DE2046884C3 - Meßaufnahmesystem - Google Patents

Meßaufnahmesystem

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DE2046884C3
DE2046884C3 DE19702046884 DE2046884A DE2046884C3 DE 2046884 C3 DE2046884 C3 DE 2046884C3 DE 19702046884 DE19702046884 DE 19702046884 DE 2046884 A DE2046884 A DE 2046884A DE 2046884 C3 DE2046884 C3 DE 2046884C3
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scanning
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Michael Roy; Hawkins Philip George; Cambridge Sharpe (Großbritannien)
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Pye Electronic Products Ltd
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Pye Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft ein Meßaufnahmesystem, das eine Abtastmeßvorrichtung enthält zum zeitlichen Abtasten einer ersten Variablen über einen Bereich von Werten mittels eines mechanischen Getriebes und zur Messung einer von der ersten Variablen abhängigen zweiten Variablen zur Lieferung eines entsprechenden elektrischen Ausgangssignals, eine zum mechanischen Getriebe gehörende erste Fühleinrichtung zum Fühlen, wenn die erste Variable einen ersten vorbestimmten Wert erreicht zur Lieferung eines ersten Steuersignals, einen Kartenaufnehmer mit einem weiteren mechanischen Getriebe zum Hervorrufen einer zeitabhängigen relativen Verschiebung zwischen der Karte und einer Markierungseinrichtung zum Markieren der Karte, wobei eine weitere relative Verschiebung zwischen der Karte und der Markierungseinrichtung in einer Richtung quer zur zeitabhängigen Verschiebung verursacht wird durch das elektrische Ausgangssignal der Abtastmeßvorrichtung, eine Steuervorrichtung zur Aufnahme des von der ersten Fühleinrichtung herrührenden ersten Steuersignals zum Synchronisieren der Wirkung der Abtastmeßvorrichtung und des Kartenaufnehmers derart, daß bei einer Meßaufnahmeabtastung der abgetastete Bereich der ersten Variablen auf einem vorbestimmten Teil der Karte liegt.
Es gibt viele Ausführungen von Abtastvorrichtungen, wobei ein erster Parameter als Funktion der Zeit abge-
tastet wird und die Vorrichtung einen zweiten Parameter mißt, der eine Funktion des abgetasteten Parameters ist. Beispiele solcher Vorrichtungen sind ein Massenspektrometer, wobei die Massenzahl abgetastet und der lonenstrom gemessen wird, und ein Spektrophoto- S meter, wobei die Wellenlänge abgetastet und die Probenabsorption gemessen wird. Solche Messungen werden oft auf einer Streifenkarte registriert, wobei der gemessene Parameter durch den Ausschlag eines Stiftes auf der Karte und der abgetastete Parameter durch den zurückgelegten Abstand der Karte unter dem Stift angegeben wird,
Bei einigen Vorrichtungen ist die Bewegung der Karte unter dem Stift unmittelbar gekuppelt (mechanisch oder elektrisch) mit dem Mechanismus, der die Abtastung des ersten Parameters veranlaßt, so daß eine unmittelbare Anweisung des Parameters über die Karte erhalten wird. Karte- und Stift-Mechanismus bilden dabei normalerweise einen integralen Teil der Vorrichtung.
Ein Beispiel einer Vorrichtung, in der eine mechanische Kupplung zwischen dem Meßabtaster und dem Kartenantrieb vorhanden ist, ist gegeben in der US-PS 33 96 403. die ein Spektropholometer mit integraler Aufnahmekarte offenbart, die über eine unterbrechbare mechanische Kupplung von der Wellenlängeabtastachse angetrieben wird. In der dargestellten Ausführung wird durch die Verbindung der mechanischen Kupplung gewährleistet, daß der Aufnahmekartenantrieb genau synchronisiert ist mit der Bewegung der Wellenlängeabtastachse.
Ein weiteres Beispiel bildet die aus der GB-PS 9 68 144 bekannte Vorrichtung für kernmagneiische Resonanzuntersuchungen, wobei der Antrieb einer integralen Aufnahmekartezufuhrtrommel auch verwendet wird zum Antreiben entweder eines Tachometers oder eines Potentiometers, das verwendet wird zum Abtasten des Kernresonanzbereiches durch Änderung der Frequenz des magnetischen Feldes. Die mechanische Kupplung gewährleistet in diesem Falle, daß die Meßabtastung gleichen Schritt hält mit der Kartenbewegung, sogar wenn die Abtastgeschwindigkeit an verschiedenen Stellen der Abtastung variiert wird.
Es ist aber manchmal bequem, einen Streifenkartenaufnehmer für allgemeine Zwecke zu verwenden, der eine gesonderte Einheit in bezug auf die Hauptvorrichtung bildet und wobei die Aufnahmekarte sich in einer vorbestimmten Weise in bezug auf die Zeit unter dem Stift bewegt, vorzugsweise mit einer uniformen Geschwindigkeit. Wenn die Karte in bfuig auf den Stift mit uniformer Geschwindigkeit verschoben wird und der abgetastete Parameter auch mit konstanter Geschwindigkeit abgetastet wird, so gestattet, falls eine Abtastung bei einem bekannten Wert des abgetasteten Parameters startet, eine Messung über die Aufnahmekarte die Feststellung des Wertes des abgetasteten Parameters entsprechend irgendeinem Punkt auf der Karte aus der Abtastgeschwindigkeit und der Kartengeschwindigkeit. Dieses Verfahren zum Synchronisieren der Aufnahmekarte mit dem abgetasteten Parameter macht aber ein handbedientes Verfahren für jede Abtastung erforderlich, was unbequem und zeitraubend ist Außerdem, wenn zwei unabhängige, mechanisch angetriebene und zu synchronisierende Vorrichtungen zu gleicher Zeit gestartet werden, muß im allgemeinen ein variables Maß an Spiel in den diesbezüglichen mechanischen Antrieben in Kauf genommen werden. Dies führt zu Ungenauigkeiten in der Synchronisierung der resultierenden Aufnahme-Ergebnisse.
Unter einer Abtastmeßvorrichtung soll in diesem Zusammenhang verstanden werden eine Vorrichtung, die eine Meßvorrichtung mit Abtastmitteln enthält, die eine erste Variable als eine vorbestimmte Funktion der Zeit progressiv variieren läßt in Antwort auf eine entsprechende zeitabhängige mechanische Verschiebung, sowie Meßmittel zui Messung einer, von der ersten Variablen abhängigen, zweiten Variablen und zur Lieferung eines elektrischen Ausgangssignals abhängig von der Größe der zweiten Variablen.
Unter einem Kartenaufnehmer soll verstanden werden eine Vorrichtung, der eine Karte zugeführt werden kann und die Markierungsmittel aufweist zum Anbringen von Markierungen auf der Karte, die weiter Aufnahmeverschiebungsmittel enthält zum mechanischen Hervorrufen einer ersten relativen Verschiebung zwischen den Markierungsmitteln und der Karte, die in einer vorbestimmten Weise von der Zeit abhängig repräsentativ für eine erste aufzunehmende Variable ist, sowie Querführungsmiitel zum Hervorrufen einer zweiten relativen Verschiebung zwischen den Markierungsmitteln und der Karte, abhängig von einer zweiten aufzunehmenden Variablen und in einer Richtung quer zur ersten relativen Verschiebung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßaufnahmesystem zu schaffen, wobei eine Abtastmeßvorrichtung und ein unabhängiger Kartenaufnehmer automatisch synchronisiert wenden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das weitere mechanische Getriebe des Kartenaufnehmers mechanisch unabhängig ist vom mechanischen Getriebe der Abtastmeßvorrichtung, wobei der Kartenautnehmer mit einer zweiten Fühleinrichtung versehen ist zur Lieferung eines zweiten Steuersignals, wenn eine, den ersten vorbestimmten Wert der ersten Variablen darstellende Datenstelle auf der Karte die Markierungseinrichtung des Kartenaufnehmers erreicht, wobei die von einem Startschalter betätigte Steuervorrichtung das mechanische Getriebe der Abtastmeßvorrichtung steuert in der Meßabtastrichtung zum ersten vorbestimmten Wert der ersien Variablen hin, wobei das erste Steuersignal die Steuervorrichtung das mechanische Getriebe der Abtastmeßvorrichtung stoppen läßt und das weitere mechanische Getriebe des Kartenaufnehmers bestätigen läßt zum Antreiben der Karte in der Aufnahmerichtung, so daß das Datum sich der Markierungseinrichtung annähert, wobei das zweite Steuersignal die Steuervorrichtung das mechanische Getriebe der Abtastmeßvorrichtung aufs neue starten läßt zum Anfangen einer Meßaufnahmeabtastung.
Die Erfindung beruht auf der Einsicht, daß es möglich ist, die Wirkung einer mechanisch angetriebenen Abtastmeßvorrichtung und eines unabhängig mechanisch angetriebenen Kartenaufnehmers automatisch zu synchronisieren dadurch, daß erst gewährleistet wird, daß der mechanische Antrieb jeder Vorrichtung in der Meßaufnahmerichtung zu diesbezüglichen Anfangssynchronisierungsstellen hin angetrieben wird direkt vor dem synchronisierten Start der beiden Antriebe über den Meßaufnahmebereich.
Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßaufnahmesystems hat das Kennzeichen, daß das weitere mechanische Getriebe des Kartenaufnehmers die relative Verschiebung zwischen der Markierungseinrichtung und der Karte von einer linearen Zeitfunktion über den Aufnahmebereich abhängig sein
läßt und daß das mechanische Getriebe der Abtastmeßvorrichtung die erste Variable als lineare Zeitfunktion über den Meßabtastbereich beim Aufnehmen von Messungen variieren läßt.
Eine weitere günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßaufnahmesystems ist dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe der Abtastmeßvorrichtung umkehrbar ist und ein Begrenzungsschalter vorhanden ist zum Liefern eines dritten Signals, wenn die erste Variable einen zweiten vorbestimmten Wert erreicht, der hinter dem ersten vorbestimmten Wert außer dem Bereich der Werte, über welche Messungen aufgenommen werden, liegt, wobei beim Auftreten des Startsignals vom Startschalter die Steuervorrichtung das mechanische Getriebe in Rückwärtsrichtung arbeiten läßt und das Auftreten des dritten Signals die Steuervorrichtung das mechanische Getriebe in der Meßabtastrichtung zum ersten vorbestimmten Wert der"ersten Variablen hin zurückstellen läßt.
Eine andere günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßaufnahmesystems weist das Kennzeichen auf, daß ein weiterer Begrenzungsschalter vorhanden ist zur Lieferung eines vierten Signals, wenn die erste Variable einen dritten vorbestimmten Wert, der das Ende des Meßaufnahmebereiches der ersten Variablen darstellt, erreicht, und das Auftreten des vierten Signals die Steuervorrichtung das mechanische Getriebe der Abtastmeßvorrichtung stoppen läßt.
Das Auftreten des vierten Signals kann auch automatisch den Abtastantrieb zum zweiten vorbestimmten Wert zurückkehren lassen oder der Abtastantrieb kann eine Art von sich wiederholender Abtastung hervorrufen, z. B. mit Hilfe eines drehbaren Nockens, wobei eine Zurücksetzung stattfindet mittels Fortsetzung der Wirkung des Abtastantriebes über das Ende des Meßaufnehmabtastbereiches hinaus.
Der Kartenaufnehmer kann eine Reihe aufeinanderfolgender Meßaufnahmen über die Länge der Karte machen.
Nach der Erfindung ist es aber auch möglich, daß das weitere mechanische Getriebe des Kartenaufnehmers umkehrbar ist und die Markierungseinrichtung ausschaltbar ist wobei ein Rückwärts-Begrenzungsschalter vorhanden ist zur Lieferung eines fünften Signals, wenn die Markierungseinrichtung in bezug auf die Karte hinter der Datenstelle außer dem Aufnahmebereich der vorbestimmten vorhergehenden Aufnahme liegt und das Auftreten des vierten Signals die Steuervorrichtung die Markierungseinrichtung unwirksam ma- dien läßt und das weitere mechanische Getriebe in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, und das Auftretgen des fünften Signals das weitere mechanische Getriebe stoppen läßt
Auf diese Weise wird ein Mehrfaches an Meßaufnahmen auf demselben Teil der Karte angebracht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Spektra- &> photometenneßaufnahmesystems nach der Erfindung,
F i g. 2 eine detaillierte Darstellung eines Teils der WeTlenlängenskala des in F i g. 1 dargestellten Spektrophotometers,
F i g. 3 eine detaillierte Darstellung einer Form einer Antriebszahltrommel zum Gebrauch bei dem in F i g. 1 dargestellten Kartenaufnehmer.
In F i g. 1 ist ein erfindungsgemäßes Meßaufnahme-
system dargestellt, bei dem ein Streifenkartenaufnehmer mit einem Abtastspektrophotometer synchronisiert ist.
Die Wirkungsweise eines Abtastspektrophotometers an sich wird dem Fachmann bekannt sein und wird in diesem Zusammenhang nicht näher erläutert. Ein erster veränderlicher Parameter, nämlich die Wellenlänge der auf einen nicht dargestellten Strahlungsdetektor auffallenden Strahlung läßt sich durch Drehung der Dispersionsmittel eines nicht dargestellten Monochromators, beispielsweise eines Diffraktionsgitters oder Prismas, ändern. Diese Drehung kann mittels eines nicht dargestellten an einer drehbaren Befestigung für die Dispersionsmittel angeordneten Nockenstößels erfolgen. Der Nockenstößel stützt auf die Peripherie eines in F i g. 1 dargestellten Nockens, der auf einer drehbaren Welle 1 befestigt ist. Die Welle 1 kann durch einen Antriebsmotor 2 gedreht werden. Der Nocken 3 ist derart gebildet, daß bei einer einheitlichen Drehungsgeschwindigkeit der Welle t die Wellenlänge mit einer einheitlichen Geschwindigkeit abgetastet wird An der Welle 1 ist eine Trommel 4 mit einer Wellenlän genskala 5 angeordnet. Die Skala ist auf photographischem Wege auf einem transparenten Trägermaterial derart gebildet, daß die Skalenteilungen transparent und der restliche Teil der Skala lichtundurchlässig ist. Die Skala ist derart, daß sie über die Trommel hinausragt, wo sie zusätzliche transparente Teilungen mit Intervallen bilden, die mit der Stelle einiger der Hauptteilungen der Hauptskala zusammenfallen. In einer Ausführungsform der beschriebenen Vorrichtung lagen die Teilungen 20 mm voneinander. Eine Lampe 6 ist an der einen Seite dieser hinausragenden Skala angeordnet und eine Photozelle 7 liegt an der anderen Seite Die Photozelle 7 ist über einen Verstärker 8 mit einem Eingang einer Steuereinheit 9 verbunden. Die Photozelle 7 liefert ein Signal, das der Einheit 9 zugeführl wird, wenn eine transparente Teilung der hinausragenden Skala 5 zwischen der Lichtquelle 6 und der Photozelle 7 liegt.
Der Kartenaufnehmer 10 ist ein ferngesteuerter Streifenkartenaufnehmer. Der Kartenaufnehmer 10 hai Aufnahmeverschiebungsmittel mit einem Kartenan triebsmotor 11, der dazu dient, die Transportzahntrom mel 12, 13 drehen zu lassen. Eine Karte in Form einei nicht dargestellten Streifenkarte ist mit Perforationslö ehern versehen, die mit den Zähnen der Trommeln 12 13 derart zusammenarbeiten, daß die Karte durch die Zahntrommel angetrieben werden kann. Die Karte is mit darauf gedruckten Teilungsmerkzeichen verseher und die Zahnlöcher können mit Hauptteilungsmerkzei chen zusammenfallen, die beim Drucken hervorgeho ben werden können und mit regelmäßigen Intervallei über der Karte angeordnet sind.
Der Kartenaufnehmer 10 ist ebenfalls mit einen nicht dargestellten Kartenmarkierungsmittel in Fom eines auf einem nicht dargestellten Querführungsmitte angeordneten Schreiber versehen, welches Querfüh rungsmittel den Schreibstift in einer Richtung quer zu Bewegungsrichtung der vom Kartenantrieb angetrie benen Karte gegenüber derselben bewegt Ein elektri sches Eingangssignal für das Querführungsmittel win auf konventionelle Weise vom Ausgangssignal de Meßmittels des Spektrophotometers zugeführt un< stellt die Größe des Ausgangssignals des Strahlungsde tektors dar.
Die Zahntrommel 13 ist mit Löchern 17 versehen, di< um die Drehungsachse der Trommel 13 derart in Win
kein vorgesehen sind, daß sie dem Zwischenraum der Hauptteilungsmerkzeichen auf der Karte entsprechen. Auf der einen Seite der Zahntrommel 13 ist eine Lichtquelle 14 angeordnet. Eine Photozelle 15, die über einen Verstärker 16 mit einem Eingang der Steuereinheit 9 verbunden ist, ist auf der anderen Seite der Zahntrommel 13 derart angeordnet, daß Licht von der Quelle 14 durch eines der Löcher 17 hindurchgehen und auf die Photozelle 15 fallen kann, wenn ein Hauptteilungsmerkzeichen auf der Karte unter dem Aufnehmerschreibstift liegt, wodurch ein Signal für die Steuereinheit 9 erzeugt wird.
Der Abtastantriebsmotor 2 und der Aufnehmerantriebskartenmotor 11 können beide die Form eines Schrittmotors haben, die beide von ein und derselben »5 Impulsquelle gesteuert werden können. Die Impulse können bequemlichtkeitshalber mit Netzspannungsfrequenz oder mit einer Unterresonanzfrequenz derselben auftreten. Auf diese Weise ist es möglich, die Geschwindigkeiten beider Motoren zu synchronisieren. *>
Ein Startknopf 18 ist mit einem Eingang der Steuereinheit 9 verbunden. Ein Endschalter 20 ist in der Nähe der Trommel 4 angeordnet und der an der Trommel 4 angeordnete Stift 19 betätigt den Endschalter, wenn die Trommel durch den Motor 2 in Rückwärtsrichtung an- »5 getrieben wird.
Die Steuereinheit 9 enthält eine logische Schaltung, deren Wirkungsweise wie folgt ist. Wenn der Startschalter 18 betätigt und ein Kontakt darin geschlossen wird, wird der Steuereinheit 9 ein Eingangssignal züge- 3» führt, wodurch der Antriebsmotor 2 schnell in Rückwärtsrichtung läuft. Die Trommel 4 wird dadurch zurückgedreht, bis der Stift 19 den Schalter 20 betätigt, wodurch der Steuereinheit 9 ein Eingangssignal zugeführt wird. Dadurch wird der Motor 2 in Vorwärtsrichtung iaufen, bis eine erste transparente Teilung der Skala 5 im Lichtweg zwischen der Lampe 6 und der Photozelle 7 liegt, was bedeutet, daß die Wellenlänge auf einen ersten vorbestimmten Wert gesetzt ist. Das entsprechende Signal von der Photozelle 7 zur Steuereinheit 9 läßt den Motor 2 stoppen und den Kartenantriebsmotor 11 über eine Kartenfernsteuereinheit 21 starten.
Die Aufnehmerkarte wird durch die Zahntrommeln 12, 13 in Vorwärtsrichtung bewegt bis eine Öffnung 17 im Lichtweg zwischen der Lampe 14 und der Photozelle 15 liegt, was bedeutet, daß eine Hauptteilung auf der Aufnehmerkarte unter dem Markierungsstift liegt. Das entsprechende. Signal der Photozelle 15 wird der Steuereinheit 9 zugeführt, wodurch der Abtastantriebs- 5» motor 2 startet und in Vorwärtsrichtung läuft Die WeI-lenlängenabtastung und der Aufnehmer Iaufen dann während der Meßaufnahmeabtastung des Wellenlängenparameters synchron, während die Größe der Intensität der Strahlung, die auf den Strahlungsdetektor SS fällt durch den Schreibstift auf der Streifenkarte aufgenommen wird.
Ein weiterer Endschalter 22, der mit einem Eingang der Steuereinheit 9 verbunden ist ist in einer voreingestellten Lage in der Nähe der Trommel 4 derart an- βο geordnet daß er durch den Stift 19 betätigt wird, wenn das Ende des abzutastenden Wellenlängsbereiches erreicht ist Das entsprechende Signal stoppt den Abtastmotor 2 sowie den Kartenantriebsmotor 11. Eine weitere Aufnahmeabtastung kann durch Neubetätigung «5 des Startschalters 18 eingeleitet werden.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel, wobei die Wellenlängenabtastung zwischen den Grenzen von 210 und 410 nm durchgeführt wurde, hatte der Abtastantrieb eine Wellenlängeänderungsgeschwindigkeit von 2 nm/s und die Kartengeschwindigkeit war auf 5 s/cm eingestellt, und der Rückwärtsendschalter 20 war eingestellt um bei einer Wellenlänge von 200 nm zu arbeiten. Beim Start also wurde die Abtastung auf eine Wellenlänge von 200 nm umgeschaltet und danach zur ersten Teilungsmarkierung mit einer Wellenlänge von 210 nm in Vorwärtsrichtung angetrieben, wo die Abtastung gestoppt wurde. Die Karte des Kartenaufnehmers wurde dann zu einer Hauptteilungsmarkierung transportiert und die Abtastung gestartet. Die Wellenlängenskala auf der Aufnehmerkarte betrug dazu
2 nm/s ■ 5 s/cm = lOnm/cm.
Die Hauptkartenteilungen hatten einen Intervall von 1 cm und waren durch Intervalle von 2 nm unterteilt. Die Abtastung wurde synchronisiert um bei einer 1 cm Teilung, entsprechend 210 nm zu starten und die Wellenlänge konnte dadurch leicht unmittelbar von der Karte abgelesen werden. Der andere Endschalter 22 war dazu eingestellt, wirksam zu werden, wenn die Wellenlänge 410 nm erreicht hatte, wobei die Gesamtlänge der auf der Karte aufgenommenen Abtastung 20 cm betrug.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß mit dem Kartenaufnehmer eine Vielzahl von einander überlagerten Abtastungen möglich ist. Der Kartenaufnehmer ist derart ausgebildet, daß der Kartenantrieb umgekehrt werden kann, wozu ein Umkehrendschalter 30 vorgesehen ist, der mit einem Eingang der Steuereinheit 9 verbunden und über Zahnräder vom Antrieb der Zahntrommel 12, 13 angetrieben wird. In dieser Ausführungsform wird, wenn eine Abtastung aufgenommen wurde, wie es obenstehend beschrieben wurde, die Steuereinheit 9 durch das Signal des Endschalters 22 am Ende einer Abtastung ein Betätigungssginal zur Fernsteuereinheit 21 für den Kartenaufnehmer senden. Darauf wird die Einheit 21 den Kartenantriebsmotor 11 gleichzeitig in Rückwärtsrichtung Iaufen lassen und den Markierungsstift von der Karte heben und das Stift-Querführungseingangssignal unterbrechen. Der Endschalter 30 wird durch die Rückkehr der Karte betätigt wenn die Hauptteilung, die den Start der Aufnahmeabtastung bewirkt, die Stellung des Markierungsstiftes passiert hat. Eine Betätigung des Endschalters 3t stoppt den Kartenantriebsmotor 11. Das Funktionierer des Startschalters 18 führt eine weitere aufzunehmend« Abtastung über denselben Teil der Karte wie die erst« Abtastung herbei.
Durch Anordnung umkehrbarer Zählmittel in dei Steuereinheit 9 und dadurch, daß die durch die Photo zelle 15 im Kartenaufnehmer 9 erzeugten Impulse dei Zählmitteln zugeführt werden kann dieAnzahl öffnun gen 17, welche die Photozelle 15 während einer Auf nahmeabtastung passieren, gezählt werden. Wenn de: Aufnehmerantrieb umgekehrt wird, werden die Impul se, die auftreten wenn die Zahntrommel 13 die Karte n Rückwärtsrichtung antreibt von der Zählung durcl Umkehrung der Zähloperation subtrahiert und eini Zählung bis Null wird zeigen, daß der Markierungsstif auf die Anfangsteilung zurückgekehrt ist Diese Zäh lungs-bis-Null-Bedingung kann detektiert werden um nach einer geringfügigen Verzögerung, um es zu er möglichen, daß der Markierungsstift die Anfangstei lung passiert aber bevor der nächste Impuls auftretei wird, wird der Aufnehmerantrieb gestoppt und de Aufnehmer ist fertig für die nächste Aufnahmeabta
/nn t son »
stung. Diese Vorrichtung ermöglicht es, ohne den Endschalter 30 und die damit einhergehenden Bedingungen auszukommen und durch den Gebrauch weiterer Zählmittel und für Vergleichsmittel läßt sich die Lage aufeinanderfolgender Abtastungen auf der Karte des Aufnehmers leichter programmieren.
Weitere umkehrbare Zählmittel können in der Steuereinheit 9 vorgesehen und mit von der Photozelle 7 erzeugten Impulsen gespeist werden wenn Teilungsmarkierungen auf der Skala 5 bei Drehung der Trommel 4 die Photozelle 7 passieren. Auf gleiche Weise können mittels voreingestellter Vergleichsschaltungen bei jeder Stellung der Trommel 4 Signale erzeugt werden, die dem vom Endschalter 22 erzeugten Signal entsprechen und ebenfalls können diese Signale erzeugt werden durch die relative Einstellung des Endschalters 22, der das erste Signal das auftritt, nachdem die Abtastung durch den Schalter 20 umgekehrt ist, den Abtastmotor 2 stoppen und den Antriebsmotor 11 starter, läßt. Bei der Kartenantriebsumkehrung würde der Zähler vom Ende der Abtastung zurückzählen und wenn dieser den Anfang der Abtastung erreicht hätte, würde der Zähler nach einer Verzögerung das Signal liefern, das auch vom Endschalter 20 geliefert werden könnte.
In einer anderen Ausführungsform der Abtastmeßaufnahmevorrichtung ist die Welle 1 derart angeordnet, daß sie kontinuierlich drehbar ist und ein Sektor des Nockens 3 ist derart geformt, daß die Wellenlängeneinstellvorrichtung in die Ausgangslage zurückgebracht wird wenn der Sektor den obengenannten Nockenstößel passiert. In dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig, den Antriebsmotor 2 umzukehren und die Endschalter 20 und 22 können die Form von Mischkontakten oder durch Nocken betätigten Schaltern aufweisen. In dieser Ausführungsform kann auf den Endschalter 20 verzichtet werden, so daß bei Betätigung des Startschalters 18 das Abtastmittel in Vorwärtsrichtung läuft bis der Impuls des Detektors 7 auftritt und den abgetasteten Antriebsmotor 2 stoppen und den Kartenantriebsmotor starten läßt. Andererseits kann der Endschalter 20 zurückgehalten werden und die Abtastung kann nach einer Meßaufnahme kontinuierlich laufen bii der Schalter 20 betätigt wird, wonach das Signal zui logischen Schaltung 9 die Abtastung stoppen kann bi; der Startschalter 18 betätigt wird.
Die Zählmittel in der Steuereinheit 9 können in die sem Fall auch dazu verwendet werden, die unterschied liehen Signale zu liefern, die sonst von den Schaltern 2( und 22 erhalten werden sollten.
ίο Die Signale, die das Ende der Aufnahmeabtastung darstellen, können außerdem einen dritten verändert chen Parameter ändern, der sich auf die durchgeführte Messung bezieht und sie können den Meßaufnahmezy klus, nachdem der Parameter geändert ist, aufs neue starten. Andererseits kann, wenn eine Reihe von Pro ben gemessen werden muß, das Signal eine Probe ge gen eine andere austauschen und die Abtastung wiederholen.
Es dürfte also einleuchten, daß die Erfindung ein be-
ao quemes Verfahren und Mittel zum Synchronisierer eines Abtastinstrumentes mit einem Kartenaufnehmer schafft, das eine Wiederholung von Messungen ermöglicht. Es dürfte einleuchten, daß obschon die spezifische beschriebene Ausführungsform einen Streifenkarten· aufnehmer verwendet, in dem die Magerungsmittel ein Schreibstift ist, andere Formen von Kartenaufnehmern wie Aufnehmern mit drehbaren Kartenscheiber oder Kartenaufnahmevorichtungen mit einem Auswertetisch, bei dem der Schreibstift in der einen Richtung und die Karte in der Querrichtung bewegt wird, odei bei dem der Stift bewegt wird und die Karte unbeweglich ist, im Rahmen der Erfindung möglich sind. Eir Kartenaufnehmer mit anderen Markierungsmitteln al« einen Tintenschreibstift sind im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich.
Es dürfte einleuchten, daß obschon eine Ausführungsform mit einem Spektrophotometer beschrieber worden ist, die Erfindung ebenfalls für andere Abtastmeßinstrumente, wie beispielsweise einen Massenspektrometer verwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Meßaufnahmesystem, das eine Abtastmeßvorrichtung enthält zum zeitlichen Abtasten einer ersten Variablen über einen Bereich von Werten mittels eines mechanischen Getriebes und zur Messung einer von der ersten Variablen abhängigen zweiten Variablen zur Lieferung eines entsprechenden elektrischen Ausgangssignals, eine zum mechanischen Getriebe gehörende erste Fühleinrichtung zum Fühlen, wenn die erste Variable einen ersten vorbestimmten Wert erreicht zur Lieferung eines ersten Steuersignals, einen Kartenaufnehmer mit einem weiteren mechanischen Getriebe zum Hervorrufen einer zeitabhängigen relativen Verschiebung zwischen der Karle und einer Markierungseinrichtung zum Markieren der Karte, wobei eine weitere relative Verschiebung zwischen der Karte und der Markierungseinrichtung in einer Richtung quer zur zeitabhängigen Verschiebung verursacht wird durch das elektrische Ausgangssignal der Abtastmeßvorrichtung, eine Steuervorrichtung zur Aufnahme des von der ersten Fühleinrichtung herrührenden ersten Steuersignals zum Synchronisieren der Wirkung der Abtastmeßvorrichtung und des Kartenaufnehmers derart, daß bei einer Meßaufnahmeabtastung der abgetastete Bereich der ersten Variablen auf einem vorbestimmten Teil der Karte liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere mechanisehe Getriebe (11, 12, 13) des Kartenaufnehmers (10) mechanisch unabhängig ist vom mechanischen Getriebe (1, 2) der Abtastmeßvorrichtung, wobei der Kartenaufnehmer (10) mit einer zweiten Fühleinrichtung (14, 15) versehen ist zur Lieferung eines zweiten Steuersignals, wenn eine, den ersten vorbestimmten Wert der ersten Variablen darstellende Datenstelle auf der Karte die Markierungseinrichtung des Kartenaufnehmers (10) erreicht, wobei die von einem Startschalter (18) betätigte Steuervorrichtung (9) das mechanische Getriebe (1, 2) der Abtastmeßvorrich'ung steuert in der Meßabtastrichtung zum ersten vorbestimmten Wert der eisten Variablen hin, wobei das erste Steuersignal die Steuervorrichtung (9) das mechanische Getriebe (1, 2) der Abtastmeßvorrichtung stoppen läßt und das weitere mechanische Getriebe (11, 12, 13) des Kartenaufnehmers (10) betätigen läßt zum Antreiben der Karte in der Aufnahmerichtung, so daß das Datum sich der Markierungseinrichtung annähert, wobei das zweite Steuersignal die Steuervorrichtung (9) das mechanische Getriebe (1, 2) der Abtastmeßvorrichtung aufs neue starten läßt zum Auffangen einer Meßaufnah.neabtastung.
2. Meßaufnahmesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere mechanische Getriebe (11, <2,13) des Kartenaufnehmers (10) die relative Verschiebung zwischen der Markierungseinrichtung und der Karte von einer linearen Zeitfunktion über den Aufnahmebereich abhängig sein läßt und daß das mechanische Getriebe (1, 2) der Abtastmeßvorrichtung die erste Variable als lineare Zeitfunktion über den Meßabtastbereich beim Aufnehmen von Messungen variieren läßt.
3. Meßaufnahmesystem nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Getriebe (1. 2) der Abtastmeßvorrichtung umkehrbar ist und ein Begrenzungsschalter (20) vorhanden ist zum Liefern eines dritten Signals, wenn die erste Variable einen zweiten vorbestimmten Wert erreicht, der hinter dem ersten vorbestimmten Wert außer dem Bereich der Werte, über welche Messungen aufgenommen werden, liegt, wobei beim Auftreten des Startsignals vom Startschalter (18) die Steuervorrichtung (9) das mechanische Getriebe (l, 2) in Rückwärtsrichtung arbeiten läßt und das Auftreten des dritten Signals die Steuervorrichtung (9) das mechanische Getriebe (1, 2) in der Meßabtastrichtung zum ersten vorbestimmten Wert der ersten Variablen hin zurückstellen läßt.
4. Meßai'fnahmesystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Begrenzungsschaiter (22) vorhanden ist zur Lieferung eines vierten Signals, wenn die erste Variable einen dritten vorbestimmten Wert, der das Ende des Meßaufnahmebereiches aer ersten Variablen darstellt, erreicht, und das Auftreten des vierten Signals die Steuervorrichtung (9) das mechanische Getriebe (1, 2) der Abtastmeßvorrichtung stoppen läßt.
5. Meßaufnahmesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere mechanische Getriebe (11,12, 13) des Kartenaufnehmers (10) umkehrbar ist und die Markierungseinrichtung ausschaltbar ist, wobei ein Rückwärts-Begrenzungsschalter(30) vorhanden ist zur Lieferung eines fünften Signals, wenn die Markierungseinrichtung in bezug auf die Karte hinter der Datenstelle außer dem Aufnahmebereich der vorbestimmten vorhergehenden Aufnahme liegt und das Auftreten des vierten Signals die Steuervorrichtung (9) die Markierungseinrichtung unwirksam machen läßt und das weitere mechanische Getriebe (11, 12,13) in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, und das Auftreten des fünften Signals das weitere mechanische Getriebe (11, 12,13) stoppen läßt.
DE19702046884 1969-09-30 1970-09-23 Meßaufnahmesystem Expired DE2046884C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4799869 1969-09-30
GB4799869 1969-09-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2046884A1 DE2046884A1 (de) 1971-04-15
DE2046884B2 DE2046884B2 (de) 1976-04-08
DE2046884C3 true DE2046884C3 (de) 1976-11-25

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