DE1543213A1 - Verfahren zur katalytischen Herstellung von Acrylnitril aus Biscyanoaethylaether - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Herstellung von Acrylnitril aus Biscyanoaethylaether

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DE1543213A1 DE19651543213 DE1543213A DE1543213A1 DE 1543213 A1 DE1543213 A1 DE 1543213A1 DE 19651543213 DE19651543213 DE 19651543213 DE 1543213 A DE1543213 A DE 1543213A DE 1543213 A1 DE1543213 A1 DE 1543213A1
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

DR. E. WIEGAND 8000 MÖNCHEN 15, 9· Juli
MÖNCHEN NUSSBAUMSTRASSE 10
DIPL.-ING. W. NIEMANN telefon= 555476
HAMBURG
PATENTANWÄLTE
V/. 12 249/65 13/Ko
Monsanto Company
St. Louis, Missouri (V,St.A.)
Verfahren zur katalytischen Herstellung von Acrylnitril aus Blsw;pyanoäthyläther
Di· Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung" von Acrylnitril· Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die katalytisch^ Herstellung von Acrylnitril aus Bis oyanoäthyläther.
Es ist bekannt, daß Acrylnitril zu Adipinsäurenitril elektrohydrodimerisiert werden kann. Gewöhnlich findet die Elektrohydrodimerisation in Kathodenraum der zweifach unterteilten elektrolytischen Zelle statt. Die beiden abgeteilten .Räume, nämlich Anodenraum und Kathodenraum, sind durch eine Ionenaustauschmembran setrennt. Eine wäßrige Mischung aus Acrylnitril und einem quaternnren Ammoniumsal» wird kontinuierlich dem Kathodenraum zugeführt. Ein· Lösung einer starken Mineralsäure, üblicherweise Schwefelsäure,
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©AD
wird im Anodenraum im Kreislauf geführt. Wenn durch die Zelle Strom fließt, wird Acrylnitril zu Adipinsäurenitril undeiner geringen Menge an Nebenprodukten umgewandelt, unter denen Biscyanoäthyläthir vorliegt.
Nach der Elektrohydrodimeri8ation werden das Adipinsäurenitril, die Nebenprodukte und Acrylnitril, weiche in dem Abgabestrom aus dem Kathodenraum enthalten sind, durch ein Extraktionsverfahren von dem qu§ternären Ammoniumsalz abgetrennt. Danach werden Acrylnitril und Propionsäurenitril, ein Nebenprodukt, von dem Adipinsäurenitril durch Destillation ein einer Acrylnitril-Propipnsisrenitril-Abstreifkolonne abgetrennt· Der Adipinsäurenitril und Verunreinigungen, z.B. 3-Hydroxyprepionsäurenitril und Bis-cyanoäthyläther, enthaltende Rückstand aus dieser Destillation wird einer iiestillationskette oder -kolonne zugeführt, um ein Produkt von vt, gstens 99 Gew.-% Adipinsäurenitril zu erhalten.
Das bei dem Elektrohydrodimerisationsverfahren {gebildete Bis-cyanoäthylätherprodukt stellt einen Verlust an Ausbeute dar. Außerdem wird Bis-cyanoäthyläther in der Destillationskette- oder kolonne teilweise zu 3-Bydroxypropionsäurenitril und Acrylnitril zersetzt, wodurch die Reinigung von Adipinsäurenitril erschwert wird·
Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur katalytischen Herstellung von Acrylnitril aus Biscyanoäthylather·
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S/40
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Zersetzung ν η Biscyanoäthyleather, der als Nebenprodukt der Elektrohydrodimerisationsumwandlung von Acrylnitril zu Adipinsäurenitril erhalten wtrde, wodurch die Ausbeute an aus Acrylnitril elektrohydrodimerisiertem Adipinsäurenitril erhöht wirdo
Andere Zwecke sind aus der nächstehenden Beschreibung ersichtlich»
Im allgemeinen werden die vorstehend angegebenen Zweck· durcli ein Verfahren zur katalytischen Umwandlung von Biscyanoäthylätlxer in Acrylnitril und 3-Hydroxypropion3äurenitril erreicht. El © geringe Menge an alkalischem Katalysator, vorzugsweise ein quarte nerea AciBoniumhydroxyd, wird mit Biscyanoäthylather in innige Ben;, -,·'>av ·,,»brachte. Bis Miöchuag· aus Katalysator und Bis»yanoäthylätheι «..χ" ,i.ra zur Zersetzung des Biscyanoäthyläthers zu Acrylnitx*Il und 3-Hydroxypropionsäurenitril erhitzt.
Insbesondere wird ein Verfahren zur katalytischen Umwandln
liin^ ¥ea Acrylnitril und 3-Hydroxyprfcpionsäurenitril des in eine»* Strom aus Acrylnitril, Adipinsäurenitril, Prfcpionsäurenitri-, Biscyanoäthyläther und 3-Hydroxypropions"urenitril enthaltenen Biscyanoäthyläthers vorgesehen· Das Verfahren beruht grundsätzlich darauf, daß man den Strom in Gegenwart eines alkalischen Kttalysators, vorzugsweise eine» quarternäcen Ammoniumhydroxyde, erhitzt.
4 Ü 9 8 3 3 / U 0 7 , -. - - *
BAD ORiGJNAL
Ss wurde festgestellt, daß wenn der pH-Wert des Katbfrlyten aus der Elektrohydrodlaerisation τοη Acrylsäure* nitril su Adiptinsäurenitril alkalisch 1st« ein Teil des darin enthaltenen Bisoyanoäthylathers sioh bei erhöhten Temperaturen unter Bildung τοη 3-Bydroxypropionsäurenltril und Acrylnitril zersetzt·
Bei Bestimmung oder Beurteilung Ton TerschleAenen alkalischen Verbindungen, einschließlich Kaliumhydroxyd, Tetrabutylammonlumhydroxyd und Tetramethylamnoiilumhydroxyd, wird festgestellt, daß Irgendeine geeignete starke Base die Zersetzung τοη Bimoyanoäthylather katalysiert« Quarternäre Ammonlumhydroxydverbinduiigen «erden bevorsugt, da sie sich, bei erhöhten (Temperaturen unter Bildung τοη Trialkylaminen und einen Honohydrozyalkohol oder ein·» Alken sersetsen, wobei diese Steife insgesamt Ton dem Adipinaäurenltril duroh Destillation abgetrennt werden können· Metallbasen zersetzen ■leb. nicht sü leicht wie die organischen Basen; so bleiben sie In dem rohen Adipinsäurenltril bei seiner weiteren Reinigung in der vorstehend beschriebenen Destlllationskette oder -kolonne surüok· Die Destillation In Gegenwart einer Metallbase neigt datu, die Hydrolyse τοη AdlpinBäurenltril und die Bildung von 2-Cyanocyclopentylidenimin su erhöhen·
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Die Konzentration an alkalischem Katalysator kann über einen ze^Lmlich großen Bereich variieren· Sin« Katalyeatorkonzentration von etwa 1 K1 bezogen auf das Gewicht von Bi8-cyanoäthylather, bewirkt in wesentlichen die Zersetzung des Biscyanoäthyläthers, der im Zufuhretrom zur Destillationszone, in welcher Acrylnitril und PrApionsäurenitril von der Beschickung abgetrennt werden, enthalten ist» Ein· Konzentration von 0,10% an alkalischem Katalysator, bezogen auf das Gewicht an Biscyanoäthyläther, der in dem vorstehend erwähnten Zufumrstrom enthalten ist, bewirkt eine Zersetzung von etwa 90 Gew.-% des Biscyanoäthylathers. Eine Konzentration bis herab su 1 Teil je Million Teile an alkalischem Katalysator, bezogen auf das Gewioht der gesamten Besohikkung su der Acrylnitril·» Propionsäurenitril-Abetreifkolonne bewirkt die Zersetsung eines wesentlichen Anteils des darin enthaltenen Biscyanoäthylathers·
Die Zeichnung stellt ein schematisohes FlieBdiagramm dar, in welchem eine besondere Ausführungsfom der Erfindung erläutert ist·
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert· In der Zeiohnung wird ein· geeignet· Stelle in des Adipineäurenitriltrennungs- und -reinigunge-Yerfahren erläutert, bei welcher die katalytisch· Zersetzung von Biioyanoäthylather stattfinden kann. Das in der Zeieh-
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. nung geseigte System stellt eine Destillationskolonne dar« in «elcher Acrylnitril und Propionsäurenitril aus einer Beschickung für die Abstreifereinriehtung entsprechend der in der naohstehenden Tabelle I beschriebenen abgestreift «erden.
Diese Säule oder Kolonne wird vorsugswsise bei etwa atmosphärisches Druok betrieben. Die Zersetsung τοη Bisoyanoäthylather kann bei unteratmosphärischem Druok ausgeführt «erdenι jedoch ist die Kondensation und Gewinnung τοη Acrylnitril erschwert· Diese Säule oder Kolinne ist ein geeigneter oder z«eoknäBiger Funkt,um Bisoyanoäthylather zersetsen, da eine ihrer Qrundfunktionen in den Abstreifen
von Acrylnitril besteht· Daraus folgt, daß an dieser Stelle
ein in des AcrylnitriIgewinnungsverfahren /besonders geringer Bedarf an neuen Einrichtungen für die praktische Durchführung des Verfahren· gemäß der Erfindung erforderlich ist.
Die Zersetsung τοη Biecyanoithyläther kann an anderen Stellen in dem Verfahren iur Abtrennung und Reinigung von Adiplnsäurenitril stattfinden. Jedoch würden diese Stellen nicht in des Maße sweekmäBig und bequem sein «ie der vorstehend beschriebene Ort·
Die Abstreiferbesehiokung wird der Abetreifereinriehtung 18 durch, eine Leitung 10 sugef ührt. Tor dem Eintreten in die Säule oder Kolonne wird aus eines Torratabehälter 12 über
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eine Leitung 14- in dl· Bee chicklings leitung 10 eine geringt Menge an alkalischem Katalysator« wofür nachstehend sur Erläuterurß quarternäree Ammoniumhydroxyd angegeben iat, abgemessen* Es iet su beachten, daß der Katalysator auoh in die Säule selbst anstelle In die Besohlekungsleitung abgemessen werden kann· Sine besondere oder typische Abstmelferbesohlokung 1st in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Zusammensetsung einer typischen Abstreifer-
hickvnft
18,00
Bestandteil % der Zusammensetzung,
besofcen auf Gewicht
1,30
Acrylnitril 73,84 0,85
3-Hydroxypropionsäurenltril 0,20
Propionsäurenitrll
Adipinsäurenitril
Biscyanoäthylather
hochsiedende Stoff·*4*
andere Spuren an Verunreinigungen1'''' 0,83
^Hauptsächlich β-Cyanoeuberfjnsäurenitril ++ Hauptsächlich Bernsteinelurenltril, Cj
1min, Cyanovaleramid und Qyanoraerlansäure
++ Hauptsächlich Bernsteine lurenltril, Cyanocyolopentyliden-
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Besohikkung wird in Mähe des oberen Endes der Säule 18 eingebracht. Diese Säule wird bei la wesentlichen atmosphärischem Druck betrieben und besitzt gebräuchlicherweise mine Bodentemperatur τοη 200 bis 22O0C. Die Temperatur durch die Säule ändert sioh, d.h. die Bodentemperatur ist größer als diejenige am oberen End·. Die Bodentemperatur der Säule kann im Bereioh τοη 150° bis 2500C liegen. Biseyanoäthyläther wird katalytisch su Acrylnitril und 3-3ydroxypropionsäurenitril »ersetzt, '^rialkylamin, Uonohydroxyalkohol oder Alken, katalytisch erzeugtes Acrylnitril, das in der Beschickung bereits vorhandene Acrylnitril, Wasser und Proplonsäurenitril werden oben durch die Leitung 20 abdestilliert, laoh Kondensation des als Kopfprodukt abgehenden Strome trennt sioh dieser im der Trenn- oder Dekantlerelnriehtung 22 unter Bildung einer organischen und einer wäßrigen Schicht· Die Acrylnitril, Propionsäurenitril und Wasser enthaltende organisch Schicht wird durch eine Leitung 30 abgezogen. Die wäßrige Schient aus Wasser und einer geringeren Menge an Acrylnitril wird aus der Dekantiereinrichtung 22 durch die Leitung 24 abgezogen. Sin Teil der wäßrigen Sehloht wird als Rücklauf im Kreislauf der Kolonne 18 über eine Leitung 26 zurückgeführt, während der Rest über eine Leitung 28 zu einer Destillationssäule für die Rückgewinnung·γοη Acrylnitril fließt· Sin Rückstand·trom aus dem gemäß der Erfindung behandelten rohen Adiplneäurenltril wird aus der Säule 18 durch
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eine Leitung 32 abgezoen. Dieser Muckstandstrom besitzt eine typische Zusammensetzung, wie in der nachstehenden Tabelle II gezeigt ist.
»abelle II
Typische Zusammensetzung des Abstreiferrüekstands
Komponente Acrylnitril
3-Hydroxypropionsäurenitril 2-Methylglutareäurenitri1
Adipinsäurenitril
hochsiedende Stoff· 2-Cyanocyclopentylidenimin
Cyanovaleriansäure Bis-cyanoäthylather
Mit einem Zusatz von 13 Teilen Je Million Teile an Tetramethylammoniumhydroxyd zur Beschickung
0,30 5,49 0,32
90,75 3,66 0,38 0,39 0,17
Hochsiedende Stoffe sind hauptsächlich 4-Cyanosuberineäure· nitril und ander· Acrylnitriloligomere von höherem Molekulargewicht·
Sie Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert·
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BAD
Beispiel 1
25 g Bi9:c*anoäthy lather und 1 g einer wäßrigen Lösung Hit einer Konzentration von 25 Gew.-% an Tetraaethylammoniuahydroxyd wurden in einen 100 al Sundkolben eingebracht, der alt einer Theraometerhülae versehen war. Dieser Kolben wurde alt einea Heizaantel, Destillationsaufsatx, Kühler und einer Aufnahmeeinrichtung verbunden. Der Kolben wurde bis auf eine Temperatur von 124°C erhitzt, bei welcher die Abdestillation als Kopfprodukt von dem Material einsetzt·· Die Temperatur des Kolbens wurde während einer Dauer von
4 Minuten auf150°C gesteigert und an diesem Endpunkt auf Raumtemperatur gekühlt· Das als Kopfprodulct abdestillierte' Kondensat wog 6,24 g und enthielt 5»99 g (96%) Acrylnitril, Diese* Versuch zeigt, daß Bis-cyanoäthylathe? wirksam in Gegenwart eines alkalischen Katalysators unter Bildung von Acrylnitril zersetzt werden kann·
Beispiel 2
Eine Reih· von Kontinuierlichen Destillationen wurde ausgeführt, wobei eine Beschickung der in der nachstehenden Tabelle III angegebenen Zusaaaensetzung auf den obersten Boden einer 10 Böden aufweisenden Oldershaw-Kolonne von etwa
5 ca (2 inches) gebracht wurde. Di· Destillationsgase ward· auf einea elektrisch beheizten Saskia«* Aufkocher Bit einer Oberlaufanordnung für das kontinuierliche Abziehen von Desttllationarüokständen angebracht«Als Kopfprodukt abgehend·
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Dämpfe wurden in einem Glaskühler kondensiert und das Kondensat strömte zu einer Dekantiereinrichtung, in welcher eine obere Schicht, die Acrylnitril Fropions-iurenitril und Wasser enthielt, von einer unteren wäßrigen Schicht alt ein·» Gehalt von etwa 7 Gew.—% an Acrylnitril abgetrennt·
Die Beschickung wurde der Säule alt eine» Ausmaß von 11675 g Je Stunde zugepumpt· Die w&ßrlge untere Schicht aus der Dekantiereinrichtung wurde in das obere Ende der Säule als Rücklauf bei einem Ausmaß von 360 g Je Stunde nurückgeiü führt· Die Yerweilselt des Rückstands In dam Aufkocher bei ·4λ einem Rückttandabzugsauaaaß von 360 g je Stunde betrug 2 Stunden. SIt Aufkoohertemperatur wurde bei 200 bis 21C°Q geaalt en, während die Is pf, temperatur la Bereich voa 80° Hs 850C lag.
Sine Versuchsreihe wurde unter Anweniya^ <U* vorstehend beschriebenen Arbeitsbedingungen und unter Verwendung von verschiedenen Katalysatoren und Katalysatorkonsentrationen ausgeführt· Bei eine» der Ansätse wurde kein alkalischer Katalysator der Beschickung sugesetst· Die Versuch· sind la du.? nachstehenden Tabelle III xusaaaengefaßt· Di· Zusaasind In Gewiohtsproxeat ausgedrückt·
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gabel!» III
Ergebnis«· τοη Versuchen unter Verwendung τοη alkalischen latalysatoren zur Zersetzung τοη Bisoyanoathylather
Bestandteil Zusammensetzung dee Rückstandstroas
Zuaam- Mit Zusatz Hit Zusatz Mit Zuaenset-(Ohne vo» 13 Tel von 310 Tei- satz τοη zung deB^ata- len je Mil- len je 130 Teilet Beaciiik- Iysa- lion an Million an je MiI-
llxL,an KOBTzur
kunfft»
Stroms
tor TMAOH* zur Besohikkung
TBAOH' sur Beachiokkung
Beschikkung
Acrylnitril%
Propionsäurenitril, %
yp
ionsäurenitril
73,84 0,25 0,30 5«43
0,20 2,75 3,49
2-Methylglutar-
«äurenitril,* 0,11 0,58 0,32
Adipinsäureiil
18,00 86,83 90,75
hochsitileniie
Btofί·\ % 0,85 3,29 3,66
2-Cyanooyοlopen-
tylidenisda,% 0,01 0,31 0,38
CyanoTalerian-
säur«9% 0,18 0,32 0,39
Biscyonoäthyl-
äther, % 1,30 4,93 0,17
0,23
1,65 0,40 93,20 2,98 0,06 0,85 0,00
0,14
0,64 0,53 92,57 3,95 0,21
0,53 0,00
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Anmerkung» (1) Hochsiedende Stoffe sind hauptsächlich
^--Cyanosuberinsaurenitril und andere Acrylnitrileligomere von höherem Molekulargewicht,
(2) TMAOH ist Tetramethylammoniumhydroxyd
(3) TBAfiH ist Tetrabutylammoniumhydroxyd
(4) EOH ißt Kaliumhydroxyd
Wie aus den in der vorstehenden Tabelle III aufgeführtten Werten ersichtlich ist, bewirkt der Zusatz in einer Konzentration bis herat zu 13 Teilen Tetramethylammoniumhydrojcyd je Million Teile der Beschickung eine Zersetung von über 95 Gew.-# des Biscyanoathyläthers. Tetrabutylajcmoniumhydroxyd und Kaliumhydroxyd waren ebenfalls wirksam.
In vorteilhafter Weise wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Steigerung der Ausbeute an Adipinsäurenitril, welches elektrolytisch aus Acrylnitril erzeugt wird, geschaffen. Überdies ist gemäß der Erfindung ein Verfahren, zur wirksamen Entfernung von Bis-cyanoäthylather aus dem
in rohen Adipinsäurenitril vor dem lintreten/die Adipinsäureni-
trilBeinigungs-Destillationskette vorgesehen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur katalytischen Herstellung von Acrylnitril aus Biscyanoäthylather, dadurch gekennzeichnet, daß man den Biscyanoäthyläther in Gegenwart einer geringen Menge eines Alkalischen Katalysators erhitzt·
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Biecyanoäthylather auf eine Temperatur zwischen 70 und 2500O erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 3 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den alkalischen Katalysator In einer Menge von wenigstens 0,001%, bezogen auf das Gericht des Biaeyanoäthylathers verwendet·
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalischen Katalysator min
insbesondere quarternäres Ammoniumhydrojcyd, w^e/Tetramethylammoniumhyaro-
xyd, verwendet.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeiohnet, daß man
«) ein« geringe Menge eines alkalischen Katalysators in einen Strom aus Acrylnitril, Adipinsäurenitril, Pro~ pionsäurenitrll, Biscyanoäthyläther und 3-Hydroxypropionsöurenitril abmißt,
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b) den Strom mit dem alkalischen Katalysator einer erhitzten Zone zuführt und
c) den ßtrot zur Entfernung von Acrylnitril und Propionsäurenitril daraus destilliert·
6. Verfahren nach Anpsruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der der erhitzten Zone zugeführte Strom wenigstens 1 Teil ja Hillion Teile an alkalischen Katalysator, bezogen auf da· Gewicht des Stroms,enthalt,
7· Verfahren nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß dl« Höchsttemperatur in der erhitzten Zone zwischen 150° und 25O0O beträgt.
8. Verfahr«* nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Destillation c ■" in wesentlichen atmosphärisch·» Brück ausführt.
BAD
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