DE1540978C3 - Einrichtung zur periodischen Änderung der Frequenz des Magnetrons eines Hochfrequenzheizofens - Google Patents
Einrichtung zur periodischen Änderung der Frequenz des Magnetrons eines HochfrequenzheizofensInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6402—Aspects relating to the microwave cavity
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- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/74—Mode transformers or mode stirrers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur periodischen Änderung der Frequenz des Magnetrons eines Hochfrequenzheizofens, bestehend aus
einem den Heizraum und das Magnetron des Ofens verbindenden Wellenleiter, der in einer der Wände
des Heizraums endet und ein reaktives Anpassungselement enthält, das mit einer sich daran anschließenden, sich periodisch ändernden Reaktanz zusammenwirkt.
Eine Einrichtung der oben erwähnten Art ist z. B. aus der französischen Patentschrift 974 754 bekannt.
Sie hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige Energieverteilung im Heizraum erzielt wird, weil das Magnetron
einer sich periodisch in der Phase ändernden reflektierten Welle ausgesetzt ist, die bewirkt, daß die ■
Magnetronfrequenz sich periodisch ändert.
Dazu zeigt die französische Patentschrift 974 754 in Fig. 7 ein Anpassungselement in Form eines auf
einem Innenleiter verschiebbaren Innenleiters und eine sich periodisch ändernde Reaktanz in Form
eines verschiebbaren Kurzschlusses. Diese Mittel beanspruchen nicht nur relativ viel Raum, sondern sind
auch beim Einstellen schlecht zu handhaben.
Ferner ist aus Fig. 6 der USA.-Patentschrift 2 920 174 ein Mikrowellenofen bekannt, in dessen
Heizraum ein zur Vergleichmäßigung der Energieverteilung dienender Feldrührer so angeordnet ist,
daß seine Flügel vor der Eintrittsöffnung des von einem Hohlleiter gebildeten Wellenleiters in den
Heizraum während des Betriebes vorbeigeführt werden. Auch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters
I 807 599 zeigen einen Mikrowellenherd mit einem zur Vergleichmäßigüng der Energieverteilung
dienenden, drehbaren Reflektor, der die Einkoppelverhältnisse und damit das stehende Feld im Rhythmus
der Reflektorbewegung dahingehend verändert, damit sich die Feldstärke im ganzen Volumen des
Garraumes gleichmäßig verteilt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wenig
Raum beansprucht und leicht verstellbar ist.
Diese Aufgabe ,wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß
das reaktive Anpassungselement ein Stift ist, der in den von einem Hohlleiter gebildeten
Wellenleiter hineinragt und in dessen Längsrichtung verschiebbar ist, und daß die periodisch sich ändernde
Reaktanz ein periodisch bewegbarer vor der Einkopplungsöffnung im Heizraum angeordneter Reflektor
ist. .··'■■
Dadurch wird erreicht, daß die Lage des Stiftes bezüglich der sich periodisch ändernden Reaktanz
leicht einstellbar ist und derart gewählt werden kann, daß die vom Stift in Richtung auf das Magnetron
reflektierte Welle zusammen mit der von der sich ändernden Reaktanz reflektierten Welle eine derartige
resultierende Welle in Richtung auf das Magnetron ergibt, daß dieses in einem Gebiet des Generatordiagramms
arbeitet, innerhalb dessen sich die Frequenz des Magnetrons erheblich ändert und das
Magnetron stets im Gebiet hoher Ausgangsleistung arbeitet.
Die Wirkungsweise einer Einrichtung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
näher erläutert, in der
Fig. la schematisch einen Mikrowellenofen,
Fig. Ib die Feldänderungen in einem Querschnitt
des Wellenleiters des Mikrowellenofens nach Fig. la und
Fig. 2 ein Belastungsdiagramm des Magnetrons des Mikrowellenofens nach Fig. la zeigen.
In F i g. 1 bezeichnet 1 ein Magnetron, das durch einen Hohlleiter 2 mit dem Heizraum 3 eines Mikrowellenofens
verbunden ist. Um eine gleichmäßige Energieverteilung in dem Heizraum zu bewirken, ist
ein Stift 4 im Hohlleiter 2 angeordnet, der mit einem rotierenden Reflektor 5 zusammenwirkt, der aus
einem drehbaren Feldrührer besteht, dessen Flügel von der Einkopplungsöffnung des Hohlleiters rotieren.
Durch den Stift und den rotierenden Reflektor entsteht eine resultierende reflektierte Welle in Richtung
auf das Magnetron, die zu einer stehenden Welle nach F i g. 1 b führt. Die reflektierte Welle hat
Einfluß auf das Magnetron,- dessen Arbeitspunkt sowohl von der Phase als auch vom Betrag der reflektierten
Welle abhängt. Der-Betrag der reflektierten Welle wird gewöhnlich durch den Welligkeitsfaktor
angegeben, d. h. durch das Verhältnis vm!,x/vmin zwischen
dem Spannungsmaximum und dem Spannungsminimum der stehenden Welle (siehe Fig.! b). Die
Phase der reflektierten Welle wird gewöhnlich durch Messung des Abstandes zwischen Spannungsminimum
der. stehenden Welle und einer Bezugsfläche A-A des Magnetrons bestimmt, d. h. durch Messung
des Abstandes d in F i g. 1 b in Bruchteilen der Wellenlänge bei der Sollfrequenz, d. h. der Frequenz
im Mittelpunkt des Generatordiagramms.
Aus dem Generatordiagramm des Magnetrons nach F i g. 2 (siehe auch »Philips Technische Rundschau«
21. Jahrgang [1959/60], Nr. 12, S, 347 bis 349) geht hervor, daß das Magnetron in verschiedener
Weise auf verschiedene Belastungen anspricht, bei denen verschiedene reflektierte Wellen auftreten.
Die Eingangsveränderlichen nach F i g. 2 sind einerseits der oben erwähnte Welligkeitsfaktor und andererseits
der Abstand zwischen dem Spannungsminimum der stehenden Welle und der Bezugsfläche,
durch den die Phase der stehenden Welle definiert
3 4
wird. Die geometrischen Orte der Punkte gleichen Jenlänge ist. Die Ausgangsleistung nimmt daher
Welligkeitsfaktors bilden in Fig. 2 konzentrische (siehe Diagramm) mit zunehmendem Welligkeitsf ak-
Kreise, die geometrischen Orte der Punkte mit dem tor zu, d. h. also, wenn eine stärkere Gesamtreflexion
gleichen Wert des Abstandes d, d. h. gleicher Phase, vorliegt. Wenn dagegen die Phase der reflektierten
radial von dem Mittelpunkt des Kreisdiagramms aus 5 Welle in dem Beispiel derart ist, daß die stehende
verlaufende gerade Linien. Ausgangsgrößen sind Lei- Welle ihr Minimum bei etwa 0,16 λ hat, nimmt die
stung und Frequenz des Magnetrons. Die geometri- Ausgangsleistung mit zunehmendem Welligkeitsfak-
schen Orte der Punkte gleicher Ausgangsleistung tor ab. Aus dem Diagramm ist weiter ersichtlich, daß
bilden durch Vollinien dargestellte Kurven F, die eine kleine Änderung der Phase der reflektierten
geometrischen Orte der Punkte mit gleicher Frequenz io Welle bei der mit »sink« bezeichneten Phasenlage
durch gestrichelte Linien dargestellte Kurven, die mit eine verhältnismäßig große Frequenzänderung des
Af bezeichnet sind. Af ist die Abweichung von der Magnetrons herbeiführt.
Sollfrequenz. Mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist es Wenn das Magnetron ohne reflektierte Welle ohne Schwierigkeit möglich, die Lage des Stiftes bearbeitet,
d. h. im genau angepaßten Zustand, liegt der 15 züglich des rotierenden Reflektors während des Be-Arbeitspunkt
im Mittelpunkt des Kreisdiagramms triebes des Ofens derart einzustellen, daß die vom
nach F i g. 2. Die Arbeitsfrequenz des Magnetrons ist Stift 4 in Richtung auf das Magnetron reflektierte
dann gleich der Sollfrequenz. In dem dargestellten Welle zusammen mit der vom Reflektor 5 reflektier-Beispiel
ist die Ausgangsleistung gleich 2 kW. Wenn ten Welle eine derartige resultierende Welle in Richkeine
richtige Anpassung in der Energieleitung oder 20 tung auf das Magnetron zu erzeugt, daß die Arbeitsin
der Belastung vorliegt und eine reflektierte Welle punkte des Magnetrons in den verschiedenen Lagen
entsteht, kann dieser Mangel an Anpassung das des Reflektors 5 innerhalb eines Bereiches liegen, der
Magnetron in verschiedener Weise beeinflussen, und nahe der mit »sink« in Fig. 2 bezeichneten Linie
zwar in Abhängigkeit von der Phase, unter der die liegt. Experimente haben gezeigt, daß eine Änderung
reflektierte Welle eine solche Phase hat, daß das 25 der Nutzlast im Inneren des Ofens den Arbeitspunkt
Minimum der stehenden Welle in einem in Fig. 2 des Magnetrons nur in geringem Maße beeinflussen
mit dem Wort »sink« angedeuteten Abstand liegt kann, so daß der erwähnte günstige Arbeitszustand
und, wie im Beispiel dargestellt ist, etwa gleich 0,41 λ bei Belastung verschiedenster Art in etwa beibehalist,
wobei λ die der Sollfrequenz entsprechende WeI- ten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur periodischen Änderung der Frequenz des Magnetrons eines Hochfrequenzheizofens,
bestehend aus einem den Heizraum. und das Magnetron des Ofens verbindenden Wellenleiter, der in einer der Wände des Heizraumes
endet und ein reaktives Anpassungselement enthält, das mit einer sich daran anschließenden,
sich periodisch ändernden Reaktanz zusammenwirkt, dadurch g e k e η η - ,
zeichnet, daß das reaktive Anpassungselement ein Stift (4) ist, der in den von einem
Hohlleiter (2) gebildeten Wellenleiter hineinragt und in dessen Längsrichtung verschiebbar ist, und
die periodisch sich ändernde Reaktanz ein periodisch bewegbarer, vor der Einkopplungsöffnung
des Hohlleiters im Heizraum angeordneter Reflektor (5) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der periodisch bewegbare Reflektor
ein drehbarer Feldrührer mit einem oder mehreren schräg angeordneten, reflektierenden
Flügeln ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |