DE154481C - - Google Patents
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- DE154481C DE154481C DENDAT154481D DE154481DA DE154481C DE 154481 C DE154481 C DE 154481C DE NDAT154481 D DENDAT154481 D DE NDAT154481D DE 154481D A DE154481D A DE 154481DA DE 154481 C DE154481 C DE 154481C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C7/00—Preparation of wort
- C12C7/14—Lautering, i.e. clarifying wort
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Description
» 1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 154481 KLASSE 6 b.
In neuerer Zeit ist man bestrebt, die alte Art und Weise, von der Malzmaische die klare
Würze zu ziehen und die Trebern auszusüßen, durch die Filtration mittels Filterpressen zu
ersetzen, weil dadurch die zur Würzegewinnung bisher nötige mehrstündige Zeit bedeutend
abgekürzt wird. Außerdem gestattet die neue Arbeitsweise die Verwendung von Malzmehl,
aus welchem eine höhere Extraktausbeute als
ο aus Malzschrot erzielt wird. Der raschen Einführung der Filterpressen für diesen Zweck
steht aber z. Z. noch der große Nachteil im Wege, daß zur Aufnahme der gesamten festen Rückstände der Maische eine große
Menge von Filterkammern und in Großbetrieben außerdem eine unhandliche Größe der Filterrahmen oder Platten nötig ist.
Diesem Übelstand wird nach Patentschrift 82077 dadurch begegnet, daß die trübe WTürze
oder Mehlmaische mittels einer Siebtrommel von den Hülsen getrennt und diese auf dem
Wege durch die Trommel durch geeignet verteiltes Anschwänzwasser im »ununterbrochenen
Betriebe« bis zur Erschöpfung ausgesüßt werden. Die von der Trommel ablaufende Würze wird filtriert.
Nach der in der Patentschrift 88944 beschriebenen Ausführungsform dieses . Verfahrens
unterwirft man die trübe Würze und die aus den Trebern erhaltenen Nachgüsse der Sedimentierung im Läuterbottich und
schickt hierauf die gesamte trübe Würze durch eine Filterpresse. Von einem Auslaugen des
im Filter zurückgebliebenen Rückstandes ist hier wie auch in der Patentschrift 82077 überhaupt
nichts erwähnt.
Bei dem in der Patentschrift 7736 beschriebenen Verfahren endlich wird aus der
Maische in einem gewöhnlichen Läuterbottich unter beständigem Umrühren trübe Würze
gewonnen, diese in einem Klärgefäß absetzen gelassen, die klare Würze abgezogen, durch
Hopfen filtriert, der Rückstand im Klärgefäß mit Wasser angerührt und der davon abgezogene
klare Anteil in die Braupfanne geleitet.
Von allen diesen Verfahren unterscheidet sich nun das den Gegenstand vorliegender
Erfindung bildende Verfahren im wesentlichen dadurch, daß der Rückstand der trüben Würze
in der Filterpresse durch das Anschwänzwasser der Trebern ausgelaugt wird. Dadurch
ergibt sich der Vorteil, daß alle Würze enthaltenden Rückstände möglichst ausgesüßt
werden, ohne daß die Vorderwürze zu stark verdünnt wird.
Das vorliegende neue Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt:
Die auf die Verzuckerungstemperatur gebrachte Maische wird im Läuterbottich oder
in dem mit Läuterboden versehenen Maischbottich ständig in Bewegung erhalten. Nach
Vollendung der Verzuckerung wird die Würze trübe in die Filterpresse abgelassen, um durch
diese klar abgeläutert zu werden. Die auf dem Läuterboden zurückbleibenden Trebern
Claims (1)
- werden mit heißem Wasser aufgehackt oder aufgemaischt und wieder wie die Hauptmaische, nötigenfalls wiederholt, behandelt.Die aus den Trebern gezogenen trüben Nachwürzen folgen der trüben Hauptwürze in die Filterpresse, läutern klar ab und bewerkstelligen gleichzeitig die Aussüßung der gesamten mehligen Filterrückstände.Dadurch, daß bei diesem Verfahren die ίο Filterpresse nur die mehligen Teile der Gesamtmaischc aufzunehmen hat, kann eine Filterpresse von mäßig'em Umfange benutzt und dennoch die wünschenswerte Beschleunigung der Filtration erzielt werden.Pa τ ent-Anspruch:·Verfahren zum Aussüßen der gröberen Maischerückstände im Maisch- oder Läuterbottich und der feineren Rückstände der Würzen in einer Filterpresse, dadurch ge- 2c kennzeichnet, daß man, nachdem sämtliche trübe Vorderwürze in die Filterpresse befördert ist, die im Bottich verbleibenden Trebern wiederholt mit Wasser aufmaischt und die dabei extraktärmer werdenden 2; trüben Nachwürzen durch die in der Filterpresse befindlichen Rückstände der vorhergehenden, stärkeren Würzen durchfiltriert.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154481C true DE154481C (de) |
Family
ID=421019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT154481D Active DE154481C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE154481C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744681C (de) * | 1942-03-26 | 1944-01-24 | Weigelwerk Ag | Laeuterverfahren |
DE19746026C2 (de) * | 1996-10-25 | 1999-12-02 | Hans Hofmeir | Verfahren und Vorrichtung zur Entwesung von Gebäuden und Gebäudeteilen |
-
0
- DE DENDAT154481D patent/DE154481C/de active Active
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---|---|---|---|---|
DE744681C (de) * | 1942-03-26 | 1944-01-24 | Weigelwerk Ag | Laeuterverfahren |
DE19746026C2 (de) * | 1996-10-25 | 1999-12-02 | Hans Hofmeir | Verfahren und Vorrichtung zur Entwesung von Gebäuden und Gebäudeteilen |
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