DE1543794A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminoalkannitrilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AminoalkannitrilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Aminoalkannitrilen, Insbesondere betrifft die
Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von alkylsubstituierten cj-Aminoalkannitrilen, wie 2-Methyl-5-
aTiinovaleronit ril.
Es wurde schon ein Verfahren zur Herstellung von ot-Alkyl-<ü-■»inoalkannitrilen durch selektive Hydrierung von a-eubstituierten ungesättigten aliphatischen Dinitrilen bei «fcönten.
Temperaturen und Drücken in Gegenwart von gewissen spefcifi-
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sehen Katalysatoren und Ammoniak oder einem Amin, die die
Bildung von sekundärem Arnin unterdrücken können, vorgeschlagen.
Das Verfahren wird im allgemeinen durchgeführt, indem das DinitrilauBgangamaterial, das Ammoniak oder Amin und der
selektive Hydrierungskatalysator in ein übliches Reaktionsgefäii,
wie einen Autoklaven, eingebracht werden^ und dann das
erhalten« Reaktionsgemisch erhöhtem Wasserstoffdruck bei
erhöhten Temperaturen für ausreichende Zeit unterworfen wird, um das Dinltril in das <a-Aminoalkannitril zu überführen,
wahrend der Reaktion wird bewegt oder gerührt, und die Beendigung
der Reaktion wird durch das Aufhören der Wasserstoffaufnahme
angezeigt. Das erhaltene a-Alkyl-cj-aminoalkannitrilprodukt
wird aus dem erhaltenen Reaktlonsproduktgemisch
durch übliche Maßnahmen, wie fraktionierte Destillation, Extraktion u.dgl., gewonnen.
Zi^l der vorliegenden Erfindung ist ein verbessertes Hydrier.·
verfahren zur Herstellung von alkyleubstituierten <*>-Aminoalkannltrilen
aus α-substituierten aliphatischen Dinitrilen und insbesondere ein Hydrierverfahren für 2-MethylengliJitarnitril,
das 2-Methyl-5-amlnovaleronitril ergibt und die Schwierigkeiten vermeidet, auf die man im oben beschriebenen
Verfahren trifft.
Es wurde nun gefunden, daß α-Alkyl-u-aminoalkannitrile leicht
in überlegener Ausbeute durch eine zvreistufige Hydrierung
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von α-substituierten aliphatischen ungesättigten Dinitrilen
unter sorgfältig kontrollierten Reaktionsbedingungen hergestellt werden können. Allgemein umfaßt die erste Stufe die
katalytisehe Hydrierung des Dinitrilausgangsmaterials unter
Bedingungen mäßiger Temperatur und mäßigen Drucks, so daß die
ungesättigte Seltenkette praktisch ohne Hydrierung einer der
vollständig
beiden Nitrilgruppen^Tiydriert wird. Das erhaltene Reaktionsprodukt, ein a-alkylaliphatisches Dinitrll wird dann vorzugsweise vom Katalysator abgetrennt, wenn nicht der gleiche Katalysator oder das gleiche Katalysatorgemisch in beiden Hydrierungsstufen verwendet wird. In der zweiten Stufe wird das aus
der ersten Stufe erhaltene gesättigte Dinitril bei erhöhten Temperaturen und Drucken, vorzugsweise in Gegenwart eines
Hydrierungskatalyeators aus der Gruppe VIII des Periodischen
Systems und eines UnterdrUckungsmittels für die Bildung von
sekundärem AmIn, wie Ammoniak oder ausgewählten Aminen, hydriert,
Die Beendigung dieser Reaktion wird durch das Aufhören der Wasserstoffaufnahme angezeigt. Das erhaltene a-Alkyl-eJ-aminoalkannltri!produkt'kann aus dem erhaltenen Produktgemlsch
der Reaktion durch übliche Maßnahmen, wie oben beschrieben,
isoliert oder gewonnen werden.
Um unerwünschte Polymerisation oder Nebenreaktionen weiter auf ein Minimum zu bringen, wird die zweite Stufe vorzugsweise
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in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels durchgeführt.
Im allgemeinen wird die erste Stufe vorzugsweise unter Abwesenheit irgendeines zugesetzten Verdünnungsmittels durchgeführt , obwohl gewünschtenfalle ein Verdünnungsmittel zugesetzt werden kann. Manchmal ist es auch zweckmäßig, während
einer oder beiden Hydrierungsstufen für Bewegung oder Rühren zu sorgen, und dies kann durch Anwendung einer üblichen Einrichtung bewirkt werden oder indem man die flüssigen Reaktionskomponenten über ein Festbett des festen Katalysatormaterials
leitet.
Daq im erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial
verv/endefce α-substituierte aliphatisch^ ungesättigte
_nitril hat die folgende Strukturformel:
MC - (CH^ - jj - CN
C-R1
worin η eine ganze Z*hl von etwa 1-12, vorzugsweise etwa
1-6; i"t und R1 und R2 Wasserstoff oder eine aliphatisch«,
geradkettig« oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten· R1
und Rg können gleioh oder verschieden sein. Zu Beispielen
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besonderer Dinitrilverbindungen, die als Ausgangsmaterial verwendet werden können, gehören 2-Methylenglutaronitril, 2-Äthylidenglutaronitrll, 2-ftthylidenadlponitril und '
2-Propylidenglutaronitril. Die Verwendung von 2-Methylenglutaronitril wird besonders bevorzugt.
Das Verdünnungsmittel oder die Verdünnungsmittel, das bzw. die bei der Durchführung des erfindung&gemS3en Verfahrene verwendet werden kann (können), muß (müssen) eine meßbare Löslichkeit gegenüber den Dinitrilausgangsmaterialien und, bei Verwendung in der zweiten Stufe, gegen irgendwelchen vorhandenes Ammoniak oder Amin zeigen. Es.muß auch gegen die Reaktionskomponenten und-produkte inert sein. In beiden Reaktionsstufen des vorliegenden Verfahrens kann das gleiche Verdünnungsmittel verwendet werden. Zu Beispielen geeigneter Lösungsmittel gehören niedrigmolekulare Alkenole mit 1-12 Kohlenstoffatomen je Molekül. Die Verwendung von gesättigten aliphatischen Alkoholen mit 1-6 Kohlenstoffatomen je Molekül
hat sich für diesen Zweck als besonders wirksam gezeigt. Zu solchen Alkoholen gehören Methanol, Äthanol, Propanol, Isο-propanol, Butanol, Hexanol u.dgl. Die tatsächliche Menge an
verwendetem Verdünnungsmittel ist nicht kritisch und kann über einen weiten Bereich schwanken. Im allgemeinen liegt das
Volumenverhältnis vor Verdünnungsmittel zu Dinitrilbe-
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Schickungsmaterial im Bereich von etwa 1:1 bis 10;1s vorzugsweise etwa IiI.
Die Verwendung von Ammoniak ala Unterdrücker für die Bildung
von sekundärem AmIn in der zweiten Stufe des Verfahrens ist bevorzugt. Es wurde jedoch gefunden, daß tertiäre Alkylamine
mit etwa 3-18 Kohlenstoffatomen je Molekül sich ebenfalls als wirksam erwiesen haben. Von den tertiären Alkylaminen werden
tertiäre aliphatische Amine mit 3-15 Kohlenstoffatomen, wie Triäthylamin, Trimethylamin, Tri-n-butylamin, Triisobutylamin, TrI-n-propylamin und Tri-n-amylamin, bevorzugt. Es muß
nur eine solche Menge an Ammoniak ρder Amin verwendet werden,
wie notwendig ist, um die Bildung von sekundären Aminen wirksam zu unterdrücken» Zm allgemeinen liegt jedoch das molare
Verhältnis von Ammoniak oder Amin zu aliphatischen Dinitrilausgangsmaterial im Bereich von etwa ItI bis 10t 1 und vorzugsweise 4t1 bis 6t1. Selbstverständlich können auch höhere Verhältnisse angewandt werden« ohne die Umwandlungsgeschwindigkeit in das gewünschte a-Alkyl-cü-aminoalkannitrilprodukt zu
bee int rächt igen.
Der in* jeder Stufe des Verfahrene verwendete besondere Kata-,
lysator ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung. Ss hat sich
als wesentlich erwiesen, Hydrlerungskatalysatoren der Oruppe VXZI
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zu verwenden, da sich andere Metallkatalysatoren als unwirksam oder unerwünscht für die vorliegenden Zwecke gezeigt haben. Für
die erste Stufe wird 'vorzugsweise ein Edelmetallkatalysator., und
zwar ein Platin- oder Palladiummetall-haltiger Katalysator verwendet. Bevorzugte Katalysatoren für die zweite Stufe sind
Nickel-, Kobalt- oder Rutheniummetall-haltige Katalysatoren. Es
ist auch möglich, einen Kupferchromitkatalysator (CugOCrgO·*)
zu verwenden. Es müssen nur katalytische Mengen
solcher Katalysatoren angewandt werden.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß es für einige Zwecke auch
möglich ist, die Nickel-, Kobalt- odtr Rutheniummetall-haltigen
Katalysatoren in beiden Hydrierungsstufen zu verwenden. Dies hat den Vwroeil, eine dazwischenliegende Katalysatorabt rennstufe auszuschalten. Trotzdem umfaßt die bevorzugte Methode der
Durchführung des erfIndungsgemäßen Verfahrens die Verwendung
von getrennten Katalysatorsystemen, wie oben beschrieben.
Für jede Stufe ist, es oft zweckmäßig, den Katalysator auf einer
inerten Unterlage oder einem inerten Träger, wie Kohle, Kieselgur, Kieselsäure, Aluminiumoxyd u.dgl., zu verwenden. Für die
zweite Stufe ist ea euch möglich, die Aktivität des Katalysators zu verbessern, indem man einen Metall- oder Metalloxydpromotor, wie Zirkoniumoxyd u.dgl., verwendet. Besondere bevorzugte Katalysatoren für die erste Stufe sind Palladium auf
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Kohle, Platin auf Kohle, Platinmetalle Platinoxyd, Palladiummetall,
Adams-Katalysator u.dgl. PUr die zweite Stufe sind Raney-Kobalt, mit Zirkonium aktiviertes Kobalt auf Kieselgur,
Raney-Nickel, Nickel auf Kieselgur, und Ruthenium auf Kohle bevorzugt.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß weder die Verwendung eines Trägers noch die Verwendung eines Promotors kritische
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind. Vorteilhafterwelse
ist jeder der obigen Katalysatoren im Handel erhältlich.
Obwohl die Menge an in Jeder Stufe verwendetem Metallkatalysator
nur ausreichen muß, um eine katalytische Wirkung zu erzielen, liegt die Menge an metallhaltigem Katalysator, die In der ersten Stufe
verwendet wird, im allgemeinen im Bereich von etwa 0,1 bis 30 0ew.-# und vorzugsweise etwa 1 bis 10 Gew.-^, bezogen auf das
•Gesamtgewicht des ungesättigten Dinitril-Besohickungamaterials.
In der zweiten Stufe liegt die Menge des verwendeten Katalysators im allgemeinen im Bereich von etwa 6-50 Gew.-£ und vorzugsweise
etwa 10-40 Gew.-#, bezogen auf das Gesamtgewicht an
Beschickung an gesättigtem Dinitril.
Die Temperatur, bei welcher die Hydrierung in der ersten Stufe des Verfahrens durchgeführt wird, 1st verhältniem&fllg mild
und liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 10 bis etwa 100*C und vorzugsweise von etwa 20 bis 8QK. Bei tieferen Temperaturen let;
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die Reaktionsgeschwindigkeit unerwünscht niedrig, während die Anwendung höherer Temperaturen dazu neigt, zur vorzeitigen Reduktion der Nitrilgruppen und zu unerwünschten Nebenreaktionen
zu führen. Die in der ersten Stufe angewandten Wasserstoffdrucke liegen im Bereich von etwa Atmosphärendruck bis zu etwa
135 at, und vorzugsweise von etwa 7 bis etwa 70 at.
In der zweiten Stufe des Verfahrens werden höhere Temperaturen im Bereich von etwa 50 bis 150%, und vorzugsweise von über
80 bis 1200C, angewandt. Bei Anwendung tieferer Temperaturen
wurde gefunden, daS die Reaktionsgeschwindigkeit unerwünscht
.niedrig ist. Hohe Temperaturen sind möglich, wo man erhöhte Reaktionsgeschwindigkeiten für notwendig hält, Zm allgemeinen
liegen die in der zweiten Stufe angewandten Reaktionstemperaturen mindestens um ?0*C und vorzugsweise um etwa 50 bis 150%
höher als die In der ersten Stufe angewandte Temperatur.
Der Wasserstoffdruck in der zweiten Stufe liegt im Bereich
von etwa 70 bis 700 at, vorzugsweise von etwa 135 bis 400 at.
So 1st der Druck in der zweiten Stufe wenigstens 70 at und vorzugsweise etwa 135 bis 350 at höher als der Druck In der
ersten Stufe. Die zweite Stufe erfordert neben den schärferen Betriebsbedingungen auch die Verwendung einer Wasseretoffmenge,
die nicht mehr als etwa 6Ö#, vorzugsweise etwa 40 ble 50Ji,
der stöchlometrischen Menge ist, die zur Überführung bei-
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ßAo obig«**·
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der Nitril,-snu:pen in Aminogruppen erforderlich lot.
Die nach dom erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Verbindunssri
sinci a-Alkyl-a-aninoalkannitrile der folgenden
ibtrukturformeli
H2N - (CHg)n - CH - CN
worin η eine ganze Zahl von etwa 1-12, vorzugsweise etwa 2-6,
und R eine geradlcettige oder verzweigte Alkylgruppe"mit 1-12
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1-6 Kohlenstoffatomen, darstellen.
Zu speziellen Verbindungen gehören beispielsweise die folgenden? ,
2-Methyl-5--eniinovaleronitril
2-Äthyl-7-aminoheptannitril
2-Äthyl-4-aminobutyronitril ' 2-Methyl-lO-aminodecannitril
2-Äthyl-6-aminocapronitril
Das fclgenda Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu
beschränken.
In der ersten Stufe werden 574 g (5,4 Mol) 2-Methylenglutaronitril
in einem Magna-Dash-Autoklaven aus rostfreiem Stahl
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mit 5,7 g 5 io Palladium auf Kohle als Katalysator bei einer
Temperatur -von 22*C und 100 at Wasserstoffdruck hydriert. Die
Reduktion schreitet fort, bis kein weiterer Abfall im Wasserstoff druck erfolgt. Dann wird das Reaktionsgemisch filtriert,
um den Katalysator zu entfernen. Das gewonnene Produkt wiegt 561 g. Die gaachromatographische Analyse zeigt, daß das Produkt
vollständig gesättigt ißt, d.h. 2-Methylglutaronitril ist.
In der zweiten Stufe werden 30 g (0,28 Mol) 2-Methylglutaronitrll
partiell in einem Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit 7*5 ε Raney-Kobalt als Katalysator in Gegenwart von 32 ml
absolutem Alkohol und 24,4 g wasserfreiem Ammoniak bei einer
Temperatur von iOOX und einem Druck von 238 at hydriert. Die
Reduktion wird abgebrochen, wenn der beobachtete Druckabfall 65 at beträgt. Dies zeigt an, daß die theoretische Menge an
Wasserstoff, die zur Reduktion einer Nitrilgruppe erforderlich ist, absorbiert wurde. Die gaschromatographische
Analyse des Reaktionsgemisches ergibt die folgende Zusammensetzung* 63# 2-Methylaminovaleronltril, 34# 2-Methyl-l,5-diaainopentan und 3£ 3-Methylpiperidin. Diese Produkte können
leicht durch fraktionierte Destillation getrennt werden.
Die obigen Werte zeigen, daß das erfindungagemäße Verfahren
wirksam zur Bildung von wertvolle« alky!substituiertera
cJ-Aminoalkannltril angewandt werden kann.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von a-Alkyl-od-aminoalkannitrilen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
a) eine Dinitrilverbindung der Formelt
NC - (CH2Jn -C-CH
C-R1
R2
C-R1
R2
worin η eine ganze Zahl von 1-12 und Rj und R2 Wasserstoff- oder
Alkylreste mit 1-12 Kohlenstoffatomen bedeuten, mit Wasserstoff bei einer Temperatur im Bereich von etwa 10 bis 1005; und einem
Druck von weniger als etwa 135 at in Gegenwart einer kleinen
Menge an Hydrierungskatalysator zur Erzielung eines 2-Alkylalkandinitril-enthaltenden Reaktionsproduktes in Berührung
bringt. und
b) das erhaltene Gemisoh des Reaktionsproduktes mit Wasserstoff,
der weniger als etwa 6o£ der stöohiooetriech zur Reduzierung
beider Nitrilgruppen erforderlichen Menge beträgt, in Gegenwart
von Ammoniak oder tertiärem Alkylamin oder Gem isohen davon als
hemmender Verbindung bei einer Temperatur im Bereich von etwa 50 bis 150% und einem Druck von wenigstens 70 at in Gegenwart
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einer grSsseren Menge eines Hydrierungskatalysator» in Berührung
bringt und das a-Alkyl-oJ-aminoalkannitril gewinnt,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Stufe a) die Reaktionstemperatur im Bereich von etwa 20 bis 8θΐ
und der Druck Im Bereich von etwa 7 bis 70 at liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Stufe b) die Reaktionstemperatur im Bereich von etwa 80 bis 120^C
und der Reaktionsdruck im Bereich von etwa 135 bis #00 at liegen«
4. Verfahren nach Anspruch 1, daduröh gekennzeichnet, daß In
der Stufe a) als Hydrierungskatalysator ein Palladium-, Platinoder Kobaltmetall-haltiger Katalysator verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad als
Hemmittel Ammoniak einzeln oder In Mischung mit einem niederen
Alkanol verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Menge an verwendetem Hydrierungskatalysator in der Stufe a) 0,1 bis 30 Gew.-% und in der Stufe b) 6 bis 50 Oew.-£, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Dinitri!beschickung in jedem
beträgt.
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