DE1541316C - - Google Patents

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DE1541316C
DE1541316C DE1541316C DE 1541316 C DE1541316 C DE 1541316C DE 1541316 C DE1541316 C DE 1541316C
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rod
nut
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Es ist bekannt, für die Verstellung der Neigung bildet. Die Welle 21 des Motors 10 ist fest mit einer
von Teilen (Körperstützen, Rahmen) von Kranken- Gewindespindel 22 verbunden, an deren freiem Ende
betten einen elektromotorischen Antrieb vorzusehen, eine als Anschlag wirkende Büchse 23 befestigt ist.
der im wesentlichen aus einem Elektromotor und Auf der Spindel 22 ist eine Mutter 24 gelagert, die
einem Untersetzungsgetriebe besteht. Im Krankenhaus- 5 sich je nach dem Drehsinn der Spindel innerhalb
betrieb muß damit gerechnet werden, daß Kranken- des Rohres 20 im einen oder anderen Sinn innerhalb
betten an Orten, beispielsweise bei Überfüllung, in des Rohres 20 verschiebt. Die Mutter wird durch
Fluren aufgestellt werden, wo nicht genügend elek- Nasen 25 und 26 daran gehindert, sich mit der Spin-
trische Anschlüsse für den motorischen Antrieb zur del zu drehen. Von diesen Nasen greift mindestens
Verfügung stehen. Bei Eintritt dieser Fälle lassen io eine in jeder Mutterstellung in eine Längsnut 27 des
sich die verstellbaren Teile nur mit Mühe und, wenn Rohres 20. Mittels der beiden Nasen 25 und 26 in
das die Stütze mit dem Elektromotor verbindende Verbindung mit der Nut 27 wird bewirkt, daß der
Untersetzungsgetriebe selbsthemmend ist, von Hand Zwanglauf des Antriebs von der Spindel 22 auf die
überhaupt nicht verstellen. Mutter 24 unterbrochen wird, wenn die Mutter in
Diesem Übelstand abzuhelfen, ist die der Erfindung 15 der einen oder anderen Endstellung ankommt. Wie
zugrunde liegende Aufgabe. Zu ihrer Lösung dient sich dies im einzelnen vollzieht, ist für die vorlie-
die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Vorteil- gende Erfindung gleichgültig. Die Nasen könnten
hafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen also auch durch andere, gleichwertige Mittel ersetzt
beschrieben. werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- 20 Die Bewegung der Mutter 24 dient zum Antrieb
beispiel. Es zeigt der Rückenstütze 9. Zu diesem Zweck wirkt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Krankenbettes, an Mutter auf eine rohrförmige Schubstange 29 ein,
dem die Erfindung anwendbar ist, deren freies Ende von dem Gelenk 13 gebildet wird.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Spindel- Die rohrförmige Schubstange 29 bildet im Sinn des
antrieb, wie er als Untersetzungsgetriebe verwend- 35 Anspruchs 1 die mit dem zu verstellenden Teil, also
bar ist, der Rückenstütze 9, verbundene Stange. Zwischen
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenan- der Mutter 24 und der Schubstange 29 besteht je-
sicht des vorderen Teiles des Bettes in Verbindung doch keine feste Verbindung. Vielmehr ist an dem
mit einem erfindungsgemäß gestalteten Gestänge, . dem Gelenk 13 entgegengesetzten Ende der Schub-
Fig. 4 eine Ansicht des Bettes nach Fig. 3 in 30 stange 29 ein Längsdrucklager 30 angebracht, das
Richtung des Pfeiles IV-IV in Fig. 3, sich gegen die in Fig. 2 linke Stirnseite der Mutter
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der wesent- 24 einseitig anlegt. Die Mutterbewegung wird auf die
liehen Teile des Gestänges von der Seite und Schubstange 29 somit nur dann zwangläufig über-
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in tragen, wenn die Mutter 24 in Fig. 2 von rechts nach
Fig. 5. 35 links läuft und die Rückenstütze gehoben wird. Bei
Das in Fig. 1 und zum Teil in Fig. 3 und 4 der entgegengesetzten Bewegung wirkt die Mutter 24
gezeichnete Krankenbett hat einen Hauptrahmen mit dagegen nur als zurückweichender Anschlag, der die
Längsholmen 1, Mittelholmen 2 und Querträgern 3, Senkbewegung der Rückenstütze 9 nicht erzwingt,
an denen Stirnwände 4 angebracht sind. Der ganze Im Gelenk 13 der Schubstange 29 ist ein Arm 31
Rahmen ist um eine Querachse 5 auf einem mittels 4° schwenkbar gelagert, der mit einem Längsschlitz 32
Querstreben 6 versteiften Untergestell 7 schwenkbar und mit einer Anzahl von Rasten 33 versehen ist.
gelagert. Auf die Gestaltung des Untergestells 7 und Außen auf dem Spindelantrieb 11 ist eine Muffe 34
die Art der Verschwenkbarkeit kommt es hier befestigt, an der in einem Lager 35 eine Achse 36
nicht an. drehbar ist, die einen Arm 37 trägt, an welchem zwei
An den Längsholmen 1 ist in einem Gelenk 8 45 Stifte 38 und 39 befestigt sind. Am freien, in Fig. 4 eine Rückenstütze 9 schwenkbar gelagert. Zur Ände- voll sichtbaren Ende trägt die Achse 36 einen Handrung der Neigung dieser Rückenstütze dient ein elek- griff 40. Der Stift 38 greift in der in F i g. 5 mit vollen tromechanischer Antrieb, der aus einem Elektromo- Linien gezeichneten Stellung in eine der Rasten 33. tor 10 und einem Spindeltrieb besteht. Der Spindel- Der Stift 39 ragt in den Schlitz 32 des Armes 31. trieb liegt in einer Hohlstange 11, die im Sinn des 50 Der Drehhub des Armes 37 ist durch Anschläge 41 Anspruchs 1 die mit dem Getriebe verbundene Stange und 42, die an der Büchse 34 ausgebildet sind, bedarstellt. Der Elektromotor 10 ist an den Mittelhol- grenzt.
men 2 um eine Achse 12 schwenkbar gelagert. Das ·■· Normalerweise, also dann, wenn der Elektromotor freie Ende des Spindeltriebs wird von einem Gelenk 10 an eine Stromquelle anschließbar ist, befinden 13 gebildet, das über ein Winkelstück 14 und einen 55 sich der Hebel 31 und der Arm 37 in der in F i g. 5 mit der Rückenstütze 9 fest verbundenen Arm 15 gestrichelt gezeichneten Stellung, in der die Rastenzwangläufig mit der Rückenstütze 9 verbunden ist. reihe 33 außerhalb des Bereichs des Stiftes 38 liegt. Der umsteuerbare Motor 10 kann durch einen am Unter dem Gewicht der Rückenstütze 9 liegt die Bettrahmen angebrachten Schalter 16 vom Kranken Schubstange 29 am Lager 30 an. Die Verstellung der betätigt werden. Wird er so gedreht, daß sich die 60 Neigung der Rückenstütze geschieht allein durch BeEntfernung zwischen den Gelenken 12 und 13 ver- tätigung des Motors 10. Wird das Krankenbett dagrößert, so wird die Rückenstütze angehoben. Wird gegen an eine Stelle gefahren, wo der Motor nicht er in umgekehrtem Sinn gedreht, so senkt sich die an eine Stromquelle anschließbar ist, dann wird zu-Rückenstütze. vor mittels des Motors 10 die Mutter 24 in ihre rechte
Der Aufbau des Spindeltriebes 11 geht im cinzel- 65 Endstellung gebracht, die der vollständig niedergeleg-
iieii aus F i g. 2 hervor. An das eine Lagerschild 18- ten Stellung der Stütze 9 entspricht. Zugleich wird
des Flcktromotors 10 ist undrehbar eine Hülse 19 die Rückenstütze 9 von Hand in der jeweils ge-
angcschlossen, die die Umkleidung eines Rohres 20 wünschten Lage gehalten und der Griff 40 mit dem
Arm 37 in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung gebracht, so daß der Arm 31 sich mit seiner Unterkante auf den Stift 38 legt und, wenn die Rückenstütze 9 nunmehr losgelassen wird, nach kurzem Gleitweg in die ihm nächstliegende Rast 33 einschnappt. Änderungen in der Neigung der Rückenstütze 9 werden, solange der Elektromotor 10 nicht betrieben werden kann, von Hand vorgenommen. Dabei braucht zum Anheben der Rückenstütze der Griff 40 nicht betätigt zu werden, weil der Stift 38 dann durch die schrägen Flanken der Rasten 33 selbsttätig ausgehoben wird und nach Loslassen der Rückenstütze unter dem Gewicht des Griffes 40 wieder selbsttätig in einer der Rasten 33 einfällt.
15 Patentansprüche:
1. Elektromotorische Verstellvorrichtung für Teile (Körperstützen, Rahmen) von Krankenbetten, mit einem Untersetzungsgetriebe, gekenn- ao zeichnet durch ein das zu verstellende Teil (9) mit dem Getriebe (22,24) gelenkig verbindendes Gestänge, dessen mit dem Teil (9) verbundene Stange (29) gegen die mit dem Getriebe (22, 24) verbundene Stange (11) axial verschiebbar und feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Untersetzungsgetriebe in Form eines Spindeltriebs, dessen Spindel mit dem Motor gekuppelt und dessen Mutter axial verschiebbar gelagert ist und an dem Gestänge angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (11, 29) Schubstangen sind und die mit dem Getriebe (22, 24)
. verbundene Stange (11) mit der Mutter (24) des Getriebes verbunden ist, während die mit dem Teil (9) verbundene Stange (29) an der Mutter (24) einseitig anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Teil (9) verbundenen Stange (29) ein Arm (31) schwenkbar gelagert ist, der mit einer Rastenreihe (33) versehen ist, in die in der einen Stellung des Armes (31) ein Anschlag (38) greift und die durch Ausschwenken des Armes (31) mittels eines Handhebels (40) aus dem Eingriffsbereich mit dem Anschlag (38) gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Arm 37 in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung gebracht, so daß der Arm 31 sich mit seiner Unterkante auf den Stift 38 legt und, wenn die Rückenstütze 9 nunmehr losgelassen wird, nach kurzem Gleitweg in die ihm nächstliegende Rast 33 einschnappt. Änderungen in der Neigung der Rückenstütze 9 werden, solange der Elektromotor 10 nicht betrieben werden kann, von Hand vorgenommen. Dabei braucht zum Anheben der Rückenstütze der Griff 40 nicht betätigt zu werden, weil der Stift 38 dann durch die schrägen Flanken der Rasten 33 selbsttätig ausgehoben wird und nach Loslassen der Rückenstütze unter dem Gewicht des Griffes 40 wieder selbsttätig in einer der Rasten 33 einfällt. , Patentansprüche:
1. Elektromotorische Verstellvorrichtung für Teile (Körperstützen, Rahmen) von Krankenbetten, mit einem Untersetzungsgetriebe, -gekenn- ao zeichnet durch ein das zu verstellende Teil (9) mit dem Getriebe (22, 24) gelenkig verbindendes Gestänge, dessen mit dem Teil (9) verbundene Stange (29) gegen die mit dem Getriebe (22,24) verbundene Stange (11) axial verschiebbar und feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Untersetzungsgetriebe in Form eines Spindeltriebs, dessen Spindel mit dem Motor gekuppelt und dessen Mutter axial verschiebbar gelagert ist und an dem Gestänge angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (11, 29) Schubstangen sind und die mit dem Getriebe (22, 24) verbundene Stange (11) mit der Mutter (24) des Getriebes verbunden ist, während die mit dem Teil (9) verbundene Stange (29) an der Mutter (24) einseitig anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Teil (9) verbundenen Stange (29) ein Arm (31) schwenkbar gelagert ist, der mit einer Rastenreihe (33) versehen ist, in die in der einen Stellung des Armes (31) ein Anschlag (38) greift und die durch Ausschwenken des Armes (31) mittels eines Handhebels (40) aus dem Eingriffsbereich mit dem Anschlag (38) gebracht werden kann. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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