DE1546910A1 - Verfahren zur Herstellung von Filmen auf Oberflaechen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Filmen auf OberflaechenInfo
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Description
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Filmen auf Oberflächen verschiedenster Körper*
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass sich
auf Oberflächen ausserordentlich dünne Filme herstellen
lassen, wenn man die Filme auf den Oberflächen durch Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Monomeren
Verbindungen erzeugt, d.h., wenn man die äthylenisch ungesättigten monomeren Verbindungen "in situ" polymerisiert.
Es wurde gefunden, dass sich die gewünschte Polymerisation
der ungesättigten monomeren Verbindungen dann erreichen
lässt, wenn man die Oberflächen behandelt mit: (a) einem
organischen Hydroperoxyd, einem organischen Ringperoxyd oder einer anorganlsohen Hydroperoxydsäure, (b) einer oxydierbaren Schwefelverbindung und (*) polymerisierbaren,
äthylenisch ungesättigten Monomeren.
• 90 9851/1626
■ Im folgenden soll der Einfachheit halber die Peroxydverbindung
als sog. erste Verbindung und die Schwefelverbindung als sog. zweite Verbindung bezeichnet werden.
Gemäss einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird
zunächst ein Ansatz A durch Lösen einer sog, ersten Verbindung in einer polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Verbindung
hergestellt s worauf dieser Ansatz auf eine Oberfläche aufgebracht
wird. Die so vorbehandelte Oberfläche wird dann einer sog. zweiten Verbindung ausgesetzt, beispielsweise gasförmigem Schwefeldioxyd, wodurch die Polymerisation rasch einsetzt. Die sog.
zweite Verbindung braucht nicht allein verwendet werden, sondern kann auch in Porm einer Lösung oder eines Gemisches mit polymer!-
sierbaren monomeren Verbindungen und anderen Komponenten als
£>og. Ansatz B verwendet werden.
So ist es gemäss einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens
der Erfindung möglich, die Oberflächen zunächst mit einem Ansatz A zu behandeln, der aus polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten
Verbindungen und einer sog* ersten Verbindung besteht, worauf die vorbehandeiten Oberflächen mit einem Ansatz B behandelt
werden, der aus polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Verbindungen und einer sog* zweiten Verbindung besteht. Auch ist
o es möglich, die Oberflächen zunächst mit dem Ansatz B und 'an-
schliessend mit dem Ansatz A zu behandeln. Gemäss einer weiteren
^ Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung können die beiden
cd Ansätze A und 3 gleichzeitig auf die zu behandelnden Oberflächen
cn aufgebracht werden, beispielsweise durch Aufsprühen in der tfelse,
dass die Ansätze A und B sofort nach Kontakt mit den Oberflächen
miteinander in üerührung gelangen.
Nach dem Verfahren der Erfindung lassen sich harte, undurchlässige Oberzüge und Filme erzielen, die dem Überzogenen Gegenstand einen hervorragenden Schutz bieten*
Gemäße einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens der
Erfindung wird zunächst ein Ansatz A durch Zugabe eines organischen Hydroperoxydes zu einer monomeren Verbindung hergestellt,
worauf dieser Ansatz A auf eine Oberfläche aufgetragen wird und die behandelte Oberfläche dann in eine Schwefeldioxydatmosphäre
gebracht wird.
Qemäss einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird zunächst ein Ansatz B hergestellt, beispielsweise
durch Einleiten von Schwefeldioxyd in das Monomer, worauf dieser Ansatz B auf die zu überziehenden Oberflächen aufgetragen wird,
worauf sich schllessllch eine Behandlung mit einer sog· ersten
Verbindung oder einem Ansatz A mit beispielsweise einem organischen Hydroperoxyd ansohliesst.
Weiterhin 1st es beispielsweise möglich, die zur Verfügung stehenden monomeren Verbindungen in zwei Teile zu teilen, worauf
der Ansatz A hergestellt wird durch Zusatz eines organischen
ω Hydroperoxydes und der Ansatz B durch Behandlung des zweiten
co Teiles mit Schwefeldioxyd· Auf die zu behandelnden Oberflächen
wird dann zimäohtt der eine Ansatz und dann der andere. Ansatz
^ aufgetragen. Die die Polymerisation bewirkenden sog« ersten und
K) zweiten Verbindungen, nämlich das Schwefeldioxyd und das organifache
tiydropc-r·:/ ' diffundieren dann iur-rn die Masse und führen
bad onmui
die Polymerisation herbei.
Den Ansätzen A und B können die verschiedensten Additive einverleibt werden, beispielsweise polymere Verbindungen, Pigmente,
Füllstoffe, Farbstoffe, Plastifizierungsmittel, Kettenübertragungsmittel und dergl..
Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, den Ansätzen basische Pigmente, wie beispielsweise Calciumcarbonat, ßleicarbonat
oder Zinkcarbonat zuzusetzen. Auf diese Weise lassen sich Verfärbungen der Filme bei Einwirkung höherer Temperaturen vermeiden.
Zu den den Ansätzen A und ό zusetzbaren polymeren Verbindungen
gehören beispielsweise Polymere, die hergestellt wordenfeind aus Vinylchlorid, Acrylverblndungen und Methacrylverbindungen,
beispielsweise Acrylsäureestem und Methacrylsäureester«,substituierten und unsubstituierten Acrylamiden und Methacrylamiden,
Butadien, Propylen, Xthylen, Styrol und Mischpolymerisaten-hiervon. Weiterhin können den Ansätzen A und B Polyester, Polyamide,
Polyurethane und Polycarbonate einverleibt werden. Auch Naturharze, Alkydharze, Phenolharze, modifizierte und unmodlfizierte
Harze und dergl» können verwendet werden» Besonders gute Ergebnisse; lassen sich dann erzielen, wenn in den Monomeren Polyvinylacetate, Polyvlnylformiate, Celluloseester, wie beispielsweise Celluloseacetat oder Celluloseacetatbutyrat oder Cellulose«
äther gelöst werden. Öle polymeren Verbindungen können in Mengen von beispielsweise 1 bis 75 % bezogen auf das Gewicht der Monomeren zugesetzt werden* 909851/1fi?fi
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten.Filme können /verformt werden, beispieleweise durch ein Vakuumformverfahren* Das Verfahren der Erfindung kann zur Herstellung von
schützenden und dekorativen überzügen verwendet werden, öder
aber auch sur Herstellung besonders dünner Filme, die von den
behandelten Oberflächen abgesogen werden können« :■'':.,
+/nach Absiehen von den Oberflächen zu anderen Artikeln
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Als geeignete polymerisierbar·, äthylenisch ungesättigte
• Monomere kommen alle Verbindungen in Frag·, die eine oder
aehrere Gruppen der Formel:
■ ι ·
-CH*C-
-CH*C-
entbalten.
Qeeignete polymerisierbar, äthylenisch ungesättigte Monomere
nit der angegebenen Gruppe sind beispielsweise die Vinylverbindungen nit der Gruppe:
CH2»C-
wie 8.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Ester und Amide der
Sauren, 8.Β« Methylacrylat, Methylaetbaorylat, Xthylenglykoldiaorylat, Acrylamid, ffethaorylaeid, H-Alkyl- und Ν,Ν-Dialkylaaide der Säuren, wie x.B. N-Methy!acrylamid, M,M-Dimethylaorylanld; N-Methyleethacrylamid; Ν,Ν-Dieethylmethacrylaeid
usw..
Andere polymerisierbar,äthylenlscb ungesättigte Monomere
sind beispielsweise Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure, Diester, Amide und Esteramide der Malein- und Fumarsäure
Maleinlmide und dergl·· }
Geeignet sind weiterhin die Vinyläther, wie beispielsweise
Methylvinylather; Xthylvinylather; Propylrinylather; Butyl- .
vinyläther und dergl·. In Frage kommen ferner Vinylester, wie
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beispielsweise Vinylformiat,Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat und dergl.· Geeignete polymerisierbare, äthylenisch
ungesättigte Monomere sind ferner Vinylketone, vinylaromatische Verbindungen, wie beispielsweise Styrol, a-Methylstyrol, p-Acetamlnostyrol, p-Methy!styrol, o-Acetoxystyrol und dergl·.
Zu den geeigneten polymerisierbaren,äthylenisch ungesättigten
Monomeren gehören auch Verbindungen,wie beispielsweise Acrylonitril, Methacrylonitril und dergl.; Halogenverbindungen, wie
Vinylchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid, Tetrafluoräthylen, Chlorotrifluoräthylen und dergl· sowie andere Verbindungen, wie beispielsweise Äthylen, Isobutylen, .·*■·-
N-Vinylimlde, N-Vinyllactarne, Isopropenylacetat und dergl..
Eine Vieisahl der geeigneten polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Monomeren können durch die Formel:
R
ι
ι
wiedergegeben werden, worin bedeuten:
X einzeln: Wasserstoff- oder Halogenatome oder Hydroxy-, Alkoxy-, Aryloxy-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-,
Acyloxy-, Cyano-, Aryl- oder Carbamoy!gruppen und gemeinsam:
Gruppen der Formel:
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u -C15O
t
Formel: R
wiedergegeben werden, worin R die angegebene Bedeutung hat und X· darstellt:
Ein Wasserstoff- oder Halogenatoai oder eine Hydroxy-, Alkoxy-,
Aryloxy-, Carboxy-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonyl-, Acyloxy-,
Cyano-, Aryl- oder Carbarooy!gruppe oder eine Gruppe der Formeln:
O O R
-C-O-R'-(-0-C-CsCH2 J J
\ 7n
0 0 R
/· · t χ -C-NH-R · -UlH-C-CsCH2Jn
oder
-R.
worin η eine Zahl wie 1 oder 2 bedeutet und R* die Bedeutung einer
Bweiwertigen Kohlenwasserstoffgruppe besitet, wenn η = 1 ist oder
die Bedeutung einer dreiwertigen Kohlenwasserstoffgruppe hesitet,
wenn η « 2 1st·'
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Besteht R in den angegebenen Formeln aus einem Halogenatom,
so besteht dies vorzugsweise aus einem Fluor-, Chlor- oder ßromatom. Stellt R eine Alkylgruppe dar, so besitzt diese vorzugsweise 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome und 1st beispielsweise
eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyi-, Butyl-, Pentyl-,
Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, 2-Äthylhexylgruppe oder dergl.. Besteht
R aus einer Arylgruppe, so besteht diese vorzugsweise aus einem mononuclearen, carbocyclischen Ring mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise einem Phenyl-, Tolyl-, XyIyI-, 2,4-Diäthylphenylring oder dergl··
Stellen X und X* Alkoxy- oder Alkoxycarbonylgruppen dar, so besitzen die Alkoxygruppen vorzugsweise 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatome und bestehen beispielsweise aus einer Methoxy-, Xthoxy-,
Propoxy-, Isopropoxy-, ßutoxy-, Pentoxy-, Hexoxy-, Heptoxy-,
Octoxy» oder 2*XthyIhexoxygruppeo Stellen X und Xs Aryloxy='
oder Aryloxycärbonylgruppen dar, so weisen die Aryloxygruppen vorzugsweise 6 bis etwa 10 Kohlenstoff atome auf9 wis es beispielsweise bei Phenoxy-, ToIyloxy-, XyIyloxy- oder 2,4-Diäthylphenoxygruppen der Fall ist.
Besitzen X und X1 die Bedeutung von Acyloxygruppen, so besitzen
diese vorzugsweise 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatome und bestehen beispielsweise aus Formyloxy-, Acetoxy-, Propionyloxy-, Butyryloxy-, Iyobutyryloxy-, Valeryloxy- oder Benzoyloxygruppen· Besitzen
X und X* die Bedeutung von Halogenatomen, so bestehen diese vorzugsweise aus Fluor-, Chlor- oder Bromatomen· Haben X und X* die
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mononudearen, carbocyclischen Arylgruppen mit 6 bis etwa
10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Phenyl-, Tolyl», XyIyI-,-
2|4-Diäthylphenylgruppen und dergl··
Besitzen X und X1 die Bedeutung von iCarbamoy!gruppen, so können
diese bestehen aus unsubstltuierten Carbamoy!gruppen, N-monosubstituierten Carbaraoylgruppen oder Ν,Η-disubstitulerten Carbamoy !gruppen. Die Carbamoylgruppen können beispielsweise substituiert sein durch Alkyl- oder Arylgruppen mit bis su etwa 10
Kohlenstoffatomen, beispielsweise durch Methyl-, Xthyl-, bropyl-,
Isopropyl-, Butyl-, sec.-Butyl-, tert.-Butyl-, Phenyl-, ToIy1-,
XyIyI- und andere Gruppen«, Das Stickstoffatom der Carbamoylgruppe
kann weiterhin Hell eines heterocyclischen Ringes, beispielsweise eines Morpholln-, Pyrldin- oder Plperidinringes sein»
Die Gruppe R* besteht vorzugsweise aus einem zweiwertigen oder
dreiwertigen organischen Rest mit bis zu etwa 10 Kohlenstoffatomen. Geeignete zweiwertige Reste sind beispielsweise Methylen-;
Xthylen-; Propylen-; Tetramethylen-; 2,2-Dimethy!propylen-;
1,2-Phenylen-; 1,3-Phenylen-; 1,4-Phenylenreste und dergl.„
Vorteilhafte dreiwertige organische Reste sind beispielsweise 1,2,3-Propantrlyl ; 1,2,4-Butantriyl; 1,3,5-Pentantriyl und
dergl··
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Erkenntnis zu Grunde, dass nicht wässrig polymerisierbar, äthylenisch ungesättigte
Monomere in situ in Kontakt mit zu tiberziehenden Oberflächen sehr rasch polymerisiert werden können, wenn sie alt zwei Ver-
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. . -*~ · 15Λ6910
bindunftn in Berührung gebracht werden, dl· sich in bestirnter
Weise erg&nsen und als erste und zweite Verbindung beielchnet werden. -
Verbindungen, die als sog· erste Verbindungen in Frage kommen,
bestehen aus organischen Hydroperoxyden, anorganischen Hydro- -peroxisäuren oder organischen Ringperoxyden (transannular peroxides), wie beispielsweise AbcarIdol. Geeignete sog» zweite
Verbindungen bestehen aus oxydierbaren Schwefelverbindungen mit mindestens einem Sauerstoffatom oder einen Schwefelatom, das
an ein Schwefelatom gebunden ist·
Geeignete organische Hydroperoxyde sind Verbindungen mit der'
Qruppe -C-OQH, in der die Bindungen des Kohlenstoffatones aus
einfachen Bindungen bestehen, in Gegensats su den Doppelbindungen
einer Carboxylgruppe in organischen Persäuren. Viele der geeigneten organischen Hydroperoxyde lassen sich durch die folgende
Formel wiedergeben:
R2
R3-C-OOH
Hierin bedeuten R , RJ und R einsein Wasserstoffatome oder
Alkyl- oder Arylgruppen alt bis eu 20 Kohlenstoffatomen oder
gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an dem sie sitzen, einen
carbocyclischen Ring. Die Alkylgruppen können gegebenenfalls substituiert sein oder aus Cycloalkylgruppen mit 1 bis etwa 20
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen
bestehen. Onsubstltuierte Alkylgruppen sind beispielsweise Methyli
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Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, see.-Butyl-, tert.-Butylgruppen und dergl.. Stellen R2, R^ und R^ substituierte Alkylgruppen dar, so besitzen sie vorzugsweise 1 bis etwa 10 Kohlen-^
stoffatome und bestehen aus Benzyl-, 4-Methylbenzyl-, 4-Äthylbenzyl-, 4-Isopropylbenzylgruppen und dergl.. Stellen R , RJ und
R Cyoloalkylgruppen dar, so bestehen diese beispielsweise aus
Cyclohexyl-, I-Methylcyclohexyl-, 2,4-Dimethylcyolohexyl-, 4-Xthyloyolohexyl-, I-Propylcyclohexyl- und ^-Zsopropyloyolohexylgruppen*
Stellen R2, R^ und R Arylgruppen dar, so können diese substituiert und nicht substituiert sein. Geeignete Arylgruppen weisen
insbesondere 6 bis 20 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 6 bis . etwa 10 Kohlenstoffatome auf und bestehen beispielsweise aus
Phenyl-, o-Tolyl-, m-Tolyl-, p-Tolyl-, ή-Xthylphenyl-, 4-Propyl"
phenyl-, 4-Isopropylphenyl«, XyIy!gruppen und dergl··
O 'S H
Bilden R , RJ und R mit dem Kohlenstoffatom, an dem sie sitzen,
einen carbocyclischen Ring, so kann dieser aus 5 bis 7 Kohlenstoffatomen bestehen. In diesem Falle liegt beispielsweise Pinan«
hydroperoxyd oder Pinenhydroperoxyd vor»
Geeignete erste Verbindungen sind somit beispielsweise Methylhydroperoxyd, Äthylhydroperoxyd, Isopropylhydroperoxyd, terto-Butylhydroperoxyd, Cumolhydroperoxyd, Pinanhydroperoxyd, Benzylhydroperoxyd, Diphenylmethylhydroperoxyd, Triphenylmethylhydro-
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OWOWAL
peroxyd» α-Pinenhydroperoxyd, Asearidol, Perehromsäure usw.o
Geeignete zwei fee Verbindungen sind beispielsweise Schwefel·»
dloxyd, Sulfurylchlorid» Thionylchlorid, Diäbhylsulfit, Dibutyl-Sulfit»
Schwefelmonoxyd, SuIfoxy!säure, schweflige Säure, untersohweflige
Säure, Chydrosulfurous acid) thioschweflige Säure, Ester von SäurenÄ wie beispielsweise Sulfensäure und Sulfinsäure,
organische Sulfinylhalogenlde, wie beispielsweise Methylsulfinylchlorid,
Äthylsulfinylbromld, Propylsulfinylchlorid, Phenylsulfiny!chlorid
und dergl«,, organische Sulfonylhalogenide, wie
beispielsweise Methylsulfonylbromid, Äfchylsulfonylchlorid,
Propylsulfonylfluorid, PhenyIsulfonylchlorid und dergleo Als
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, als zweite Verbindungen solche Verbindungen zu verwenden, in denen die Wertigkeit des
Schwefels nicht grosser als 4 ist und in welchen mindestens ein
Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom an ein Schwefelatom gebunden 1st· Zu den vorzugsweise verwendeten Verbindungen gehören
auch Verbindungen mit 6«wertigem Schwefel, welche Schwefeldioxyd
freimachen, wenn sie mit einer ersten Verbindung in Kontakt kommen ο
Derartige Verbindungen können wiedergegeben werden durch die ■
ΡθΓΠ1β1ί R5-SO2-X2
worin bedeuten X ein Halogenatom, wie beispielsweise ein
Fluor- oder Chloratom und R^ ein Halogenatom oder eine organische
Gruppe, ss.13. eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit 6 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen. Zu derartigen
Verbindungen gehören Sulfurylchlorid, Wethylsulfonyl-
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BAD WAL
BAD WAL
Chlorid, Kthylsulfonylchlorld, Butylsulfonylfluorld usw.. -
Werden zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung Ansätze
A und B verwendet, so können diese in Tuben, Flaschen, Aerosolbehälter, Sprühflaschen, Queteehflaschen und derglo aufbewahrt
werdenο Der Ansatz A besteht dann aus einer ersten Verbindung
und einem polymerisierbaren Vinylmononer. Die sog. erste Verbindung
des Ansatzes A besitzt selbst keine katalytlsche Wirkung und kann daher als nicht katalytischem die Polymerisation einleitende
Verbindung bezeichnet werden*
Für den Ansatz B ist wichtig, dass dieser eine Verbindung
enthält, welche die nicht katalytische, die Polymerisation
einleitende Verbindung des Ansatzes A ergänzt,, d,h,>
der Ansatz B muss eine der bereits erwähnten sog. zweiten Verbindungen enthalten.
Mengen und Art der verwendeten sog. erston und sog»
zweiten Verbindung müssen derart beschaffen sein,, dass beim
Zusammentreffen der Ansätze A und B eine Katalysatorkombination
entsteht, die beispielsweise bei Temperaturen von weniger als
5O0C eine Polymerisation der Monomeren herbeiführt, wobei die
Polymerisation möglichst schnell stattfinden soll, d„h. nach
Möglichkeit sollen mehr als 50 % der Monomeren in besonders
kurser Zeit polymerisiert werden. Es hat sich gezeigt, dass
die Polymerisationsgeschwindigkeit je nach der Zusammensetzung
der Ansätze A und B verschieden sein kann.
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BAD
Den Ansätzen A und B können Streckmittel, Pigmente, Verdünnungsmittel und eine Anzahl anderer Bestandteile zugesetzt
werden·
Die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung benötigten
Mengen an sog. erster Verbindung und sog. zweiter Verbindung, welche die Polymerisation einleiten, können sehr verschieden
sein. So braucht die erste Verbindung beispielsweise nur in Spuren vorhanden zu sein, d.h. beispielsweise in Mengen von
etwa 0,00001 dew.-Sen. Die erste Verbindung kann jedoch auch bis zu etwa 15 Oew.-Jfen bezogen auf polymerisiertare, äthylenisch ungesättigte Verbindungen vorhanden sein. Die Menge
der sog. zweiten Verbindung kann zwischen etwa 0,01 bis etwa 1 000 MoI-Je, bezogen auf die erste Verbindung, liegen.
eeetei vwe ee
beae öieceel« .
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BAD
In der Regel werden grosse Überschüsse an der eweiten Verbindung
verwendet, wenn der Ansät» B aus nichts anderem als der zweiten
Verbindung besteht. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Ansatz B aus gasförmigem Schwefeldioxyd oder gasförmigem
Sulfonylchlorid bestehen.
Obwohl die Ansätze A und B beim Zusammenbringen eine ausserordentlioh grosse Reaktionsfähigkeit entwickeln, sind die Ansätze A und B für sich allein ausserordentlioh stabil. Auf
diese Weise ist es möglich, die Ansätze A und B über lange Zeiträume, beispielsweise mehrere Monate lang zu lagern, ohne dass
in den Ansätzen Veränderungen eintreten oder die Reaktionsfähigkeit beim Kontakt des einen Ansatzes mit dem anderen Ansatz
verlorengeht.
Ein aus den Ansätzen A und B bestehendes Film bildendes Mittel weist beispielsweise folgende Zusammensetzung auf:
Ansatz Ai
50-33,3 Teile Acrylsäure
0-16,7 Teile Methylacrylat 5-20 Teile Polyvinylacetat
oder Polymethylmetha
crylat
0,5-2,0 Teile t.-Butylhydroperoxyd
Ansatz B;
50-33 Teile Acrylsäure 0-16,7 Teile Methylacrylat 5-20 Teile Polyvinylacetat
oder Polymethylmethacry
lat
0,5-2,0 Teile Schwefeldioxyd 0,25-0,5 Teile Thioglykolsäure
Der Filmbildungsprozess kann innerhalb eines Zeitraumes von einer Sekunde nach Kontakt der Ansätze A und B eingeleitet
werden, wobei die Polymerisation innerhalb eines Zeitraumes von 10 Minuten mindestens zu 50 % erfolgt. Beispielswelse werden
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η.
ein oder mehrere Arten von Viny!monomeren, wie beispielsweise
ein Acrylsäureester oder Mischungen von Acrylsäureester!! mit . einem organischen Hydroperoxyd, wie beispielsweise t.-Butylhydroperoxyd miteinander vermischte Wird diese Mischung mit
einer Mischung bestehend aus einer oder mehreren Vinylmonomerenart, z.B. einem Acrylsäureamld oder einer Mischung von
Acrylsäureamiden und Acrylsäure sowie Schwefeldioxyd in Kontakt gebracht, so setzt die Polymerisation fast plötzlich ein und
1st innerhalb eines Zeltraumes von 1 bis 10 Minuten la wesentlichen bis zu 50 % abgeschlossen. Keine der verwendeten Mischungen zeigt dabei vor dem Inkontaktbringen der Mischungen eine
Aktivität.
Wie bereits erwähnt, können die beiden Ansätze suspendierte
Teilchen von Feststoffen, Füllstoffen, Pigmenten, Verstärkungsstoffen, PXastlfizierungsmitteln, Stabilisierungsmitteln und
anderen Additiven zur Erzielung besonderer Eigenschaften,
gelöste synthetische Polymere und/oder natürliche Polymere enthalten, Die Ansätze A und B können beispielsweise su etwa
5 bis etwa 99 % aus den zu polymerisierenden Polymeren bestehen. Der Anteil an Katalysatorkomponenten kann beispielsweise zwischen 0,00001 bis etwa 10 oder 15 dew .-!Ke, bezogen auf die
polymerisierbaren Monomeren, liegen.
Gemäss einer vorteilhaften AusfUhrungsform des Verfahrens
der Erfindung können beispielsweise folgende Ansätze A und B mit folgenden Verbindungen verwendet werden!
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BAD
BAD
Ar.'.3-ttz A:
polymerisierbar^ V 'ny!monomere mindestens eines Verbind.j. £<>-types sowie gegebenenfalls nicht katalytisch wirksame M<>?.-.--flzierungsraitfcei verbindungen mit mindestens einer ringförmigen Peroxydgrupp» (transannular peroxide group) und Vinylmonomere mindestens eines Vinylmonoraeren«types sowie gegabenenfalls nicht katalytisch wirksame Modifizierungsmittel„ Ein Ansatz A kann somit beispielsweise bestehen aua:
Io Einem organischen Hydroperoxyd9 wie beispielsweise fe-Butylhydroperoxyd, Cumolhydroperoxyd, p-Menthanhydroperoxyd,
Diisopropylbenzolhydroperoxyd oder Äthylhydroperoxyd und
Vlnylmonomeren mindestens eines polymeriaierbaren Vinylmonomerentype.,
2. EineranorganisQhen Hydroperoxysäure» wie beispielsweise
Perchromsäure und Vlnylmonomeren mindesten» eines polymerisierbaren Vinylmonomerentyps»
3« Einem ringfui'mlgen (transannular) Peroxyd, wie beispielsweise Ascaridol und Vinylmonomeren mindestens eines poly»
merislerbaren Vinylmonomerentyps.
Geeignete Modifizierungsmittel, die den Ansätzen A zugesetzt werden können, bestehen beispielsweise aus Verbindungen mit
leicht entfernbarem Wasserstoff atom, wie beispielsweise Phenylacetonitril, Cumol, Xthylacetoacetat, Diäthylmalonat und dergl..
Weiterhin gehören hiereu thermisch relativ stabile Peroxyde,, wie beispielsweise Dltertiärbutylperoxyd, Dlbenzaldlperoxyd,
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BAD
Tertiarbutylperac^iat .,ad dergl·. Weitere Modlfizierungsmi Uf
Bind beispielsweise anorganische Pigmente und Füllstoffe wie
auch organische Pigmentet Farbstoffe und Füllstoffe. Weiterhin
können zugesetzt werden Lösungen oder Dispersionen natürlicher oder synthetischer polymerer Stoffe. Diese Polymeren können
chemisch inert sein oder sich bei der Umsetzung, die beim Inkontaktbringen der Ansätze A und 3 stattfindet, beteiligen ο
Der Ansatz ß besteht in vorteilhafter Weise auß einer Mischung
einer Verbindung mit einem H-wertigen Schwefelatom und polymerisierbaren
Vinylmonomeren sowie gegebenenfalls Modifizierungsmitteln β
Dem Anaatz 3 können gegebenenfalls auch Verbindungen zugesetzt
werden* die ein 2-wertiges Schwefelatom enthalten, wie
beispielsweise Schwefelmonoxyd^ Weiterhin kann der Ansatz ö
Schwefel enthaltende Verbindungen aufweisent die Schwefel»
dioxyd in Freiheit setzen können, wie beispielsweise Sulfurylchlorid.
Geeignete Modifizierungsmittel für den Ansatz B bestehen
aus natürlichen und synthetischen polymeren Stoffen, Pigmenten, Farbstoffen, Füllstoffen,' Plastlfi.Eierungsmltteln
und dergl..
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können beispielsweise
folgende Ansätze A und B dienen:
985 1/1626
BAD ORIGINAL
As to»Butylhydroperaxyd ♦ polymerisierbare Monomere
B: Schwefeldioxyd + polymerisierbar« Monomere A: fco»Butylhydroperoxyd + polymerisierbar Monomere ♦ gelöstes
Polymer
B: Schwefeldioxyd + polymerisierbar Monomere + gelöstes
B: Schwefeldioxyd + polymerisierbar Monomere + gelöstes
Polymer
A: to-Butylhydroperojtyd ♦ polymerisierbare Monomere ♦ gelöstes
A: to-Butylhydroperojtyd ♦ polymerisierbare Monomere ♦ gelöstes
Polymer * fein gemahlener Bentonitton 3: Schwefeldioxyd ♦ polymerisierbare Monomere + gelöstes
Polymer + fein gemahlener Bentonitton A: Cumolhydroperoxyd + Di-to-butylperoxyd * Monomer
B: Mercaptobernsteinsäure + Dibutylsulfit + Monomer As p-Menthanhydroperoxyd ♦ Phenylacetonitril + Styrol ♦ Maleinsäureanhydrid
Bi Schwefeldioxyd + Styrol * Maleinsäurearüiydrid + Natrium-
Bi Schwefeldioxyd + Styrol * Maleinsäurearüiydrid + Natrium-
bisulfitadditionsprodukt des Methyläthylketons
A: t.-öutylhydroperoxyd + Diisopropylbensolhydroperoxyd +
2-Äthylhexylmefchaorylat + Polyoctylaerylat + Triäthylen-
glykoidiacrylat;
d; Schwefeldioxyd + Xiliylacrylat + Polyoctylacrylat + Triathylen-
d; Schwefeldioxyd + Xiliylacrylat + Polyoctylacrylat + Triathylen-
glykoldiacrylat
A: t.-Butylhydroperoxyd + Di-t0-butylperoxyd + Methylacrylat + fein gemahlener Tcnfüllsfcoff + 2,2-D.linethylpropandioldiacry-
A: t.-Butylhydroperoxyd + Di-t0-butylperoxyd + Methylacrylat + fein gemahlener Tcnfüllsfcoff + 2,2-D.linethylpropandioldiacry-
lat
B: Schwefeldioxyd ♦ Kaliurabisulfitadditionsprodukt des Acetone + Tonfüllstoff + Methylacrylat ♦ 2,2-Dimethylpropandioldiacrylat.
B: Schwefeldioxyd ♦ Kaliurabisulfitadditionsprodukt des Acetone + Tonfüllstoff + Methylacrylat ♦ 2,2-Dimethylpropandioldiacrylat.
909851/1626
BAD
Die folgenden ßeiepiele sollen das Verfahren der Erfindung
näher veranschaulichen»
100 g Pölymethylmethaerylat wurden in 100 g Methylacrylat
gelöst. Es wurde eine gleichförmige, viskose Lösung erhalten,
der unter gründlichem Mischen 1 g t»-Butylhydroperoxyd zugesetzt
wurde. Die erhaltene Mischung wurde dann in einer Stärke von etwa 0,127 nun auf eine glatte Metallplatte aufgetragen. Unmittelbar darauf wurde die beschichtete Platte in eine Schwefeldioxydatmosphäre
gebracht. Hierin wurde die Platte 1 Minute lang aufbewahrt* Nach der Entnahme konnte festgestellt werden, dass das
zunächst als Lösungsmittel dienende Monomer zu 96 % polymerisiert
war, Der erhaltene Film bestand zu 98,9 % aus PolymethylacryXat,
su 51 % aus Po lymethy lmethacry lat und zu 1,1 Jt aus Initiator«
rüekständen« Der erhaltene Film war farblos und klar und glich
einem Film, der aus den gleichen Polymerbestandteilen durch Vermessen
einer Acetonlösung hergestellt werden konnte.
100 g Polymethylmethacrylat wurden in 100 g Methylmethaorylat«
monomeren gelöst, worauf 1 g Cumolhydroperoxyd zugesetzt wurde.
Die Mischung wurde dann in Form von 0,0050 cm starken Schichten auf Glasplatten aufgetragen. Die Platten wurden dann der Einwirkung
eines Schwefeldioxydstromes aus einer Druckflasche ausgesetzt* Innerhalb von 30 Sekunden waren die Monomeren zu 93 %
polymerisiert. Die Eigenviskosität des erhaltenen Füllmaterials betrug 1,23» bestimmt in öutylacetat.
909851/1626
BAD ORIGINAL
Ein nach dem In Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellter
Film wurde nach Abstreifen von einer Glasplatte zerkleinert und
nach dem Spritzgussverfahren zu Teststreifen verarbeitet. Die Untersuchung dieser Teststreifen zeigte, dass das Material die
gleichen Eigenschaften besass wie ein Material, das durch Polymerisation der gleichen Ausgangsbestandteile nach den Üblichen
Wasser-Emulsionsverfahren erhalten wurde.
100 g Celluloseacetatbutyrat wurden in 100 g Methylacrylat gelöst, worauf 3,5 g p-Menthanhydroperoxyd zugesetzt wurden. Die
Mischung wurde dann auf Bretter aus hartem Ahornholz aufgetragen. Die Bretter wurden dann mit Schwefeldioxyd besprüht. Die
Methylacrylatmonomeren polymerisierten innerhalb von 15 bis 30 Sekunden. Auf den Holzbrettern wurde ein glatter, klarer, lackartiger überzug erhalten. Durch Behandlung der Bretter mit Äthylacetat konnte der Film entfernt werden.
100 g Celluloseacetatbutyrat wurden In 100 g Methylacrylat
gelöst, worauf 10 g Xthylenglykoldlacrylat und 3,5 g p-Menthanhydroperoxyd zugesetzt wurden. Die Mischung wurde dann, wie
in Beispiel 4 beschrieben, auf Ahornholzblätter aufgetragen. Es wurde ein lackartiger überzug erhalten, der weder in Äthyl«
aoetat noch in anderen bekannten Lösungsmitteln für diese Polymer masse löslich war.
909851/1626
BAD
1 54691O
BoIBPIeI 6:
50 g Polyvinylacetat wurden in 50 g Me thylacryIat gelöst,
worauf 0,1 g Schwefeldioxyd unter Bildung des Ansatees B durch
die Lösung geleitet wurden· Weiterhin wurden 50 g Polyvinylacetat
In 50 Methylacrylat gelöst, woeu 10 g Trlmethylolpropantriaorylat und 1 g Dli&opropylbenzolhydroperoxyd unter Bildung des
Ansatzes A zugegeben wurden. Die beiden Lösungen wurden zur
Beschichtung einer glatten Stahlfolie verwendet» Die Ansätze
wurden in alternativer Welse aufgetragen. Bei Kontakt des ι
organischen Hydroperoxydes nlt dem Schwefeldioxyd setzte die
Polymerisation ein und es wurde ein kontinuierlicher, quervernetzten, haftender PlIn gebildet.
Beispiel 7? »
50 g eines Polymerisates aus 70 jTAcrylonifcril und 30 % Methy1-aorylat wurden in 50 g einer Mischung bestehend aus 80 % Acrylonitrll und 20 % Xthylacrylat gelöste Der Lösung wurden 1 .1/2 g
p-Menthanhydroperoxyd zugesetzt, worauf die Lösung auf Glasplatten aufgetragen wurde. Die beschichteten Platten wurden unmlttel«
bar darauf in eine SohwefβIdioxydatBiosphäre gebracht. Nach 20
Sekunden wurden die Platten aus der Sehwefeldloxydatmosphare
entfernti Die Monomeren waren zu einem Film bestehend aus 75 %
Acrylnitril, 12,5 % Methylacrylat und 12,5 t Xthylacrylat
polymerisiert. Der Film war zäh und flexibel eowie in γ-Butyrolacton löslich*
909851/162 6
Nach dem Jn Beispiel 7 beschriebenen Verfahren wurde die folgende Mischung zu Filmen verarbeitet:
,Mischpolymerisat bestehend aus
70 % Acrylnitril- und 30 % Methyl- 50,0 g
acrylateinheiten
a-Pinenhydroperoxyd 1,5 g
Die erhaltenen Flloe oder Folien waren zäh, flexibel und in
a«Butyrolacton und anderen Lösungsmitteln für Polyacrylnitril
unlöslich.
10 g Polymethylacrylat wurden in einer Mischung bestehend aus 5 g K-Isopropy!acrylamid und 5 g Methylaorylat gelöst. Hierzu
wurden 1 g feinkörniges Titandioxydpigment und 0,1 g t.-Butylhydroperoxyd zugesetzt, worauf die Mischung auf eine glatte
Plaetlkoberflache aufgetragen wurde. Die Beschichtung wurde
dann der Einwirkung von Schwefeldioxyd ausgesetzt. Nach 30 Sekunden war die Beschichtung trocken, wie durch Berührung
festgestellt wurde· Der erhaltene Filmüberzug bestand aus einer Mischung von Polymeren und Pigment. Auf analytischem Wege wurde
festgestellt, dass die Monomeren zu 97 % in ein Mischpolymerisat bus N-Isopropylacrylamid und Methylacrylat überführt wurden.
10 g tert.-Butylhydroperoxyd wurden mit 100 g Methylacrylat
▼ermischt. In die erhaltene Lösung wurde eine saubere Stahlplatte eingetaucht, die ansohliessend der Einwirkung von Schwe-
909851/1626
is , ■· · ·■
feldioxyd ausgesetzt wurde. Die Polymerisation setzte sofort
ein und es wurde ein zäher, auf der Oberfläche der Stahlplatte haftender Film erhalten. Durch Aufsprühen der Hydroperoxyd-Methylacrylatmlschung auf eine Alumlnlumplatte und anachliessende Behandlung der Platte in einer Schwefeldioxydatmosphäre wurde
ebenfalls ein zäher, haftender Film aus Polymethylacrylat erhalten.
100 g Polyoctylacrylat wurden in 200 g Methylacrylatmonomeren gelöste Zu dieser Lösung wurden 2,5 g tert.-Butylhydroperoxyd
unter Bildung eines Ansatzes A zugegeben. Mit diesem Ansatz >■-·-
wurde ein Kupferdraht wie folgt beschichtet: Ein sauberer Kupferdraht wurde über eine Reihe von FÜhrungsgliedern durch die oben beschriebene Lösung und unmittelbar
darauf durch eine rohrförmige Gaskammer gefuhrt. Der Draht
wurde unter Spannung von einer Spule abgezogen und nach Passieren des Behandlungsbades und der Ciaskammer von einer anderen
Spule aufgewickelt.
Beim Passieren des Drahtes durchAie Behandlungslösung nahm
der Draht Flüssigkeit auf, worauf die aufgenommene Flüssigkeit in der Gaskammer, die mit einer Mischung von 95 % Stickstoff
und 5 % Schwefeldioxyd gefüllt war, polymerisiert wurde. Die
Polymerisation des monomeren Methylacrylates setzte sofort ein, als der Draht mit der Schwefeldioxydatmosphäre in Kontakt kam.
Die Polymerisation war innerhalb zwei Sekunden beendet. Auf
diese Weise wurde ein Kupferdraht mit einem kontinuierlichen 90985 1/1626 -'■--■■
Film aus Polymethyiacrylat erhalten. Der Film ermöglichte eine elektrische Isolierung. Um dickere Filmschichten zu erhaltenkonnte das Verfahren wiederholt werden.
Nach dem in Beispiel 11 beschriebenen Verfahren wurde ein Drahtkabel, bestehend aus 30 Kupferdrähten, beschichtet. Der Film»
überzug bedeckte die Oberfläche des gesamten Kabels, bedeckte
jedoch auch die einzelnen Drähte in einer solchen Meise, dass eine stark haftende Isolierung ersielt wards»
Nach dem in Beispiel 11 beschriebenen Verfahren wurde ein
Kupferdraht alt einem FiIa bestehend aus einem Mischpolymerisat
aus Methylacrylat und Acrylonitrll überzogen, indem der Draht
durch eine Mischung bestehend aus 150 g Acrylonitril, 50 g Methyl·
acrylat und 100 g eines Mischpolymerisates bestehend aus 50 %
Acrylonitrll und 25 % Methyläcrylat gezogen wurde.
Beispiel 14';
Nach dem in Beispiel 11 beschriebenen Verfahren wurden monofile
Polypropylenfäden mit einem Überzugs film überzogen, der aus einem
Polymerisat bestand, der einen Llchtschutssstabllisator enthielt.
Die Monomeren bestanden aus 150 g Methyläcrylat und 50 g Diäthylenglykoldiacrylat* In den Monomeren wurden 100 g Polymethylmethacrylat und 20 g 4,4»-Methoxy-2-hydroxybensophenon sowie
2,5 g tert.-Butylhydroperoxyd gelöst·
90985 171626
Auf diese «feise wurden monofile Faden erhalten» die mit einem
quervernetzten Filmttberzug aus unlöslichen Polymeren mit einem
Gehalt an iji'-Methoxy-a-hydroxybensophenon bestanden. Die mono-.
fileη Fäden besassen eine hervorragende Widerstandsfähigkeit
gegenüber der Einwirkung von Licht* Die mit dem überzug versehenen
monofilen Fäden waren 500 Mal «to beständig und flexibel wie nicht
beschichtete Fäden·
Die in Beispiel 14 beschriebene Mischung aus Monomeren und Poly»
meren wurde zum überziehen einer Polypropylenfolie verwendet.
Der Überzugsfilm wurde durch Aufsprühen der Lösung auf eine Folie
unter Verwendung eines Aufstreiehnessers erhalten. Die beschichtete
Folie wurde dann einer Schwefeldioxydatmosphäre ausgesetzt» wodurch die Polymerisation in Gang gesetzt wurde. Es wurde eine
Polypropylenfolie erhalten, die einen 0,000254 cm starken Film aus quervernetztem Polymer aufwies. Die hervorragende Lichtbeständigkeit
der Folie ergab sich durch Beliehtungsversuche, bei
denen die beschichtete Folie und eine nicht beschichtete Folie belichtet wurde. Die mit einem Filmüberzug versehene Folie
blieb zäh und flexibel, wogegen die nicht beschichtete Folie alsbald
zerstört und dadurch wertlos wurde.
100 g PolymethyImethacrylat wurden in 150 g Hethylacrylat gelöst,
welches 2,0 g Cumolhydroperoxyd enthielt. Zu dieser Lösung
wurden 5 g Calclumcarbonat einer Teilchengrösse von etwa 0,2
Mikron, suspendiert in 10 g Methylacrylat, zugegeben« Es wurde ·
eine viskose Mischung erhalten, aus der in folgender Weise ein
BAD ORIGINAL
I«
film oder eine Folie hergestellt wurde. Die viskose Mischung
wurde auf Glasplatten gegossen, wobei mit Hilfe eines Abstreichmesser eine gleichförmige Beschichtung erzielt wurde. Die beschichteten Platten wurden unmittelbar nach der Beschichtung
der Einwirkung von Schwefeldioxyd ausgesetzt* Nach ungefähr 45 Sekunden war die Polymerisation beendet und von den Glasplatten konnte ein Film abgezogen werden. Der Film besass eine
hervorragende Beständigkeit gegenüber Verfärbungen als er auf eine Temperatur von über 15O0C erhitzt wurde,
deispiel 17s
Die in Beispiel 16 beschriebene Polymerenlösung wurde zur Herstellung eines Filmes auf einer grundierten Stahlplatte
verwendet· Nach Beschichtung der Platte und Einwirkung von Schwefeldioxyd wurde eine Stahlplatte erhalten, die mit einem
klaren haftenden Film Überzogen war, welcher,ohne sich zu verfärben, auf 25O0C erhitzt werden konnte.
10 g eines Polyesters, hergestellt aus Sebacinsäure und Diäthylenglykol wurden in 15 g Äthylacrylat dispergiert, worauf 5 g Diäthylenglykoldiacrylat zur Dispersion zugesetzt
wurden. Der Mischung wurde weiterhin 1/2 g tert.-Butylhydropenoxyd zugesetzt, worauf die Mischung auf eine Netallplatte
aufgetragen wurde, die der Einwirkung von Schwefeldioxyd ausgesetzt wurde. Auf diese Weise wurde ein klarer, zäher, festhaftender Film erhalten.
909851/1626
■ . . · 8AD ORlGlNAt
Ein Kupferdraht von 22 Gauge wurde durch eine Mischung bestehend
aus 100 g eines Mischpolymerisates aus 60 Ji Acrylnitril und
40 % Methylacrylat sowie 200 g Xthylacrylat, 40 g 2,2-Disnethylpropandioldiacrylat
und 10 g p-Menthanhydroperoxyd gesogen. Der Draht wurde dann über eine Führungsrolle gesogen, mit welcher
die von dem Draht aufgenommene Mischungsmenge eingestellt wurde* Nach Passleren des Führungsgliedes wurde der Draht durch
eine Mischung bestehend aus 99,5 % Hexan und 0,5 % Schwefeldioxyd gezogen» Auf diese Welse wurde ein Draht mit eine» gleichförmigen
Film aus zähem, quervernetztem Polymerisat erhalten·
Ein Kupferdraht wurde durch eine Mischung bestehend aus 100 g
eines Mischpolymerisates aus 80 % Xthylacrylat und 20 % Methy1-methacrylat
sowie 200 g Methylacrylat, 40 g Xthylenglykoldlacrylat
und 10 g Ascaridol gezogen. Unmittelbar nach Passieren
der Mischung wurde der Draht in eine Kammer geführt, die mit einer Qasmischung bestehend aus 90 % Stickstoff und 10 % Schwefeldioxyd
gefüllt war. Innerhalb von 90 Sekunden bildete sich auf der Oberfläche des Drahtes ein fester, zäher Film aus·
Dieser Film konnte weder durch Lösungsmittel noch durch Erhitzen auf Temperaturen unterhalb 2500C.entfernt, werden.
9 0 9 8 5 1/16 2 6
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1. Verfahren but Herstellung von Filmen auf Oberflächen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Oberflächen behandelt werden mit: (a) einen organischen Hydroperoxyd, einem organischen Ringperoxyd
oder einer anorganischen Hydroperoxydsäure,(b) einer oxydierbaren Schwefelverbindung und (c) polymerisierbaren,
äthylenisch ungesättigten Monomeren.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberflächen zunächst mit einer Mischung von polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten Monomeren mit einem organischen
Hydroperoxyd, einem organischen Ringpe Oxyd oder einer anorganischen
Hydropersäure und andchllessend mit einer oxydierbaren
Schwefelverbindung behandelt werdenβ
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischung zusätzlich polymere Verbindungen zugesetzt werden.
909851/1626
β Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet-,
dass ale polymerisierbar, äthylenisch ungesättigte Verbindungen Verbindungen der folgenden Formeln verwendet
werden* -
R
ι
ι
X-OH=C-X oder ' -
worin bedeuten:
R Wasserstoff- oder Halogenatome!, Alkylgruppen mit 1 bis etwa
8 Kohlenstoffatomen oder Arylgruppen mit 6 bis ettflfe.10 Kohlenstoffatomen;
X gemeinsam: Eins Gruppe der Formeln ν
X gemeinsam: Eins Gruppe der Formeln ν
OaC- n -C=O oder
°S<C W "Ρ*0 5
X unä X* einzeln:'
Wasserstoff- oder Halocenatome; Hydroxy-, Carboxy- oder
Cyanogruppen; Alkoxygruppen mit 1 bis etwa 8 C-Atomen; Aryloxysruppen mit 6 bis etwa IG C-Atomen;
Alkoxycarbonylgruppen mit 2 bis etwa 9 C-Atomen;
Acyloxygruppen mit 1 bis 10 C-Atomen; 9 0 985 1/1626 Arylgruppen mit 6 bis etwa 10 C-Atomen;
Carbamoylgruppen mit 1 bis etwa 20 C-Atomsn;
BAD ORIGINAL
/ « t 1
-Uo-C-CsCH2J
-C-O-R· -hO-C-CsCH«) oder
0 /OR
-C-NH-R1 4-NH-C-CsCH2
■).
in denen R die angegebene Bedeutung besitet, R' einen
eweiwertigen Kohlenwaseerstoffftst und N die Zahl 1 oder 2
darstellen«
Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenngeichnet»
dass als organisches Hydroperoxyd ein Peroxyd der Formel:
R2
r3»c-OOH ι
verwendet wird» worin bedeuten«
R , Ra und R eincelnt
Wasβerstoffatoae, Alkylgruppen alt 1 bis etwa 2p C-Atonen
oder Arylsruppen alt 1 bit etwa 20 C-Ato«en oder geneinsam:
■it dt« Kohlenetoffatoe.an dem sie siteen, einen 5 bis 7-
gliedrigtn carbocyclischen Ring· '
9 0 9 8 51/16 2 6 BAD original
6ο Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
dass als oxydierbare Schwefelverbindung verwendet werden:
a) eine 4-wertige Schwefelverbindung mit mindestens einem
an ein Schwefelatom gebundenen Sauerstoffatom oder
b) eine Verbindung der Formelr
R5-SO2-X2
worin bedeutent
X2 ein Halogenatom;
R5 ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis etwa 8 Kohlen«
Stoffatomen oder eine Arylgruppe mit 6 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen»
ο Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass als oxydierbare Schwefelverbindung Schwefeldioxyd verwendet wird·
PiIn bildendes Mittel
8. /zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen
1 bis 7, bestehend aus einem lagerbaren Ansatz A, enthaltend
ein organisches Hydroperoxyd, ein organisches Ringperoxyd oder eine anorganische Hydroperoxyfeäure und eines lagerbareh
Ansatz 13, enthaltend eine oxydierbare Schwefelverbindung,
wobei mindestens einer der Ansätze polymerisierbar, äthylenisch ungesättigte Monomere enthält*
BAD ORIGINAL 909 8.5 1/162 6
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
US21313962A | 1962-07-30 | 1962-07-30 | |
US29215563A | 1963-07-01 | 1963-07-01 | |
US37349064A | 1964-06-08 | 1964-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1546910A1 true DE1546910A1 (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=27395828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641546910 Pending DE1546910A1 (de) | 1962-07-30 | 1964-06-27 | Verfahren zur Herstellung von Filmen auf Oberflaechen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1546910A1 (de) |
GB (1) | GB1077083A (de) |
Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
US4112013A (en) * | 1975-02-21 | 1978-09-05 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Adhesive composition |
US4182644A (en) * | 1975-03-27 | 1980-01-08 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Polymer in monomer adhesive composition and method employing same |
DE2720534B2 (de) * | 1977-05-06 | 1981-07-30 | Polychemie-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg | Verwendung von Polyäthylen- und/oder Polypropylenpulver zur Herstellung von elastischen Dichtungsmassen und Klebwerkstoffen und solche Dichtungsmassen und Klebwerkstoffe |
EP0008110B1 (de) | 1978-08-16 | 1983-04-06 | Ciba-Geigy Ag | Klebstoff bzw. Klebstoffkomponente und seine bzw. ihre Verwendung zum Verkleben von zwei Oberflächen |
DE102016224169A1 (de) * | 2016-12-05 | 2018-06-07 | Tesa Se | Reaktives 2-Komponentenklebesystem in Filmform mit verbesserter Feuchtwärmebeständigkeit |
-
1964
- 1964-06-27 DE DE19641546910 patent/DE1546910A1/de active Pending
- 1964-07-01 GB GB27141/64A patent/GB1077083A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1077083A (en) | 1967-07-26 |
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