DE1543919A1 - Verfahren zur Herstellung einer optisch inaktiven Aminosaeure aus einer optisch aktiven Aminosaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer optisch inaktiven Aminosaeure aus einer optisch aktiven AminosaeureInfo
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Dr. Expl.
Angelder in: TOA GOSEI CHEMICAL HFDuSTEY 00,, LTD.
14-1 Mishi Shinbashi.ΐ-chone,
Minato-ku, Tokio, Japan
Verfahren'zur Herstellung einer optisch inaktiven Aminosäure aus einer optisch aktiven Aminosäure.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung einer
.optisch inaktiven Aminosäure aus einer optisch aktiven Aminosäure
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von ^-Glutaminsäure
aus ^-Glutaminsäure.
Im allgemeinen werden optisch aktive Aminosäuren dadurch
gewonnen, dass die optisch inaktiven Aminosäuren oder deren Derivate, die durch chemische Syntiieseverfauren hergestellt
wurden, physikalisch oder biochemisch gespalten werden. Unter
den optisch aktiven Aminosäuren sind nur äie L-Isomere als
Medikamente und Gewürze von Hutzen. Daher wird gewöhnlich so
verfahren, dass das L-Isomer von der DI)-Aninosäure isoliert
wird, wobei man das weniger nützliche ^-Isomer als Nebenprodukt erhält. Unter diesen Umständen ist es für die WirtschaftIich-
>eit des Verfahrens von grossei:i Vorteil, wenn die als Nebenprodukt
gewonnene ^-Aiainosäure einer Eaaemisierung unterzogen
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werde;.! icann, um die razeriische I-iodif.ifca-sioa herzustellen, c.-s
der sich, eine weitere Kenge des ^-Iso^ers gewin _ea lässt.
Somit ist es üblich, dass eine duroii ein. chemisches Syntneseverfahren
hergestellte optisca inartive Aminosäure durch
Wiederholung der optischen Spaltung und der anscr^xiessenden
Razer.isierungsvorgänge vollsxändi^ oder ic wese ,iicneii vollständig
in das 1,-Isoiaer un^ewanue^c wix'd.
Bei dein Verfahren zur EaEei..Lsierune; einer :. siscli a_t. er
^.niiiiosäure wird z.B. in einer S;r«ci:e aie optiscii aktive A: L:.,-säure
zusaunen i:iit "wässerigen i or. zentrier te u ji.lL:ali oder iror-.2erjferierter
Säure v/äi^rend einer laufen- Zeitdauer erv/änit. In dieser
Strecke ist es jedoch iu all jer: einen sciiwxerig, die ^anze
freie Aainosäure scimell in die razeiiiscr.e i-.odii'iication unsuwandelii,
ohne dass >>ei erhöircer Temperatur u;id .,ei
iJruc.': gearbeitet wird. Unter diesem drastischen j
oedingungen tritt bei mancher, iuainosäuren eine teilweise ode ·
vollständxge Zersstaurig ein. ilnxer diesen TJ: ständen wurde %."'..'
ein Verfahren entwickelt, bei deu eine optiscn aktive A.;.i:io~
säux^e zunächst in ihr geeignetes Derivat U!.,gewai_rleit und
dann dieses Derivat der Raze^-isierung c-it Alkali unterzöge!
wird» Ein weiteres Verianren oesterit darin,- dass die Aminosäure
zunächst zasaiisen ε-it Lssi^säureanhydrid oder Keten usw.
erwärmt wird, ur eine razemisciie Acetylamiiiosäuxe LerzustelJ-eii,
die dann auf irgendeine Weise cptisoh gespalten und hydrolysiert
wi:?d. Diese bekannten Verfahren weisen jedoch schwere
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8AO
iiachteile auf, die darin "bestellen, dass der Razemisierungsgrad
niedrig und die Isolierung' mid Gewinnung'der ra ζ eaii seilen Aminösäure
von -;)sw. aus de,:, Reaktion.sgei;:iscli sehr schwierig ist.
Peinlich lassen sich alle oben, erwähnten "bekannten Ilazemisierun,;s"yerfaliren
nicht in auf riedenstellender Weise in der
Industrie anwenden.
.andererseits findet auch eine andere Strecke Verwendung,
in der die .Saseiaisierung einer optisch aktiven Aminosäure unter
Verwendung der Enzymrazemase unter gemässigten Bedingungen
durchgeführt wird. Bei dieser enzyinatischen Razemisierung
spielt Pyridoxal, "bei den es sieh xna ein Goenzym für diese
Rase^ase handelt, ■■ eine Hauptrolle. Es ist begannt, dass eine
optißoli alrfeive A ;ine säure der HazeKisierung bei einem pH-Wert
voi;. vre-iigsteiis '10 in der G-egenvmrt von Pyridoxal oder einer
Verbindung unter sogen werden I:ami, die eine ähnliche cheniselio
Struktur wi« Pyridoxal aufweist, wie z.B. Salicylaldehyd,
4-^it::'osalic3rlaläe!iyö, o-A:aiiiooensaldehyd und dgl., und zwar
."bei rleici.seitigeii Voiiiaiiö.enseiii eines Hetallioiis, das eine
ühelaibverbiixdung r..it de:/ Pyridoxal oder seinen verweiidten Ver~
bin (lunker s« "bilden- ver:ag (vgl. D.E. Metzler u.a. "J. An. Chem.
Soc-.. 7c', .O4Ö- (1 54) void, die japanische Patentschrift Hr.295110).
Diese Ease: isieruiipslcatalysatoicen üben'ihre H.azcir.ale
Aktivität aami aus, wenn der pH-Wert .in dem wässrigen Heal-rbio-ns-
!i<eäirii_, in ä-er/. ciie Haaenisierung stattfindet, innerhalb eines
];e:-eielis Ton efea 10 - 11 liegt. Die Hazeraisierun^ schreitet
j-ecloi- selbst ir der Gegenwart dieser Katalysatoren nicht
wesem;lic::, τοίε-, wem der pH-Wert niedriger als 10 ist.·
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■■-■>: BAD ORIGINAL .
Somit ist es bei der Verwendung der oben erwähnten Katalysatoren
bei eier Hanei.risieruriv-j einer AL-inosäure erforderlich,
dass "eine ,,'rosse Alkaliraen^e in das lieaktionemedium eingeführt
wird, um den pH-Wert bei 10-11 zu halten, und dass ferner'eine trosse Säurernenne verwendet wird, um das ReaktionSf^emisch
nach der Durchführung der liazemisierung zu neutralisieren.
Dementsprechend entsteht bei der industriellen Anwendung der bekannten Iiazemisierungsverfahren das Problem
eines grossen Alkali- und Säureverbrauehe.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, ein Verfallen zu schaffen, mit dem sich eine hohe Ausbeute einer
optisch inaktiven Aminosäure bei der Kazemisierung einer optisch
aktiven Aminosäure unter Vermeidung der oben erwähnten Nachteile erzielen lässt. Die Erfindung schafft ferner ein neues
katalysatorsysteiu fü:·.· die liazemisierung von optisch aktiven
Aminosäuren. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Razeriisierung
einer optisch aktiven Aminosäure kann weiterhin innerhalb eines derartigen pH-Bereichs gearbeitet werden, wie
er durch die bekannten Verfahren nicht nahegelegt wird.
Insbesondere schafft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren und Katalysatorsystem für·die Razemieierung von optisch
aktiver Glutaminsäure.
Das erfindungsgemässe Verfahren weist gegenüber den bekannten
Verfahren einige bedeutende Vorteile auf, die darin bestehen, dass die llazemiBierung einer optisch aktiven Aminosäure
mit einem minimalen Verlust an optiBch. aktiver Aminosäure verlaufen kann und dass das bei dem erfindungsgemässen Ver-,
fahren verwendete Katalysatorsystem überraschenderweise seine
1 BAD ORIGINAL·
hohe katalytische Aktivität selbst in einem niedrigeren pH-Bereich
ausüben kann, als er für den Pyridoxalkatalysator
erforderlich ist, so dass sich durch die vorliegende Erfindung die Alkali- und Säuremengen, die im wesentlichen
"beim Hazemisierungsvorgang und bei der nachbehandlung der .
Produktmischung verbraucht werden, auf ein Mindestmass verringern lassen. t
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer
optisch inaktiven Aminosäure aus einer optisch aktiven Aminosäure besteht darin, dass die optisch aktive Aminosäure oder
deren wasserlösliches Salz oder Derivat einer Razeniisierung
unterzogen wird, indem die wässrige Lösung der Aminosäure
oder ihres Salzes oder Derivats zusammen mit einer Alpha-Ketocarbonsäure
oder deren wasserlöslichem Salz oder Derivat und einem Metallion erwärmt wird, und dann die resultierende
optisch inaktive Aminosäure in JPorm der razemischen Modifikation von dem, Heaktionsgemisoh. isoliert und aus diesem gewonnen
wird.
Gemäss einer bevorzugten Durohftihrungsform des erfindungsgemässen
Verfahrene wird eine eine optisch aktive Aminosäure und eine Alpha-Ketocarbonsäure in einer Menge von 1 bis 40
Gewichtsprozent auf der Grundlage der Aminosäuremenge enthaltende wöserigö !lösung in der Gegenwart eines Metallions erwärmt
und dann die resultierende optisch inaktive Aminosäure von der Heaktionslösung isoliert und aus dieser gewonnen.
903802Z16IV .. ι BAD OR.GWAL
-O-
In der fol ;enden Beschreibung sind in den Bejriffen
"Ai'tinosäure" und "Aloha-Ketocarbonsäure" deren freie Säuren,
wasserlöslichen Salze und wasserlöslichen Derivate eingeschlossen.
Bei der Durchführung des erfindun,;;s.je;aässen Verfahrens
sollten sowohl eine Alpha-Ketocarbonsäure als auch ein Metallion als Bestandteile des Katalysators verwendet werden. Die als
Katalysatorbestandteil bei dem Verfahren verwendbare Alpha-Ketocarbonsäure umfasst Brenztraubensäure, Pheny!brenztraubensäure,
Dimethy!brenztraubensäure, Irimethy!brenztraubensäure,
Alpha-Ketoglutarsäure, Alpha-Ketobuttersäure, 2-Ketovaleriansäure,
2-Ketohe::anoinsäure, 3-Iiethyl-2-ketovalej:iansäure,
Benaoy!ameisensäure, 2-Ketocaprylsäure, 2-Ketocaprinsäure,
2-Ketocapronsäure, 2-Ketopelargonsäure und deren Alkalimetallsalze
und Ammoniumsalze und wasserlöslichen Derivate, wie z.B. Brenztraubensäureester und-amide und dgl. Jedoch sollten diese
Alpha-Ketοcarbonsäuren oder deren Salze oder Derivate in Wasser
löslich sein. Dagegen ist nicht zu erwarten, dass die gewünsohte
Razemisierung einer optisch aktiven Aminosäure stattfindet,
wenn als Katalysatorbestanöteil eine derartige lceto-
subatituier.te Carbonsäure verwendet wird, die die Ketogruppe
in einer anderen Stellung als in der Alpha-Stellung trägt, z.B.
der Beta- oder Gammastellung, oder wenn andere Ketone verwendet werden.
Wenn eiiie optisch alphaaktive Aminosäure der erfindunga-
gemäseen Razemisierungsreaktion unterzogen wird, kann ein Teil
der verwendeten Aminosäure zwangsläufig in die entsprechende
BAD ORIGINAL
e umgewandelt werden, und swar als Polge
der begleitenden Transanijüierung, die -im gerillten Hasse erwischen der Aminosäure und der vorhandenen Alpha-Ketocarbonsäure
stattfindet, und kann auch gleichseitig ein !Ceil de].1 bei dem
Verfahren als KatalysatorbeDtandteil verwendeten Alpha-Ketocarbonsäure-
in die e-itsprechende Alp^a-Ainiiiosäure umgewandelt
werden. Vienn daher eine optisch e'ktive Alpha-Aminosäure der
erfiiidmi';SKeviässen Raseriisierun/; uiiterzoyen wird, ißt es
\mnschenswert, als Katalysatorbestandteil eine derartige
Alpha-Ketocarjonsäure au verwenden, dass die Aninogruppe
der su raaeiaisier'enden. Alpha-Albino säure durcli. die Keto^i'uppe
ersetzt wird. Vieini s.B. optisch aktive GlutaL-iihsäure, Alanin,
Velin, Phenylalanin und Isoleucin der Racemisierung v«ei de/n
erfindun^Bgeviässen Verfahren untersogeii werden, ist es
wünschenswert, Alpha-Keto^lutarsäure, Brenztrauoeiisäure,
^-Ketoisovalei'iansäure, Phenylbreaatraubensäure taw. 3-Methyl-2-l:etovaleriansäure
als Katalysatorbestandteil atissuv/ählen.
Bei der Verwendung der oben angegebenen Korabiiiationen
der su rasemisierenden 4lpha-Aminosäure "und der als Katalysatorbestandteil
eingesetzten Alpha-Ketocarbonsäure handelt
es sich bei der Aminosäure, die als Folge der begleitenden
Traiisaminierung als ITebenprodulct aus dem Katalysatorbestandteil
gebildet wird, um die gleiche Aminosäure, wie sie in dem Verfahren
zu raserjisieren ist, so dass der Verlust an Amino säure
sich bei dein erf indungsgemassen Verfahren auf ein Mindestmass
verringern lässt. ■ ." ■
.90938.-2/166.4 . ;
BAD ORIGINAL ■
. Die jilplia-Ketocarbonßäure ist. ein Bestandteil des uei
dera erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Katalysators und bildet zusammen mit "dem erwähnten Metallion das Katalysatorsystem.
Die Geschwindigkeit der Razemisierung erhöht .•rieh nit zunehmender Henge der zugesetzten Alpha-Ke to carbonsäure.
Es wurde festgestellt, dass die Razemisierungsgeschwindigkeit zu niedrig ist, wenn die Alpha-Ketocarbonsäure
nur in einer Menge bis zu 1 Mo 1$ auf der Grundlage der Menge
der zu razemisierenden optisch aktiven Aminosäure vorliegt. In der Praxis ist es daher vorzuziehen, die Alpha-Ketocarbonsäure
in einem Mengenverhältnis von mehr als etwa Mo 1$ auf der
Grundlage der vorliegenden Menge an optisch aktiver Aminosäure zuzusetzen. '
Wenn die als Katalysatorbeetandteil verwendete Alpha-Ketocarbonsäure
nicht der zu razemisierenden Aminosäure entspricht, ist es vorzuziehen, die Alpha-Ketocarbonsäure in ,
einem Mengenverhältnis von 1-40 Mo1$ auf der Grundlage der
vorliegenden Menge an optisch«aktiver Aminosäure zu verwenden.
Dies geschieht deswegen, weil sowohl die Razemisierungsreaktion
als auch die Transaminierungsreaktion mit zunehmender
Menge der zugesetzten Alpha-Ketocarbonsäure gesteigert wird ■
und weil die Transaminierungsreaktion für den erfindungsgemässen
Zweck in ungeeignet vorherrschendem Masse stattfindet,
wenn das Mengenverhältnis der zugesetzten Alpha-Ketocarbonsäure höher als 40 Mol$ auf dar Grundlage der vorliegenden
Menge an optisch aktiver Aminosäure ist. , ..-■' ν
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BAD ORIGINAL
Das Metallion, dao als zweiter Katalysatorbe.staiidteil
zusammen mit der oben erwähnten erf indungogeriiasseii Alpha-
_Ketocarbonsäure dem Reaktlonssystevu zuzusetzen' ist9 umfasst
Aluminium-, Kupfer-, Chrom-, Wismut™ und EiscnClIl)ionen,
Diese Metallionen können in F or μ eines wasserlöslichen Salzes
in das lieairtionssystera angegeben werdei?.. imü dieses Sala
kann im allgemeine]! in einer Menge «vc-λ 10 bis 100 MoI^ auf
der Grundlage der in dem 'Reaktion .say st em vorli elenden Menace
an Alpha-Ketooarfaonsäure zugegeben werden.
Bei der Durchführung des erfindun^sgemässen Verfahrens
wird das oben beschriebene Katalysatorsystem einer eine zu
razemisierende optisch aktive Aminosäure enthaltenden wässrigen Lösung zugesetzt, und.diese lösung wird dann während
einer Zeitdauer von 10 — 400 Minuten, vorzugsweise 60 -120
Minuten, bei einer Temperatur von 50 - 1100C, vorzugsweise
80 - 9Q0G» erwärmt. Wenn die angewendete Reaktionstemperatur
viel niedriger ist, ist die Geschwindigkeit der Razemisierungsreaktion
für den praktischen Betrieb zu niedrig. Wenn andererseits die Reaktionstemperatur viel hoher ist, neigt ein Teil
der Aminosäure dann auf Grund der Dehydratisierung des Moleküls zur Bildung eines Ringschlusses und zeigt ferner die
Alpha-Ketocarbonsäure eine Neigung zur Zersetzung. Daher ist
es praktisch, "bei dem erfindungsgemässen Verfahren eine
Reaktionstemperatur in einem Bereich zwischen 50 und 1100O
anzuwenden.
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BAD ORIGINAL
Es wurde festgestellt, dass daa "bei den e
..-.ässen Verfahren verwendete Katalysatorsysteu seine maximale
Aktivität dann auaübt, wenn der pH-Wert in de^i Reakfcionsmedium
innerhalb eines Bereichs zwischen 3 und 10 und insbesondere zwischen 5 und ä lie ;t. Um den pH-Wert des Keaktionsmediums
einzustellen, kann eine kontrollierte Hent;e
Natriurahydroxyd, Kaliumhydroxyd, Ammoriiumhydroxyd oder
Ammoniak in das Reaktioiismedium augegeben werden. Die Zugabe
einer organischen Base zu dem üeaktionsiuediuni ist jedoch
ungeeignet j weil dadurch die gewiin son te rtazeniisierungsreaktian
behindert würde.
Die Aktivität des bei dem erfindungsge^äo-sen 'Verfahren
verwendeten 'Katalysatorsystews lässt sich noch dadurch steigern,
dass eine Menge eines organischen Lösungsmittels, wie z.B. wasserlöslicher Alkohol, in daa KaaVt-iortkuedium zugegeben
wird. Das für diesen Zweck verwerdbare organische Lösungsmittel umfasst wasserlösliche gesättigte Alkohole,· wie z.B.
Methanol, Äthanol, Propanol und Äthylenglycol, sowie Formamid.
Die Zugabe von höheren Alkoholen ist jedoch nicht geeignet, weil dadurch eine Trennung des Keaktionsmediums in zwei
Phasen und/oder eine Ausfällung der Aminosäure bewirkt würde.
In dem Pail, wo das Seaktionsmedium nur aus Wasser besteht,
wurde festgestellt, dass die Aktivität des in dam Reaktionsmedium
verwendeten Katalysator systems" bei öupr;«-, fferri*» und
Aluminium(III)ionan, die in dem Katalysatorsystem enthalten
sind ι der Heihe nach allmählich sunimst.. Warn: dagegen das
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BAD
Heaktionsmediuii!· aus einer His ellung von Wasser und Methanol
oder eine?· Hise]mn/·· von Wasser und Itliaiiol besteht, nimmt die
Aktivität des verwendeten Katalysator sy stems bei ö.upri-,
Wismut(Hl)-, Aluiüiniui· (Hl)- und yerriionen der. Reihe nach
allmählich zu.
Im Vergleich ku den bekannt en Verfahren ist das erfindungsppmässe
Verfanren insofern vorteilhaft, als eine optisch aktive
Aminosäure leicht und mit„ wirtschaftlichem Nut sen in die i.a-'
zemische Modifikation umgewandelt werden kann, weil bei dem
Verfahren in einem niedi^igeren -pH-Bereich gearbeitet werden
kann und weil die Arbeitsbedingungen nicht e;:t;-em sind, so
dass die Auswahl des Materials für den Apparat zur Durchführung
des Verfahrens leicht ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich mit Vorteil
insbesondere bei der Racemisierung von optisch aktiven Hononatriujlglutaitiat
in die i'azeniische Kodifikation anwende::.. So
weist dieses Mononatriumsalz in der form der rasenischen Modifikation
eine geringere löslichkeit in Wasser als.das Salz
in der optisch aktiven Form auf, so dass «das .raz'emische Mono--.'
natriuiiiglutamat "sich vorzugsweise aus einer sowohl das optisch
aktive SaIa als auch die razemische Modifikation enthaltenden
gesättigten. Oder-übersättigten lösung ausscheiden kann. Unter diesen Umständen kann die razemische.Modifikation, vorzugsweise kristallisieren, sich auf den Boden der Mutterlauge absetzen
und von der Mutterlauge leicht isoliert werden.
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BAD ORiG1NAL
Dagegen weist Glutaminsäure oder Ammoniumglutainat in der
Form der razemischen Modification eine höhere-Löslichkeit in
Wasser als die optisch aktive Form auf. Wenn daher das erfindungsgenässe
Verfallen bei der Raζemisierung von Glutaminsäure
oder Ammoniumglutamat angewendet wird» muss der pH-Wert des Reaktionsmediums zwecks Isolierung der resultierenden razemischen Modifikation wieder auf 3,2 eingestellt
werden. Dieses Wiedereinstellen des pH-Wertes stellt im Vergleich zu dem Fall j wo das erfindungegemässe Verfahren beider
Razemisierung von Mononatriumglutamat angewendet wird,
einen zusätzlichen und beschwerlichen Verfahrensschritt dar.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Razemisierungsreaktion,
wie oben beschrieben, in einem wässrigen Reaktionsmedium durchgeführt. Die Isolierung oder Gewinnung der
Aminosäure in der Form der razemischen Modifikation aus einem·" wässrigen Reaktionsgeraisch kann dadurch erfolgen, dass eine
wässrige Lösung der resultierenden optisch inaktiven Aminosäure aus dem Reaktionsgemisch gewonnen wird oder Kristalle
der resultierenden optisch inaktiven Aminosäure von dem Reak tionsgemisch
isoliert werden. Die Isolierung der resultierenden optisch inaktiven Aminosäure in der Form von Kristallen kann
entweder durch Einstellen des pH-Wertes des Reaktionsgemisches
auf den isoelektrischen Punkt der Aminosäure, so dass sich sich diese absetzt, oder durch Zugeben eines wasserlöslichen
Alkohols zu dem Reaktionsgemische und somit Reduzieren der Lö'slichkeit
der Aminosäure zwecks Ablagerung derselben oder durchN
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BAD ORIGINAL
Konzentrieren des Heaktion-sgemiackes durch- Verdampfung zwecks
Ablagerung der 'Aminosäure oder durch eine Kombination von
.zwei oder -mehreren dieser J-iassnahmen erfolgen« Auaserdem kann
die Isolierung der ranemischen'Modifikation durch Behandlung,
des ReaktionsgeuiBohes mit einem lonenauBtauscbliar» durchgeführt
werden, wobei die Aminosäure in fls.fi Hars ?'ileorbiert
und aus dem Harz mit Alkali oder Säure eluier'- ; lr«i. Die
Adsorption einer aoidisohen Aminosäures"einer neutralen Aminosäure
und einer basischen Aminosäure kann durch Behandeln
des Reaktionsgemisches mit einem stark basisch?en Anionenaustauschharz
oder stark acidischen Kationenaustauschharz, mit einem stark acidischen Kationenaustausehharz oder stark
basischen Aiiionenaustausehharz bzw. mit einem schwach oder
stark acidischen Kationenaustauschharz erfolgen.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren ist es möglieh,
die Razemisierung von vielen optisch aktiven Aminosäuren, z.B. von optisch aktivem Alanin, Q-lutaminsäure, lysin, Asparaginsäure,
Methionin, Phenylalanin, Valin, Arginin und dgl., durchzuführen. Mit dem erfindungsgemässen Verfahren lässt sich
eine D-Aminosäure, die für die Herstellung von Medikamenten
und Gewürzen weniger wertvoll ist, in die entsprechende nützliche !,-Aminosäure umwandeln.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt die einzige Figur ein
Schaubild, das das Verhältnis zwischen dem erzielten Razemisierungsgrad
und dem pH-Wert des Reäktionsmediums darstellt, bei dem das erfindungsgemäase Verfahren in der Weise, wie im
Beispiel 7 beechrieben, durchgeführt wird.
■ .- . . . -■ _ -9-0-9882/1 δa* .-:
BAD
.In den Beispielen wurde jedes Isomer der Aminosäuren
unter Anwendung des Infrarot-AbsorptionBspektrui.is, der Warbur^schen
!methode und eines G-esaretaminsäureanalysators -iuanti-"tativ
analysiert. Der angegebene ßazeinisierun:;3,r\rad (°/Ό) wird
durch die folgende Glexchun ; oestimmt:
A0
Razemisierun. "sgrad » , . χ 100,
. ο
wobei A den 1)'ehungswiiikel einer Lösung bedeutet, die durch
Verdünnen einer wässrigen Lösung einer zu ra2enaisierenden optisch
aktiven Änririo-oäure mit ^T-Chlorwasserstoffsäure auf das
Fünffache des ursprünglichen Volumens der wässrigen Lösung hergestellt wurdö} und B den Drehungswlnlcel einer Lösung bedeutet,
die durch Verdünnen der razemiaierten Lösung mit 4H-Ghlorwasserstoffsäure
auf das i?ünrfache d&a ursp-cUnglichen
Volumens der Lösung hergestellt *rurö_s.
1 000 g einer wässrigen lösung, die 370 g (1 ,98 Mol) Mononatrium-jj-glutamatmonohydrat, 29»2 g (0,2 Mol) Alpha-Ketoglutarsäure
und 24,1 g (0,1 Mol) A1C1,«6H2O enthielt und
durch den Zusatz von ifatriumhydroxycl auf den pH-Wert 6,0 eingestellt
worden war, wurden 60 Minuten lang bei 800Q erwärmt,
Hach dem Kühlen wurde der Srehungswinkel der lösung bestimmt.
Die Berechnung ergab, dass der Hazemisierungsgrad 78$ "betrug.
Dieser Lösung wurden 208 g Mononatrium-jj-glutamatmonohydrai; zugesetzt.
Die Lösung wurd-rä "dann stwa 10 Mlxiuhen lang unter Verrühren
auf einer Temperatur von 80'C gehalten, danach langsam
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SAD ORIGfNAL
ftui' 30 G a'D^e^.üliLt und i'i.-triert-. Die so gewonnenen Kristalle
wurden einmal .:it 100 ^: Wasser gewaschen-und dami getrooiaiet.
Die Vfeaclif .Lässigkeit wurde i.-ät den Mltrat ^onilriiiiert. UeI der
Analyse derresultierenden Kristalle des Moi3Oiii.-.triuin-,,-f.«-gliitawatdiiiydrats
und des'tfiltrats wurden die aus der Tabelle 1 ersichtlichen Drgeoirisse erzielt.
Tauelle 1
Gehalt (f | 0 | in Filtrat \ r.iit einer.1 Gewicht |
|
Tie"sTanöteile in aen analysierten Pr'.Den |
in Kristallen (r.iit einem Gewicht |
von y36 tj) | |
von 300 q) | 3»3 (als wasser | ||
Monoiiatriun-jjj-gluta-; | 96,9 | frei sr Kristall) | |
!natdiliydra.t | 2 '5,5 ( λ 1 s v/a s s e r- | ||
Mononatriuin—-jx—glutainat- | 2,3 | freier KiM.sta,.1!) | |
laonoliydrat | 2,3G | ||
illpha-Ketoglutar säure | 0,04 | ü 5 2 b - | |
Aluuiniuiji | 0,03 |
Das analysierte PiItrat wieseinen pH-Wert von 5,8 auf.
Eine 14,6. g (0,1 Mol) Alpha-Ketoglutarsäure und 24,1 g
(0,1 Mol) AlOl-.''SHoO, gelöst in 519 g ¥asser, enthaltende ^ä
rige Lösung j die äwrch den Zusatz von Ilatriunihjdrozyd auf den
pH-Wert β,0 eingestellt worden wars wurde mit 751 g'Monönätriuiri-
at versetst, .um eire Suspension herzustellen.
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BAD
DJGSf-: LIaiJi>eusicn wurde du"-ch !!^wärmen bei üO 0 unte·· VurrLÜiroi-
-"er kazeii.isierungsreartion unterzogen.
I)"'. Aruangsstadiui der Reaktion verblieb das 1-Iononatriui.i-
-rj-,:ir"-a .at.-jonohydrat ir. J)1Or:. von Kristallen auf de- Jjoden. der
buyptnsionSi. aase. Ug. wurde beobachtet, dass sich das -,,-Glutauat
Jj
bei ι ort schreit ender kazemisieieungsreaktion auflöste und dass
'.Ue resultierende rase/iiaclie i'Iodii'ikation sica in de:·1 Ji1Or:.!
νου - -migen Ijononatriu':!- .p-glutamatdihydrarb-Kristallen absetzte.
Die kristalle des -i)~Is' --era waren in ungefähr den ersten 3ü
Minuten dei Rea]:tiorisseit nahezu verschwunden, jedoch wurde
die Reaktion weiter ne± LO0U fortgesetzt. ITach einer Reaktionszeit
von βO Minuten, d.h. ά] s die Konzentration des Mononarrir.
..-,.-,jlutauats in. der Losv.r.;, 27/ό betrug, wurde die Reaktion
beendet. Das Reakticiixre^iscu v/urde bis auf 5O0C herunter-.
ekühlt und filtriert, und r.an erhielt die Rohkristalle.
Diese Kristalle wurden einmal mit 1 :/J{; einer 1.6yoigen
< wässrigen Iiononatrluii-,y|--gluta;:.atlösung gev/aschen und dann
getrocknet. Die Waschflüssigkeit v/urde mit den Ifiltrat, närniici:
der Mutterlauge, von der die Kristalle getrennt worden warer, koir/biniert. Die Mutterlauge wurde dann wieder in äim—
'icher V/eise v/ie in de:: ersten Hazemisierungsverfahre.; der
Raseii.isierungsreaktio:': unterzogen. Bei der Analyse der :>?esultierenäen
Kristalle und der zum zweiten Mal razeraisierten Mutterlauge wurden die nachstehend aufgeführten Ergebnisse
erzielt.
909882/1664
BAD ORIGINAL
In | Gehalt (°/o) | ■ | 0,04:5 | * - | in Mutterlauge | Gewicht | |
Bestandteile in. den | (ui | 0,013 | (mit einei:j | ||||
von | Kristallen | von 820 g) | wasser- | ||||
analysiertem Proben | t eiue-j Gewio.it | ' 13, 6(alt- | otall) | ||||
.'34 g) | frei er Kri | v/a s s er | |||||
Mononatr iuM-^y-glutaiaat- | 93,1 | 20,3(als | st all) | ||||
dihydrat | freier Kri | ||||||
I-Ionunatrium--n-glutarnat- | 1 ,03 | ||||||
D monohydrat |
0,30 | ||||||
Alpha-Ketoglutarsäure | |||||||
"AluMiniuri | |||||||
3.3 ei spiel 3:
Eine wässrige lösung (20 cc?.:), die 1 KoI -r-G
und '-}, g AlCiy'uHpO pro Liter der Lüsiuie; enthielt und durch
den Zusatz von ITatriuutiydiOxyd aui" den pH-Wert 7,0 eingestellt
worden war, wurde mit Brenztraubensäure in einer Men,-:e von
5 IIol^o auf der Grundlage der in der Lösung vorliegenden Menge
an ^-Glutaminsäure versetzt. Die lösung wui'de in einem verschlossenen
G3.assrohr 2 Stunden lang bei 10O0G erwärmt, und
dann wurde ein Teil des Reaktionsgemisches als Analyseprobe
entnommen. Die Bestimmung des Drehungswinlcels der verdünnten
Probe ergab, dass der Hazemisierungsgrad 92/·>
betrug. Es wurden 10 Milliliter des obigen lieaktioiisgemisches entnommen und
durch den Zusatz von Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 3,2
' eiügest ο LIt, worauf man 30,8 g Kristalle erhielt, die siceh bei
der Analyse als ^τ-G-lutaminsäuremoiiOiiydz'at-ICristalle herausstellten.
■η. -u-iutaminsaur emi
^09882/1664
^09882/1664
BAD
Γ el spiel -1;
Da ο Ve:.'»'a". ■.".'ε·;. Ια.' Beispiel 5 wurde wiederholt, v/M.ei je-■looii
re01.:. ·6Η,,0 \sw. JmOI9,2H2O axis belle von Λ101~, · "Κ2υ
verwendet vr.;"-den. Devi er.,ie" te Kasevisierunrsgrc-.d \etru;1; bet
FeOl. · SH5O 71 Si und υοΐ OuGln'2IL1O V^>.
Das Verf^.rer. i .\ i.'eior-iel 3 wurde viieherholt, v/oaei je-•loo·.
Hsthylpyvi.rmt abstelle der Brenatrfu- )c^sau: -e Ye^v/ci'let
wurzele. I)ur er a leite hase ::isie- -un.ii.grad oet:-u.: 2-..J.
Bs vmrde ei.ie v^äas *i ;e - -Gluta insäu-'elöauri'.; he ν. res bellt,
J-I
die duOh den Zusatz von CLIo ..-v/aoseirstofiLair^e oder "iatriu "-aydroxyd
auf die pH-Werte 1, 3,-, ., 7-bzw. 10 eingestellt vmrde.
Jeder dieser L^sunjen v/u'-de einea der nachstehend aufgeführten
I-Ieballsaise ii·. einer devarti:;-er. Iien:-e zu;;e'setzit,. dass
die Konzentration des ;*3tallsalaes 'J :; pro Liter der v/ässri-"eii
T-ölutaminsclureiöBun." betru-r:. Zu 10 il der so herrestellten
wässrigen , -G-luta.xins^urelösun,· vairden 73 Killir;rara.i
Jj
(,3 :c 10" Hol) Alpha-Keto.fjlutarsäure zut'.e.jeben, und das G-e-
isch vmrde 2 Stunden lan·; bei 10O0C erwärnt. Die Bestimmung
des Drehun;-:swirJ:ela er.jao die in der naoiistehenden Tabelle
aufgeführten Hazeraisierungs^rade.
909 8 8 2/1664
TO
ο,
Γ | Γ'-Wert .sie- | J irc-i"or-t?*a- | O | i,are ■·? | sierui. | η a..: γ | ^) ti | O |
ü | J..! t * .. j . ' — ίΐι.1GlTr- |
■ tioir de:1 GVita-.ii.- |
t-beo | i:et i> 11 | ι ■A: O .Ϊ |
|||
1 | V | I | .., | |||||
O | ||||||||
13ΓΛ
Υΰ,Ο
2,1
40, j
5,1
:ais 1 ..:/! -ΡοϋΙη-βΙί-,Ο- ode.' JÜ-ul-'bH^Ü-una 0,0^ Iiol/Z'
."■.■■..■eiu:t--.iifiV.:-G:iQäi..?:-e. sowie 1 Loi/i .--G-iutai^insäure :-it eine"-
awJ 1 ei:, .-"e üb ell ten pH-Viert b^v/. 0,25 Hol/l γ-G-I" Ci-v./iiisUu"^
'.•it eine-- ouj/- 3 eii-.gestellten piMiert osw. 0,5 I-iol/l j-G-luta-•-Iiisäure
r..i"G eine;.' aui:' 5 ein':este^.lten pH-Wert csw. 1 ilol/l
-r-6.1utai:iinsraire-.i:iit eiiiei.i auf 7 eingestellten pH-Wert bzv/. ■
1 Mol/l -rGluta.iinsil'ire ;"it eine:,, auf 10 eingestellten pE-Wert
varoden entsprechende v/äsGri:;;e Lüßuiif;eii lier,gestellt. Die jüinnteilung
des pH-V/ertes auf einen Wert ,zwiocheii 5 und 10 ericl;-;te
bei den einzelnen LÖsimgen durch Zujabe von liatriumhydroxyd
oder Aiji.ionialc. Von jeder Lösung wurden 10 ml in einem
verschlossenen Glasrohr 2 Stunden lang auf 1000G erhitzt.
90988271664
BAD
ITach Beendigung der Reaktion wurde der Grad der Razemisierung
durch Bestimmung des Drehungswinkels der Lösungen' errechnet.
Die Ergebnisse sind in das Schaubild der Zeichnung eingetragen. Wie daraus ersichtlich ist, erfolgte die Razemisierungsreaktion
hauptsächlich in einem pH-Bereich zwischen 3 und 11, wobei Bie ihren Höhepunkt in dem pH-Bereich zwischen 4 und 8
erreichte.
Aus 0,05 Mol/l AlOl5*6H2O und 1 Mol/l j.-lysin, 1 Mol/l
τ-Asparaginsäure, 1 Mol/l ^--Alanin und 0,5 Mol/l ,.-Methionin
wurden jeweils wässrige Lösungen hergestellt, Der pH-Wert jeder Lösung wurde auf 5»5 eingestellt. Jeweils 70 ml jeder
Lösung wurden mit 10 baw. 20 Mol$, in bezug auf die in der
Lösung vorhandene Menge Aminosäure, Brenztraubensäure bzw. Alpha-Ketoglutarsäure versetzt und dann in einem verschlossenen
Glasrohr 6 Stunden lang auf 1000C erhitzt. Danach wurde der
Drehungswinkel der Lösungen bestimmt, um den Razemisierungsgrad
der oben erwähnten Aminosäuren auszurechnen. Anschliessend erfolgte die Isolierung jeder der razemisierten Aminosäuren
von dem wässrigen Reaktionsgemisch. Die erzielten Ergebnisse
sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich. ''^
90 9 8 82/1664
8^D ORIGINAL
Versuch • Nr. |
Verwendete Verbindung von opt.akt. Aminosäure undO^-Keto carbonsäure |
Mol°/o der hinzuge fügten O^-Keto- carbonsäu- remenge |
Eazemisierungs- grad der o$t. akt, Aminosau- re (rf) |
* | 67,5 ' | Ausbeute an razemi- seher Ami nosäure •(rf) |
1 | ,-Alanin | 10 . | . 55,4 | 62,2 | 45,1 | |
glutarsäure | 45,2 | |||||
2 | L-Alanin und oi.~Ketoglutar- säure |
10 | 7,5 | 67,1 | ||
3 | jj-As'para- ginsäure und Oi-Keto glutarsäure |
10 | 17,2 | 44,3 | ||
4 | J1 -Aspara ginsäure und Brenz traubensäure |
10 | 61,1 | 38,7 | ||
5 | L-Lysin und OC-Ketoglu tarsäure |
10 | 65,6 | — | ||
6 | τ,-Lysin- und Brenztrauben säure |
10 | — | |||
7 | ^-Methionin un O6-Ketoglutars re I |
d 20 äu- |
29,8 | |||
8 | I v-Methionin und 20 Brenztraubensäure ■ I |
47,3 |
Die in der obigen Sabelle angegebene "Ausbeute an raze·
miaeher Aminosäure in rf11 wurde nach der folgenden Gleichung
errechnet:
909882/1664
(Fettοgewicht der in
Kristallform gewonneneniBze-Ausbeute an mischen Aminosäure)
razemischer s= „. ■ . . ..,■„,■,„ x 1 ^C
Aminosäure (Ausgangsmenge an optisch
aktiver Aminosäure)
In den Versuchen 1 und 2 erfolgte die Isolierung der razemisierten
oder razemischen Aminosäuren, indem bei 30 ml des daB Reaktionsprodukt bildenden Gemisches der pH-Wert auf 6
eingestellt und diese Menge dann unter vermindertem Druck auf 8 ml konzentriert wurde, worauf 20 ml Methanol zu dem
Eüokstand zugegeben und die resultierenden Kristalle anschliessend
ausfiltriert wurden. .
In den Versuchen 3 und 4 erfolgte die Isolierung der
razemisehen Aminosäuren, indem der pH-Wert von 30 ml des Reaktionsprodukts auf 2,8 eingestellt und diese Menge dann
in der gleichen Weise wie in dem Versuch 1 behandelt wurde.
In den Versuchen 7 und 8 erfolgte die Isolierung der
razemischen Aminosäuren, indem der pH-Wert von 30ml des Reaktionsprodukts
auf 5,7 eingestellt und diese Menge dann in der gleichen Weise wie im Versuch 1 behandelt wurde.
Aue 1,0 Mol/l L-&lutaminBäure, 5 g/l AlOl5·6H2O und
verschiedenen Mengenanteilen verschiedener organischer iösungemiitel
wurden wässrige,lösungen hergestellt, deren
■ - ■ .:-■■■ . '
pH-Wert durch Zugabe von iratriumhydroxyd auf 7,0 eingestellt
309882/1664
BAD ORIGINAL
vmrde und die rait 5 Mol$ (bezogen auf die in der Lösung
vorhandene Menge an -^-Glutaminsäure) Brenztraubensäure versetzt wurden. Jede dieser Lösungen wurde einer Razemisie rungsreaktion bei 800G unterzogen, und der Grad der Rasemisierung wurde 2 Stunden und 4 Stunden nach Beginn der Reaktion festgestellt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
vorhandene Menge an -^-Glutaminsäure) Brenztraubensäure versetzt wurden. Jede dieser Lösungen wurde einer Razemisie rungsreaktion bei 800G unterzogen, und der Grad der Rasemisierung wurde 2 Stunden und 4 Stunden nach Beginn der Reaktion festgestellt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Zusammensetzung | des | Realctionsmediums (in Volumina) |
0 Teile 00 Teile |
Grad der Razemisierung ($) " | 49 |
Methanol + Wasser 1 |
20 Teile 80 Teile |
nach 2 Std. . 4 Std. vom Beginn der Reaktion an |
94 | ||
Methanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
28 | 95 | ||
Methanol 4- Wasser |
20 Teile 80 Teile |
82 | 96 | ||
Äthanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
87 | 91 | ||
Propanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
76 | 76 | ||
ÄthylenglyGο1 + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
70 | 93 | ||
Formamid + Wasser |
50 | ||||
7,3 | |||||
9 0 98 82/1664
BAD
Ioispiel 10;
Ub worden vtissi-i.-'o Lösungen au π 1 .Hol/l T-Glutf-Minsäui-e
und 9 ei/l i'ietallsalL (vgl. TaDeIIo 6) hergestellt, die durch
.Zugabe von Hatriu.ihyoro^yd auf den pH-Wert 7 ei ago fit eilt
und dann :rit :, i«:olc/o, bezogen auf die blende der Glutaminsäure,
ijj'Gnatra'Aijensäto.'G vorletzt vai-'den. Von jeder dieser
Lösungen wurden 10 inl in eineu dicht verschlosBenen Glasronr
;jev/eils 2 ütunden lan^; auf 70 0 und i,0°C erwärmt. AnschLiessend
wurde der D/'ehYin.'jowinJkel der Lösungen bestimmt, um den.
Grad de:\" j.p.zemiülevivn.£ ausaureclmen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in de:r· folgenden Tabelle aufgeführt.
Taoelle 6
Verwendetes netallsala |
1 G rad der Hazemi sie rung {°/o) ileahtion hei 70°"0 Reaktion hei !,O0O |
4 30 1 5 |
CuOl2 ♦■ 2H2O ^eCl3 ^HgO AlOl3'6HgO |
12 58 42 |
Beispiel.11: "
Aus 1 Mol/l T-Glutaminsäure, 5 g/l Α101«·6Ηο0 und 3 ral/l
Brenztraubensäure wurden wässrige Lösungen hergestellt, die · duroh Zugabe von Hatriumhyäroxyd bzw,' Arnttoniumhyäroxyd auf
909882/1664
BAD ORIGINAL
den pH-Wert 7 eingestellt und dann der Razemisierung unterzo-
;en wurden, indem sie eine Zeitlang auf 800C erhitzt wurden.
' Während dieser Eeaktionsdauer wurde das Reaktion szenisch in
Zeitabständen analysiert, um den jeweils verbliebenen Anteil
an ÜreriKtraujenpäure und die Hen,je der in deu lioalctionsgeuisch"
^eoildeten Alpna-Ketoglutarsäure sowie auch den Orehungswinkel
dos lleaktioiisgeäiscxies au bestiim.1011. Au iiaud der
der Analysen wurden der G.i.-ad dor iiaaeinisierün-j dor -psaure,
der Holprosentsat^ der verbliebenen Brenatraubensäure-.nen^e
und der Molprozentsatz der vorhandenen Alplia-Ketoglutarsäureüienge
auf der Grundlage der ursprünglich in die wässrigen lösungen.eingebrachten Menge an Brenztraubensäure
errechnet. Die Alpha-Ketoglutarsäuremeiige bildete sich in
dem Reaktionsgemisch infolge einer leichten Vransamiiiierung
zwischen der T-Glutaminsäure und der Brenztraubensäure.
■Bei diesem Beispiel ist zu beachten, dass in der ersten
Hälfte der Razemisierungsreaktion die Brenztraubensäure, in
der zweiten Hälfte dagegen die gebildete Alpha-Ketoglutarsäure
als Katalysator wirkte.
Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 7 angeführt.
909Ö82/T664 BAD
Taoelle
CD > D
pH-Einsteller: NaOII | MoV/a der | Molc/o der | ρΗ-Εϊηε | steller: ?TH^C | Molyi der | |
Razemi- | Grad der Raze- | verbleib. | Vorhand. | G-rad der | !•iOl'/j der | Vorhand. |
sierun^- | misierung der | Brenztrau- | Ot. -Ketoglu | Resemisie— | veroleib. | Oi-Kexo- |
dauer | Ii-Cr Iu tamin säu | bensäure- | tarsäure - | rung der | Brenztrau | ^lutar- |
(in Std.) | re {°/o) | menge | men:;e | ^Gluta | bensäure- | säurerienge |
26 | o2 | minsäure \ /° ) |
mence . | b2 | ||
1 | 51 | 16 | 7 G | U ^ | 1ö | o9 |
2 to ^ |
bu | 13 | 79 | ' 7Ί | 11 | 7 2 |
O co 4 |
7b | ν i | ||||
00 | 12 | öl | 73 | |||
CD ο NJ |
84 | 12 | -'; | 'j | 74 | |
i 8 | 88 | 11 | 85 | 91 | ^- | |
co σ> 10 |
92 | 11 | 03 | --) | 75 | |
Η- | 95 | \ ^ 3 |
||||
— 'J 7 —
vor -,loichs^eispiel 1 ;
In diece.r; "-eispiel vwrde die i:&.ta,i.y tische Wirkung; der
aaoii der JJri'induii : rieht vow/ende-veii Beta- und Gamma-Ketocaroonsauren
für eile Rase.^isieruiv: einer optisch al:ti"ven Δ-jiiiosäure
unterricht.
Daa Verxehren ri'-.cli. Beispiel 4: vairde wiederholt,' doch
im-jer- Verv/e-.i(uuit: von ratri-Ui-iacetPce^at, kethylacetacetat und
.'Laviilinsäi'.re aiifj^e/.le von —'.] p'ia-Keto;lut&rsäure. In allen
!'allen vnrrde ■ oeo'jaolixet, 'da.Bs die Ye:.:a:in/rerun ; des Drehunjs-VinkeJ's.
de,fj■ Rea,;t'ioiiß-:e isches nur mxg hu ;->b oetru.;. Dies
bedeutet, dasc die Haseidsierun^si'ealction -liclit. vollständig
dur"ciij;e-Jü'.irt v/urde.
In diese - 'Peispie.l wurde die katalytiscIiG V/ir.'iüri'-V von
anderer. keto/:.eli a?.s die i;e-niass" der ijrXindunj vorv;endeten
■Alpiia-ji.cto-oai'boiisäuroen xür die llascriißie.run^ einer ortiscii
a'ctiven A?:i;ioac;ure untercucht.
Das .Vcri'ajireii räch !Beispiel 4 v/ur de v/i ed einholt, doch
unteD? Verv/e:idun^ von Acetylaceton, Eensoylaceton, Dibejizoylmethan,
«!•-!"itroace'tylacetoii, Tri-l'luoraoetylacetcii, Alpha—
Pyrrolidon^ Diaoetoiiallioliol, BeiiEalacetcii, Methylvinyli-eton,
Dipiienyllcetorij Acetophenon, Cyclohexanon, rietliyläthy!keton
und Aceton anstelle von Alpha-Iietoglutarsäure * In allen !Fällen
wurde lestgeotellt, dass die IiaBemisieinmgsreaktioii. In wesentlichen nicht stattfand. . '
909881/1664
Die Erfindung wurde zwar an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben, doch ist es für einen Fachmann
offensichtlich, dass verschiedene Abänderungen oder Ab-"Wandlungen
im Rahmen der Erfindung möglich sind.
909882/1664
SAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung einer optisch inaktiven Aminosäure aus einer optisch aktiven Aminosäure, dadurch gekennzeichnet, dass die optisch aktive Aminosäure oder, ihrwasserlösliche^ SaIs oder Derivat der Eazemisierung unterzogen wird, indem die wässrige Lösung davon zusammen nit einer Alpha-Ketocarbonsäure oder deren wasserlöslichem Salz oder Derivat sowie mit einem Metallioii^erwärmt wird, worauf die resultierende optisch inaktive Aminosäure in Form der razemischen Modifikation dann von dem Reaktionsgeraisch isoliert oder aus diesem gewonnen wird.2. Verfahren nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichne'-c, dass die Alpha-Ketocarbonsäure oder ihr wasserlösliches Salz oder Derivat in einer Menge von 1 "bis 40 MoI^ auf der G-rundlage der verwendeten Menge der optisch aktiven Aminosäure oder ihres wasserlöslichen Salzes oder Derivats verwendet wird.3. Verfahren nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Metallions in der Lösung 10 bis 100 Mol# auf der Grundlage der verwendeten Menge der Alpha-Ketocarbonsäure oder ihres wasserlöslichen Salzes oder Derivats beträgt. .909882/16644· Verfahren nach Patentansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Alpha—Ketocarbonsäure oder ihr wasserlösliches Salz oder Derivat eine derartige Struktur aui'weist, dass die Äninogruppe in der zu razeiaisiereuden optisch aktiven Aminosäure oder in deren wasserlöslici e.i SaLa oder Derivat durch die Ketogruppe ersetzt wird.5· Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch ,gekennzeichnet, dass der pH-Wert der wässrigen Lösung innerhalb eines Bereichs zwischen 3 und 10 gehalten wird.6. Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 5S dadurch ge~ kennzeichnet, dass als Metallion ein Aluniniu.-,ion verwendet wird.7. Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass als Metallion ein Ferriion verwendet wird.8. Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Razeinisieruntisreairfcioia in der wässrigen Lösung einer optisch aktiven Aminosäure oder ihres wasserlöslichen Salzes oder Derivats durchgeführt wird, wobei diese Lösung einen Anteil an organischem Lösungsmittel enthält, das aus einem wasserlöslichen Alkohol oder lOrmanid besteht.9. Verfahren nach Patentansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine optisch aktive Glutaminsäure oder ihr wasserlösliches Salz oder Derivat der Racemisierung in Gegenwart von Alpha-Ketoglutarsäure oder deinen wasserlöslichem Salz oder Derivat unterzogen wird.909882/1664 bad10. Verfahren nach Patentansprüchen 1 "bis 9» dadurch ge-"!:ennzeicmiet, dass ein optisch al;tives Morionatriunglutaiiat ■der ftanetiisierung unterzogen wird.11. Katalysatorsysten für die liaseiHisieruii^ einer optisch aktiven Aminosäure, gelcennzeichnet du^'ch eine Alpha-KetocariDOiisäure oder deren wasserlösliches Salz oder Derivat und durch ein Metallion.12. Verfahren zur Herstellung einer optisch inalrtiven Aminosäure, wie im wesentlichen vorstehend anhand der Beispiele beschrieben.909882/ 166k 8A038.Leerseite
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |