den Video-Mischer 101. Nachdem
sieben Video-Signale für die geradzahlige Wiedergabe abgegeben wurden, werden in gleicher Folge sieben
Video-Signale über die UND-Kreise 97 und 99 für die ungeradzahlige Wiedergabe abgegeben, und zwar
gesteuert über ΤΡ-2-Impulse aus der Abteilung A und B.
Der Video-Mischer 105 nimmt die Daten aus den UND-Kreisen 97 und 99 auf. Der UND-Kreis 97 wird
von den Puffer-Eins-Video-Ungeradzahlig-A-Signalen
und von der Regenerationskippschaltung A und den Grundzeitimpulsen TP-2 der Abteilung A beaufschlgt,
während der UND-Kreis 99 von den Puffer-Eins-Video-Ungeradzahlig-ß-Signalen,
der Regenerationskippschaltung B und den Grundzeitsignalen TP-2 der
Abteilung B beaufschlagt wird. Der resultierende Ausgang auf der Leitung 107 ist eine Folge von
alternierenden Video-Signalen, die zur ungeradzahligen Wiedergabe synchronisiert ist.
In den Fig.5a und 5b ist stark vergrößert die Kathodenstrahlwiedergabe von Schriftzeichen dargestellt,
und zwar in Fig.5a die Wiedergabe von vier Schriftzeichen in geradzahliger Wiedergabe, also für
das erste Wiedergaberaster, und in Fig.5b die Wiedergabe von vier Buchstaben in ungeradzahliger
Wiedergabe, also für das zweite Wiedergaberaster. Aus
den F i g. 5 ist ersichtlich, wie die Schriftzeichen zeitlich gegeneinander versetzt sind. Das Schriftzeichen B aus
der ungeradzahligen Wiedergabe erscheint während des Intervalls zwischen den Schriftzeichen A und C der
geradzahligen Wiedergabe. Die Schriftzeichen können natürlich mit üblichen Mitteln bei der Anzeige nach
oben oder unten verschoben werden, so daß sie in der geradzahligen und ungeradzahligen Wiedergabe auf
gleiche Zeilen gebracht werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 523/153
Claims (3)
1. Einrichtung zur zeilenweisen Wiedergabe von Schriftzeichen auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre
mit Rasterlinienablenkung senkrecht zu den Schreibzeilen, bei der für jeden Rasterlinienabschnitt
eines Schriftzeichens ein binäres Datenwort abgespeichert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei parallel betriebene Wiedergaberaster vorgesehen sind und daß die Datenwörter der
Abschnitte der Rasterlinien gleicher Ordnungszahl beider Wiedergaberaster abwechselnd abfragbar
abgespeichert sind und ebenso abwechselnd zur Ansteuerung der den beiden Wiedergaberastern
zugeordneten Wiedergabeschaltungen zugeleitet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Wiedergaberaster ein
besonderer Schreibstrahl rastermäßig abgelenkt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wiedergaberaster
gegenüber dem anderen in Rasterlinienrichtung um einnen halben Schreibzeilenabstand räumlich verschoben
ist.
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