DE1540978A1 - Hochfrequenzheizofen - Google Patents
HochfrequenzheizofenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6402—Aspects relating to the microwave cavity
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/74—Mode transformers or mode stirrers
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Description
N.V· Philips'GIoeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
"Hochfrequenzheizofen11
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen, in dem ein
Heizraum von einem Magnetron über eine Wellenleiterverbindung
gespeist wird, die in einer der Wände des Baumes endet.
Soll eine gute Wirkung eines solchen Mikrowellenheizofens mit
einem Magnetron als Energiequelle erreicht werden, wird einerseits
gefordert, daß das Magnetron derart belastet wird, daß
es innerhalb eines günstigen-Arbeitsbereiches arbeiten kann,
und andererseits^ daß die Energieverteilung innerhalb des
Ofens .gleichmäßig sein soll«. Um die letztgenannte Forderung
erfüllen zu können, ist es bekannt, im Innern des Eaumes einen sich periodisch bewegenden Körper, einen sogenannten
Feldrührer anzuordnen, der den Feldraster im Saum beeinflußt. Der Feldrührer kann z„ B. aus einer oder mehreren Reflexionsflügeln
bestehen, die nahe an der Einkopplungsöffnung angeordnet sind, z. B, schräg auf einer Welle sitzen und bei
deren Drehung nacheinander vor die öffnung gelangen. Ein
solcher Feldrührer hat einerseits den Zweck, periodisch die
Abstimmung des Raumes zu ändern und andererseits die Energie
-öffnung zu reflektieren, die durch die Einkopplun^/Ln verschiedene
Richtungen in den Saum eintritt} durch diese beiden Funktionen
wird die Energieverteilung im Raum gleichmäßiger.
• Zweck der Erfindung ist, eine noch gleichmäßigere Energieverteilung
in einem Mikrowellenofen der oben erwähnten Art
PHN-362
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zu schaffen, als durch die üblichen Feldrührer bisher möglioh
war, was im wesentlichen dadurch bewerkstelligt wird, daß das Magnetron derart einer reflektierten Welle ausgesetzt
wird, daß periodisch seine Frequenz geändert wird»
Es ist bekannt, daß eine reflektierte Welle, die in einer bestimmten Phasenlage in ein Magnetron zurückkehrt, die Ausgangsleistung des Magnetrons erhöhen und damit sich günstig
auswirken kann. Die Phase der reflektierten Welle, bei welcher diese Wirkung am größten ist, wird "Sinkphase" und das entsprechende
Gebiet im Generatordiagramm das MSinkM-Gebiet oder das
Gebiet der elektronischen Instabilität genannt. Beim Betrieb im Sinkgebiet tritt noch eine andere Erscheinung auf, die
bisher nicht ausgenutzt wurde, und zwar, daß dort verhältnismäßig geringe Änderungen der Phase der reflektierten Welle
große Frequenzänderungen des Magnetrons bewirken. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Verwendung eines
Magnetrons als Energiequelle bei Heizöfen diese Frequenzänderungen für eine noch bessere Energieverteilung in dem Raum
benutzt werden können» Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung in der Wellenleiterverbindung zwischen dem Magnetron
und dem Raum in dem Ofen ein reaktives Anpassungseiement angeordnet,
das mit einer sich daran anschließenden, periodisch sich ändernden Reaktanz, z. B. einen Feldrührer in
Form eines oder mehrerer schräg angeordneter, reflektierender Flügel zusammenwirkt, die vor der Einkopplungsöffnung
in dem Raum angeordnet sind, wobei die Größe und die lage
des reaktiven Anpassungselementes bezüglich der sich periodisch ändernden Reaktanz derart gewählt sind, daß die vom Anpassungselement
in Richtung auf das Magnetron reflektierte Welle zusammen mit der von der sich ändernden Reaktanz reflektierten Welle eine derartige resultierende Welle in Richtung
auf das Magnetron ergibt, daß dieses im Sinkgebiet nahezu über den ganzen Bereich arbeitet, innerhalb dessen sich ,
die Reaktanz ändert. Auf diese
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Weise -wird nicht nur erreicht, daß die frequenz des Magnetrons
sich erheblich ändert und somiii eine gleichmäßige Energieverteilung in dem Raum zustandekommt, sondern auch,
daß das Magnetron stets im Gebiet hoher Ausgangsleistung arbeitet·
■ .... V
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beiliegender Zeichnung
näher erläutert, in der
yig. 1a echematisch einen Mikrowellenofen nach der Erfindung,
Fig. 1b die Feldänderungen in einem Querschnitt des Wellenleiters, der hier als Hohlleiter ausgebildet ist, in einem
Mikrowellenofen nach Fig. la (stehende Welle) und
Fig· 2 ein Belastungsdiagramm des Magnetrons in dem Mikrowellenofen
nach .Fig· 1a zeigen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 ein Magnetron, das durch einen Hohlleiter 2 mit dem Heizraum 3 eines Mikrowellenofens verbunden
ist. In dem Hohlleiter ist ein reaktives Anpassungaelement in Form eines Stiftes 4 angeordnet, der in den Hohlleiter hineinragt
und in Längsrichtung des Hohlleiters verschiebbar ist, indem er in einem langgestreckten Schlitz in der Seitenwand
des Hohlleiters angebracht ist. Ein Feldrührer in Form eines drehbaren Rads 5 mit schrägen Flügeln ist in der Nähe der
Einkopplungsöffnung in der Wand des Raumes angeordnet.
Infolge Reflexionen an dem reaktiven Element 4 und an dem
Feldrührer 5 entsteht eine resultierende reflektierte Welle in Richtung auf das Magnetron, die zu einer stehenden Welle
nach Fig. 1b führt. Die reflektierte Welle hat Einfluß auf das Magnetron, dessen Arbeitspunkt sowohl von der Phase als
auch vom Betrag der reflektierten Welle abhängt. Der Betrag
- 4 90988A/0789
1§40378
der reflektierten Welle wird gewöhnlich durch den- Welligkeitsfaktor
angegeben, d. h. durch das Verhältnis "7JnSxA1I1J[J1 zwischen
dem Spannungsmaximum und dem Spannungsminimum der stehenden Welle (siehe Fig. 1b). Die P^ase der reflektierten Welle wird
gewöhnlich durch Messung.des Abstandes zwischen Spannungsminimum der stehenden Welle und einer Bezugsfläche A-A des
Magnetrons bestimmt, d. h. durch Messung des Abstandes d in Figur 1b in Bruchteilen der Wellenlänge bei der Sollfrequenz,
d. h. der Frequenz im Mittelpunkt des Generator diagramm s a
Aus dem Generatordiagramm des Magnetrons naoh Fig. 2 geht
hervor, daß das Magnetron in verschiedener Weise auf verschiedene Belastungen anspricht, bei denen verschiedene reflektierte
Wellen auftreten. Die Eingangsveränderlichen nach Fig. 2 sind einerseits der oben erwähnte Welligkeitsfaktor und an- dererseits
der Abstand zwischen dem Spannungsminimum der stehenden Welle und der Bezugsfläche, durch den die Phase
der stehenden Welle definiert wird. Die geometrischen Orte der Punkte gleichen Welligkeitsfaktors bilden in Fig. 2 konzentrische
Kreise, die e geometrischen Orte der Punkte mit dem gleichen Viert des Abstandes d, d. h. gleicher Phase,
radial von dem Hittelpunkt des Kreisdiagrämms aus verlaufen- *
de gerade Linien. Ausgangsgrößen sind Leistung und Frequenz des Magnetrons. Die geometrischen Orte der Punkte gleicher
Ausgangsleistung bilden durch Vollinien dargestellte Kurven
P, die geometrischen Orte der Punkte mit gleicher"Frequenz
durch gestrichelte linien dargestellte Kurven, die mit ^f
bezeichnet sind. Af ist die Abweichung von der Soll frequenz'.
Weiin das' Magnetron ohne reflektierte Welle arbeitet,· d* h.- im
genau angepaßten Zustand, liegt der'Arbeitspunkt Im Mittel- ·
f^ Kreis dl agramme s naoh' Fig.- 2. Die-Arbeitsfrequenz', · ■■ ■
xst dann gleich: der Sollfrequenzf■ in äem dar--.
9884/07 89 ... w —-~- —-" 5 -
1540878
gestellten Beispiel ist' die Ausgangsleistung gleich .2 kW.
Wenn keine richtige Anpassung in der Energieleitung oder in der
Belastung vorliegt und eine reflektierte Welle entsteht, kann
dieser Mangel an Anpassung das Magnetron in verschiedener
Weise beeinflussen, in Abhängigkeit von der Phase, unter der
di^e reflektierte Wolle- wieder am Magnetron eintrifft. Wenn
die reflektierte Welle "eine solche Phase hat, daß das
Minimum der stehenden Welle in einem in Fig. 2 mit dem Wort "Sink" angedeuteten Abstand liegt und, wie im Beispiel dargestellt ist, etwa gleich 0,41 λ ist, wobei X die der Sollfrequenz
entsprechende Yfellenlänge ist, so nimmt die Ausgangsleistung gemäß dem Diagramm mit zunehmendem Welligkeitsfaktor
zu, d. h. wenn eine stärkere'Gesamtreflexion vorliegt.
Wenn dagegen die Phase der reflektierten Welle in dem Beispiel
derart ist, daß die stehende.Welle ihr Minimum bei etwa 0,16Ahat (durch "Antisink" bezeichnet), nimmt die
Ausgangsleistung mit zunehmendem Y/elligkeitsfaktor ab. Um
eine hohe Ausgangsleistung des Magnetrons zu erzielen, ist
es notwendig, das Magnetron innerhalb des Sinkgebiets und nicht in dem Antisinkgebiet arbeiten zu lassen.
Aus dem Magramm ist weiter ersichtlich, daß die Frequenzkurven
im Sinkgebiet einander näher liegen als im Antisinkgebieto
Dies.bedeutet, daß eine kleine Änderung der Phase
der reflektierten Welle im Sinkgebiet eine verhältnismäßig große Frequenzänderung des Magnetrons herbeiführt,
Nach der Erfindung wird dies ausgenützt, indem mit dem Anpassungselement 4 in. Vereinigung mit dem Feldrührer 5 bewirkt
wird, daß das Magnetron innerhalb des »Sink"-Bereichs in nahezu
allen Lagen des Feldrührers 5 arbeitete Im Betrieb ruft
der Feldrührer die kleinen Änderungen der Phase der reflektierten Welle hervor, die notwendig sind, um die Frequenzän-
„t«v-;:'i ' - 6 -
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derungen des Magnetrons und somit eine gleichmäßige Energieverteilung
in dem Ofen zu erzielen» Das Anpassungselement wird während der änderung der Reaktanz 5 derart eingestellt,
daß die Arbeit spunlcte des Magnetrons in den verschiedenen
Lagen der Reaktanz 5 innerhalb eines Bereichs liegen, der
nahe der mit "Sink11 in Figo 2 bezeichneten Linie liegt.
Experimente haben gezeigt, daß eine Änderung der Nutzlast
im Innern des Ofens den Arbeitspunkt des Magnetrons nur in
geringem Maße beeinflussen kann, so daß der erwähnte günstige Arbeitszustand bei Belastung verschiedenster Art beibehalten wird.
P at ent ansprüchei
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Claims (4)
1. Hoehfrequenzheizofen, in dem ein Heizraum durch ein Magnetron
/über eine Yfellenleiterverbindung gespeist wird, die in
einer der Wände des Heizraumes endet, dadurch gekennzeichnet,
daß ein reaktives Anpassungselement in der 7/ellenleiterverbindung
angeordnet ist, das mit einer sieh daran anschließenden, sich periodisch ändernden Reaktanz zusammenwirkt, wobei
die Größe und die Lage des reaktiven Anpassungselementes "bezüglich der sich periodisch ändernden Reaktanz derart gev/ählt
sind, daß die vom Anpassungselement in Richtung auf das Magnetron
reflektierte Welle zusammen mit der von der sich ändern— •den Reaktanz reflektierten Welle eine derartige resultierende
Welle in Richtung auf das Magnetron ergibt, daß dieses im Sinkgebiet
nahezu über den ganzen Bereich arbeitet, innerhalb dessen sich die Reaktanz ändert, wodurch die Reaktanzänderung
eine erhebliche Frequenzänderung des ".lagnetrons und eine
gleichmäßige Energieverteilung in dem Keizraum bewirkt.
2. Hochfrequenzheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Wellenleiter ein Hohlleiter verwendet ist.
3o Kochfrequenzheizofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die periodisch sich ändernde Reaktanz
ein periodisch bewegbarer, z, B. drehbarer Feldrührer in
Form eines oder mehrerer schräg angeordneter, reflektierender Flügel i:-t, die vor der JSinkopplungsöffnung im Beizraum angeordnet sind.
4. Eociifrequenzheizcferi nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daü aas reaktive Anpassungselement ein
Stift ist, der in den Wellenleiter hineinragt und in dessen
Längsrichtung verschiebbar ist.
BAD 9 09884/078Ä ν , t „.,.■-
Le e rs e i t e
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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