DE1545721C - Verfahren zur Herstellung von 1 (2 Alkyl 4 ammo 5 pyrimidyl methyl) pyri dinium Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1 (2 Alkyl 4 ammo 5 pyrimidyl methyl) pyri dinium Verbindungen

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DE1545721C
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ammo
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Inventor
Lajos Dipl Ing Puklics Maria Dipl Ing Budapest Guczoghy
Original Assignee
Chinoin Gyogyszeres Vegyeszeti Termekek Gyara RT, Budapest
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Description

Es wurde gefunden, daß man mit guter Ausbeute 1 - (2 - Alkyl - 4 - amino - 5 - pyrimidyl - methyl) - Verbindungen dadurch herstellen kann, daß man ein einen pH-Wert von 3 bis 6,5 aufweisendes Gemisch aus einem 2-Alkyl-4-amino-5-hydroxymethylpyrimidin oder dessen Hydrochlorid, Wasser oder wäßriger Salzsäure, Benzol oder Toluol oder Xylol und Pyridin oder einem 2-Alkylpyridin oder dessen Salze in einem ölbad von 160 bis 170°C erhitzt und das Wasser dabei abdestilliert.
Bekannte Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen^ gehen von den entsprechenden Estersalzen oder von Äthern unter Verwendung von Chlorwasserstoffgas aus, wobei möglichst wasserfreie Bedingungen eingehalten werden. Es ist daher überraschend und vorteilhaft, daß die Reaktion auch in Gegenwart von Wasser oder wäßriger Salzsäure durchgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt in der Verwendung leichter zugänglicher Ausgangsstoffe.
Die als Ausgangsmaterial dienenden 2-Alkyl-4-amino-5-hydroxy-methyl-pyrimidine sind bekannte Verbindungen, die aus 2-Methyl-4-amino-5-amino-methylpyrimidin herstellbar sind.
Beispiel 1
1 g 2 - Methyl - 4 - amino - 5 - hydroxy - methylpyrimidin (7,1 Millimol) wird in 11,2 ml Xylol aufgenommen, worauf 7,07 g (76 Millimol) «-Picolin und 5,6 ml (67,1 Millimol) 12n-Salzsäure zugesetzt werden, so daß der pH-Wert der Lösung 6,5 beträgt. Hierauf wird in einem ölbad von 160 bis 1700C erwärmt, wobei aus dem Reaktionsgemisch kontinuierlich Wasser und Xylol abdestilliert wird. Der Xylolgehalt des Reaktionsgemisches wird kontinuierlich ergänzt. Nach etwa 10 Stunden wird das Xylol abgegossen und der Rückstand mit 7 ml Isopropylalkohol versetzt. Nach einigem Stehen wird das ausgeschiedene Produkt abgenutscht und mit Isopropylalkohol gewaschen. Das erhaltene 1-(2-Methyl - 4 - amino - 5 - pyrimidyl - methyl) - 2 - methylpyrimidiumchlorid (1,73 g) schmilzt bei 250 bis 256°C. Das Produkt ist 99%ig (Analyse durch Titrieren mit Perchlorsäure). Aus der Mutterlauge scheiden sich nach weiterem Stehen oder Einengen noch 10 bis 15% des Produktes aus.
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B e i s ρ i e 1 2
1 g 2 - Methyl - 4 - amino- 5 - hydroxy - methylpyrimidin (7,1 Millimol) wird in 11,2 ml Xylol aufgenommen, worauf 8,7 g (67,2 Millimol) oc-Picolin-
*o chlorhydrat, 5 ml Wasser und 0,82 g (8,8 Millimol) a-Picolin zugesetzt werden, so daß der pH-Wert der Lösung 6,5 beträgt. Hierauf wird in einem ölbad von 160 bis 1700C erwärmt, wobei aus dem Reaktionsgemisch kontinuierlich Wasser und Xylol destilliert wird. Der Xylolgehalt des Reaktionsgemisches wird kontinuierlich ergänzt. Nach etwa 10 Stunden wird das Xylol abgegossen, und der Rückstand wird mit 7 ml Isopropylalkohol versetzt. Nach einigem Stehen wird das ausgeschiedene Produkt abgenutscht und mit Isopropylalkohol gewaschen. Es werden 1,82 g 1 - (2 - Methyl - 4 - amino - 5 - pyrimidyl-methyl) - 2 - methyl - pyridiniumchlorid - hydrochlorid vom Schmelzpunkt 250 bis 256° C erhalten. Das Produkt ist 99%ig (Analyse durch Titrieren mit
«5 Perchlorsäure). Aus der Mutterlauge scheiden sich nach weiterem Stehen oder Einengen noch 10 bis 15% des Produktes aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von l-(2-Alkyl-4 - amino - 5 - pyrimidyl - methyl) - pyridiniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein einen pH-Wert von 3 bis 6,5 aufweisendes Gemisch aus einem 2-Alkyl-4-amino-5-hydroxymethylpyrimidin oder dessen Hydrochlorid, Wasser oder wäßriger Salzsäure, Benzol oder Toluol oder Xylol und Pyridin oder einem 2-Alkylpyridin oder dessen Salzen in einem ölbad von 160 bis 1700C erhitzt und das Wasser dabei abdestilliert.

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