DE1938274C - Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Antreiben von Diagrammscheiben in einer Auswerteeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Antreiben von Diagrammscheiben in einer Auswerteeinrichtung

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DE1938274C
DE1938274C DE19691938274 DE1938274A DE1938274C DE 1938274 C DE1938274 C DE 1938274C DE 19691938274 DE19691938274 DE 19691938274 DE 1938274 A DE1938274 A DE 1938274A DE 1938274 C DE1938274 C DE 1938274C
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Heinz 7742 St. Georgen Kelch
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Kienzle Apparate GmbH
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum d. h. eine als Ganzes interessierende Leistung erselbsttätigen Spannen und Antreiben von Diagramm- bringen sollen, wirtschaftlich nur noch maschinell scheiben in einer Auswerteeinrichtung, die Mittel erfolgen. Das bedeutet, daß eine Auswerteeinnchzum Abtasten von in mehreren Spuren auf den Dia- tung vorgesehen sein muß, in der die einzelnen Diagrammscheiben aufgezeichneten Balkendiagrammen 5 grammspuren in einer Abtaststation automatisch abumfaßt, wobei wenigstens die Spannmittel zum getastet werden, in der ferner die abgetasteten Stuck-Festhalten und Mitnehmen der Diagrammscheiben zahlen und die Betriebs- oder Unterbrechungszeiten relativ zu den Abtaslmitteln und ein einen Zähltakt vorzugsweise in Minuten aufsummiert werden und zum Auszählen der erkannten Diagramme liefern- die außerdem die interessierenden Daten jeder Diader Taktgeber von einem gemeinsamen Motor an- io grammscheibe, die durch zusätzliche, von Hand eingetrieben werden, gegebene Daten ergänzt werden können, in einer
In der industriellen Fertigung ist man mehr und Liste numerisch ausdruckt.
mehr gezwungen, eine optimale Auslastung des ein- Um den sehr großen Diagrammscheibenanfall, insgesetzten Maschinenparks anzustreben. Um dieser besondere in der Fl;eßproduktion, zu bewältigen,
Forderung gerecht zu werden, benötigt die Betriebs- 15 werden an die Abtaststation einer derartigen maschi-
planung genaue Unterlagen über alle an den Ferti- nellen Auswerteeinrichtung hohe Anforderungen ge-
gungsmaschinen anfallenden Daten, wie Maschinen- stellt. So erfordert das Abtasten der Diagramm-
. laufzeiten, Stückzahlen, Schichtwechsel sowie von- scheibe zunächst eine Relativbewegung zwischen der
einander unterscheidbar die Zeiten, in denen eine Diagrammscheibe und den Abtastmitteln, wobei es
Maschine außer Betrieb war. Im Laufe der Entwick- ao technisch einfacher ist, die Diagrammscheibe an
lung haben sich hierzu im wesentlichen zwei grund- einem stillstehenden Abtastkopf vorbei zu bewegen,
sätzliche Verfahren herauskristallisiert, nämlich ein- Das bedeutet, daß die Diagrammscheibe nach dem
mal die Fernübertragung der Maschinendaten zu Zuführen in die Abtaststation so rasch wie möglich
einer zentralen Registrier- bzw. Speichereinrichtung, zentriert und in geeigneter Weise gespannt und an-
zum anderen die Aufzeichnung der Maschinendaten 25 getrieben werden muß und daß ferner ein Zähltakt
an ihrem Entstehungsort, d. h. unmittelbar an der erzeugt werden muß, dessen Taktfrequenz ein Maß
Maschine selbst. Die Aufzeichnung erfolgt dabei je- für die auf der Diagrammscheibe abgetasteten Zeiten
weils auf Registrierpapier od. dgl., um, was in die- darstellt. Dabei muß sichergestellt sein, daß der
sem Zusammenhang oft gewünscht wird, jederzeit Zähltakt, für den die Abtaststation beispielsweise pro
eine unmittelbare Beobachtung der Maschincnläufe 30 Registrierminute auf der Diagrammscheibe einen
vornehmen zu können. Impuls liefert, mit der Winkelgeschwindigkeit der
Die Erfassung der Maschinendaten unmittelbar Diagrammscheibe zwangssynchronisiert ist.
an der Maschine hat nun gegenüber einem zentralen Außerdem müssen in der Abtaststation Siche-Registrierverfahren den Vorteil, daß auch der die rungsmittel vorgesehen sein, die einen reibungslosen Maschine bedienende Arbeiter oder Einrichter, ab- 35 Ablauf der Auswertung gewährleisten und die beigesehen von dem zusätzlich wirksamen erzieherischen spielsweise verhindern, daß während des Auswerte-Effekt, der das Bestreben fördert, ein »sauberes« Vorganges eine weitere Diagrammscheibe in die AbDiagramm zu erhalten, die Fertigung selbst mitüber- taststation eingegeben werden kann,
wachen, d. h. die Erfüllung eines bestimmten Auf- In diesem Zusammenhang ist mit dem deutschen träges innerhalb der Vorgabezeit, selbst steuern 40 Gebrauchsmuster 1894111 ein Auswertegerät bekann, ohne daß er sich dabei durch unsichtbare Ein- kanntgeworden, bei dem die auszuwertenden Diarichtungen überwacht fühlen muß. grammscheiben von Hand auf einer von einem Mo-
Andererseits fallen bei dieser Art der Daten- tor antreibbaren Diagrammscheibenauflage festerfassung sehr viele einzelne Aufzeichnungsträger an, gespannt werden. Dieser Motor treibt außerdem eine die, um den Gesamtüberblick über die Auslastung 45 Abzählscheibe an, mit der die Länge der auf der des Maschinenparks zu erhalten, letzten Endes zen- Diagrammscheibe aufgezeichneten Diagrammbalken tral ausgewertet werden müssen. Wegen ihrer leich- verglichen werden. Da bei diesem Auswertegerät die ten Handhabung beim Einlegen und Entnehmen aus Diagrammscheiben zeitraubend von Hand festgedem Registriergerät finden als Aufzeichnungsträger spannt werden müssen, ist es auch erforderlich, den bekanntlich Diagrammscheiben Verwendung, und die 50 Antrieb der Auflage während des Festspannens der Aufzeichnung der einzelnen Zeiten, Fertigungs- Diagrammscheiben auszuschalten und für die Ausmengen oder sonstiger den Fertigungsprozeß charak- wertung wieder einzuschalten. Außerdem ist bei dieterisierender Daten erfolgt in konzentrischen Spu- sem Gerät die für eine selbsttätige Abtaststation ren. Aber nicht nur zur Fertigungsüberwachung zwingend erforderliche Synchronität und damit werden Diagrammscheiben verwendet, sondern 55 Schlupf- und Spielfreiheit zwischen dem Zähltakt z. B. auch zur Betriebsüberwachung von Fahr- und dem Antrieb der Diagrammscheibe infolge des zeugen, wobei die interessierenden Betriebszeilen beliebig unterbrechbaren Reibradgetriebes zwischen ebenfalls in konzentrischen Spuren, vorzugsweise in dem Antriebsmotor und der Diagrammscheiben-Form sogenannter Balkendiagramme, auf den Dia- auflage bzw. der Abzählscheibe nicht gegeben. Ein grammscheiben aufgezeichnet werden. 60 solches Gerät kann daher lediglich zur Stichproben-
Die Auswertung dieser Diagrammspuren, die das kontrolle, nicht aber zu einer lückenlosen Erfassung
Abtasten und Auszählen der verschiedenen Zeiten großer Mengen von Fertigungsdaten eingesetzt wer-
und Stückzahlen sowie letzten Endes das schrift- den.
liehe Festhalten der ermittelten Werte umfaßt, kann Der vorliegenden Erfindung lag demnach die Aufvon einer gewissen Diagrammscheibenmenge pro 65 gäbe zugrunde, für eine Auswerteeinrichtung eine Schicht, beispielsweise bei Fließbandfertigung, wo Abtaststation zu schaffen, in der die auszuwertenden viele Maschinen programmgemäß miteinander ver- Diagrammscheiben selbsttätig zentriert und gezahnt sind und ein und demselben Zweck dienen, spannt werden, die Drehzahl der Diagrammscheiben
während der Auswertung durch eine spielfreie Mit- 53 a befestigt. Ferner ist am Winkelhebel 55 über
nähme mit einem Zähltakt selbsttätig zwangssynchro- einen Arm 60 die Klappe 61 angelenkt, die ihrerseits
nisiert ist und der Zählvorgang in der sngeschlosse- schwenkbar auf einer ortsfesten Achse 111 gelagert
nen Auswertelektronik durch ein von der Spannein- ist. Wenigstens zwei an der Klappe 61 angebogene
richtung geliefertes Signal ausgelöst wird. 5 Lappen, von denen in F i g. 1 einer, 62, gezeigt ist,
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe verhindern in der gezeichneten Stellung ein Durchsieht vor, daß das Eintreten der Diagranimscheibe in fallen einer in den Einwurfschacht 105 eingeworfeden Einwurfschacht der Abtaststation den Vor- nen Diagrammscheibe 51. Die der Diagramm-* schub eines an einer axial bewegbaren Welle fest scheibe 51 zugeordnete Diagrammscheibenauflage angeordneten Zentrierdornes auslöst, der die Dia- io 50 ist in geeigneter Weise an der Platine 18 befestigt grammscheibe gegen eine mitlaufende, axial unver- und läuft bei der Auswertung der Diagrammscheibe schiebliche Diagrammscheibenauflage drückt, und 51 mit dieser um, wobei sie mit einem in Fig. 1 daß die axial bewegbare Welle mit der vom Motor lediglich angedeuteten Zentrierdorn 34 zusammenstetig angetriebenen Welle des Zähltaktgebers getrieb- wirkt. Für das Erkennen der Diagrammscheibe 51 lieh verbunden ist. >5 im Einwurfschacht 105 ist eine Lichtschranke
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist die mit 106/107 vorgesehen, während ein Schalter 48, der
relativ einfachen Mitteln erzielte leichte Bedien- über eine Schaltstange 112 vom Zentrierdorn 34 be-
barkeit der Abtaststation, wobei nach Inbetrieb- tätigt wird, den gespannten Zustand der Diagramm-
nahme der gesamten Auswerteeinrichtung als Hand- scheibe 51 einer Auswerteelektronik 108 meldet. Die
haburig lediglich erforderlich ist, die auszuwertende 20 Einzelheiten der Zentrier- und Spannmittel in der
Diagrammscheibe über dem Einwurfschacht fallen Abtaststation, von der in F i g. 1 lediglich der Zen-
zu lassen. Sie wird dann selbsttätig erkannt, zentriert, trierdorn 34 und die Diagrammscheibenauflage 50
gespannt und in Drehung versetzt. Dadurch, daß gezeigt sind, ergeben sich in ihrer erhndungsgemäßen
zwischen dem Antriebsmotor, dem Zähltaktgeber Ausbildung aus F i g. 2.
und der axial verschiebbaren Welle der Spannein- »5 Auf der bereits erwähnten Grundplatte der Ausrichtung eine stetig wirksame Getriebeverbindung Werteeinrichtung ist ein Motor 19 in geeigneter besteht, wird durch die Erfindung ferner gewähr- Weise befestigt. Dieser Motor treibt über eine Anleistet, daß der Zähltakt ohne einen zusätzlichen Ein- triebsverbindung, bestehend aus den Riemenscheischaltvorgang für die Auszählung einer gespannten ben 26 und 29 sowie einem Riemen, beispielsweise Diagrammscheibe zur Verfugung steht. 30 einem Schnurriemen 27, eine Welle 28 stetig an. Auf
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vor- dieser Welle 28 ist außer einer Schnecke 30 eine
geschlagen, daß die getriebliche Verbindung zwischen Lochscheibe 31 befestigt, die mit einem fotoelektri-
der stetig angetriebenen Welle des Zähltaktgebers sehen Geber 32 zusammenwirkt und den Zähltakt
und der axial bewegbaren Welle ein einstufiges für die Auszählung der auf der Diagrammscheibe
Schnecken- oder Schraubenradgetriebe ist und daß 35 51 aufgezeichneten Registrierungen erzeugt. Mit der
die axial bewegbare Welle mit einer Bremseinrich- Schnecke 30 in Eingriff steht ein Schraubenrad 33,
tung in Wirkverbindung steht, die abhängig vom an dem der Zentrierdorn 34 ausgebildet ist. An der
Vorhandensein einer Diagrammscheibe im Einwurf- gleichen Planseite des Schravbenrades 33 sind außer
schacht der Abtaststation wirksam ist. dem Zentrierdorn 34 Nadeln 35 zum Festhalten der
Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein 40 Diagrammscheibe 51 angeordnet. Das Schrauben-Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. rad 33 seinerseits ist auf einer Welle 36 befestigt, die Dabei zeigt in einem Führungsrohr 37 längsverschiebbar ge-
Fig. 1 eine Funktionsgruppe der Abtaststation, lagert ist. Die Welle 36 und mit ihr das Schrauben-
die die Diagrammscheibenaufnahme und -freigäbe rad 33 stehen nun einerseits in Wirkverbindung mit
bewirkt, 45 einer Feder 38, die beispielsweise an einem in der
Fig. 2 eine weitere Funktionsgruppe der Abtast- Platine 17 befestigten Bolzen 40 befestigt ist, ande-
station, die das Zentrieren und Spannen der Dia- rerseits in Wirkverbindung mit einem auf einem
grammscheiben sowie die Zähltaktsynchronisation Winkel 41 gelagerten Schneckenrad 42. Das
bewirkt, Schneckenrad 42 ragt durch ein nicht dargestelltes
F i g. 3 die Zentrier- und Spannmittel. 50 Fenster in das Führungsrohr 37 und steht in Ein-
Die Abtaststation der in ihrer Gesamtheit nicht griff mit einer auf der Welle 36 aufgebrachten
dargestellten Auswerteeinrichtung, von der in F i g. 1 Schnecke 43. Außerdem kann das Schneckenrad 42
lediglich zwei Platinen 17 und 18 zu sehen sind, ist durch einen Elektromagneten 44, der über seinen
in geeigneter Weise auf einer nicht dargestellten Anker 45 sowie einen Schaft 46 auf eine Scheibe 47
Grundplatte befestigt. Die Abtaststation beinhaltet 55 einwirkt, gebremst werden.
ferner einen Einwurftrichter 104 sowie einen Ein- Fig. 3 zeigt, daß die in dem Schraubenrad 33 be-
wurfschacht 105, der im wesentlichen durch Klappen festigten Nadeln 35 beim Spannen der Diagramm-
52 und 53 sowie eine Diagrammscheibenauflage 50 scheibe 51 durch die Diagrammscheibe 51 hindurch
und eine weitere Klappe 61 gebildet wird. Die in einen in der Diagrammscheibenauflage 50 einge-
Klappe 53 ist dabei über einen Arm 54 und einen 60 legten Gummiring 116 eindringen können, während
Winkelhebel 55 getrieblich mit dem Anker 56 eines die Diagrammscheibenauflage 50 selbst mittels eines
Elektromagneten 57 verbunden, während die Klappe Kugellagers 115 an der Platine 18 drehbar befestigt
52 fest angeordnet ist. Mittels einer an der Klappe ist.
53 angebogenen Fläche 58 läßt sich unter der Ein- Der Funktionsablauf der bisher beschriebenen wirkung einer Feder 59 beim Verschwenken der 65 Einrichtung ist nun folgender:
Klappe 53 um eine ortsfeste Achse 110 der Ein- Ein in Fig. 1 dargestellter Schalter 103 stellt
wurfschacht 105 verschließen. An der Klappe 53 ist einen Hauptschalter dar, durch den, wenn er ge-
dabei ein als Dämpfungsanschlag wirksamer Zapfen schlossen wird, die gesamte Auswerteeinrichtung
der Welle 36 mitgenommen. Andererseits ist der Widerstand, der in diesem Zustand der Axialbewegung der Welle 36 entsteht und insbesondere vom Kugellager 115 aufgebracht werden muß, so groß, daß der Antrieb wieder die Friktion des Schneckenrades 42 überwindet, d. h. daß sich das Schneckenrad 42 gegen die Bremswirkung des Elektromagneten 44 mitdreht. Nach beendeter Auswertung fällt der Anker 45 des Elektromagneten 44 ab, d. h. die
38 in ihre Ausgangslage zurückgezogen. Die Diagrammscheibe 51 fällt, da die Klappe 61 noch verschwenkt ist, aus dem Einwurf schacht 105 heraus.
Der besondere Vorteil dieser während der Diagrammscheibendrehung ständig wirksamen Abbremsung der Welle 36 ist nun darin zu sehen, daß das Eingriffsspiel zwischen der Schnecke 30 und dem Schraubenrad 33 beseitigt ist und somit ein aus-
und damit auch der Motor 19 eingeschaltet wird. Dieser läuft stelig um und treibt über die Antriebsverbindung 26, 27, 29 die Welle 28 und über das einstufige Getriebe, bestehend aus der Schnecke 30 und dem Schraubenrad 33, auch die axial verschiebbare Welle 36 an.
Fällt nun durch den Einwurftrichter 104 die Diagrammscheibe 51 in den Einwurfschacht 105, so
wird sie zunächst von den Lappen 62 an der
Klappe 61 aufgefangen. Gleichzeitig unterbricht die io Bremswirkung am Schneckenrad 42 wird aufgehoben Diagrammscheibe 51 die Lichtschranke 106/107, und und die Welle 36 wird unter dem Einfluß der Feder die Fotozelle 107 liefert der Auswerteelektronik 108
ein Signal, das besagt, daß eine Diagrammscheibe 51
im Einwurfschacht 105 erkannt wurde. Dadurch wird
der Elektromagnet 44 erregt, der den Zentriervor- 15
gang auslöst, wodurch über den Zentrierdorn 34 und
die "Schaltstange 112 der Schalter 48 betätigt wird.
Der Schaltweg des Schalters 48 liegt dabei innerhalb
der Bewegungsgrenzen der Welle 36 bzw. des Zen-
trierdornes 34. Mit der Umschaltung des Schalters ao reichend synchroner Lauf zwischen der Diagramm- 48 erhält die Auswerteelektronik 108 das Signal, daß scheibe 51 und der Lochscheibe 31 erzielt wird, die Diagrammscheibe 51 gespannt ist. Der über die Außerdem wird durch die gewählte Anordnung erLeitung 109 erregbare Elektromagnet 57 wird reicht, daß Drehzahlschwankungen des Motors 19 gleichzeitig stromlos, und die Feder 59 verschwenkt sowie Schlupf- und Zahnspiel in der Antriebsverüber den Winkelhcbel 55 sowie die Arme 54 und 60 as bindung zur Welle 28 bedeutungslos sind, die um die ortsfesten Achsen 110 und 111 schwenkbaren Klappen 53 und 61. Das bedeutet, daß der
Einwurftrichter 104 verschlossen und der Einwurfschacht 105 nach unten geöffnet wird. Nach erfolgter Auswertung kippt dann der Schalter 48 nach dem 30
Zurückgehen der Welle 36 bzw. des Zentrierdornes
34 in die Ausgangslage zurück. Der Elektromagnet
57 zieht aber erst wieder an und verschwenkt dabei
die Klappen 53 und 61 in die Ausgangslage, wenn
die Unterbrechung der Lichtschranke 106/107 durch 35
die herausfallende Diagrammscheibe 51 aufgehoben
ist.
Im einzelnen spielt sich beim Anziehen des Elektromagneten 44 folgendes ab:
Wird der Elektromagnet 44 nach dem Einwurf der Diagrammscheibe 51 erregt, so wird über den Anker 45, den Schaft 46 unh einem mit diesem verbundenen Druckstück 113, das in eine Nut in der Scheibe 47 eingreift, die Scheibe 47 bzw. eine zwischen der Scheibe 47 und dem Schneckenrad 42 angeordnete, jedoch in F i g. 2 nicht dargestellte Spurscheibe gegen das Schneckenrad 42 gezogen. Dadurch wird aas Schneckenrad 42, das auf einer am Winkel 41 befestigten Hohlachse 114 drehbar gelagert ist, auf den \vuikel 41 bzw. eine zwischengelegte, nicht dargestellte Bremsscheibe gedruckt und somit am Weiterdrehen gehindert. Die Welle 36 bzw. die auf ihr angebrachte Schnecke 43, die über ein Fenster in dem Führungsrohr 37 mit dem Schneckenrad 42 in Eingriff steht, dreht sich jedoch weiter und schraubt sich an den Zähnen des feststehenden Schneckenrades 42 entlang. Das Schraubenrad 33 muß selbstverständlich so breit ausgebildet sein, daß es während der Vorschubbewegung der Welle 36 mit der Schnecke 30 ständig im Eingriff bleibt Die Welle 36 vollzieht also eine Axialbewegung, bei der zunächst die Diagrammscheibe 51 vom Zentrierdorn 34 aufgenommen wird und im weiteren Verlauf die Nadeln 35 in die Diagrammscheibe 51 eindringen und sie gegen die mitlaufende Diagrammscheibenauflage 50 drucken. Die Diagrammscheibe 51 ist dann, wenn die Nadeln 35 bis in den Gummiring 116 vorgedrungen sind, gespannt und wird mit der Drehzahl

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Antreiben von Diagrammscheiben in einer Auswerteeinrichtung, die Mittel zum Abtasten von in mehreren Spuren auf den Diagrammscheiben aufgezeichneten Balkendiagrammen umfaßt, wobei wenigstens die Spannmittel zum Festhalten und Mitnehmen der Diagrammscheiben relativ zu den Abtastmitteln und ein einen Zähltakt zum Auszählen der erkannten Diagramme liefernder Taktgeber von einem gemeinsamen Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintreten der Diagrammscheibe (51) in den Einwurfschacht (105) der Abtaststation den Vorschub eines an einer axial bewegbaren Welle (36) fest angeordneten Zentrierdornes (34) auslöst, der die Diagrammscheibe (51) gegen eine mitlaufende, axial unverschiebliche Diagrammscheibenauflage (50) drückt, und daß die axial bewegbare Welle (36) mit der vom Motor (19) stetig angetriebenen Welle (28) des Zähltaktgebers getrieblich verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung zwischen der Welle (28) und der Welle (36) ein einstufiges Schnecken- oder Schraubenradgetriebe (30, 33) ist und daß die Welle (36) mit einer Bremseinrichtung in Wirkverbindung steht, die abhängig vom Vorhandensem einer Diagrammscheibe im Einwurfschacht (105) der Abtaststation wirksam ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenrad (42) vorgesehen ist, das einerseits nut einem auf der Welle (36) ausgebildeten Schraubenrad oder einer Schnecke (43) im Eingriff steht, andererseits durch eine hilfskraftbetätigtc, als Reibungsbremse wirksame Scheibe (47) während des Spannvorganges festgehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial bewegbare
249C
Welle (36), die den Zentrierdorn (34) und am Schraubenrad (33) befestigte Nadeln (35) zur Mitnahme der Diagrammscheibe (51) aufweist, die Diagrammscheibe (51) beim Bremsen des Schraubenrades (42) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (38) gegen die mitlaufende Diagrammscheibenauflage (50) drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagrammscheibe (51) beim Einfallen in den Einwurfschacht (105) der Abtaststation eine Lichtschranke (106, 107). betätigt und den Vorschub der Welle (36) auslöst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Welle (36) bzw. dem Zentrierdorn (34) ein Schalter (48) zugeordnet ist, der während des Spannens der Diagrammscheibe (51) betätigt wird und die Auswertebereitschaft der Diagrammscheibe (51) einer Auswerteelektronik (108) meldet. ao
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine mit an ihr ausgebildeten Lappen (62) in den Einwurfschacht (105) ragende, elektromagnetisch betätigbare Klappe (61) zur Vorzentrierung der Diagrammscheibe (51) vorgesehen ist und daß der die Klappe (61) betätigende Elektromagnet (57) durch eine gemeinsame Funktion des Schalters (48) und der Lichtschranke (106, 107) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromagneten (57) eine weitere Klappe (53, 58) zugeordnet ist, die gleichzeitig mit dem Verschwenken der Klappe (61, 62) in eine Stellung zum Vorzentrieren einer Diagrammscheibe den Einwurfschacht (105) freigibt und sobald eine Diagrammscheibe (51) für den Auswertevorgang gespannt ist, den Einwurfschacht (105) für einen erneuten Einwurf einer Diagrammscheibe (51) sperrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09 633/371
249C
DE19691938274 1969-07-28 1969-07-28 Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Antreiben von Diagrammscheiben in einer Auswerteeinrichtung Expired DE1938274C (de)

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SE7009074A SE374440B (de) 1969-07-28 1970-06-30
GB3238970A GB1320410A (en) 1969-07-28 1970-07-03 Device for reading diagrams recorded in several tracks on diagram charts
JP45059804A JPS495650B1 (de) 1969-07-28 1970-07-08
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1938274A1 DE1938274A1 (de) 1971-02-18
DE1938274B2 DE1938274B2 (de) 1971-12-30
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