DE1547863A1 - Farbenphotographisches,lichtempfindliches Material - Google Patents

Farbenphotographisches,lichtempfindliches Material

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DE1547863A1 DE19661547863 DE1547863A DE1547863A1 DE 1547863 A1 DE1547863 A1 DE 1547863A1 DE 19661547863 DE19661547863 DE 19661547863 DE 1547863 A DE1547863 A DE 1547863A DE 1547863 A1 DE1547863 A1 DE 1547863A1
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Kazuo Shirasu
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/815Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by means for filtering or absorbing ultraviolet light, e.g. optical bleaching

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  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

PATINTANWXlTf
1 ς λ 7 P
E. WIEGAND M¥LJt*G. W. NIeMANN DR. M. KOHLER DIPUNG. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMOUIO
telefon= 55547« 3000MÖNCHEN 15, 29^ Dezember 1966
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE Ό
W.12 900/66
Fuji Sb.asb.in Film Kabusniki Kaisha Kanagawa (Japan)
Farbenphotographisches lichtempfindliches Material
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Üarbenphoto-
graphie und insbesondere auf ein farbenphotographisches Material
das
oder Element, das/bei Fart-entwieklung erhaltene Farbbild vor
der Einwirkung von Ultraviolettstrahlungen 'schützen kann»
Bei Belichtung eines photographischen Bildes mit Ultraviolettstrahlen verblaßt oder verfärbt sich das Bild'entsprechend der Intensität und der Wellenlänge der Ultraviolettstralilen. Außerdem werden auch, andere Materialien^ die in einem photographischen Material oder Element zusammen mit den ein photographisches- Bild bildenden Materialien vorhanden sind» bisweilen durch, Ultraviolettbestrahlungen.verfärbt- line
908842/1498
BAD ORlGlNAl.
derartige Wirkung wird inebesondere. durch die Bestrahlung mit Ultraviolettstrahler einer Wellenlänge von 300 bis 400 mi verursacht. Zur Verhinderung einer derartigen Wirkung werden häufig Ultraviolettabsorptionsmittel wenigstens einer der photographischen Halogensilteremulsionsschichten, Zwischenschichten oder einer Scheutzschicht im 5OlIe von Kopierpapier oder wenigstens einer Schicht ναι photograph! scheu Emulsionsschicht en,
ch
Zwischenschichten, einer Schutss/icht, einer Schicht und einer Unterlageschicht eines GJrägers im Falle eines transparenten, positiven Films einverleibt»
Jedoch bestehen bei den gebräuchlichen, bekannten llltraviolettabsorptionsmitteln derartige Kachteilet daß , wenn sie einer photographischen Halogensilberemulsionsschicht, einer Zwischenschicht, einer .Schlitzschicht, einer Unterlagescaicht oder einer Rücken— od^r Trägerschicht einverleibt werden, nahezu der größere Teil der Ultraviolettabaorptiotisinittel häufig während dar photographischen Bohandlutig oder der Wasserwäsche herausgelöst wird, wobei demgemäß d9C3ii Wirkungen abgeseawächt werden.
Es warden daher Yerscniedentlicli-s Versuche ausgeführt, um die Nachteile der- gebräuchlichen IJltraviolettabsorptionsmit— tel zu verbessern, wobei 3e="sä8 der Srfindunnr festgestellt wurde, da!S man einen beachtlichen TJltraviolett-'criiütungß- oder· -kt erhalten kann, indem «lan in ^"".^.igi^e^s ein1?, von du-.n
BAD ORIGINAL
photopraphisehen Emulsionsschicht en f Zwischenschichten, Schutzschichten, Unter- oder Zwischenschichten-und. lückenschichten. eines f-rDenphotographischeri, lichtempfindlichen Elements oder Materials ein PöJfBulfonamid, einen Polyester, Polycarbonat oder ein - folysulfonat, die jeweils die Struktur
SO3H
enthalten, einverleibt, worin M ein Alkalimetall darstellt»
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden hochmolekularen Uljitrav: clettabsorptionsmittel werden nachstehend näher erläutert *
'.Wn ein 4-f4*'-Siaminöstill«n-2,2ä-di3ulfonat der Strufc»
turforr:.---!
-CH-GH-
zur v aijff mit Disulfonylchlorid gipbracüt wird, wird das
i-cl-··-;.;--■" naiaid der vorstehend angegebenen Struktuer erhalten» Ein B- ^eI für das in dieser Reaktion zur Anwendung gelangende I : ίϊ,γΐ'iilorid ist a—Benzolaisulf onylchlorid der Formel
- SO2 -^^\|-£-«·:ΐ sowie
309882/U8S BAD ORIGINAL
Wenn din 4,4"-Dioxystirben-2,2l«disulfonat der Strukturformel
SO5M SO5M
mit einer Dicarbonsäure oder deren Derivat, einem Dis^ulfonylchXorid oder einem Dichlorkohlensäureester zur Umsetzung gebracht wird» wird der Polyester, das Polysulfonat oder ein Polycarbonat der vorstehend angegebenen Stilbenstruktur jeweils erhalten. Die so hergestellten Materialien können gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen als geeignete Ultraviolettabßorptionsmittel gemäß der Erfindung» Als Dicarbonsäuren können in diesem Fall aromatische Dicarbonsäuren, seB#. Terephthalsäure, Isophthalsäure und Phthalsäure oder aliphatisch« Dicarbonsäuren z»B. HOOC-(CH2)n-C50CH (n »■ 0 bis 10) zur Anwendung gelangen. Als Dichlorkohlensäureester können hierfür ein Dichlor kohlensäureester eines aliphatischen Diolß, z.B. ClCO0-(CH2)n-OCOCl (n « 0 bis 10) und ein Dichlorkohlensäureester eine» arosiatiachen Diols der allgemeinen Formel ClCOO-Ar-CCOGl (worin Ar einen aromatischen Rest darstellt) verwendet werden. Beispiele dafür sind:
«OCOC1
909882/U9S
BAD ORIGINAL
σισοο-
CH, \ /
ClCOO-
-OCOCl und
ClCOO-
SO
- tf \«OCOC
Das Disulfonylchlorid für die Herstellung des Polysulfonats kann ein solches seins wie es bei der Herstellung der vorstehend beschrieiDenen Polysulfonamide verwendet wird«
Somit können die hoehmolekulsren Uittraviolettabsorptionjismittel gemäß der Erfindung durch die folgenden allgemeinen
Strukturformeln darstellt werden:
Polysulfonamid:
-f- NH-
-O-
CH-CH-
SO5M
SG3M
Polyester;
SO5M
SC3M
9C9882/U96
«■ 6 —
Polysulfonate
<_ O- ΑΛ-0Η.0Η-/~Λ.
SO5M . SO5M
Polycarbonat;
0-^ \ -CH-CH-^ y 0-.GOO-R-OCO-^5-
SO^M
worin M ein Alkalimetall und R eine aromatische oder eine aliphatische zweiwertige Restgruppe darstellt, s.B»
■-CO-OO-
OtO
worin die Reste R^, und R~ ein Wasserst off atom oder einen Alkylrest mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen darstellen!
I2^— oder —^CHpCH^-O-^—-GF?< worin ρ eine ganze Zahl von 1 bis 10 und q eina ganze Zahl von
1 bis 3 bedeuten und η den Polymerisationegzr»; .<jq£
2 / f 4 S 6
BAD ORIQINAI.
1547883
Diese Verbindungen können mühelos nacii gebräuchlichen Arbeitsweisen, insbesondere nach üblichen GrEjezfläehenkondensationsarbeitsweise hergestellt werden. Beispielsweise kann das verstehend erläuterte Polysulfonamid nach der folgenden Arbeitsweise hergstellt werden: Natrium-4,4l-diaminostilben-2t2'-sulf oajnt wird in 2,5 Äquivalenten einer säßr^igen Lösung Uon Natriumhydroxid gelöst und unter Kühlen der erhaltenen Lösung auf eine Temperatur unterhalb 10°G wird eine Methylenchloridlösung von m-Benzoldisulfonylchlorid in einer der vorstehend angegebenen Stilbenverbindung äquivalenten Menge unter Rühren zugegeben. Nach 1,5 Stunden wird die so gebildete wäßrige Schicht von der Methylenchloridschicht abgetrennt und die erstere wird einer Dialyse über eine Nacht in einem Cellophanrohr unterworfen. Bei Zusatz von Aceton zu der pc dialysierten wäßrigen Lösung wird ein Polymerisatprodukt -"sgefallt, das abgetrennt und getrocknet wird, um das Polysulfonamid zu ergeben.
Das vorstehend beschriebene hochmolekulare Absorptiohs4-materi.-l für Ultraviolett gemäß der Erfindung kann in folgender TTeioe angewendet werden: Das hochmolekulare Ultraviolettabscrr ionsmaterial %ird in Wasser unter Bildung einer wäßrigen Iöirung mit einem lehalt von C,1 fels 5 Gew.-% des Materials gelrPt aiii der sich ergebenden wäßrigen Lösung wird langsam eine ; ?rige Lösung von Gelatine zugesetzt. Das Yerh'ältniß
909882/U96
BAD ORIGINAL
oder der Anteil an dein hochmolekularen Ultraviolettabsorptionsmittel beträgt vorzugsweise "G bis 500 g o'e 1 kg Gelatine. Die so hergestellte Mischung von Gelatine und hochmolekularem Ultraviolattabsorptionsmittel wird auf ein photographisches Element als Schutzschicht, Zwischenschicht, Unterschicht oder Unterlage- oder Rückenschicht für eine Ultraviolettverhütungs- oder -schutzschicht aufgebracht. Ferner kann das hochmolekulare Ultraviolettabsorptionsmittel gemäß der Erfindung in wirksamer Weise unmittelbar einer photographischen Halogensilberemulsionsscfticht einverleibt werden, wobei in diesem Fall die vorstehend angegebenen Zusatzmenge ebenfalls bevorzugt wird«
Bezüglich des Einflusses des Molekulargewichts des hoch~ molekularen Ultraviolettabsorptionsmittels gemäß der Erfindung kann eine bessere UltraviolettVerhütungswirkung oder -schutzwirkung erzielt werden, wenn die grunmolare Viskosität des hochmolekularen Ultraviolettverhütungs- oder -schutzmaterial! gemäß der Erfindung in Formamid bei 300O etwa 0,05 bis 2,0 betragt·
Ferner ist die vorstehend beschriebene photographische Emulsion eine gewöhnliche Geiatine-Haloeensilber-Emulsion, wobei jedoch die Erfindung in gleicher Weise wirksam auf den Fall angewendet werden kann, bei welchem andere Schutzkolloide außer Gelatine, z.B. Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat verwendet werden.
Anhand der nachstehenden Beispiele werden die Ergebnisse hinsichtlich der Verhinderung eines Verblassens und der Diffu— siDnsfcest:indigkei±für piiotoKrachische Farbbilder, die unter
BAD ORIGINAL
1 Γ ' r- r> λ .^
Anwendung der hochmolekularen Ultraviolettabsorptinnsmittel gemäß der Erfindung erhalten wurden, erläuterte
Beispiel 1
Verbindung 1:
-f- NH
-CH-CH—</ f
Verbindung 2; Verbindung
^-COO-(CH2;
SO-Na
Verbindung 4;
0—
GH-CH—
Verbindung 5 (Kontrolle)?
OK
90 98 *.;>;,' ■ >i BAD ORIGINAL
OGCO-(CE?)ή«0Ο^2~
(n ~ Polr/TDerisations· gpad)
»
SO5Ia
OH
In 100 g einer 4%igen wäßrigen Lösung von jeder der voBstehend aufgeführten Verbindungen 1 bis 4 gemäß der- Erfindung und der Verbindung 5 von einem gebräuchlichen Ultraviolettabsorptionsmittel 7.!urde allmählich 1 kg einer 4%igen wäßrigen Lösung von Gelatine zugegeben und die erhaltene Emulsion wurde auf dieOberflache eines Filmträgers aufgebracht und getrocknet, um eine Filterschicht einer Dicke von 2,0 Mikron zu ergeben. Bei jedem der so hergestellten Filme mit jeweils eine der "Verbindungen enthaltenden Filterschicht wurde der Zustand von Jeder Verbindung , nachdem der Film einer Wasserwäscae (A), einem Waschen mit einer wäßrigen Lösung von 3/5igem Natriumcarbonat (E) oder einer gesamten photographischen Behandlung (C) unterworfen worden war, beobachtet, Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I zusammgengestellt.
Tabelle I
Abnahme in Verb. der Durchlässigkeitsdichte (370 ι Verte* 3 Verb, 4 all)
Zeit-
(min.)
4% 1 Verbο 2 10* 12% Vert« 5
(A) 30 rif
Oyo
7% 12% 14% 85%
(A) 120 5% 9% 10% 12% 95%
(B) 30 5* 7% 10% 12% 9O?5
(C) 47 7%
BAD ORIGINAL'f ^1' vr v
1547883
Aus den in dervorstehenden Tabelle I aufgeführten Ergeimissen fest ersiehtlieh,daß während ein gebräuchliche©, niedrigmolekulares Ultravicflettabsorptionsmittel mit einer Diffu-" sionäneigung, ^ie z.B. Verbindung £, nahezu von der Gelatineschicht, durch die Waschstufe oder die gesamten photographischen BehandluntTsstufen abgelöst wird, die hochmolekularen "Verbindungen 1 bis 4 gemäß der Erfindung kaum abgelöst werden und eine gute Diffusionsbeständigkeit aufweisen» Die gesamten photographischen Behandlung^stufen bei dem vorstellend, beschriebenen Yersueh anfassen die gewöhnlich bei der Farbpapierbehandlung zur J^vsenctußg ^elangenden Stufen, nämlich die Stufen der Ent« ^icklunr-, ünfeer-breciiunvsfixierungä Wasserwäsche» Bleiehfixierungf Waöserwäsche, Härtung, Wasserwäsehe und Trocknunge
ÜBerdies seigten andere hochmolekulare Verbindungen, die durch die irorsteiiena. angegebeneri Strukturformeln (1-4-2 dargestellt werden, ait unterschiedlich iiohen Molekulargewichten nahezu die gleichen Wirkungen v/ie die vorstehend beschriebenen ngen als Ultraviolettabsorptionsmittel, wenn deren ^re-Viskosität in Formamid bei SO0G im Bereich von G,05 Ms 2,0 war« ';-.,..
Beispiel 2
A';f ein Barytpapaier wurde eine blauempfindliche Jodbromsil\-·ίremulsion aufgebracht, die als Gelbkuppler 3,5-DicarbDxy-<i-(4—stearoylasiinobenzoyl)-acetanilid enthielt.
S0S882/14S8
Kuppler wurde In Form einer alkalischen wäßrigen Lösung Äugegeben, Anschließend wurden eine grünempfindliche Chlorbrom-Silberemulsion, die als Magentakuppler 1-(3-Sulfo-4—phenoxyphe-•n^l)-3-stearoyl-5-pyrazolon enthielt und eine rotempfindliche Chlorbromsilberemulsion, die als Cyankuppler ÜT-n-Octadecyl-i— hydroxy-4-sulfo-2-naphthamid enthielt, auf die so gebildete blauempfindliche Emulsionsschicht in der angegebenen Reihenfolge aufgebracht, worauf ferner eine Schutzschicht mit einer Dicke von 2,0 Mikron darauf aufgebracht wurde. Die Schutzschicht wurde durch Aufbringen von 1 kg einer wäßrigen Gelatinelösung, die 100 g einer 4#igen wäßrigen Lösung des hochmolekularen Ultraviolettabsorptionsmittels gemäß der Erfindung mit einer der in Beispiel 1 gezeigten Struktur von 1 bis 4- enthielt, gebildet,
ι ■
Nach der Belichtung wurde das so hergestellte Farbkopierpapier einer Entwicklung in einem N-lthyl-N-ß-hydroxyäthyl-pphenylendiamin enthaltenden Entwickler, einer Unterbrechungsfixierung, Wasserwäsche, Blaictifixierung, Wasserwäsche, Härtung, Wasserwäsche und Trocknung unterworfen. Anschließend wurde das so behandelte Kopierpapier während 20 Stunden einem Xenon-Prüfgerät'ausgesetzt und dann die Abnahme in der Farbdichte des Farbbildes in federn Fall gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt»
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bei ^er Prüfung des Verblassens zur Anwendung gelangende Xenon-Prüfgerät besaß eine Lichtquelle mit einer spek-* tralen Verseilung von Energie und Intensität, die derjenigen des Sonnenlichts sehr ähnlich war.
Tabelle II
Prozentuales Verblassen des Farbbildes nach Aussetzung während 20 Stunden an ein Xenon-Prüfgerät
; Zusatzverbinffung
Farbbild Keine Verb.1 Verb„2 Verb. 3 Verb. 4
Cyan 40% 7% 8% ■ 12% 10%
Magenta 20% 0 0 2% . 2%
Gelb 40% 12% 13% 15% 15%
Wie aus den vorstehenden Versuch^ergebnissen ersichtlich ist, wurde das Verblassen des Farbbils durch die Einverleibung des .hochmolekularen UltraviolattabsorptiohMiittels gemäß der Erfindung in die Schicht verhindert oder verringert. Außerdem.wurde erwartungsgemäß bei Einverleibung des hochmolekularen Ultraviolettabsorptiohsmitt'els gemäß der Erfindung in die Zwischenschicht zwischen der ersten Halogensilberemulsionsschicht und der zweiten Halogensilberemulsionsschicht oder in die Zwischenschicht zwischen der zweiten Halogensilner-emuls ions schicht und der dritten Halogensilberemulsions~ schicht anstelle der Einverleibung in die Schutzschicht das Verblassen des Farbbildes in der Schicht unterhalb der das
909882/1496
Ultravioletrabsorptionsmittel enthaltenden Zwischenschicht verhindert oder verringert» Überdies wurden bei Verwendung einer Filmunterläge anstelle des Barytpapiers nahezu die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 3
Auf ein Barytpapier wurde eine blauempfindliche Halogenemulsion
silbereefeiek%, die den Gelbkuppler wie in Beispiel 2 enthielt, und eine grünempfindliche Halogenilberemulsion, die den Magen— takuppler wie in Beispiel 2 enthielt als Unter- bzw. Mittelschicht aufgebracht und als Oberschicht wurde die rotempfindliche Halogensilberemulsion, die den Cyankuppler me in Beispiel 2 und die hochmolekularen Ultraviolettabsorpionsmittel iremäß der Erfindung der in Beispiel 1 gezeigten Formeln, nämlich die Verbindungen 1 bis 4 jeweils in einer Menge von 50 g einer 4%igen wäßrigen Lösung je 1 kg Emulsion enthielt, aufgebracht, um ein lichtempfindliches Mehrschichtenfad^element zu schaffen.
Nach Belichtung wurde das so hergestellte lichtempfindliche Element einer Entwicklung, Unterbrechungräfixierung, Was— serwäsche, Bleichfixierung, Wasserwgsche, Härtung, TSTasserwäsche und Trocknung unterworfen» Anschließend wurde das so behandelte lichtempfindliche Element wehrend 20 Stunden einem Xenon-Prüfgeräß wie in Beispiel 2 ausgesetzt, worauf die Abnahme in der yarbbilddichte gemessen wurde. Die Ergehnisse sind in der nachstehenden Tabelle III zusammengestellt»
909882/U96 -
Tabelle r III .Verb. 2 Verb setzen
17%
0 ,
15%
25%
5%
20%
.3 Verb. 4
Prozentuales Verblassen des Farbbildes nach Aus
während 20 Stunden an einen Xenon-Tester
20%
/3%
20%
Zusatzverbindung
Farbbild keine Verb. 1
Cy an 4BJt 15%
Magenta 20% 0
Gelb 40% 12%
Wie aus den vorstehenden Versuchsergebnissen ersichtlich ist, wurde ein sehr großer Bltraviolettverhütungs- oder -schutz-.■ effekt' durch das unmittelbare Einverleiben des hochmolekularen Ultraviclettabsopptionsmittels gemäß der Erfindung in eine Halogensilberschiciit ohne Bildung einer getrennten UltravlolettschutZEcaicht erzielt·
y- ;Beispiel 4
Auf "die^e^eiis'eine der Verbindungen 1 bis 4 enthaltenden Filtersc^icht (Unterschicht), die auf einem Filmträger' in-ein r Dicke von,'2,0- Kikr,on· --ebilditi-vvverd^en.^ar^ und ■ gwar in de-r in., Beifsriel 1 bescariebene.n./ielsej^wur^en^ . ange-r_ gebenen Heihenfolite eine ;blau«mpf^|idliiJhe. fodbrqmsi.lbere.mulsion, . die·, aiaen Selblcuppler_',§ nthAe.3L.,,.;.eine. grünempfind liehe, -, GlilrpbrcmsilbereiRalsion, die .deniMagentacuppler enthielt -...".._ und-.-.die rotsmpfindliche,-:d.en C^ankuppler enthaltende Ghlpr—. bromsil neremulBion, me .in,B,fis|>iel?^ auf gebracht ,worauf; auf die so .gebildete !"otenffin^dlicheT^ulsionsscbicht eine Schutzscnicht aufgebracht wurde·
909882/ U 96 ,^ ί G^ BAD ORIGINAL
« 16 -
Nach der. Belichtung wurde der so hergestellte, lintempfindliche MehrseHichtenfilm einer Entwicklung, Unterbrechungsfixierung, Wasserwä&he, B^leichfixierung, Wasserwäsche, Härtung, Wassereäsche und Trocknung unterworfen. Anschließend wurde der so behandelte Film einem Xenon-Prüfgerät während 20 Stunden von der Rückseite des EBrägers her unterworfen und die Abnahme in der Farbbilddichte wurde in "jedem Fall gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV
Prozentuales Verblassen des Farbbildes nach Aussetzen ' während 20 Stunden aH das Xenon-Prüfgerät
Zusatzverbinffung
Farbbild keine Verb. 1 Verb. 2 Verb. 3 Verb. 4
Gy an 30% 5% 6% 10% 10%
Magenta 20% 0 0 2% 2%
Gelb 45% 15% 17% 18%
Wie aus den vorstehenden Eersuchsergebniaßen ersichtlich ist, wurde das Verblassen des Farbbildes bei der Einverleibung keines U-Ltraviolettabsorptichnsmittels gemäß der Erfindung in der Unterschicht (der untersten Filterschicht) durch die Verwendung des Ultraviolettabsorptionsmittels verhindert oder zurückgeführt.
Wenn ein derartiges Ultrsgolettabsorptionsmittel in eine Hucken- oder Unterlageschicht des Trägers anstelle in die' Unterschicht einverleibt wurde, wurden erwartungsgemäß nahezu die gleichenErpcebnisse ernalten«,
909882/U96
BAD ORIGINAL
-'17 -
hochmolekulare
V/ennaußerdem das/Ultraviolettabsorptionsmittel gemäß der
Erfindung sowohl einer Schutzschicht als auch einer Unterschicht (oder einer Rückschicht) einverleibt wurde,wurden nahezu die gleichen Verhinderungs- oder Schutzwirkungen gegenüber einem Verblassen durch Licht von der Emulsionsseite und durch Licht von der Rückseite her erhalten.
90 98 82/ 14 96

Claims (6)

  1. Patentansprüehe *
    1 . Farbenphoi^-grapr.isclies lichtempfindliches Material mit einem Träger, dadurch, getenisslehnet, da.:ä es v/eni.'jstens eine Schicht aufweist, welche ein Polysulfonoiid, Polyester, Polyc: rbonat odei- ein Polysulfc-nat, die jeweils die Struktur
    CH=CE-
    enthalten, worin M eir Alkalimetall daisteilt, als UltrELViolettaosorptioiisii.ittel einverleibt entxiält.
  2. 2.11arbenphotographisches Katerial nach ,Anspruch 1, d&durcli rekennzeichnet, daß das Parbelement oder 5la.-bßia"ceriaZ·. aus einem Farbkopierpapier oder einen ?-- bfilis besteht.
  3. 3. Parbenphotogrc.phisciies IZaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ^ekeiinseichnet, daß die Schicht, .-/eiche aas Ultraviolettabsorbtionsmittel einverleibt enthält, eir^a photographische Halogens über enulsi nssciiicht, eine Zwischenschicht sv/isehen den photographiscUen Halogensilberemulsionsschickten, eine Unterschicht auf dem Träger oder eine Rücken- oder 'tützschieiit des "Trägern ist.
    909882/1496". BADOR1GÄ
    ~ 19 -
  4. 4« Farbenphotographisches Material nach Anspruch. 1, dadurch gekennzelehnet, daß es in wenigstens einer Schicht ein Ultra-■£iolettat>sorptionsmittel, "bestehend aus einem Polysulf onamid der Formel
    -MSO2-R-SO2
    SO,M 5
    einem fülyester der nachrtetienden Formel
    SO5M
    einem Iclysulfonat der nachstehenden Formel
    oder e: r,em Poljcarhonat der ¥&» n-ctistehendeniOrmel
    T r - »
    ti f
    einverl-ibt enthslt, worin Ii ein Alkalimetall, R eine aromatische eier aliphatische zweiwertige Sestgrur-pe und η den -rr; atioiiogral bedeuten.
    9098S2/U96
    BAD ORIGINAL . :.,,
  5. 5·· Farbenphotographisches Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer Gelatine enthaltenden Schicht besteht und der Anteil des Polymerisats 10" bis 500 & Je 1 kg Gelatine in der Schicht beträgt.
  6. 6. Farbenphotographisches Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, jlaß das Ultraviolettabsorptionsmittel einen Polymerisationsferad entsprechend einer grundmolaren Viskosität des Polymerisats in Formamid bei 30°C von 0,05 bis 2,0 aufweist.
    9098Ä2/U96
DE19661547863 1965-12-30 1966-12-29 Farbpholographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE1547863C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8169665 1965-12-30
JP8169665 1965-12-30
DEF0051110 1966-12-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1547863A1 true DE1547863A1 (de) 1970-01-08
DE1547863B2 DE1547863B2 (de) 1975-06-05
DE1547863C3 DE1547863C3 (de) 1976-01-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209118A2 (de) 1985-07-17 1987-01-21 Konica Corporation Photographisches Silberhalogenidmaterial

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209118A2 (de) 1985-07-17 1987-01-21 Konica Corporation Photographisches Silberhalogenidmaterial

Also Published As

Publication number Publication date
DE1547863B2 (de) 1975-06-05
FR1516070A (fr) 1968-03-08
ES334939A1 (es) 1967-12-01
BE691553A (de) 1967-05-29
GB1146348A (en) 1969-03-26

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