DE1548773B2 - Messwertschreiber zur aufzeichnung einer messgroesse in abhaengigkeit von einer unabhaengigen variablen - Google Patents
Messwertschreiber zur aufzeichnung einer messgroesse in abhaengigkeit von einer unabhaengigen variablenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meßwertschreiber gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Meßwertschreiber bekannt, bei denen eine Meßgröße in Abhängigkeit von der Zeit aufgezeichnet
wird. Die unabhängige Variable ist bei diesen Meßwertschreibern die Zeit, deren Ablauf nicht beeinflußbar ist.
Bei bekannten Meßwertschreibern ist der Aufzeichnungsträger ein Schreibstreifen, der an seinem Rand mit
einer Perforation versehen und mit dieser über eine Aufzeichnungsträgeraufnahme in Gestalt einer oder
mehrerer Zackenrollen geführt ist. Die Zackenrollen werden von dem Stellantrieb angetrieben und transportieren
den Schreibstreifen in der Abszissenrichtung. Bei einem bekannten Meßwertschreiber enthält der Stellantrieb
einen mit konstanter Drehzahl laufenden Antriebsmotor sowie ein umschaltbares Getriebe, über welches
eine Zackenrolle wahlweise mit zwei verschiedenen Drehzahlen antreibbar ist. Zur Einstellung der Registerstreifen
auf eine Zeitmarke ist eine ausrückbare formschlüssige Kupplung zwischen Stellantrieb und
Zackenrolle vorgesehen. Diese Kupplung weist bei einer bekannten Anordnung zwei Kupplungsglieder mit
ineinandergreifenden, ausdrücklich feinen Verzahnungen in Form von v-förmigen axialen Zähnen auf (DT-AS
10 55 253). Bei einer anderen bekannten Konstruktion besteht die Kupplung aus zwei radialverzahnten
Zahnrädern, von denen eines zum Ausrücken der Kupplung axial verschiebbar ist (DT-AS 10 44 426). Es
geht bei dieser Konstruktion darum, das Registrierpapier möglichst genau auf eine vorgegebene Zeitmarke
einzustellen. Die Genauigkeit dieser Einstellmöglichkeit hängt von der Feinheit der Verzahnungen ab, weshalb
diese Verzahnungen möglichst fein ausgebildet werden. Die Kupplungen sind somit zwar nur in relativen
Stellungen der Kupplungsglieder einrückbar, die sich um einen oder mehrere definierte endliche Schritte
entsprechend dem Zahnabstand der Zahnräder unterscheiden, diese Schritte sollten jedoch nach der
Aufgabenstellung der bekannten Anordnung möglichst klein sein.
Es sind weiterhin Meßwertschreiber bekannt, bei denen durch den Stellantrieb nicht nur die Relativbewegung
zwischen Aufzeichnungsträger und Schreibglied erzeugt wird, sondern auch die unabhängige Variable
innerhalb eines endlichen Bereiches willkürlich veränderbar ist, wobei der Anfang dieses Bereiches einen
Abszissenursprung definiert. Es ist also die unabhängige Variable nicht, wie bei den vorstehend erörterten
Meßwertschreibern die kontinuierlich und unabhängig von dem Gerät ablaufende Zeit, sondern eine Größe,
wie die abgetastete Wellenlänge eines Spektralphotometers, die ebenfalls von dem Stellantrieb willkürlich
vorwärts und rückwärts veränderbar ist (US-PS 29 48 185). Bei solchen Schreibern treten besondere
Probleme auf.
Es ist manchmal erforderlich, die Abhängigkeit einer
Meßgröße von der unabhängigen Variablen über einen vorgegebenen Bereich derselben wiederholt, u.U. in
größeren zeitlichen Abständen, zu messen. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, das Absorptionspektrum
einer Probe in Abhängigkeit von der Wellenlänge in einem bestimmten Wellenlängenbereich wiederholt
in Abständen von z. B. Tagen aufzuzeichnen, wenn langfristige Veränderungen der Probe untersucht
werden sollen. Es wird dann nach Durchführung eines Meßlaufs der Aufzeichnungsträger aus dem Meßwert- w
schreiber herausgenommen, damit der Meßwertschreiber in der Zwischenzeit für andere Messungen zur
Verfügung steht. Soll dann der nächste Meßlauf erfolgen, dann wird der Aufzeichnungsträger, z. B. ein
Schreibstreifen, wieder in den Meßwertschreiber eingelegt. Es ist nun erforderlich, daß die neue
Aufzeichnung der zu einem bestimmten Wert der unabhängigen Variablen gehörenden Meßgröße bei
genau dem gleichen Abszissenwert auf dem Aufzeichnungsträger erfolgt, wie bei dem vorhergehenden
Meßlauf, damit ein Vergleich dieser Aufzeichnungen möglich ist. Bei bekannten Schreibern erfordert das eine
genaue Einstellung durch den Benutzer, die zeitaufwendig ist und die Gefahr von Fehlern und Ungenauigkeiten
in sich birgt.
Ähnliche Probleme treten auf, wenn nur ein definierter Teil eines vorher aufgenommenen Spektrums
nochmals aufgenommen werden soll.
Ein anderes Problem tritt bei Gitterspektrometern auf, bei denen zur Erfassung eines großen Wellenlängenbereiches
nacheinander in verschiedenen Ordnungen des Gitters oder mit verschiedenen Gittern
gearbeitet wird. Der Wechsel oder die Umschaltung des Gitters erfordert eine endliche Zeit. Während dieser
Zeit läuft bei bekannten Gitterspektralphotometern (US-PS 29 48 185) der Abszissenantrieb des Meßwertschreibers
unter Abschaltung des Meßwertes weiter, so daß die Aufzeichnung des Spektrums in den Punkten des
Gitterwechsels oder die Gitterumschaltung jeweils Lücken zeigt. Es ist wünschenswert, trotz des Gitterwechseis
oder der Gitterumschaltung eine kontinuierlich durchgehende Aufzeichnung zu erhalten, wobei
aber das mit dem neuen Gitter oder der neuen Gitterordnung aufgezeichnete Spektrum mit genau der
gleichen Wellenlänge an der gleichen Stelle des Aufzeichnungsträgers anfangen muß, bei der das mit
dem vorhergehenden Gitter oder der vorhergehenden Gitterordnung aufgezeichnete Spektrum endet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßwertschreiber der eingangs angegebenen Art so
auszubilden, daß auch nach einer Unterbrechung der Antriebsverbindung eine stets reproduzierbare Zuordnung
der Werte der unabhängigen Variablen zu den Abszissenpunkten des Aufzeichnungsträgers gewährleistet
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe laut kennzeichnendem Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Es ist somit bei dem erfindungsgemäß gestalteten Meßwertschreiber wie bei den bekannten als Funktion
der Zeit registrierenden Schreibern, eine Kupplung zwischen Abszissenantrieb und Aufzeichnungsträgeraufnahme
vorgesehen, die zur Einstellung des Aufzeichnungsträgers ausgerückt werden. Zur Anwendung bei
einem Meßwertschreiber mit willkürlich veränderbarer unabhängiger Variabler ist jedoch die Kupplung so
ausgebildet, daß einmal ein Kuppeln in Abszissenursprung erfolgen kann und weiterhin ein Einkuppeln nur
in Stellungen erfolgen kann, die bei Festhalten eines Kupplungsteils um ein oder mehrere unverkennbar
große Abszissenintervalle von dem Abszissenursprung entfernt sind. Im Gegensatz zu den bekannten
Anordnungen z. B. nach DT-PS 10 55 253 sind daher die
Stellungen zum Einkuppeln nicht möglichst dicht beiander angeordnet, sondern möglichst weit auseinander,
so daß eine Abweichung der Abszisse beim Einkuppeln von der beim Auskuppeln auf jeden Fall
deutlich erkennbar ist. Eine solche Gewähr ist bei den vorerwähnten zeitabhängig registrierenden Schreibern
nicht gegeben.
Bei dem Schreiber mit der Erfindung kann somit die Antriebsverbindung nach dem Auskuppeln stets wieder
in genau definierter Weise wiederhergestellt werden, also so, daß jedem Wert der unabhängigen Variablen
wieder genau die gleiche Abszisse des Aufzeichnungsträgers zugeordnet ist.
Vor dem Gitterwechsel in einem Spektralphotometer kann die Kupplung ausgerückt und damit der Schreibstreifen
angehalten werden, während der Stellantrieb weiterläuft und den Gitterwechsel vollzieht. Wenn dies
geschehen ist, kann die Kupplung in einer anderen relativen Stellung von antriebs- und abtriebsseitigen
Kupplungshälfte (die ggf. auch einer 360°-Drehung entsprechen kann) eingerückt und damit die Antriebsverbindung zum Schreibstreifen wiederhergestellt werden.
Es muß und kann konstruktiv dafür gesorgt werden, daß nach dem Stellweg des Stellantriebes von der einen
Kupplungsstellung zur anderen die mit dem neuen Gitter oder der neuen Gitterordnung abgetastete
Wellenlänge wieder genau dem Wert entspricht, bei dem das Ausrücken der Kupplung erfolgte.
Solche Probleme lassen sich mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Meßwertschreiber lösen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung
näher erläutert.
Die Erfindung ist hier anhand eines Meßwertschreibers an einem Gitterspektrometer beschrieben, wobei
der Meßwertschreiber einen mittels eines Transportmechanismus in der Abszissenrichtung bewegten Schreibstreifens
aufweist.
Ein Schreibstreifen 1 mit einem vorgedruckten Liniennetz und einer Perforation am Rand wird durch
einen Transportmechanismus in Richtung eines Pfeils A gegenüber e;nem Gehäuse und einer Schreibfeder S
bewegt. Der Transportmechanismus enthält ein Paar von Zackenrollen 2, die mit einer drehbar gelagerten
Welle 3 verkeilt sind. Auf der Welle 3 sitzt ein Knopf 4, mit dessen Hilfe der Benutzer den Schreibstreifen in
oder entgegen der Richtung des Pfeils A von Hand verstellen kann.
Ein Mechanismus zur Verschwenkung eines Gitters bei einem Gitterspektralphotometer ist durch einen
Kasten 9 dargestellt. Dieser Mechanismus wird von einem Stellantrieb mit einem Stellmotor 5 angetrieben,
auf dessen Welle ein Ritzel 6 sitzt. Das Ritzel 6 ist in Eingriff mit einem Zahnrad 7 auf einer Welle 8. Die
Welle 8 treibt den Gitierschwenkmechanismus. Der
Motor 5 wird von einem Programmgeber 10 gesteuert, welcher Begrenzungssignale von Mikroschaltern 11 und
12 erhält. Die Mikroschalter 11, 12 werden in den Endstellungen des Zahnrades 7 an den Grenzen des
Abtastbereiches von einem Finger 13 betätigt, der an dem Zahnrad angebracht ist.
Mit der Welle 8 ist eine Kettenscheibe 15 verkeilt.
Eine kleinere Kettenscheibe 19, die auf der Welle 3 frei drehbar gelagert ist, ist mit der größeren Kettenscheibe
15 über eine Kette 16 gekuppelt, welche über Umlenkrollen 17 und 18 geführt ist. Die Kettenscheibe
19 ist somit mit dem Stellantrieb phasenstarr gekuppelt. Die Kettenscheibe 19 ist in definierten relativen
Winkelstellungen mit der Welle 3 und den Zackenrollen 2 kuppelbar. Die Kupplung enthält als antriebsseitige
Kupplungshälfte eine Scheibe 20, die mit der Kettenscheibe 19 fest verbunden ist. Abtriebsseitige Kupplungshälfte
ist ein radialer Arm 21, der starr mit der Welle 3 verbunden ist. In dem freien Ende des Armes 21
ist ein Stift 22 axialbeweglich geführt. Die Scheibe 20 weist drei unter jeweils 120° zueinander angeordnete
außermittige Bohrungen ßauf. Der Stift 22 kann in diese
Bohrungen B eingreifen, wenn Arm 21 und Scheibe 20 in den richtigen Winkellagen zueinander sind. Durch
diesen Eingriff wird die Kupplung eingerückt und der Transportmechanismus mit dem Stellantrieb in definierten
Stellungen gekuppelt.
Der Durchmesser der Bohrungen ßist derart deutlich
größer als der Durchmesser des Stiftes 21, daß der Stift 21 ungehindert und ohne Verschleiß in die Bohrung B
eingeführt werden kann und sich erst nach einer Drehung der Scheibe 20 von einigen Winkelgraden an
deren Wandung anlegt; diese Anlagestellung ist definiert.
Das Einrücken der Kupplung wird durch einen Elektromagneten 23 mit einem Anker 24 gesteuert. Die
Bewegung des Ankers 24 wird über einen Hebel 25 auf eine Hülse 26 übertragen, die verschiebbar auf der
Welle 3 gelagert ist. Von der Hülse 26 wird die Bewegung über einen Arm 27 auf den Stift 22
übertragen, der einerseits an der Hülse 26 und andererseits an dem Stift 22 befestigt ist.
Zur stetigen Verstellung des Schreibstreifens 1 von Hand ist der Knopf 4 axial gegen die Wirkung einer
Feder 29 eindrückbar. Dadurch wird ein mit dem Elektromagneten in Reihe liegender Mikroschalter 30
geöffnet, der Elektromagnet 23 abgeschaltet und der Stift 22 aus der Bohrung B herausgezogen, so daß die
Kupplung ausgerückt wird.
Jedes Zackenrad 2 enthält drei mit einer Markierung versehene, um 120° gegeneinander versetzte Zacken
Γι, T2 und (nicht sichtbar) T3. Der Schreibstreifen 1
muß mit seiner Perforation so auf die Zackenräder 2 aufgesetzt werden, daß eines der mit einer Markierung
M versehenen Perforationslöcher auf einem solchen markierten Zacken T\, T2 oder Γ 3 sitzt. Die Abstände
der Markierungen Mvoneinander auf dem Schreibstreifen
entsprechen den Abständen zwischen den möglichen Kupplungsstellungen des Armes 21 mit der
Scheibe 20.
Die Schreibfeder 5 ist quer zur Bewegungsrichtung A des Schreibstreifens 1 beweglich in einem gehäusefesten
Rahmen R geführt und wird von einem (nicht sichtbaren) Motor nach Maßgabe einer Meßgröße, z. B.
der Durchlässigkeit der Probe verstellt. Die jeweils gerade gemessene Wellenlänge oder Wellenzahl (unabhängige
Varaible) ist mittels einer Marke fan einer auf der Welle 8 sitzenden Skalenscheibe D ablesbar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat die Kupplung 20, 22 noch eine weitere Funktion:
Der Abtastbereich des Gitterspektralphotometers erstreckt sich von einer Wellenzahl 4000 cm-1 bis zu
einer Wellenzahl 625 cm-'. Bei einer dazwischenliegenden Wellenzahl von 2000 cm-1 erfolgt ein Gitterwechsei
oder Gitterordnungswechsel. Es muß dafür gesorgt werden, daß nach diesem Gitterwechsel die Aufzeichnung
des Spektrums stetig und ohne Lücken und mit genau den richtigen Abszissen fortgesetzt wird.
Bei Erreichen der 2000cm-'-Stellung des Gitter-Schwenkmechanismus
9 wird von dem Arm 13 der zwischen den Mikroschaltern 11 und 12 angeordnete
Mikroschalter 14 betätigt. Dieser Mikroschalter 14 gibt ein Signal an den Programmgeber 10. Der Programmgeber
10 bewirkt über den Elektromagneten 23 ein Lösen der Kupplung 20,22, so daß der Schreibstreifen 1
von dem Stellantrieb entkuppelt wird und mit der Schreibfeder S auf der 2000 cm-' -Abszisse stehenbleibt.
Der Programmgeber 10 bewirkt weiterhin einen Gitterwechsel mittels eines (nicht dargestellten) Mechanismus
und steuert den Motor 5 um, so daß dieser das Zahnrad 7, die Skala D und die Welle 8 in die
Ausgangsstellung zurückfährt, in welcher der Arm 13 den Mikroschalter 11 betätigt.
In der Zeichnung ist der Zustand dargestellt, in welchem die Skalenscheibe Z? mit der 2000 cm-'-Marke
der äußeren Skala fast bis zu der Bezugsmarke P zurückgedreht ist. Von dieser letzteren Stellung aus
beginnt die Wellenlängenabtastung mit dem neuen Gitter bis zu der Wellenzahl 625 cm-1. Die Bohrung B
nähert sich dem Stift 22. Wenn die Bohrung B vor dem Stift 22 steht, wird der Mikroschalter 11 durch den Arm
13 betätigt und dadurch der Elektromagnet 23 wieder erregt und gleichzeitig die Rücklaufbewegung des
Motors 5 beendet.
Dadurch wird der Stift 22 lose in die Bohrung B hineinbewegt. Wenn der Motor 5 dann für die weitere
Abtastung des Spektrums in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, kommt der Stift 22 nach einer kurzen
Winkelbewegung in einer genau definierten Stellung an der Wandung der Bohrung B zur Anlage und bewirkt
eine Mitnahme des Schreibstreifens wieder in definierter Beziehung zu dem Gitterantrieb 9.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Meßwertschreiber zur Aufzeichnung einer Meßgröße auf einem Aufzeichnungsträger, bei
welcher der Aufzeichnungsträger in definierter Lage von einer Aufzeichnungsträgeraufnahme aufgenommen
wird und durch einen Stellantrieb eine Relativbewegung in einer Abszissenrichtung zwischen
dem Aufzeichnungsträger und einem Schreibglied erzeugt wird und das Schreibglied nach
Maßgabe der Meßgröße in einer quer zur Abszissenrichtung verlaufenden Ordinatenrichtung auslenkbar
ist, wobei die Relativbewegung über eine gesteuerte, formschlüssige Kupplung mit einem
antriebsseitigen und einem abtriebsseitigen Kupplungsglied übertragen wird, welche zusammenwirkende
Mitnahmeglieder aufweisen, die so angeordnet sind, daß nach Ausrücken der beiden Kupplungsglieder bei festgehaltenem einen Kupplungsglied
und Bewegung des anderen in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung ein Wiedereinrücken nur dann
stattfinden kann, nachdem das bewegte Kupplungsglied aus seiner Ausrückstellung um einen vorgegebenen
Schritt oder eine Mehrzahl von vorgegebenen Schritten verlagert worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Stellantrieb in an sich bekannter Weise die unabhängige Variable innerhalb eines endlichen Bereiches willkürlich
veränderbar ist, wobei der Anfang dieses Bereiches einen Abszissenursprung des Stellantriebs definiert,
daß bei Einstellung des Stellantriebs auf diesen Abszissenursprung die Kupplungshälften in wenigstens
einer definierten Stellung der Aufzeichnungsträgeraufnahme relativ zu einem festen Bezugspunkt
durch zusammenwirkende Mitnahmeglieder einrückbar sind, wobei diese Einrückstellung einen
Abszissenursprung auf dem Aufzeichnungsträger definiert, und
daß die geometrische Anordnung der Mitnahmeglieder solche Winkelwege zwischen aufeinanderfolgenden
Wiedereinrückstellungen ergibt, daß jeder der besagten Schritte einem unverkennbar großen
Abszissenintervall entspricht.
2. Meßwertschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsträgeraufnahme
ein Paar von Zackenrollen (2) aufweist, die durch eine Welle (3) verbunden sind und über welche
der Aufzeichnungsträger in Gestalt eines mit Randperforation versehenen, in der Abszissenrichtung
gegenüber dem Schreibglied beweglichen Registrierstreifens (1) geführt ist, daß mit der Welle
(3) ein abtriebsseitiges Kupplungsglied (21) verbunden ist und eine antriebsseitige Kupplungshälfte in
Gestalt einer mit dem Stellantrieb (5) phasenstarr gekuppelten Scheibe (20) drehbar auf der Welle (3)
zwischen der einen Zackenrolle (2) und der abtriebsseitigen Kupplungshälfte gelagert ist, und
daß die Scheibe wenigstens eine außermittige axiale Bohrung aufweist und die abtriebsseitige Kupplungshälfte
(21) einen beweglichen Stift (22) aufweist, der zum Einrücken der Kupplung mittels eines
Elektromagneten (23) in die axiale Bohrung einschiebbar ist.
3. Meßwertschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der axialen
Bohrung (B) deutlich größer als der Durchmesser des Stiftes (22) ist.
4. Meßwertschreiber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (3) ein
axial eindrückbarer Stellknopf (4) angebracht ist und daß bei Einrücken des Stellknopfes ein Schalter (30)
betätigbar ist, durch den der Elektromagnet (23) abgeschaltet und damit die Kupplung ausgerückt
wird.
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