DE1516910C3 - Hochfrequenzerwärmungsgerät mit einem eigenerregten Laufzeitröhrengenerator im Dauerbetrieb - Google Patents
Hochfrequenzerwärmungsgerät mit einem eigenerregten Laufzeitröhrengenerator im DauerbetriebInfo
- Publication number
- DE1516910C3 DE1516910C3 DE1516910A DE1516910A DE1516910C3 DE 1516910 C3 DE1516910 C3 DE 1516910C3 DE 1516910 A DE1516910 A DE 1516910A DE 1516910 A DE1516910 A DE 1516910A DE 1516910 C3 DE1516910 C3 DE 1516910C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- generator
- consumer
- frequency
- waveguide
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/70—Feed lines
- H05B6/705—Feed lines using microwave tuning
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/36—Coupling devices having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube, for introducing or removing wave energy
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/04—Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
- H03B9/10—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/66—Circuits
- H05B6/68—Circuits for monitoring or control
- H05B6/688—Circuits for monitoring or control for thawing
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/70—Feed lines
- H05B6/707—Feed lines using waveguides
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B40/00—Technologies aiming at improving the efficiency of home appliances, e.g. induction cooking or efficient technologies for refrigerators, freezers or dish washers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
Description
Qe Gen
Iw t
-1)
gebildet ist, wobei
Qe Gen — die externe Güte des Generators,
A0 = die Wellenlänge im freien Raum bei der
mittleren Generatorfrequenz ω0 Gen,
lw = die Wellenlänge im Wellenleiter bei der
mittleren Generatorfrequenz ω0 Gcn und
smax = der höchstzulässige Welligkeitsfaktor des
Generators, gesehen in Richtung auf das Gebiet der elektronischen Instabilität, sind.
2. Hochfrequenzerwärmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenleiter
(W, Hl) und der Generator (Gen) ein in sich gut angepaßtes System bilden, daß der Verbraucher
(V) mit mittleren Werten an sich an dieses System (W, HI-Gen) gut angepaßt ist und
daß mittels eines verstellbaren, in Nähe der Verbraucherebene angeordneten Transformationsgliedes (7) der Verbraucher (V) so an den WeI-
lenleiter (W, Hl) angekoppelt ist, daß der Generator (Gen) überwiegend im Bereich hohen Wirkungsgrades
arbeitet.
Die Erfindung betrifft ein
mungsgerät mit einem eigenerregten Laufzeitröhrengenerator im Dauerbetrieb, wie näher im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 beschrieben.
Unter Dauerbetrieb soll ein Betrieb verstanden werden, in dem der Generator, abwechselnd von
einem periodischen Impulsbetrieb, im wesentlichen eine Dauerstrichleistung abgibt, d. h. zum Dauerbetrieb
ist auch ein intermittierender Betrieb mit Dauerstrichwerten und ein Betrieb mit ungesiebter
Überlagerer, eingesetzt sind, werden üblicherweise Eigenschaften wie gute Frequenz- und Amplitudenkonstanz,
lineare Modulationskennlinie und geringes Eigenrauschen gefordert. Bei solchen Anwendungen
ist man bestrebt, um äußere Rückwirkungen zu vermeiden, den Generator gut an die Belastung anzupassen
bzw., wenn das nicht ohne weiteres möglich ist, eine künstliche Belastung anzuordnen, in der ein
größerer oder der überwiegende Teil der Generatorausgangsleistung verbraucht wird. Dadurch wird verhindert,
daß durch eine schwankende oder sich während des Betriebs ändernde Belastung die Betriebswerte des Generators, z. B. die Frequenz und die
Ausgangsleistung, sich mit ändern. Solche Bedingungen einer guten Anpassung liegen
jedoch nicht bei Generatoren in Dauerbetrieb vor, die — meistens bei größerer Leistung — zur hochfrequenten
Erwärmung verlustbehafteter Stoffe oder für andere Zwecke, z. B. zur Erregung von Plasmen,
ao verwendet werden. Je nach seiner Art, seinen physikalischen Eigenschaften, seiner Masse, seinen Abmessungen
und der Art seiner Ankopplung an den Generator kann der Verbraucher hierbei für den
Generator eine sehr unterschiedliche Belastung darstellen; weiter ist es möglich, daß die die Belastung
mitbestimmenden Stoffeigenschaften Verlustwinkel δ und Dielektrizitätskonstente Qrel des zu erwärmenden
Stoffes während der Erwärmung nicht konstant bleiben, sondern sich zum Teil stark ändern. Dies ist z. B.
bei Auftauen tiefgefrorener Speisen beim Übergang des Flüssigkeitsanteils vom festen in den flüssigen
Aggregatzustand oder bei der Plasmaanregung beim Zünden des Plasmas oder bei Änderungen des Gasdrucks
u. a. m. der Fall.
Außerdem wird oft in Erwärmungsgeräten zur Vergleichsmäßigung der Feldverteilung im zu erwärmenden
Gut ein Feldrührer, eine Taumelscheibe oder ein ähnliches Gebilde verwendet, das, um wirksam
zu sein, in der Nähe der Energieeinspeisung angeordnet ist und die am Generator erscheinende Last
erheblich verändert.
Die in einem großen Bereich verschiedenartige und gegebenenfalls während des Betriebs sich ändernde
Last hat eine Rückwirkung auf die Betriebswerte des Generators. Dieser Einfluß der Belastung auf den
Generator ist aus dem Generatordiagramm zu entnehmen, in dem, bezogen auf einen definierten Generatorleitwert,
in Kurvenscharen die Zusammenhänge zwischen Ausgangsleistung, Frequenz und dem komplexen
Reflexionsfaktor der am Generator angeschlossenen Last festgelegt sind. Der komplexe Reflexionsfaktor
ist seinerseits eine Funktion des komplexen Lastleitwertes.
Im Generatordiagramm eigenerregter Laufzeitröh-
Hochfrequenzerwär- 55 rengeneratoren sind nun Gebiete vorhanden, in denen
der Generator nicht betrieben werden darf.
Ein Betrieb im thermischen Grenzgebiet bei längerer Betriebszeit führt zu einer Verminderung der
Lebensdauer oder infolge der Temperaturerhöhung bei dem dort vorhandenen schlechten Wirkungsgrad
zu einem Gasausbruch oder anderen thermischen Störerscheinungen.
Es ist eine Vielzahl von Maßnahmen bekannt, mit denen versucht worden ist, die zulässigen Grenzen im
Betriebsspannung oder Wechsel-Betriebsspannung zu 65 Generatordiagramm beim Betrieb unter verschiedenzählen,
artigen Bedingungen einzuhalten. So ist es z. B. aus Von Hochfrequenzgeneratoren im Dauerbetrieb, den
die in Nachrichtenanlagen, z. B. als Sender oder »VALVO-Berichten«, Band VII, Heft 1, S. 16
und 17, bekannt, bei einem Magnetron als Generator
den Erwärmungsraum, in den der Verbraucher eingebracht
wird und der häufig ein metallisch abgeschlossener Raum mit erheblich größeren Abmessungen
als denen des Verbrauchers ist, sowie die transformierend wirkenden Ankoppel- und Abstimmglieder
zwischen dem Generator und dem Erwärmungsraum so auszubilden, daß der am Generatorausgang
erscheinende komplexe Lastleitwert bei einem »mittleren« Verbraucher (einem Verbraucher mit mittleren
Werten) einem Arbeitspunkt in der Mitte des Generatordiagramms entspricht, der damit etwa gleich weit
entfernt von den beiden unzulässigen Gebieten liegt. Hierfür gibt es jedoch keine allgemeingültigen Bemessungsregeln,
sondern die günstigste Anordnung muß in umständlichen Versuchen und Messungen — allenfalls
nach Erfahrungsregeln — ermittelt werden. Hierbei ist besonders zu beachten, daß in keinem der
extremen Belastungsfälle der Arbeitspunkt den zulässigen Bereich verläßt und insbesondere nicht ins
Gebiet der elektronischen Instabilität wandert.
Es ist jedoch nicht möglich, auf diese Weise alle Belastungsfälle einschließlich des Leerlaufes ohne
einen weiteren Verbraucher als die Eigendämpfung des Erwärmungsraumes zu erfassen. Daher ist es
üblich, um den Generator für alle Fälle zu schützen, die Eigenverluste des Erwärmungsraumes ausreichend
groß zu wählen, einen Zusatzverbraucher im Erwärmungsraum anzuordnen, der einen gewissen Teil der
angebotenen Energie in Verlustwärme umsetzt, oder zwischen den Erwärmungsraum und den Generator
eine Einwegleitung einzusetzen, in der wenigstens ein Teil der infolge der Fehlanpassung zum Generator
rücklaufenden Energie absorbiert wird (vgl. die genannten »VALVO-Berichte«, S. 30).
Weitere Schutzmaßnahmen für den Generator können im thermischen Grenzgebiet ein temperaturempfindlicher
Schalter und im elektronischen Grenzgebiet ein auf den komplexen Reflexionsfaktor oder die
Schwingungsart ansprechender Schalter sein.
Üblicherweise wird als Maß für die höchste Abweichung von der idealen Anpassung an Stelle des
Reflexionsfaktors der höchstzulässige Welligkeitsfaktors
am Anschluß des Generators angegeben; diese Größe ist eine Eigenschaft des jeweiligen Generatortyps
und hängt von seiner Konstruktion und seiner Betriebsweise ab. Steigende Werte des Welligkeitsfaktors
sind im Generatordiagramm durch Kreise mit jeweils größeren Radien um den Mittelpunkt des Diagramms
dargestellt.
Mit den beschriebenen Maßnahmen ist zwar eine gewisse Sicherheit zu erreichen, daß ein unzulässiger
Arbeitspunkt sich nicht einstellt; sie sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß z. B. beim Zusatzverbraucher
ein verhältnismäßig großer Teil der angebotenen Generator-Ausgangsleistung in dem Zusatzverbraucher
umgesetzt werden muß, bei Schutzschaltungen wiederum der Betrieb unterbrochen wird. Weiter
kann nicht die mögliche Ausgangsleistung ausgenützt werden. Dies hängt damit zusammen, daß die Ausgangsleistung,
wie aus dem Generatordiagramm ersichtlich ist, wegen des steigenden Wirkungsgrades in
Richtung auf das Gebiet der elektronischen Instabilität zunimmt und wegen des sinkenden Wirkungsgrades
in Richtung auf das thermische Grenzgebiet abnimmt, jedoch gerade der Arbeitspunkt bei einem
mittleren Verbraucher etwa in der Mitte zwischen diesen beiden Gebieten liegen muß und insbesondere
nicht zu nahe an das Gebiet der elektronischen Instabilität gelegt werden darf, das einen schmalen, etwa
sektorförmigen Ausschnitt außerhalb desjenigen Kreises im Generatordiagramm bildet, der durch den
höchstzulässigen Welligkeitsfaktor smax gegeben ist.
Es können also gerade die Gebiete hohen Wirkungsgrades und damit hoher Leistung und stabiler Betriebszustände
außerhalb des Gebietes der elektronischen Instabilität nicht als Arbeitsgebiete erreicht
werden, wenn alle möglichen Betriebszustände innerhalb des Kreises des höchstzulässigen Welligkeitsfaktors
smax liegen sollen.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, den Arbeitspunkt eines Magnetrongenerators bei sich
verändernder Belastung in dem Bereich hoher Nutzleistung und hohen Wirkungsgrades, der in der englischen
Sprache »sink region« genannt wird, einzustellen, ohne daß sich dieser bei Belastungsänderung
in das Gebiet elektronischer Instabilität, das in der englischen Sprache »moding region« genannt wird,
verschieben kann. Zur Lösung dieses Problems nutzt die Erfindung die Kombination zweier Maßnahmen
aus, die jede für sich bisher durch den Fachmann in diesem technischen Gebiet als unerwünscht betrachtet
werden:
1. Die Verwendung eines Wellenleiters mit der im Anspruch 1 angegebenen Länge. Wie aus der
Sender- und Radartechnik bekannt ist, verursacht ein derart dimensionierter Wellenleiter eine unerwünschte
Erscheinung, die in der englischen Sprache »long line effect« genannt wird und die
sich darin äußert, daß die normale Schwingungsform des Magnetrons in anderen Schwingungsformen (Störmoden) umspringt, was einen instabilen
Betrieb und eine Schädigung des Magnetrons mit sich bringt. Daher wird in diesem Fall
versucht, die Belastung möglichst gut an den Generator anzupassen. Da jedoch bei Mikrowellenerwärmungsgeräten
stark schwankende Belastungen des Generators auftreten, sind derartige WeI-lenleiter
kaum richtig zu dimensionieren und werden daher möglichst vermieden.
2. Die Einstellung des Arbeitspunktes des Magnetrongenerators in dem Bereich größter Nutzleistung und größten Wirkungsgrades in der Nähe der »moding region«.
2. Die Einstellung des Arbeitspunktes des Magnetrongenerators in dem Bereich größter Nutzleistung und größten Wirkungsgrades in der Nähe der »moding region«.
In den bekannten Mikrowellenerwärmungsgerä-. ten wird der Arbeitspunkt in sicherer Entfernung
von dieser »moding region« eingestellt, da sonst die stark schwankenden Belastungen eine Ver-Schiebung
des Arbeitspunktes in die »moding region« verursachen und folglich zu einem instabilen
Betrieb und zu einer Schädigung des Magnetrons führen könnten.
Durch Kombination dieser Maßnahmen, die jede für sich als nachteilig betrachtet werden, wird eine beträchtliche Erhöhung der Nutzleistung und des Wirkungsgrades des Magnetrongenerators erzielt, wobei ein stabiler Betrieb ohne Schädigung des Magnetrons nach der Erfindung dadurch gewährleistet ist, daß der Wellenleiter mit der beanspruchten Länge derart auf den Magnetrongenerator einwirkt, daß für Belastungen, die ein sehr hohes Stehwellenverhältnis (z. B. ein Stehwellenverhältnis größer als 4) verursachen, in Richtung von der »sink region« her kommend
Durch Kombination dieser Maßnahmen, die jede für sich als nachteilig betrachtet werden, wird eine beträchtliche Erhöhung der Nutzleistung und des Wirkungsgrades des Magnetrongenerators erzielt, wobei ein stabiler Betrieb ohne Schädigung des Magnetrons nach der Erfindung dadurch gewährleistet ist, daß der Wellenleiter mit der beanspruchten Länge derart auf den Magnetrongenerator einwirkt, daß für Belastungen, die ein sehr hohes Stehwellenverhältnis (z. B. ein Stehwellenverhältnis größer als 4) verursachen, in Richtung von der »sink region« her kommend
die »moding region« übersprungen wird.
Aus der USA.-Patentschrift 2 485 029 ist eine Anordnung zur Stabilisierung der Generatorfrequenz
Aus der USA.-Patentschrift 2 485 029 ist eine Anordnung zur Stabilisierung der Generatorfrequenz
bei Belastungsänderungen bekannt, wobei die Änderungen
des Blindanteils der Generatorimpedanz infolge der Belastungsänderungen selbsttätig kompensiert
werden. Die Erfindung dagegen schafft ein Frequenzsprünge verursachendes Koppelglied für Generatoren,
die mit stark fehlangepaßten Belastungen zusammenarbeiten, um sehr hohe Nutzleistungen und
Wirkungsgrade zu erzielen.
Der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß aus der USA.-Patentschrift 2 716 694 Zuführungsleitungen
zwischen dem Generator und dem Erwärmungsraum bekannt sind, die auch eine beträchtliche Länge
aufweisen. Wie jedoch aus der Beschreibung der Patentschrift zu entnehmen ist, ist die Leitung erstens
so ausgebildet, daß eine gute Luftkühlung der Hochfrequenzanschlüsse des Generators möglich ist, zweitens
wird bezweckt, durch eine Gabelung der Leitung und eine mehrfache Einkopplung eine gute Verteilung
der in den Erwärmungsraum eingekoppelten Energie zu erreichen. Im Verlauf der Leitung sind
Anpassungsglieder angeordnet, die im Zusammenwirken mit den Einkopplungselementen eine möglichst
gute Anpassung in der eingangs als bekannt beschriebenen Art bewirken sollen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 das Prinzipschaltbild eines Hochfrequenzerzeugungsgerätes
zeigt, in dem das Koppelglied zwischen dem Generator und dem Verbraucher eine konzentrische Leitung ist.
In F i g. 2 ist schematisch ein Hochfrequenzerwärmungsgerät mit einem quaderförmigen Erwärmungsraum als Verbraucher und in
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 2 gezeigt.
In F i g. 4 ist schematisch der Zusammenhang zwischen den Blindleitwerten der am Generatorausgang
erscheinenden Last bzw. des Generators und der Generatorfrequenz skalar dargestellt.
F i g. 5 zeigt eine Übertragung des Diagramms der F i g. 4 in die übliche bekannte Abbildung des Generatordiagramms.
In dem Prinzipschaltbild nach F i g. 1 ist an der Auskopplungsebene (Lastebene) 1 eines Generators
Gen ein Wellenleiter W in Form einer konzentrischen Leitung der Länge lw angeschlossen, der an seinem
Ende in der Verbraucherebene 2 mit einem Verbraucher V veränderbaren komplexen Leitwertes belastet
ist. Der Generator ist mit seinem Ersatzschaltbild als ein ZJ?C-Kreis in Parallelschaltung dargestellt.
In dem Hochfrequenzerwärmungsgerät nach den Fig. 2 und 3 wird der Wellenleiter W von einem
Rechteckhohlleiter-Stück Hl gebildet, dessen eine Breitseite zugleich die Wand.eines quaderförmigen
Erwärmungsraumes 3 bildet, in dem das zu erwärmende Gut G angeordnet ist. An dem einen Ende
ist der Hohlleiter/// gut leitend abgeschlossen und ein Hochfrequenzgenerator Gen über einen Kopplungsstift
4 in einer Entfernung vom Abschluß von etwa XWI4 an den Hohlleiter Hl angekoppelt. Der
Hohlleiter Hl ist so ausgebildet und die Ankopplung des Generators an den Hohlleiter Hl so gewählt, daß
der Generator Gen und der Hohlleiter Hl ein in sich über den Frequenzbereich des Generators gut angepaßtes
reflexionsarmes System bilden; hierzu ist unter anderem die an dem 90°-Knick des Hohlleiters entstehende
Stoßstelle in herkömmlicher Weise gut angepaßt.
An seinem dem Generator Gen abgewendeten Ende ist der Hohlleiter Hl ebenfalls gut leitend abgeschlossen
und an seiner dem Erwärmungsraum 3 zugewandten Breitseite mit einem Schlitz 5 versehen, über den
S die Energie in den Erwärmungsraum eingekoppelt wird, indem das zu erwärmende, mit hochfrequenten
Verlusten behaftete Gut G angeordnet ist.
Die Abmessungen und die physikalischen Eigenschaften des Gutes G, die Größe und Form des Raumes
3 und die Abmessungen und die Form des Schlitzes 5 sowie gegebenenfalls anderer im Raum 3 vorhandener
Anpassungs- und Abstimmglieder haben einen Einfluß auf den am Schlitz 5 erscheinenden
Verbraucherleitwert Yv = Gv + jBv. Der Hohlleiter
Hl ist somit in der Verbraucherebene, die mit dem Schlitz 5 zusammenfällt, mit dem dort erscheinenden
Verbraucherleitwert Yv belastet. Durch geeignete
Wahl der vorhandenen Abstimmparameter, z. B. der Abmessungen und der Form des Schlitzes 5, ist der
ao Verbraucherleitwert Yv so eingestellt, daß er an sich
an das System Generator-Hohlleiter gut angepaßt wäre, wenn an dieser Stelle keine weiteren Abstimmmittel
vorhanden wären.
An demselben Ende des Hohlleiters Hl trägt jedoch die dem Schlitz gegenüberliegende Breitseite des
Hohlleiters Hl einen Längsschlitz, in dem ein Abstimmstift mit gutem elektrischen Kontakt zum Hohlleiter
verschiebbar und in seiner Eintauchtiefe einstellbar angeordnet ist. Mit dem Abstimmstift kann
nur ein Blindleitwert eingestellt werden, dessen Betrag von dem Durchmesser und der Eintauchtiefe des
Stiftes und dessen Phase von seiner Lage im Schlitz abhängt. Der Stift wird so eingestellt, daß bei einem
Verbraucher mit mittleren Werten der Arbeitspunkt im Generatordiagramm überwiegend im Bereich hohen
Wirkungsgrades arbeitet.
Die Funktion der Anordnung nach den F i g. 2 und 3 soll nun an Hand des Prinzipschaltbildes der
F i g. 1 und der Diagramme der F i g. 4 und 5 erläutert werden.
Ein Laufzeitröhrengenerator ist ein Schwingungserzeuger, der in Nähe seiner Resonanzfrequenz als
ein L/?C-Kreis in Parallelschaltung aufgefaßt werden kann (Fig. 1). Der Generator arbeitet auf eine komplexe
Last mit dem Leitwert YL = GL + jBL; die Generatorfrequenz
wGcn stellt sich so ein, daß die Summe
der Imaginärteile des Generatorleitwertes und des Leitwertes der am Generatorausgang in der Lastebene
1 vorhandenen Last L gleich Null ist:
'
+1BL = 0;
(1.1.)
= - JBL
(1.2.)
Der Verlauf des Imaginärteiles jBGe„ des Generatorleitwertes
Y' Gen über der normierten Frequenz
«GmHöm bzw· 0^0gJO)GCn ist in Fig. 4 mit der
Kurve I dargestellt. Angenommen der Verbraucher V sei, ohne daß der Wellenleiter W dazwischengeschaltet
ist, direkt in der Lastebene 1 an den Generator Gen angeschlossen. Der Verbraucher V entspricht
dann der Last L, und es kann an Stelle des komplexen Verbraucherleitwertes Yv der komplexe Lastleitwert
Y ι eingesetzt werden. Hat der Verbraucher z.B. einen induktiven Blindanteil, so läßt sich dessen Blindleitwert
jBL mit der Kurve I darstellen. Dabei ist berücksichtigt,
daß — jBL aufgetragen werden muß, da gemäß
der Gleichung (1.2.) für die sich erregende Schwingung wGen der Blindleitwcrt jBGcn gleich
— lmal dem Blindleitwert JB1, d.h. gleich —jBL sein
muß.
Die Kurven I und II haben nur einen Schnittpunkt 11, der gemäß der Gleichung (1.2.) die Frequenz darstellt,
auf die sich der Generator einstellt.
Die Kurve III gibt in dieser Schaltung ohne den Wellenleiter W den Blindleitwert wieder, wenn der
Verbraucher einen kapazitiven Blindanteil hat. Es stellt sich dann die Frequenz im Schnittpunkt 12 der
Kurven I und TII ein.
Die Kurve IV zeigt den Verlauf des Blindleitwertes, wenn der Verbraucher sowohl einen kapazitiven
als auch einen induktiven Blindanteil hat, die zusammen einen Parallelresonanzkreis bilden, dessen Resonanzfrequenz
gleich der mittleren Frequenz ωο(ι·ίΠ des
Generators ist. Weicht die Resonanzfrequenz dieses Parallelresonanzkreises von der mittleren Frequenz
a)o0(,„ des Generators Gen ab, sind die Kurven I
und IV in der Abszisse gegeneinander verschoben. In jedem Fall ist nur ein Schnittpunkt der beiden Kurven
I und IV vorhanden und damit nur ein Arbeitspunkt des Generators möglich.
Je nach dem Realanteil und dem Blindanteil des Verbraucherleitwertes kann in der Schaltung ohne
Wellenleiter in allen drei Fällen (kapazitiver, induktiver oder kapazitiver-induktiver Blindanteil) der Arbeitspunkt
jedoch im Gebiet der elektronischen Instabilität liegen, womit die Gefahr besteht, daß der
Generator Gen geschädigt werden kann.
Wird nun als Koppelglied zwischen den Verbraucher V und den Generator Gen der Wellenleiter W
eingeschaltet, dessen Länge nach der obigen Formel gewählt ist, so ergeben sich ganz andere Verhältnisse.
Ein solches Leitungsstück W verhält sich wie ein Schwingungskreis hoher Güte und transformiert gemäß
den bekannten Leitungsgleichungen den komplexen Verbraucherleitwert Yv von der Verbraucherebene
2 in die Lastebene 1, wodurch der Blindleitwert }BL in der Lastebene den mit den Kurven V1... V4
dargestellten prinzipiellen Verlauf über der normierten Frequenz erhält. Parameter der Kurvenschar ist
der Welligkeitsfaktor s, wobei sowohl der Maximalwert des Blindleitwertes —jBL als auch die Steilheit
der Kurven V im Wendepunkt mit steigendem j zunimmt.
Die Bedingung dafür, daß ein Arbeitspunkt des Generators sich stabil einstellt, ist, daß der Differentialquotient
der Blindleitwertkurve (II, III, IV, V) der Last L in einem Schnittpunkt mit der Blindlcitwertkurve
I des Generators höchstens gleich oder kleiner ist als der Differentialquotient der Blindleitwertkurve I
des Generators (wie oben erwähnt, ist damit nichts darüber ausgesagt, ob dieser »stabile« Arbeitspunkt
sich außerhalb des Bereiches oder in dem Bereich der elektronischen Instabilität befindet).
Bei den Kurven V1 und V2 ist die Bedingung für
einen stabilen Arbeitspunkt in den Schnittpunkten 14, 15 und 16, 17 erfüllt, nicht jedoch in den durch den
Nullpunkt des Achsenkreuzes laufenden Schnittpunkten dieser Kurven mit der Kurve I Punkt 13. Sollte
nun der Verbraucher V solche Werte haben, daß ein Punkt auf dem steilen, durch den Nullpunkt des
Achsenkreuzes gehenden Ast der Blindleitwertkurven V1 bzw. V2 der Last L sich einstellen möchte, so wird
der mittlere, im Nullpunkt des Achsenkreuzes liegende Schnittpunkt übersprungen, und es stellt sich je
nach Richtung des Sprunges der im 1. und 3. Quadranten liegende stabile Arbeitspunkt ein; ein stabiler
Arbeitspunkt im Zwischengebiet ist nicht möglich; dort liegt jedoch, wie im folgenden an Hand des Generatordiagramms
der F i g. 5 erläutert werden wird, das Gebiet der elektronischen Instabilität (in dem
Diagramm der F i g. 4 ist dieses Gebiet nicht grafisch darstellbar).
Die Grenze, bei der der Arbeitspunkt noch nicht springt, ist mit der Kurve V;J dargestellt, deren Steigung
im Wendepunkt gleich der Steigung der Kurve I
ίο ist; hier fallen die Tangenten an beiden Kurven miteinander
zusammen. Dieser Punkt 13 ist dann der einzig mögliche und zugleich stabile Schnittpunkt der
Kurven I und V3. Die Grenzkurve V.s gilt für den
höchstzulässigen Welligkeitsfaktor jmaj des Generators,
wenn die Länge lw des Wellenleiters W nach der
obigen Formel gewählt ist.
Die Kurven V4, deren Parameterwert s kleiner ist
als der der Grenzkurve V3, hat (ebenso wie die Kurven II, III und IV) nur einen stabilen Schnittpunkt
mit der Kurve I.
Die Steilheit der Kurve I ist wiederum abhängig von den Daten des Generators Gen und eine Konstante
des betreffenden Generators.
Im Generatordiagramm der Fig. 5 hat die Schar der Kreise V1 bis V4 dieselben Parameterwerte wie
die Schar der Kurven V1 bis V4 in Fig. 4; sie sind
die geometrischen Orte für Betriebszustände mit jeweils gleichem Welligkeitsfaktor s. Die Linien Ωο bis
Ω9 bzw. 1/Ω,, sind die geometrischen Orte der Punkte
mit jeweils gleicher Frequenz (»(ie„; sie sind in Fi g. 4
mit den entsprechenden Abszissenwerten wiedergegeben. Die Schnittpunkte der Kurve I in Fig. 4 mit
den Kurven V1 bis V3 in Fig. 4 stellen sich in
F i g. 5 als Kurve VI dar, die ein tropfenförmiges Gebiet einschließt, das gemäß den Darlegungen zu
F i g. 4 übersprungen wird und in dem das Gebiet VII der elektronischen Instabilität liegt. Die Punkte 14 bis
17 sind identisch mit denen der F i g. 4 und geben die dort dargestellten stabilen Arbeitspunkte wieder. Der
Punkt 13 der F i g. 4 (Mitte des Achsenkreuzes) erscheint in F i g. 5 nicht als Punkt, sondern als die reelle
Achse 13 des Generatordiagramms; auf dieser Achse 13 liegt demnach auch der im Diagramm der
F i g. 4 als Schnittpunkt der Grenzkurve V3 für jmaA.
und der Generatorblindleitwertkurve I erscheinende Punkt 13'. In diesem Punkt bildet der Kreis V3 die
Tangente an die das tropfenförmige Gebiet begrenzende Kurve VI.
Die strichpunktierten Kurven P1 bis Pe sind die
geometrischen Orte der Punkte gleicher Generatorleistung, wobei P1 einer niedrigen und P6 einer großen
Leistung entspricht.
Aus dem Diagramm der F i g. 5 ist ersichtlich, daß der mittlere Arbeitspunkt in das Gebiet großer Generatorleistung
gelegt werden kann, ohne daß eine Gefahr besteht, daß sich ein stabiler Arbeitspunkt im
Gebiet der elektronischen Instabilität einstellt (ein Betrieb im Bereich der elektronischen Instabilität
könnte, wie eingangs ausgeführt, zu einer schnellen Zerstörung des Generators führen).
Um einen mittleren Arbeitspunkt im Gebiet großer Generatorleistung einzustellen, wird nun zunächst der
Generator Gen so an den Hohlleiter Hl angepaßt, daß Generator Gen und Hohlleiter Hl ein in sich gut angepaßtes
System bilden. Der Verbraucher mit mittleren Werten (»der mittlere Verbraucher«) wird dann
an dieses System gut angepaßt, wodurch für den mittlerenVerbraucher
sich ein Arbeitspunkt im Mittel-
509607/25
diagramms oder in seiner Nähe ittlere Arbeitspunkt mit der Einnstiftes
7 von der Mitte des Geden Bereich hohen Wirkungsher Ausgangsleistung verschoben j
ler F i g. I bis 5 bezieht sich hinsichtlich
der Lastebene (Auskopplungsebene) 3 auf die »ohmsche« Auskopplungsebene des Generators
und nicht auf eine zufällige Ausführung der Auskopplung, die in den meisten Fällen aus mechanischen
Gründen über ein dazwischengeschaltetes Leitungsstück erst in einem bestimmten Abstand von derohmschen
Generatorauskopplungsebene liegt. Ist in den technischen Daten eines Generators, wie dies meistens
der Fall ist, das Generatordiagramm auf die mechanische Anschlußebene bezogen, so muß durch entsprechendes
Zwischenschalten einer Leitung mit dem Wellenwiderstand Z0 des Generatorausgangs die ohmsche
Auskopplungsebene in einem Abstand von l\Vl2
oder einer Vielfachen davon substituiert werden; diese Länge kann von der nach der obigen Formel berechneten
Länge lw des Hohlleiters abgezogen werden. Hierdurch wird die Frequenzlinie Ωο und damit auch
das Gebiet der elektronischen Instabilität im Generatordiagramm in die Richtung der reellen Achse des
Diagramms gedreht, wodurch die Verhältnisse, wie sie in F i g. 5 dargestellt sind, zustande kommen.
Die Grenzkurve V3 ist in F i g. 5 für einen Welligkeitsfaktor
smax von 2,75 dargestellt. Dieser Wert liegt
in einem genügenden Sicherheitsabstand vom Gebiet der elektronischen Instabilität, das erst beim dargestellten
Generator bei s — 3,5 beginnt.
Aus der obigen Formel ist zu entnehmen, daß der Hohlleiter Hl um so kürzer sein kann, je größer die
Hohlleiterwellenlänge ).w ist. Es kann daher ein
Hohlleiter verwendet werden, der in Nähe seiner Grenzwellenlänge betrieben wird, wo die Hohlleiterwellenlänge
größer als die Wellenlänge im freien Raum ist.
Wie bereits erwähnt, legt man den mittleren Arbeitspunkt zweckmäßig in das Gebiet großer Leistung;
es bewegt sich dann die gesamte Ortskurve vorzugsweise in diesem Gebiet und wandert nicht
stark in das Gebiet geringerer Leistung aus; die Frequenz ändert sich jedoch, wie aus dem Diagramm ersichtlich
ist, sehr stark. Dies wirkt sich sehr günstig in einem Mikrowellenherd üblicher Bauart aus, bei
dem das Gut in einem Resonator behandelt wird, dessen Abmessungen groß zur Wellenlänge sind. Ein solcher
Resonator hat nämlich um so mehr Schwingungsmodi, je größer sein Betriebsfrequenzbereich ist.
Wenn nur ein oder weniger Schwingungsmodi vorhanden sind, so besteht die Gefahr, daß ein Energieraster
sich im behandelten Gut ausbildet, der zu einer ungleichmäßigen Erwärmung führt. Dieser Raster
ist für die verschiedenen Schwingungsmodi räumlieh verschieden; kommt daher durch die ständige
Frequenzänderung in einem breiten Bereich eine Vielzahl von Schwingungsmodi zustande, so wird der
Energieraster im Gut ständig räumlich verändert und die Energieverteilung vergleichmäßigt.
Dieser Effekt läßt sich darüber hinaus noch verstärken, indem der Generator mit nicht gesiebten Betriebsstrom
gespeist wird, wodurch in bekannter Weise eine zusätzliche Frequenzmodulation entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hochfrequenzerwärmungsgerät mit einem eigenerregten Laufzeitröhrengenerator im Dauerbetrieb,
an den ein sich in der Impedanz verändernder Verbraucher über ein Koppelglied angeschlossen
ist, und mit Mitteln zur Verhinderung der Verschiebung des Arbeitspunktes des Laufzeitröhrengenerators
bei Änderung der Verbraucherimpedanz in Richtung zunehmender Nutzleistung in das Gebiet elektronischer Instabilität,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt des Laufzeitröhrengenerators (Gen) bei seiner mittleren Frequenz (ω0 Oen) in
dem Bereich hoher Nutzleistung und hohen Wirkungsgrades in der Nähe des Gebietes elektronischer
Instabilität eingestellt ist und das Koppelglied durch einen im wesentlichen verlustfreien
Wellenleiter (W, Hl) mit der Länge
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0040464 | 1966-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1516910A1 DE1516910A1 (de) | 1970-02-19 |
DE1516910B2 DE1516910B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1516910C3 true DE1516910C3 (de) | 1975-02-13 |
Family
ID=7377153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1516910A Expired DE1516910C3 (de) | 1966-09-29 | 1966-09-29 | Hochfrequenzerwärmungsgerät mit einem eigenerregten Laufzeitröhrengenerator im Dauerbetrieb |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3522550A (de) |
JP (1) | JPS4830693B1 (de) |
DE (1) | DE1516910C3 (de) |
GB (1) | GB1137350A (de) |
NL (1) | NL6713127A (de) |
SE (1) | SE329452B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4133997A (en) * | 1977-02-09 | 1979-01-09 | Litton Systems, Inc. | Dual feed, horizontally polarized microwave oven |
US4538122A (en) * | 1982-08-19 | 1985-08-27 | International Standard Electric Corporation | Diode oscillator with independently variable frequency and power |
JPH05121916A (ja) * | 1991-10-29 | 1993-05-18 | Japan Radio Co Ltd | 高周波電力分配・合成回路 |
JP2004265616A (ja) * | 2003-02-05 | 2004-09-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | マイクロ波加熱装置 |
ITTO20100843A1 (it) * | 2010-10-18 | 2012-04-19 | Indesit Co Spa | Forno a microonde |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2751499A (en) * | 1944-05-22 | 1956-06-19 | Bell Telephone Labor Inc | Tuning and frequency stabilizing arrangement |
NL113797C (de) * | 1961-10-25 | |||
US3283113A (en) * | 1963-06-12 | 1966-11-01 | Lyons & Co Ltd J | Electronic oven for vending machine use |
-
1966
- 1966-09-29 DE DE1516910A patent/DE1516910C3/de not_active Expired
-
1967
- 1967-09-26 SE SE13227/67A patent/SE329452B/xx unknown
- 1967-09-27 NL NL6713127A patent/NL6713127A/xx unknown
- 1967-09-27 GB GB43940/67A patent/GB1137350A/en not_active Expired
- 1967-09-28 US US671448A patent/US3522550A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-09-28 JP JP42062220A patent/JPS4830693B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4830693B1 (de) | 1973-09-22 |
GB1137350A (en) | 1968-12-18 |
SE329452B (de) | 1970-10-12 |
DE1516910B2 (de) | 1974-06-27 |
DE1516910A1 (de) | 1970-02-19 |
US3522550A (en) | 1970-08-04 |
NL6713127A (de) | 1968-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2900617C3 (de) | Mikrowellenapplikator | |
DE2265181A1 (de) | Dichtungseinrichtung, insbesondere fuer den spalt zwischen verbindungsflanschen von mikrowellen-hohlleitern | |
DE2552478A1 (de) | In bandleitungstechnik aufgebauter richtkoppler | |
DE2946836A1 (de) | Hochfrequenzfilter | |
DE1516910C3 (de) | Hochfrequenzerwärmungsgerät mit einem eigenerregten Laufzeitröhrengenerator im Dauerbetrieb | |
DE1615375C3 (de) | Rotierender Reflektor in der Speiseleitung eines Mikroweltenoiens. Ausscheidung In: 1790303 | |
DE1516909C3 (de) | Hochfrequenzerzeugungsgeraet mit einem eigenerregten Laufzeitroehrengenerator im Dauerbetrieb | |
DE1286585C2 (de) | Frequenzvervielfacher mit mindestens einem ein nichtlineares Element enthaltenden Leitungskreis | |
DE2417577C2 (de) | Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung zur Erhitzung eines dielektrischen Materials von langgestreckter Form und geringen Querschnitts | |
DE1069233B (de) | ||
DE2724550A1 (de) | Mikrowellenoszillator | |
DE1196731B (de) | Nichtreziproke Einrichtung fuer elektro-magnetische Wellenenergie | |
DE1915736C3 (de) | Anordnung zur Unterdrückung von elektromagnetischen Wellentypen höherer Ordnung in einem Mikrowellen-Rechteckhohlleiter | |
CH684373A5 (de) | Vorrichtung zur Einkopplung von Mikrowellen. | |
DE3029035A1 (de) | Mikrowellenheizgeraet | |
DE1541619A1 (de) | Periodische Leitung mit Impedanzanpassung | |
DE2400488A1 (de) | Mikrowellen-leistungsgenerator mit festkoerperdioden | |
DE1766811C (de) | Hohlleiter-Oszillator | |
DE3129332A1 (de) | Resonanz-zusammenfassungseinrichtung fuer wellenformen hoeherer ordnung | |
DE1540978A1 (de) | Hochfrequenzheizofen | |
DE1294489B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer harmonischen Oberwellenfrequenz aus einer Grundwellenfrequenz | |
DE1541588C3 (de) | Anordnung zur Bedämpfung höherer H tief on -Wellentypen | |
DE1591572C3 (de) | Para metrische Einrichtung, insbesondere parametrischer Verstärker | |
DE1081520B (de) | Hohlleiterbauelement | |
DE3305494A1 (de) | Breitbandiger mikrowellenstrahler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |