DE1548158C3 - Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsüberwachung in einem Metallsuchgerät - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsüberwachung in einem MetallsuchgerätInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
- G01R19/16533—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application
- G01R19/16538—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies
- G01R19/16542—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies for batteries
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsüberwachung in einem Metallsuchgerät,
das aus. einem Meßtongenerator und einem Meßtonverstärker besteht und mit Batterien betrieben
wird.
Tragbare Metallsuchgeräte sind häufig mit einem Anzeigeinstrument ausgerüstet, welches zusätzlich zu
der optischen Metallanzeige zur Überwachung dient. Derartige Instrumente sind jedoch mit erheblicher
Störanfälligkeit behaftet, die durch Schlag, Stoß und Kondenswasserbildung bedingt ist. Nachteilig ist weiterhin
der Raumbedarf einer optischen Spannungsüberwachungseinrichtung, der insbesondere dann
hemmend entgegenwirkt, wenn ein leichtes und handliches Metallsuchgerät verlangt wird.
Es sind bereits elektronische und elektromechanische Spannungsüberwachungseinrichtungen bekannt,
w.elche das Unter- oder Überschreiten der zu überwachenden Spannung durch ein Signal melden. Alle
diese Einrichtungen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig und durch ihren mitunter hohen Stromverbrauch
für ein tragbares Metallsuchgerät wenig geeignet.
Bekannt ist ein Kabelsuchgerät mit einem Sender, dessen im Tonfrequenzbereich liegende Frequenz mit
einer Glimmröhrenkippschaltung periodisch unterbrochen wird. Die Kippfrequenz hängt von der Höhe
der Batteriespannung ab. Aus dem Rhythmus, mit dem die Sendefrequenz durch die Kippfrequenz unterbrochen
wird, läßt sich damit auf die Höhe der Batteriespannung schließen. Diese bekannte Schaltung
arbeitet mit Röhren, und die Kippschaltung enthält die Glimmröhre, einen Kondensator und drei
Widerstände. Sie enthält somit fünf Bauteile, die zusätzlich zur Überwachung der Batterie bzw. der Betriebsspannung
des Senders oder Meßtongenerators benötigt werden. Die Schaltung ist daher aufwendig
(deutsche Patentschrift 865 493).
Bekannt ist weiter eine Schaltung zum Messen der
Bekannt ist weiter eine Schaltung zum Messen der
ίο Tiefe von eingegrabenen Erdkabeln. Diese Schaltung
enthält eine Einrichtung, mit der der Ladezustand der Batterien durch Drücken einer Taste und anschließendes
Aufleuchten einer Prüflampe festgestellt werden kann. Diese optische Anzeige ist ungenau, da
sie von der Tageshelligkeit abhängt. Bei starkem Sonneneinfall einerseits und bei starker Dunkelheit
andererseits werden trotz gleichen Batteriezustandes unterschiedliche Meßergebnisse vorgetäuscht. Die
Prüfschaltung versagt auch völlig bei dem häufig auftretenden Bruch des Glühfadens der Prüflampe (Bell
Laboratories Record, Nov. 1965, S. 399 bis 401).
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der t
Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit wenigen zusätzlichen Bauteilen die Spannung der Batterie genau
und einfach überprüfen zu können. Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gattung
liegt die Lösung für diese Aufgabe gemäß der Erfindung in einem zwischen der Batterie und dem Meßlongenerator
liegenden RC-G\ied, wobei er Widerstand im Längszweig zwischen Batterie und Meßtongenerator
und die Kapazität zwischen dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand und dem
Meßtongenerator einerseits und Masse andererseits liegt. Bei dieser Schaltung wird eine abfallende Batteriespannung
durch ein akustisches Signal angezeigt. Dies hat zwei Vorteile. Der eine Vorteil liegt darin,
daß die in dem Metallsuchgerät sowieso schon vorhandenen Einrichtungen zum Erzeugen des akustischen
Suchtones zusätzlich zum Erzeugen des akustisehen Warnsignals eingesetzt werden können, so daß
sowohl preislich wie baulich keine zusätzlichen Schaltungselemente notwendig sind. Der zweite Vorteil
liegt darin, daß das akustische Warnsignal sofort wahrgenommen wird, ohne daß man, wie bei einer (^
optischen Anzeige, das Anzeigegerät beobachten muß.
Beim Absinken der Batteriespannung unter ihren Sollwert setzt der Meßtongenerator aus. Wegen des
im Längszweig liegenden Widerstandes setzt der Meßtongenerator etwas eher aus als er ohne diesen
Widerstand aussetzen würde. Sobald der Meßtongenerator aussetzt und damit einen unendlich hohen
Innenwiderstand annimmt, liegt die volle Batteriespannung an der Kapazität, die sich darauf über den
im Längszweig liegenden Widerstand auflädt. Sobald sich diese bis auf die Betriebsspannung des Meßtongenerators
aufgeladen hat, tritt dieser kurzzeitig in Aktion und erzeugt Schwingungen, bis sich die Kapazität
wieder so weit entladen hat, daß die Ladespannung unter die Betriebsspannung absinkt. Es
entstehen also intermittierende Schwingungen, die im Kopfhörer oder Lautsprecher des Metallsuchgerätes
angezeigt werden.
Zweckmäßig ist das 7?C-GIied in bezug auf den Innenwiderstand
des Meßtongenerators aus dem Innenwiderstand von dessen Transistor und dem Widerstand von dessen beiden Widerständen im Betriebs-
und Ruhezustand so bemessen, daß der
Widerstand bei voller Batterie und damit in Betrieb befindlichen Meßtongenerator dessen Betriebsspannung
nur unwesentlich vermindert, dagegen dessen Betriebsspannung bei abnehmender Batteriespannung
bis unter dessen Arbeitsspannung absenkt und die Kapazität ist so bemessen, daß die Zeitkonstante
des i?C-Gliedes zu einem intermittierenden Schwingen des Meßtongenerators führt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Schaltplan eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Metallsuchgerätes dargestellt. Dieses Metallsuchgerät ist konventionell aufgebaut, so daß
sich die folgende Beschreibung auf eine Erläuterung der erfindungswesentlichen Merkmale beschränken
kann.
Das erfindungsgemäße jRC-Glied besteht aus dem
Widerstand R12 und dem Kondensator C12. Diese
Elemente liegen im Längs- und Querzweig zwischen er Batterie^ und dem Meßtongenerator. Dieser besteht
aus dem Transistor T 4, den beiden Widerständen R13 und R 14, einer Induktivität und dem Kondensator
C13.
Bei voll geladener Batterie macht sich das ÄC-Glied kaum bemerkbar. Sinkt die Batteriespannung
unter einen bestimmten Wert, setzt der Meßtongenerator aus, so daß praktisch die volle Batteriespannung
bzw. die sich aus dem Spannungsteilerverhältnis von JR12 auf der einen und R 13 und R 14
auf der anderen Seite ergebende Spannung am Kondensator C12 liegt. Dieser lädt sich auf.
Die Geschwindigkeit des Aufladens und damit die Zeitdauer des Schwingungsaussatzes wird durch das
Spannungsteilerverhältnis von R12 mit jR13 und
R14, sowie dem parallel daneben liegenden Kollektor-Emitterwiderstand
RCE des Transistors T 4, als auch durch die Kapazität des Kondensators C12 bestimmt
und liegt je nach Batteriespannung bei 0,2 bis
s 0,8 Sekunden. Nach Ablauf dieser Zeit hat sich der Kondensator C12 auf eine Spannung aufgeladen, die
den Schwingungseinsatz des Generators bewirkt, womit sich der gleiche Vorgang wiederholt. Diese
Eigenschaft stellt erfindungsgemäß eine automatische
ίο überwachung der Batteriespannung dar, die zur
Funktionssicherheit des Suchgerätes beiträgt. Der besondere Vorteil besteht nicht nur in seinem minimalen
Schaltungsaufwand, sondern auch darin, daß eine entladene Batterie durch ein impulsartiges Signal gemeldet
wird. Hierdurch wird der Bedienungsperson des Suchgerätes in eindeutiger Weise angezeigt, daß
die Batterie zu erneuern ist und kein Defekt in der Gerätefunktion z. B. durch Bruch oder Kurzschluß in
der Geräteverkabelung, Ausbleiben der Gerätefunktion durch defektes Bauelement u. dgl. vorliegt. Von
Wichtigkeit ist weiterhin, daß der Stromverbrauch des Suchgerätes gering bleibt, da zur Erzeugung der
Meßfrequenz und zur Überwachung der Batteriespannung nur ein einziges aktives Bauelement erfor-
derlich ist. Von Vorteil ist weiterhin, daß die vorliegend beschriebene Schaltung als Steuersender in
einem Rohr- und Kabelsuchgerät verwendet werden kann. Da der Generator je nach Höhe der Arbeitsspannung ein Dauersignal oder Signalimpulse er-
zeugt, können die bisher üblichen Impulsunterbrecher entfallen, wodurch der Stromverbrauch des Sendegerätes
sich vermindert und Materialkosten für elektronische Schalter u. dgl. entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsüberwachung
in einem aus einem Meßtongenerator und einem Transistor-Meßtonverstärker bestehenden batteriebetriebenen Metallsuchgerät,
gekennzeichnet durch ein zwischen der Batterie (B) und dem Meßtongenerator
(T 4, R13, R 14) liegendes ÄC-GIied, wobei der
Widerstand (R 12) im Längszweig zwischen Batterie (B) und Meßtongenerator (T 4, R 13, R 14)
und die Kapazität (C 12) zwischen dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand (R 2) und
dem Meßtongenerator (T 4, R 13, R 14) einerseits und Masse andererseits liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Gl'ied in bezug
auf den Innenwiderstand des Meßtongenerators aus dem Innenwiderstand von dessen Transistor
(T 4) und dem Widerstand von dessen Widerständen (R 13, R 14) in Betriebs- und Ruhezustand
so bemessen ist, daß der Widerstand (R 12) bei voller Batterie (B) und damit in Betrieb
befindlichem Meßtongenerator (T 4, R13, R14) dessen Betriebsspannung nur unwesentlich
vermindert, dagegen dessen Betriebsspannung bei abnehmender Batteriespannung bis unter dessen
Arbeitsspannung absenkt, und die Kapazität (C 12) so bemessen ist, daß die Zeitkonstante des
ÄC-Gliedes zu einem intermittierenden Schwingen des Meßtongenerators führt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0031321 | 1966-03-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1548158A1 DE1548158A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1548158B2 DE1548158B2 (de) | 1974-02-21 |
DE1548158C3 true DE1548158C3 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=7074989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661548158 Expired DE1548158C3 (de) | 1966-03-25 | 1966-03-25 | Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsüberwachung in einem Metallsuchgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1548158C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2549329C2 (de) * | 1975-11-04 | 1983-12-01 | Klaus 5000 Köln Ebinger | Schaltungsanordnung für einen Waffendetektor |
US4345208A (en) * | 1980-05-05 | 1982-08-17 | Wilson Paul S | Anti-falsing and zero nulling search head for a metal detector |
-
1966
- 1966-03-25 DE DE19661548158 patent/DE1548158C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1548158B2 (de) | 1974-02-21 |
DE1548158A1 (de) | 1970-02-12 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |