DE1543919C3 - Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven Aminosäuren - Google Patents
Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven AminosäurenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven Aminosäuren aus einer
optisch aktiven Aminosäure und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von DL-Ghitaminsäure aus
D-Glutaminsäure.
Im allgemeinen werden optisch aktive Aminosäuren dadurch gewonnen, daß die optisch inaktiven
Aminosäuren oder deren Derivate, die durch chemische Syntheseverfahren hergestellt wurden, physikalisch
oder biochemisch gespalten werden. Unter den optisch aktiven Aminosäuren sind nur die L-Isomeren
als Medikamente und Gewürze von Nutzen. Daher wird gewöhnlich so verfahren, daß das L-Isomere
von der DL-Aminosäure isoliert wird, wobei man das weniger nützliche D-Isomere als Nebenprodukt erhält.
Unter diesen Umständen ist es für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens von großem Vorteil, wenn die
als Nebenprodukt gewonnene D-Aminosäure einer Racemisierung unterzogen werden kann, um die
racemische Modifikation herzustellen, aus der sich eine weitere Menge des L-Isomeren gewinnen läßt.
Somit ist es üblich, daß eine durch ein chemisches Syntheseverfahren hergestellte optisch inaktive Aminosäure
durch Wiederholung der optischen Spaltung und der anschließenden Racemisierungsvorgänge vollständig
oder im wesentlichen vollständig in das L-Isomere umgewandelt wird.
Bei dem Verfahren zur Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure wird z. B. die optisch aktive
Aminosäure zusammen mit wäßrigem konzentriertem Alkali oder konzentrierter Säure während einer langen
Zeitdauer erwärmt. Es ist jedoch im allgemeinen schwierig, die ganze freie Aminosäure schnell in die
racemische Modifikation umzuwandeln, ohne daß bei erhöhter Temperatur und bei erhöhtem Druck gearbeitet
wird. Unter diesen drastischen Racemisierungsbedingungen tritt bei manchen Aminosäuren
eine teilweise oder vollständige Zersetzung ein. Unter diesen Umständen wurde z. B. ein Verfahren entwickelt,
bei dem eine optisch aktive Aminosäure zunächst in ihr geeignetes Derivat umgewandelt und
dann dieses Derivat der Racemisierung mit Alkali unterzogen wird. Ein weiteres Verfahren besteht darin,
daß die Aminosäure zunächst zusammen mit Essigsäureanhydrid oder Keten usw. erwärmt wird, um
eine racemische Acetylaminosäure herzustellen, die dann auf irgendeine Weise optisch gespalten und hydrolysiert
wird. Diese bekannten Verfahren weisen jedoch schwere Nachteile auf, die darin bestehen, daß
der Racemisierungsgrad niedrig und die Isolierung und Gewinnung der racemischen Aminosäure von
bzw. aus dem Reaktionsgemisch sehr schwierig ist. Folglich lassen sich alle obenerwähnten bekannten
Racemisierungsverfahren nicht in zufriedenstellender Weise in der Industrie anwenden.
Andererseits findet auch ein anderes Verfahren Anwendung, in dem die Racemisierung einer optisch
aktiven Aminosäure unter Verwendung der Enzymracemase unter gemäßigten Bedingungen durchge- /.
führt wird. Bei dieser enzymatischen Racemisierung ^
spielt Pyridoxal, bei dem es sich um ein Coenzym für diese Racemase handelt, eine Hauptrolle. Es ist bekannt,
daß eine optisch aktive Aminosäure der Racemisierung bei einem pH-Wert von wenigstens 10 in
der Gegenwart von Pyridoxal oder einer Verbindung unterzogen werden kann, die eine ähnliche chemische
Struktur wie Pyridoxal aufweist, wie z. B. Salicylaldehyd, 4-Nitrosalicylaldehyd, o-Aminobenzaldehyd
u. dgl., und zwar bei gleichzeitigem Vorhandensein eines Metallions, das eine Chelatverbindung mit dem
Pyridoxal oder seinen verwendeten Verbindungen zu bilden vermag (vgl. D. E. M e t ζ 1 e r u. a. »J. Am.
Chem. Soc, 76, 648 (1954), und die japanische Patentschrift 295 110).
Diese Racemisierungskatalysatoren üben ihre maximale Aktivität dann aus, wenn der pH-Wert in dem
wäßrigen Reaktionsmedium, in dem die Racemisierung stattfindet, innerhalb eines Bereichs von etwa 10 bis 11
liegt. Die Racemisierung schreitet jedoch selbst in der Gegenwart dieser Katalysatoren nicht wesentlich
voran, wenn der pH-Wert niedriger als 10 ist. Somit ist es bei der Verwendung der obenerwähnten Katalysatoren
bei der Racemisierung einer Aminosäure
erforderlich, daß eine große Alkalimcnge in das
Reaktionsmedium eingeführt wird, um den pH-Wert bei 10 bis 11 zuhalten, und daß ferner eine große Säuremenge
verwendet wird, um das Reaktionsgemisch nach der Durchführung der Racemisierung zu neutralisieren.
Dementsprechend entsteht bei der industriellen Anwendung der bekannten Racemisierungsverfahren
das Problem eines großen Alkali- und Säureverbrauchs.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, mit dem sich eine hohe
Ausbeute einer optisch inaktiven Aminosäure bei der Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure
unter Vermeidung der obenerwähnten Nachteile erzielen läßt. Die Erfindung schafft ferner ein neues
Katalysatorsystem für die Racemisierung von optisch aktiven Aminosäuren. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure kann weiterhin innerhalb eines derartigen
pH-Bereichs gearbeitet werden, wie er durch die bekannten Verfahren nicht nahegelegt wird. Insbesondere
schafft die vorliegende Erfindung ein neues Verfahren für die Racemisierung von optisch aktiver
Glutaminsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber den bekannten Verfahren einige bedeutende Vorteile
auf, die darin bestehen, daß die Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure mit einem minimalen
Verlust an optisch aktiver Aminosäure verlaufen kann und daß das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Katalysatorsystem überraschenderweise seine hohe katalytische Aktivität selbst in einem niedrigeren
pH-Bereich ausüben kann, als er für den Pyridoxalkatalysator erforderlich ist, so daß sich durch die
vorliegende Erfindung die Alkali- und Säuremengen, die im wesentlichen beim Racemisierungsvorgang und
bei der Nachbehandlung der Produktmischung verbraucht werden, auf ein Mindestmaß verringern
lassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer optisch inaktiven Aminosäure aus einer optisch
aktiven Aminosäure besteht darin, daß die wäßrige Lösung einer optisch aktiven Aminosäure oder deren
wasserlösliches Salz oder Derivat einer Racemisierung unterzogen wird, indem die Aminosäure oder ihr
wasserlösliches Salz oder Derivat mit einer α-Ketocarbonsäure oder deren wasserlöslichem Salz
oder Derivat und einem Metallion erwärmt und das erhaltene Racemat nach an sich bekannten Methoden
aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt wird.
Gemäß einer bevorzugten Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine eine optisch
aktive Aminosäure und eine a-Ketocarbonsäure in einer Menge von 1 bis 40 Molprozent auf der Grundlage
der Aminosäuremenge enthaltende wäßrige Lösung in der Gegenwart eines Metallions erwärmt und
dann die resultierende optisch inaktive Aminosäure von der Reaktionslösung isoliert und aus dieser gewonnen.
In der folgenden Beschreibung sind in den Begriffen »Aminosäure« und »a-Ketocarbonsäure« deren
freie Säuren, wasserlöslichen Salze und wasserlöslichen Derivate eingeschlossen.
Die als Katalysatorbestandteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare a-Ketocarbonsäure
umfaßt Brenztraubensäure, Phenylbrenztraubensäure, ' Dimethylbrenztraubensäure, Trimethylbrenztraubensäure,
a-Ketoglutarsäure, a-Ketobuttersäure, 2-Ketovaleriansäure, 2-Ketohexanoinsäure, 3-Methyl-2-ketovaleriansäure,
Benzoylameisensäure, 2-Ketocaprylsäure, 2-Ketocaprinsäure, 2-Ketocapronsäure, 2-Ketopelargonsäure
und deren Alkalimetallsalze und Ammoniumsalze und wasserlöslichen Derivate, wie z. B.
Brenztraubensäureester und -amide u.dgl. Jedoch sollten diese a-Ketocarbonsäuren oder deren Salze
oder Derivate in Wasser löslich sein.
Wenn eine optisch aktive α-Aminosäure der erfindungsgemäßen Racemisierungsreaktion unterzogen
wird, kann ein Teil der verwendeten Aminosäure zwangläufig in die entsprechende a-Ketocarbonsäure
umgewandelt werden, und zwar als Folge der begleitenden Transaminierung, die im geringen Maße
zwischen der Aminosäure und der vorhandenen α-Ketocarbonsäure stattfindet, und kann auch gleichzeitig
ein Teil der bei dem Verfahren als Katalysatorbestandteil verwendeten α-Ketocarbonsäure in die entsprechende
α-Aminosäure umgewandelt werden/Wenn daher eine optisch aktive α-Aminosäure der erfindungsgemäßen
Racemisierung unterzogen wird, ist es wünschenswert, als Katalysatorbestandteil eine
derartige «-Ketocarbonsäure zu verwenden, daß die Aminogruppe der zu racemisierenden α-Aminosäure
durch die Ketogruppe ersetzt wird. Wenn z. B. optisch aktive Glutaminsäure, Alanin, Valin, Phenylalanin
und Isoleucin der Racemisierung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unterzogen werden, ist es wünschenswert,
a-Ketoglutarsäure, Brenztraubensäure, 2 - Ketoisovaleriansäure, Phenylbrenztraubensäure
bzw. 3-Methyl-2-ketovaleriansäure als Katalysatorbestandteil auszuwählen.
Bei der Verwendung der oben angegebenen Kombinationen der zu racemisierenden α-Aminosäure und
der als Katalysatorbestandteil eingesetzten a-Ketocarbonsäure handelt es sich bei der Aminosäure, die
als Folge der begleitenden Transaminierung als Nebenprodukt gebildet wird, um die gleiche Aminosäure,
wie sie in dem Verfahren zu racemisieren ist, so daß der Verlust an Aminosäure sich bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren auf ein Mindestmaß verringern läßt. Die α-Ketocarbonsäure ist ein Bestandteil des bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysators und bildet zusammen mit dem erwähnten
Metallion das Katalysatorsystem. Die Geschwindigkeit der Racemisierung erhöht sich mit zunehmender
Menge der zugesetzten α-Ketocarbonsäure. Es wurde festgestellt, daß die Racemisierungsgeschwindigkeit
zu niedrig ist, wenn die α-Ketocarbonsäure nur in einer Menge bis zu 1 Molprozent auf der Grundlage
der Menge der zu racemisierenden optisch aktiven Aminosäure vorliegt. In der Praxis ist es daher vorzuziehen,
die α-Ketocarbonsäure in einem Mengenverhältnis von mehr als etwa Molprozent auf der Grundlage
der vorliegenden Menge an optisch aktiver Aminosäure zuzusetzen.
Wenn die als Katalysatorbestandteil verwendete α-Ketocarbonsäure nicht der zu racemisierenden Aminosäure
entspricht, ist es vorzuziehen, die a-Ketocarbonsäure in einem Mengenverhältnis von 1 bis
40 Molprozent auf der Grundlage der vorliegenden Menge an optisch aktiver Aminosäure zu verwenden.
Dies geschieht deswegen, weil sowohl die Racemisierungsreaktion als auch die Transaminierungsreaktion
mit zunehmender Menge der zugesetzten a-Keto- - carbonsäure gesteigert wird und weil die Transaminierungsreaktion
für den erfindungsgemäßen Zweck in ungeeignet vorherrschendem Maße stattfindet,
wenn das Mengenverhältnis der zugesetzten ((-Ketocarbonsäure
höher als 40 Molprozent auf der Grundlage der vorliegenden Menge an optisch aktiver
Aminosäure ist.
Das Metallion, das als zweiter Katalysatorbestandteil zusammen mit der obenerwähnten (/-Ketocarbonsäure
dem Reaktionssystem zuzusetzen ist, umfaßt Aluminium-, Kupfer-, Chrom-, Wismut- und
Eisen(III)-ionen. Diese Metallionen können in Form eines wasserlöslichen Salzes in das Reaktionssystem
gegeben werden, und dieses Salz kann im allgemeinen in einer Menge von 10 bis 100 Molprozent auf
der Grundlage der in dem Reaktionssystem vorliegenden Menge an a-Ketocarbonsäure zugegeben werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das oben beschriebene Katalysatorsystem
einer eine zu racemisierende optisch aktive Aminosäure enthaltenden wäßrigen Lösung zugesetzt, und
diese Lösung wird dann während einer Zeitdauer von 10 bis 400 Minuten, vorzugsweise 60 bis 120 Minuten,
bei einer Temperatur von 50 bis 110° C, vorzugsweise
80 bis 90° C, erwärmt. Wenn die angewendete Reaktionstemperatur viel niedriger ist, ist die Geschwindigkeit
der Racemisierungsreaktion für den praktischen Betrieb zu niedrig. Wenn andererseits die
Reaktionstemperatur viel höher ist, neigt ein Teil der Aminosäure dann auf Grund der Dehydratisierung
des Moleküls zur Bildung eines Ringschlusses und zeigt ferner die a-Ketocarbonsäure eine Neigung zur
Zersetzung. Daher ist es praktisch, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Reaktionstemperatur
in einem Bereich zwischen 50 und HO0C anzuwenden.
Es wurde festgestellt, daß das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysatorsystem
seine maximale Aktivität dann ausübt, wenn der pH-Wert in dem Reaktionsmedium innerhalb eines
Bereichs zwischen 3 und 10 und insbesondere zwischen 5 und 6 liegt. Um den pH-Wert des Reaktionsmediums
einzustellen, kann ein kontrollierte Menge Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Ammoniumhydroxyd
oder Ammoniak in das Reaktionsmedium gegeben werden. Die Zugabe einer organischen Base zu
dem Reaktionsmedium ist jedoch ungeeignet, weil dadurch die gewünschte Racemisierungsreaktion behindert
würde.
Die Aktivität des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Katalysatorsystems läßt sich
noch dadurch steigern, daß eine Menge eines organischen Lösungsmittels, wie z. B. wasserlöslicher Alkohol,
in das Reaktionsmedium gegeben wird. Das für diesen Zweck verwendbare organische Lösungsmittel
umfaßt wasserlösliche gesättigte Alkohole, wie z. B. Methanol, Äthanol, Propanol und Äthylenglykol,
sowie Formamid. Die Zugabe von höheren Alkoholen ist jedoch nicht geeignet, weil dadurch eine
Trennung des Reaktionsmediums in zwei Phasen und/oder eine Ausfällung der Aminosäure bewirkt
würde.
In dem Fall, wo das Reaktionsmedium nur aus Wasser besteht, wurde festgestellt, daß die Aktivität
des in dem Reaktionsmedium verwendeten Katalysatorsystems bei Cupri-, Ferri- und Aluminium(III)-ionen,
die in dem Katalysatorsystem enthalten sind, der Reihe nach allmählich zunimmt. Wenn dagegen
das Reaktionsmedium aus einer Mischung von Wasser und Methanol oder einer Mischung von Wasser und
Äthanol besteht, nimmt die Aktivität des verwendeten Katalysatorsystems bei Cupri-, Wismut(III)-, Aluminium(IIl)-
und Ferriionen der Reihe nach allmählich zu.
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren insofern vorteilhaft, als
eine optisch aktive Aminosäure leicht und mit wirtschaftlichem Nutzen in die racemische Modifikation
umgewandelt werden kann, weil bei dem Verfahren in einem niedrigeren pH-Bereich gearbeitet werden
kann und weil die Arbeitsbedingungen nicht extrem
ίο sind, so daß die Auswahl des Materials für den
Apparat zur Durchführung des Verfahrens leicht ist. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil
insbesondere bei der Racemisierung von optisch aktivem Mononatriumglutamat in die racemische
Modifikation anwenden. So weist dieses Mononatriumsalz in der Form der racemischen Modifikation
eine geringere Löslichkeit in Wasser als das Salz in der optisch aktiven Form auf, so daß das racemische
Mononatriumglutamat sich vorzugsweise aus einer sowohl das optisch aktive Salz als auch die racemische
Modifikation enthaltenden gesättigten oder übersättigten Lösung ausscheiden kann. Unter diesen
Umständen kann die racemische Modifikation vorzugsweise kristallisieren, sich auf dem Boden der
Mutterlauge absetzen und von der Mutterlauge leicht isoliert werden.
Dagegen weist Glutaminsäure oder Ammoniumglutamat in der Form der racemischen Modifikation
eine höhere Löslichkeit in Wasser als die optisch aktive Form auf. Wenn daher das erfindungsgemäße Verfahren
bei der Racemisierung von Glutaminsäure oder Ammoniumglutamat angewendet wird, muß der pH-Wert
des Reaktionsmediums zwecks Isolierung der resultierenden racemischen Modifikation wieder auf
3,2 eingestellt werden. Dieses Wiedereinstellen des pH-Wertes stellt im Vergleich zu dem Fall, wo das
erfindungsgemäße Verfahren bei der Racemisierung von Mononatriumglutamat angewendet wird, einen
zusätzlichen und beschwerlichen Verfahrensschritt dar.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Racemisierungsreaktion, wie oben beschrieben, in
einem wäßrigen Reaktionsmedium durchgeführt. Die Isolierung oder Gewinnung der Aminosäure in der
Form der racemischen Modifikation aus einem wäßrigen Reaktionsgemisch kann dadurch erfolgen, daß
eine wäßrige Losung der resultierenden optisch inaktiven Aminosäure aus dem Reaktionsgemisch gewonnen
wird oder Kristalle der resultierenden optisch inaktiven Aminosäure von dem Reaktionsgemisch
isoliert werden. Die Isolierung der resultierenden optisch inaktiven Aminosäure in der Form von Kristallen
kann entweder durch Einstellen des pH-Wertes des Reaktionsgemisches auf den isoelektrischen Punkt
der Aminosäure, so daß sich diese absetzt, oder durch Zugeben eines wasserlöslichen Alkohols zu dem
Reaktionsgemisch und somit Reduzieren der Löslichkeit der Aminosäure zwecks Ablagerung derselben
oder durch Konzentrieren des Reaktionsgemisches durch Verdampfung zwecks Ablagerung der Aminosäure
oder durch eine Kombination von zwei oder mehreren dieser Maßnahmen erfolgen. Außerdem
kann die Isolierung der racemischen Modifikation durch Behandlung des Reaktionsgemisches mit einem
Ionenaustauschharz durchgeführt werden, wobei die Aminosäure in das Harz adsorbiert und aus dem Harz
mit Alkali oder Säure eluiert wird. Die Adsorption einer sauren Aminosäure, einer neutralen Aminosäure
und einer basischen Aminosäure kann durch Be-
handeln des Reaktionsgemisches mit einem stark basischen Anionenaustauschharz oder stark sauren Kationenaustauschharz,
mit einem stark sauren Kationenaustauschharz oder stark basischen Anionenaustauschharz
bzw. mit einem schwach oder stark sauren Kationenaustauschharz erfolgen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, die Racemisierung von vielen optisch aktiven
Aminosäuren, z. B. von optisch aktivem Alanin, Glutaminsäure, Lysin, Asparaginsäure, Methionin, Phenyl- ίο
alanin, Valin, Arginin u.dgl.,durchzuführen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich eine D-Aminosäure,
die für die Herstellung von Medikamenten und Gewürzen weniger wertvoll ist, in die entsprechende
nützliche L-Aminosäure umwandeln.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein Schaubild, das das Verhältnis zwischen dem erzielten
Racemisierungsgrad und dem pH-Wert des Reaktionsmediums darstellt, bei dem das erfindungsgemäße
Verfahren in der Weise, wie im Beispiel 7 beschrieben, durchgeführt wird.
In den Beispielen wurde jedes Isomere der Aminosäuren unter Anwendung des Infrarot-Absorptionsspektrums,
der Warburgschen Methode und eines Gesamtaminsäureanalysators quantitativ analysiert.
Der angegebene Racemisierungsgrad (%) wird durch die folgende Gleichung bestimmt:
. Razemisierungsgrad =
A0 - B0
100,
wobei A° den Drehungswinkel einer Lösung bedeutet, die durch Verdünnen einer wäßrigen Lösung einer
zu racemisierenden optisch aktiven Aminosäure mit stellt wurde, und ß° den Drehungswinkel einer Lösung
bedeutet, die durch Verdünnen der racemisierten Lösung mit 4iV-Chlorwasserstoffsäure auf das Fünf-
4iV-Chlorwasserstoffsäure auf das Fünffache des ur-,25 fache des ursprünglichen Volumens der Lösung hersprünglichen
Volumens der wäßrigen Lösung herge- gestellt wurde.
1000 g einer wäßrigen Lösung, die 370 g (1,98 Mol) Mononatrium - D - glutamatmonohydrat, 29,2 g
(0,2MoI) α-Ketoglutarsäure und 24,1g (0,1 Mol)
AlCl3 ■ 6H2O enthielt und durch den Zusatz von Natriumhydroxyd
auf den pH-Wert 6,0 eingestellt worden war, wurden 60 Minuten bei 8O0C erwärmt. Nach
dem Kühlen wurde der Drehungswinkel der Lösung bestimmt. Die Berechnung ergab, daß der Racemisierungsgrad
78% betrug. Dieser Lösung-wurden 208 g Mononatrium-D-glutamatmonohydrat zugesetzt. Die
Lösung wurde dann etwa 10 Minuten unter Verrühren auf einer Temperatur von 80° C gehalten, danach langsam
auf 30° C abgekühlt und filtriert. Die so gewonnenen Kristalle wurden einmal mit 100 g Wasser gewaschen
und dann getrocknet. Die Waschflüssigkeit wurde mit dem Filtrat kombiniert. Bei der Analyse der resultierenden
Kristalle des Mononatrium-DL-glutamatdihydrats und des Filtrats wurden die aus der Tabelle 1
ersichtlichen Ergebnisse erzielt.
Tabelle 1 | Bestandteile in den analysierten Proben |
Gehalt (%) | im Filtrat (mit einem Ge |
in Kristallen (mit einem Ge |
wicht von 938 g) | ||
Mononatrium-DL-glut- | wicht von 300 g) | ||
amatdihydrat | 3,8 (als | ||
96,9 | wasserfreie | ||
Kristalle) | |||
Mononatrium-D-glut- | |||
amatmonohydrat | 25,5 (als | ||
2,3 | wasserfreie | ||
Kristalle) | |||
α-Ketoglutarsäure | 2,38 | ||
Aluminium | 0,04 | 0,26 | |
0,03 |
Das analysierte Filtrat wies einen pH-Wert von 5,8
auf.
Eine 14,6 g (0,1 Mol) α-Ketoglutarsäure und 24,1 g (0,1 Mol) AICI3 ·6Η?Ο, gelöst in 519 g Wasser, enthaltende
wäßrige Lösung, die durch den Zusatz von Natriumhydroxyd auf den pH-Wert 6,0 eingestellt
worden war, wurde mit 751 g Mononatrium-D-glutamatmonohydrat versetzt, um eine Suspension herzustellen.
Diese Suspension wurde durch Erwärmen bei 8O0C unter Verrühren der Racemisierungsreaktion
unterzogen.
Im Anfangsstadium der Reaktion verblieb das Mononatrium-D-glutamatmonohydrat in Form von Kristallen auf dem Boden der Suspensionsmasse. Es wurde beobachtet, daß sich das D-Glutamat bei fortschreitender Racemisierungsreaktion a-uflöste und daß die resultierende racemische Modifikation sich in der Form von körnigen Mononatrium-DL-glutarnatdihydrat-Kristallen absetzte. Die Kristalle des D-Isomeren waren in ungefähr den ersten 30 Minuten der Reaktionszeit nahezu verschwunden, jedoch wurde die Reaktion weiter bei 80°C fortgesetzt. Nach einer Reaktionszeit von 80 Minuten, d. h. als die Konzentration des Mononatrium-D-glutamats in der Lösung 27% betrug, wurde die Reaktion beendet. Das Reaktionsgemisch wurde bis auf 300C heruntergekühlt und filtriert, und man erhielt die Rohkristalle.
Im Anfangsstadium der Reaktion verblieb das Mononatrium-D-glutamatmonohydrat in Form von Kristallen auf dem Boden der Suspensionsmasse. Es wurde beobachtet, daß sich das D-Glutamat bei fortschreitender Racemisierungsreaktion a-uflöste und daß die resultierende racemische Modifikation sich in der Form von körnigen Mononatrium-DL-glutarnatdihydrat-Kristallen absetzte. Die Kristalle des D-Isomeren waren in ungefähr den ersten 30 Minuten der Reaktionszeit nahezu verschwunden, jedoch wurde die Reaktion weiter bei 80°C fortgesetzt. Nach einer Reaktionszeit von 80 Minuten, d. h. als die Konzentration des Mononatrium-D-glutamats in der Lösung 27% betrug, wurde die Reaktion beendet. Das Reaktionsgemisch wurde bis auf 300C heruntergekühlt und filtriert, und man erhielt die Rohkristalle.
Diese Kristalle wurden einmal mit 157 g einer 16%igen wäßrigen Mononatrium-DL-glutamatlösung
gewaschen und dann getrocknet. Die Waschflüssigkeit wurde mit dem Filtrat, nämlich der Mutterlauge, von
der die Kristalle getrennt worden waren, kombiniert.
Die Mutterlauge wurde dann wieder in ähnlicher Weise .wie in dem ersten Racemisierungsverfahren der
Racemisierungsreaktion unterzogen. Bei der Analyse der resultierenden Kristalle und der zum zweiten Mal
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racemisierten Mutterlauge wurden die nachstehend aufgeführten Ergebnisse erzielt.
Gehalt (%) | in Mutterlauge | |
Bestandteile in den | in Kristallen | (mit einem Ge |
analysierten Proben | (mit einem Ge | wicht von 820 g) |
wicht von 534 g) | ||
Mononatrium-DL-glut- | 13,6 (als | |
amatdihydrat | 93,1 | wasserfreie |
Kristalle) | ||
Mononatrium-D-glut- | 20,3 (als | |
amatmonohydrat.... | 5,4 | wasserfreie |
Kristalle) | ||
1,03 | ||
a-Ketoglutarsäure | 0,045 | 0,30 |
Aluminium | 0,013 |
wäßrigen L-Glutaminsäurelösung betrug. Zu 10 ml
der so hergestellten wäßrigen L-Glutaminsäurelösung wurden 73 mg (5 · 10~4 Mol) a-Ketoglutarsäure zugegeben,
und das Gemisch wurde 2 Stunden bei 1000C
erwärmt. Die Bestimmung des Drehungswinkels ergab die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Racemisierungsgrade.
pH-Wert | Kon7en- | Tabelle | 3 | AlCl3 · | FeCl3 · | |
I" | der Glut | tration der | 6H2O | 6H2O | ||
aminsäure | Glutamin | 0 | 0 | |||
lösung 15 |
säure | 13,9 | 2,1 | |||
1 | (Mol/l) | Razemisierungsgrad % | 90,2 | 40,9 | ||
3,2 | 1 | (zugesetztes Metallsalz) | 70,0 | 19,6 | ||
5 | 0,25 | 8,3 | 5,1 | |||
7 | 0,5 | CuCl2 · | ||||
10 | 1 | 2H2O | ||||
1 | 0 | |||||
20,1 | ||||||
65,5 | ||||||
18,9 | ||||||
3,2 |
Eine wäßrige Lösung (20 ecm), die 1 Mol L-Glutaminsäure
und 9 g AlCl3 · 6H2O pro Liter der Lösung
enthielt und durch den Zusatz von Natriumhydroxyd auf den pH-Wert 7,0 eingestellt worden war, wurde
mit Brenztraubensäure in einer Menge von 5 Molprozent auf der Grundlage der in der Lösung vorliegenden
Menge an L-Glutaminsäure versetzt. Die Lösung wurde in einem verschlossenen Glasrohr
2 Stunden bei 100° C erwärmt, und dann wurde ein Teil des Reaktionsgemisches als Analyseprobe entnommen.
Die Bestimmung des Drehungswinkels der verdünnten Probe ergab, daß der Racemisierungsgrad
92% betrug. Es wurden 10 ml des obigen Reaktionsgemisches entnommen und durch den Zusatz von
Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 3,2 eingestellt, worauf man 30,8 g Kristalle erhielt, die sich bei der
Analyse als DL-Glutaminsäuremonohydrat-Kristalle herausstellten.
45
Das Verfahren im Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch FeCl3-OH2O bzw. CuCl2-2H2O an
Stelle von AlCl3 -6H2O verwendet wurden. Der erzielte
Racemisierungsgrad betrug bei FeCl3-OH2O
71% und bei CaCl2 · 2H2O 49%.
Das Verfahren im Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch Methylpyruvat an Stelle der Brenztraubensäure
verwendet wurde. Der erzielte Racemisierungsgrad betrug 26%.
Es wurde eine wäßrige L-Glutaminsäurelösung hergestellt, die durch den Zusatz von Chlorwasserstoffsäure
oder Natriumhydroxyd auf die pH-Werte 1, 3,2, 5, 7 bzw. 10 eingestellt wurde. Jeder dieser
Lösungen wurde eines der nachstehend aufgeführten Metallsalze in einer derartigen Menge zugesetzt, daß
die Konzentration des Metallsalzes 9 g pro Liter der
Aus lg/1 FeCl3-OH2O oder AlCl3-6H2O und
0,05 Mol/l Brenztraubensäure sowie 1 Mol/l L-Glutaminsäure mit pinem auf 1 eingestellten pH-Wert
bzw. 0,25 Mol/l L-Glutaminsäure mit einem auf 3 eingestellten pH-Wert bzw. 0,5 Mol/l L-Glutaminsäure
mit einem auf 5 eingestellten pH-Wert bzw. 1 Mol/l L-Glutaminsäure mit einem auf 7 eingestellten pH-Wert
bzw. 1 Mol/l L-Glutaminsäure mit einem auf 10 eingestellten pH-Wert wurden entsprechende wäßrige
Lösungen hergestellt. Die Einstellung des pH-Wertes auf einen Wert zwischen 5 und 10 erfolgte bei den
einzelnen Lösungen durch Zugabe von Natriumhydroxyd oder Ammoniak. Von jeder Lösung wurden
10 ml in einem verschlossenen Glasrohr 2 Stunden lang auf 100° C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde der Grad der Racemisierung durch Bestimmung des Drehungswinkels der Lösungen errechnet. Die
Ergebnisse sind in das Schaubild der Zeichnung eingetragen. Wie daraus ersichtlich ist, erfolgte die Racemisierungsreaktion
hauptsächlich in einem pH-Bereich zwischen 3 und 11, wobei sie ihren Höhepunkt
in dem pH-Bereich zwischen 4 und 8 erreichte.
Aus 0,05 Mol/l AlCl3 · 6H2O und 1 Mol/l L-Lysin,
1 Mol/l L-Asparaginsäure, 1 Mol/l L-Alanin und 0,5 Mol/l L-Methionin wurden jeweils wäßrige Lösungen
hergestellt. Der pH-Wert jeder Lösung wurde auf 5,5 eingestellt. Jeweils 70 ml jeder Lösung wurden
mit 10 bzw. 20 Molprozent, in bezug auf die in der Lösung vorhandene Menge Aminosäure, Brenztraubensäure
bzw. α-Ketoglutarsäure versetzt und dann in einem verschlossenen Glasrohr 6 Stunden auf 100° C
erhitzt. Danach wurde der Drehungswinkel der Lösungen bestimmt, um den Racemisierungsgrad der
obenerwähnten Aminosäuren auszurechnen. Anschließend erfolgte die Isolierung jeder der racemisierten
Aminosäuren von dem wäßrigen Reaktionsgemisch. Die erzielten Ergebnisse sind aus der folgenden
Tabelle ersichtlich.
Verwendete Verbin | Mol | Razemi- sierungs- |
Ausbeute | |
dung von opt. akt. | prozent der hinzu |
grad | an razerai- | |
Versuch | Aminosäure und | gefügten | der opt. | scher |
Nr. | u-Ketocarbonsäure | a-Keto- | akt. | Amino |
carbon- | Amino | säure (%) | ||
säure- | säure (%) | |||
L-Alanin und | menge | 55,4 | 45,1 | |
1 | a-Ketoglutar- | 10 | ||
säure | ||||
L-Alanin und | 67,5 | 67,1 | ||
2 | a-Ketoglutar- | 10 | ||
säure | ||||
L-Asparagin- | 62,2 | 44,3 | ||
3 | säure und | 10 | ||
a-Ketoglutar- | ||||
säure | ||||
L-Asparagin- | 45,2 | 38,7 | ||
4 | säure und | 10 | ||
Brenztrauben | ||||
säure | ||||
15 | 7 | 20 | Verwendete Verbin | 12 | Mol | Razemi- sierungs- |
Ausbeute | |
dung von opt. akt. | prozent der hinzu |
grad | an razemi- | |||||
Aminosäure und | gefügten | der opt. | scher | |||||
Versuch | 8 | a-Ketocarbonsäure | a-Keto- | akt. | Amino | |||
5 Nr. | carbon- | Amino | säure (%) | |||||
säure- | säure (%) | |||||||
L-Lysin und | menge | 7,5 | — | |||||
a-Ketoglutar- | 10 | |||||||
■ o 5 | säure | |||||||
L-Lysin und | 17,2 | — | ||||||
Brenztrauben | 10 | |||||||
6 | säure | |||||||
L-Methionin | 61,1 | 29,8 | ||||||
und a-Keto- | 20 | |||||||
glutarsäure | ||||||||
L-Methionin | 65,6 | 47,3 | ||||||
und Brenz | 20 | |||||||
traubensäure | ||||||||
Die in der obigen Tabelle angegebene »Ausbeute an racemischer Aminosäure in Proze'nt« wurde nach der
folgenden Gleichung errechnet:
Ausbeute an razemischer Aminosäure = (Nettogewicht der in Kristallform gewonnenen razemischen
Aminosäune)
(Ausgangsmenge an optisch aktiver Aminosäure)
In den Versuchen 1 und 2 erfolgte die Isolierung der racemisierten oder racemischen Aminosäuren, indem
bei 30 ml des das Reaktionsprodukt bildenden Gemisches der pH-Wert auf 6 eingestellt und diese Menge
dann unter vermindertem Druck auf 8 ml konzentriert wurde, worauf 20 ml Methanol zu dem Rückstand
zugegeben und die resultierenden Kristalle anschließend ausfiltriert wurden.
In den Versuchen 3 und 4 erfolgte die Isolierung der
racemischen Aminosäuren, indem der pH-Wert von 30 ml des Reaktionsprodukts auf 2,8 eingestellt und
diese Menge dann in der gleichen Weise wie in dem Versuch 1 behandelt wurde.
In den Versuchen 7 und 8 erfolgte die Isolierung der racemischen Aminosäuren, indem der pH-Wert
von 30 ml des Reaktionsprodukts auf 5,7 eingestellt und diese Menge dann in der gleichen Weise wie im
Versuch 1 behandelt wurde.
Aus 1,0 Mol/l L-Glutaminsäure, 5 g/l AlCl3 · 6H2O
und verschiedenen Mengenanteilen verschiedener organischer Lösungsmittel wurden wäßrige Lösungen
hergestellt, deren pH-Wert durch Zugabe von Natriumhydroxyd auf 7,0 eingestellt wurde und die mit
5 Molprozent (bezogen auf die in der Lösung vorhandene Menge an L-Glutaminsäure) Brenztraubensäure
versetzt wurden. Jede dieser Lösungen wurde einer Racemisierungsreaktion bei 8O0C unterzogen,
und der Grad der Racemisierung wurde 2 Stunden und 4 Stunden nach Beginn der Reaktion festgestellt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
55 60
Zusammensetzung des Reaktionsmediums (in Volumina) |
0 Teile 100 Teile |
Grad Razemisie nai 2Std. |
49 |
20 Teile 80 Teile |
der rung (%) -h 4Std. |
94 | |
Methanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
vom Beginn der Reaktion an |
96 |
Methanol + Wasser |
20 Teile 80 Teile |
28 | 96 |
Methanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
82 | 91 |
Äthanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
87 | 76 |
Propanol + Wasser |
40 Teile 60 Teile |
76 | 93 |
Äthylenglykol + Wasser |
70 | ||
Formamid + Wasser |
50 | ||
7,3 |
Es wurden wäßrige Lösungen aus 1 Mol/l L-Glutaminsäure und 9 g/l Metallsalz (vgl. Tabelle 6) hergestellt,
die durch Zugabe von Natriumhydroxyd auf den pH-Wert 7 eingestellt und dann mit 5 Molprozent,
bezogen auf die Menge der Glutaminsäure, Brenztraubensäure versetzt wurden. Von jeder dieser Lösungen
wurden 10 ml in einem dicht verschlossenen Glasrohr jeweils 2 Stunden auf 70 und 500C erwärmt. Anschließend
wurde der Drehungswinkel der Lösungen bestimmt, um den Grad der Racemisierung auszurechnen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Metallsalz | Grad der | Razemisierung | Reaktion | |
Verwendetes | (%) | bei 500C | ||
Reaktion | 4 | |||
2H2O | bei 7O0C | 30 | ||
CuCl2 | 6H2O | 12 | 15 | |
FeCl3 · | 6H2O | 58 | ||
AlCl3 · | 42 | |||
Aus 1 Mol/l L-Glutaminsäure, 5 g/l AlCl3-6H2O
und 3 ml/1 Brenztraubensäure wurden wäßrige Lösungen hergestellt, die durch Zugabe von Natriumhydroxyd
bzw. Ammoniumhydroxyd auf den
pH-Wert 7 eingestellt und dann der Racemisierung unterzogen wurden, indem sie eine Zeitlang auf 800C
erhitzt wurden. Während dieser Reaktionsdauer wurde das Reaktionsgemisch in Zeitabständen analysiert,
um den jeweils verbliebenen Anteil an Brenztraubensäure und die Menge der in dem Reaktionsgemisch
gebildeten a-Ketoglutarsäure sowie auch den Drehungswinkel
des Reaktionsgemisches zu bestimmen. An Hand der Daten der Analysen wurden der Grad
ίο der Racemisierung der L-Glutaminsäure, der Molprozentsatz
der verbliebenen Brenztraubensäuremenge und der Molprozentsatz der vorhandenen a-Ketoglutarsäuremenge
auf der Grundlage der ursprünglich in die wäßrigen Lösungen eingebrachten Menge an
Brenztraubensäure errechnet. Die a-Ketoglutarsäuremenge bildete sich in dem Reaktionsgemisch infolge
einer leichten Transaminierung zwischen der L-Glutaminsäure und der Brenztraubensäure.
Bei diesem Beispiel ist zu beachten, daß in der ersten Hälfte der Racemisierungsreaktion die Brenztraubensäure, in der zweiten Hälfte dagegen die gebildete a-Ketoglutarsäure als Katalysator wirkte.
Bei diesem Beispiel ist zu beachten, daß in der ersten Hälfte der Racemisierungsreaktion die Brenztraubensäure, in der zweiten Hälfte dagegen die gebildete a-Ketoglutarsäure als Katalysator wirkte.
Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle 7 angeführt.
I | Grad der Razemisierung der L-Glutamin säure (%) |
)H-Einsteller: NaOH | Tabelle 7 | Grad der ' Razemisierung der L-Glutamin säure (%) |
pH-Einsteller: NH4OH | Molprozent der vorhandenen a-Ketoglutar- säuremenge |
|
51 | Molprozent der verbleibenden Brenztrauben säuremenge |
63 | 62 | ||||
Razemisierungs- dauer (in Sld.) |
66 | 26 | Molprozent der vorhandenen a-Ketoglutar- säuremenge |
74 | 69 | ||
1 | 76 | 16 | 62 | 83 | 72 | ||
2 | 84 | 13 | 76 | 88 | 73 | ||
4 | 88 | 12 | 79 | 91 | 74 | ||
6 | 92 | 12 | 81 | 93 | 75 | ||
8 | 95 | 11 | 82 | 95 | 75 | ||
10 | 11 | 83 | |||||
14 | 83 | Molprozent der verbleibenden Brenztrauben säuremenge |
|||||
18 | |||||||
11 | |||||||
9 | |||||||
9 | |||||||
9 | |||||||
9 | |||||||
8 | |||||||
Vergleichsbeispiel 1
In diesem Beispiel wurde die katalytische Wirkung der nach der Erfindung nicht verwendeten ß- und
/-Ketocarbonsäuren für die Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure untersucht.
Das Verfahren nach Beispiel 4 wurde wiederholt, doch unter Verwendung von Natriumacetacetat, Methylacetacetat
und Lävulinsäure an Stelle von a-Ketoglutarsäure.
In allen Fällen wurde beobachtet, daß die Verringerung des Drehungswinkels des Reaktionsgemisches nur bis zu 5% betrug. Dies bedeutet, daß
die Racemisierungsreaktion nicht vollständig durchgeführt wurde.
Vergleichsbeispiel 2
In diesem Beispiel wurde die katalytische Wirkung von anderen Ketonen als die gemäß der Erfindung
verwendeten a-Ketocarbonsäuren für die Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure untersucht.
Das Verfahren nach Beispiel 4 wurde wiederholt, doch unter Verwendung von Acetylaceton, Benzoylaceton,
Dibenzoylmethan, 4-Nitroacetylaceton, Trifluoracetylaceton,
α-Pyrrolidon, Diacetonalkohol, Benzalaceton, Methylvinylketon, Diphenylketon, Acetophenon,
Cyclohexanon, Methyläthylketon und Aceton an Stelle von α-Ketoglutarsäure. In allen Fällen
wurde festgestellt, daß die Racemisierungsreaktion im wesentlichen nicht stattfand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven Aminosäuren, dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Lösung einer optisch aktiven Aminosäure oder ihres wasserlöslichen
Salzes oder Derivates mit einer a-Ketocarbonsäure oder deren wasserlöslichem Salz oder
Derivat sowie mit einem Metallion erwärmt und das erhaltene Racemat nach an sich bekannten
Methoden aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die a-Ketocarbonsäure oder ihr
wasserlösliches Salz oder Derivat in einer Menge von 1 bis 40 Molprozent, bezogen auf die verwendete
Menge der optisch aktiven Aminosäure oder ihres wasserlöslichen Salzes oder Derivates,
verwendet wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Metallions in
der Lösung 10 bis 100 Molprozent, bezogen auf die verwendete Menge der a-Ketocarbonsäure
oder., ihres wasserlöslichen Salzes oder Derivats, beträgt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete a-Ketocarbonsäure
oder ihr wasserlösliches Salz oder Derivat eine derartige Struktur aufweist, daß die Aminogruppe
in der zu racemisierenden optisch aktiven Aminosäure oder in deren wasserlöslichem Salz
oder Derivat durch die Ketogruppe ersetzt wird.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der wäßrigen
Lösung innerhalb eines Bereichs zwischen 3 und 10 gehalten wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallion ein Aluminium-
oder ein Ferriion verwendet wird.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Racemisierung in Gegenwart
eines wasserlöslichen Alkohols oder von Formamid durchgeführt wird.
8. Katalysatorsystem für die Racemisierung einer optisch aktiven Aminosäure, bestehend aus einer
α-Ketocarbonsäure oder deren wasserlöslichem Salz oder Derivat und einem Metallion.
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