DE3010088A1 - Speiseanordnung fuer mikrowellenoefen - Google Patents
Speiseanordnung fuer mikrowellenoefenInfo
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Description
26-2-1980 Λ η PHZ 79-005
"Speiseanordnung für Mikrowellenofen".
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Anordnung in Mikrowellenofen zum Zuführen von Energie von einer Mikrowellenquelle
in das Innere eines durch leitende Wände begrenzten Ofenraumes, welche Speiseanordnung ein nahezu
symmetrisches, stählendes, flaches Leitungssystem vom Mikrostreifenleitungstyp
enthält, das sich in dem Ofenraum in der Nähe einer leitenden Erdfläche, vorzugsweise der
Bodenwand des Raumes, befindet und das an einem zentralen Speisepunkt mit der Mikrowellenquelle gekoppelt ist.
Es wurde bereits eine derartige Anordnung vorgeschlagen, in der das strahlende Leitersystem einen in einer
Ebene liegenden doppelten Spiralleiter enthält, der sich aus dem zentralen Speisepunkt erstreckt, von woraus dem
System Energie von der Mikrowellenquelle zugeführt wird.
Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, das Leitersystem in Form einer Anzahl ringförmiger Leiter auszubilden, die
um den zentralen Speisepunkt konzentrisch angeordnet und mittels einer Anzahl radialer Leiter mit diesem Punkt
verbunden sind.
Spezifisch für eine derartige Speiseanordnung mit einem flachen strahlenden Leitersystem vom Mikrostreifenleitertyp,
das sich in der Nähe einer Erdfläche befindet, ist, dass die Strahlung stark gerichtet ist und zwar nahezu
senkrecht zu der leitenden Erdfläche, d.h. vertikal nach oben, wenn die Bodenplatte des Ofenraumes als Erdfläche
benutzt wird. Ausserdem tritt eine starke Konzentration der
Strahlungsenergie in dem zentralen Teil des Leitersystems auf und die Ausstrahlung von Energie nimmt in radialer
Richtung zu den Randteilen des Systems schnell ab. Wenn die
erhitzende Ware gegenüber dem Leitersystem zentral und in del" unmittelbaren Nähe desselben aufgestellt wird, geht
die Strahlung aus den zentralen Teilen unmittelbar in die zu erhitzende Ware und wird dort absorbiert. Der zentrale
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Teil des Systems kann daher* als mit direkter Strahlung
wirkend betrachtet werden und der genannte Teil wird deswegen als "unmittelbare Strahlungszone11 oder "Nahfeldzone"
bezeichnet. Die äusseren Teile des Systems regen den
π Ofenraum selbst auf übliche Weise an, mit dem Ergebnis,
dass die Energie in eine unmittelbare Strahlung und eine Raumwellenstrahlung aufgeteilt wird.
Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bei der bereits
vorgeschlagenen Form des strahlenden Leitersystems eine
übermässige Erhitzung in einem beschränkten Gebiet gegenüber der Mitte des Leitersystems, d.h- gegenüber dem
Speisepunkt, auftreten kann. Beim Backen kann eine derartige örtliche Erhitzung nachteilig wirken, da die Temperatur
nachdem der Ofen während einiger Zeit im Betrieb gewesen ist, derart hoch ansteigen kann, dass die Eigenschaften der Hefe
in dem stark erhitzten Gebiet ausgeschaltet werden.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine andere Form
des Leitersystems in einer derartigen Speiseasordaung zu
schaffen, damit, unter Beibehaltung des Hauptprinzips der Anordnung, d.-h. die Verteilung der Energie in eine unmittelbare
Welle und eine 'Raumwelle, einerseits eine bessere
Energieverteilung innerhalb der zentralen unmittelbaren Strahlungszone selbst und andererseits ein besseres Gleichgewicht
zwischen der unmittelbaren Wellenenergie und der Raumwellenenergie zu schaffen.
Nach der Erfindung ist eine derartige Anordnung dadurch
gekennzeichnet, dass der zentrale Speisepunkt, wo Mikrowellenenergie in das Leitersystem geführt wird, allseitig
von einer leitenden Platte umgeben ist, die in der Ebene des Leitersystems liegt und die sich am Umfang in
eine Anzahl sich radial erstreckender leitender Platten
fortsetzt, zwischen denen sich Zwischenräume oder Öffnungen befinden, die sich nach Aussen hin verbreiten und dadurch,
dass die radialen Platten von mindestens einem ringförmigen geschlossenen Leiter umgeben sind, der von den radialen
Platten Energie erhält.
Eine derartige Konstruktion, in der ein grosser Teil des zentralen Teiles der Nahfeldzone durch eine leitende
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Platte abgedeckt wird, bewirkt, dass das elektromagnetische Feld, das zwischen dem flachen Leitersystem und der Erdfläche,
vorzugsweise der Bodenwand des Ofenraums entsteht, in der Nahfeldzone nur über die Öffnungen zwischen den
leitenden radialen Platten zu der Strahlung in Richtung des Inneren des Raumes beitragen kann. Ein grosser Teil
der Energie wird dadurch in Auswärtsrichtung zu dem Umfang gezwungen und wird dort zu der Raumwellenstrahlung beitragen.
Eine sehr niedrige Strahlung wird genau gegenüber dem
jQ zentralen Speisepunkt erhalten, wo die zentrale leitende
Platte den Raum über dem Leitersystem von dem Raum zwischen dem Leitersystem und der Bodenwand völlig abschirmt, und
Versuche haben gezeigt, dass in der Mitte ein ausgeprägter "kalter" Punkt erhalten wird. Eine derartige Bemessung des
Leitersystems, so dass in der Mitte ein "kalter" Punkt erhalten wird, ergab sich als vorteilhaft, da der "kalte"
Punkt durch die umgebenden Teile auf ausreichende Weise durch Wärmeausgleich erhitzt wird. Durch die beschriebene
Form des Leitersystems ist der überhitzte Punkt in der Mitte der früher vorgeschlagenen Ausführungsbeispiele in einen
"kalten" Punkt umgewandelt und der Umfang und die Temperatur des Punktes kann durch Änderung der Aussenabraessungen
der zentralen Platte auf einfache Weise eingestellt werden. Die Energieverteilung innerhalb der Nahfeldzone und das
Verhältnis zwischen der Nahfeldstrahlung und der Raumwellenstrahlung
kann auf einfache Weise dadurch eingestellt wer^·
den, dass die Abmessungen der genannten radialen Platten und das Verhältnis zwischen diesen Platten und den Zwischenräumen
geändert wird.
Eine gute Feldverteilung innerhalb der Nahfeldzone
siebst wird erhalten, wenn die radialen Platten mittels eines oder mehrerer Leiter, die in der Ebene des Leitersystems
liegen, miteinander verbunden werden.
Aus dem Gesichtspunkt der Symmetrie und einer einfachen Herstellung ist es vorteilhaft, wenn die zentrale
Platte sowie die ringförmigen Leiter kreisförmig sind, in welchem Fall die radialen Platten (und die Räume zwischen
denselben) durch Kreissektoren gebildet werden, die durch
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kreisbogenförmige Leiter miteinander verbunden sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform, in der die Anzahl
radialer Platten vier beträgt, weist das Kennzeichen auf, dass das Leitersystem derart in einem vierwinkligen bzw.
kwadratischen Raum angeordnet ist, das die Platten nahezu auf die Ecken des Raumes gerichtet sind.
Es hat sich herausgestellt, dass eine derartige Anordnung die beste Feldverteilung in der Nahfeldzone ergibt,
was möglicherweise dadurch verursacht wird, dass sich die Platten dann im maximalen Abstand von den leitenden Wänden
des Ofenraumes befinden, wodurch die Gefahr störender Stehwellenmuster auf ein Minimum zurückgeführt ist.
Eine Ausführungsform, in der die radialen Platten und ihre Zwischenräume gleichmässig über den Umfang verteilt
und nahezu gleich gross sind, d.h. dass je einen Winkel von nahezu k^° beansprucht, hat sich als geeignetes Ausführungsbeispiel des Leitersystems bewährt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Ofenraumes
mit einem Leitersystem, das in eine Speiseanordnung nach der Erfindung aufgenommen ist,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Mikrowellenofen mit der Speiseanordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt gemäss der Linie III-III in Figur 2 mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Übertragungsleitung in treuem Massstab.
Das Bezugszeichen 10 in den Figuren 1 und 2 bezeichnet einen Ofenraum in einen Mikrowellenofen, welcher Raum
durch eine Bodenplatte 11, eine obere Platte 12, eine Vorderwand 13» eine Rückwand \h und zwei Seitenwände 15» 16
begrenzt wird. Die Vorderwand hat eine nicht dargestellte Öffnung, durch die das Innere des Ofenraumes erreichbar
ist und die mit einer Tür abgeschlossen werden kann. Wie
Fig. 2 zeigt, ist eine Trägerplatte I7 für zu erhitzende
Nahrungsmittel im Ofenraum angeordnet und unterhalb dieser
Platte 17 befindet sich ein Leitersystem 18 in Form einer
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Übertragungsleitung vom Mikrostreifenleitertyp mit einen
Metallstift 19. Der Stift 19 erstreckt sich durch eine Öffnung
2O in der Bodenplatte 11 bis in und durch einen Wellenleiter
21, der auf der Unterseite der Bodenplatte 11 ange— ordnet ist. Auf den gegenüberliegenden Ende des Wellenleiters
befindet sich ein Magnetron 22 mit einer Antenne 2.3,
die sich ebenfalls bis in den Wellenleiter erstreckt.
Um eine optimale Kopplung zwischen dem Stift 19 und
dem Wellenleiter 21 zu erzielen ist die untere Begrenzungs—
^q wand des Wellenleiters kegel- oder kuppeiförmig, wie in
Tig. 2 dargestellt, so dass der Wellenleiter 21 an der Stelle der Kopplung zwischen dem Stift 19 und dem Wellenleiter
21 eine minimale Höhe hat und nirmat die Höhe des Wellenleiters 21 je nachdem der Abstand, von der Kopplungs—
stelle zunimmt, allmählich zu, während das Stiftende 2%, das durch die Unterseite des Wellenleiters 21 hindurch ragt,
mit der Wand dieses Weilenleiters mittels eines Kurzschlassringes
25 und eines metallenen Flansches Z6 kurzgeschlossen
wird. Bei der Hindurchführung 27 durch die untere Wand
des Wellenleiters 21 ist der Stift 19 auf der Aussenseite
mit einer isolierenden Teflonschicht bedeckt.
Die Wirkungsweise ist nun wie folgt: Wenn das Magnetron erregt wird, wird über die Antenne 23 in den Wellenleiter
21 Mikrowellenenergie geführt, durch diesen Wellenleiter fortgepflanzt und von dem Stift 19 empfangen. Dieser Stift
19 führt die Mikrowellenenergie zu dem zentralen Punkt in
dem Leitersystem 18, von woraus diese Energie in dem
Leitersystem 18 radial in Auswärtsrichtung unter Abgabe
von Energie an den Nahrungsmitteln, die sich auf der Trä—
3Q gerplatte 17 in der Mitte des Ofenraumes befinden, übertragen
wird. Ein Teil dieser Energie geht unmittelbar* in
die Nahrungsmittel und ein anderer Teil regt den Ofenraum
an,wobei ein Stehwellenmusfcer in diesem Saum entsteht. Das
Leitersystem 18 ist gegenüber dem Stift 1*9» der den Speisepunkt
darstellt, drehsymmetrisch und konzentrisch.
Fig. 3 zeigt deutlich, dass das Leitersystem 18 eine
zentral angeordnete, kreisrunde metallene Platte 28 enthält mit dem MetaLlstift 19 in der Mitte und mit einem
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Vorsprung in vier Metallplatten 29, 30, 31, 32 am Umfang,
welche Platten die Form eines Kreissektors haben. Diese sektorförmigen Platten 29-32 definieren Zwischenräume bzw.
Öffnungen 33, 34, 35, 36, die auch die Form von Kreis-Sektoren aufweisen. In dem dargestellten Beispiel sind die
sektorförmigen Platten und die Zwischenräume gleichmässig
über den Umfang verteilt und sie sind gleicher Grosse, d.h. sie beanspruchen je einen ¥inkel von 45° aus dem gemeinsamen
zentralen Punkt 0 gesehen. Die sektorförmigen Metallplatten 29-32 werden durch zwei ringförmige Streifenleiter
37 und 38 eingeschlossen, die in dom dargestellten Beispiel
auch kreisförmig und in bezug auf den zentralen Punkt O konzentrisch angeordnet sind. Die ringförmigen Leiter 37,
38 sind mit den sektorförmigen Metallplatten 29-32 durch
vier radiale geradlinige Streifenleiter 39, 40, 41 , 42
verbunden, die sich von der Mitte der jeweiligen sektorförmigen Metallplatten erstrecken und die mit dem Leiter
37 sowie dem Leiter 38 verbunden sind. Ausserdem gibt es
kreisbogenförmige Streifenleiter 43, 44, 45, 46, die die
sektorförmigen Metallplatten 29-32 an ihrem Umfang miteinander verbinden und ähnliche kreisbogenförmige Streifenleiter
47, 48, 49, 50, die die sektorf örmigen Metallplatten
29, 30, 31> 32 nahezu halbwegs dieser Sektoren miteinander
verbinden. Die kreisbogenförmigen Streifenleiter
43-46 und 47-50 bilden zusammen mit dem Material der Metallplatten
29-32 gleichsam zwei innere, ringförmige
Streifenleiter. In dem dargestellten Beispiel liegen all
diese ringförmigen Leiter gegenüber dem zentralen Punkt konzentrisch.
Nach Fig. 3 ist das beschriebene kreissymmetrische
Leitersystem Ji_8 derart gegenüber den Wänden des Ofenraumes
ausgerichtet, dass die Mittellinie jedes Sektorförmigen
Raumes 33-36 senkrecht zu einer Ofenraumwand steht. Die sektorförmigen Metallplatten 29—32 sind auf diese Weise
nahezu auf jede Ecke des Ofenraumes gerichtet.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Mikrowellenenergie, die dem Metallstift 19 zugeführt wird, pflanzt sich radial
auswärts über das symmetrische Leitersystem fort und
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gleichzeitig strahlt Energie nach oben, so dass die Energie über das Leitersystem von der Mitte zu dem Umfang
ständig abnimmt. Die aufwartse Strahlung erfolgt hauptsächlich
in den Öffnungen zwischen den Platten 29-32,
g während diese Platten ebenso wie die leitende kreisrunde
Platte 28 in der Mitte die Strahlung "abschirmen" und gleichzeitig die Energie nach aussen fortpflanzen. Infolge
der dargestellten Form des Leitersystems mit einer relativ
grossen leitenden Platte in der Mitte und leitenden Platten, die nach auseen hin breiter werden und Strahlungsöffnungen zwischen denselben bestimmen, die auch in der
Auswärtsrichtung breiter werden, wird in diesem Bereich eine Zone mit einer einheitlichen aufwärts gerichteten
Strahlung ohne ausgeprägte "kalte" oder "warme" Punkte
erhalten (ein "kalter" Punkt genau in der Mitte ausser Betracht geLassen). Da die Nahrungsmittel meistens gegenüber
diese Zone und sehr nahe bei dem leitenden System aufgestellt werden, dringt die Strahlung aus dieser Zone unmittelbar
in die Nahrungsmittel und die genannte Zone bi1-det
die sogenannte unmittelbare Strahlungszone oder Nahfeldzone.
Die übrige Energie pflcinzt sich in Richtung der
ringförmigen Aussenleiter 37 >
38 fort und erregt den Ofenraum. In dem dargestellten Ausfühx-ungsbeispie 1 des Lüitersystems
wird auch zwischen der Menge Energie, die in der Nahfeldzone gestrahlt wird und der Menge, die in der Raumfeldzone
gestrahlt wird, ein befriedigendes Gleichgewicht
erhalten.
Das Leitersystem kann auf geeignete Weise aus nur einem Teil bestehen und aus einer Metallplatte gestanzt werden.
Das Leitersystem kann auch aus einer Metallfolie bestehen, die unmittelbar auf dex' Unterseite der Trägerplat te 17
befestigt wird, beispielsweise durch Verkleben, oder aus einem metallisierten Muster, das auf der Unterseite der
Trägerplatte 17 angeordnet wird.
Das strahlende Leitersystem vom Miki'os treif enl.ei tertyp
kann im Rahmen der Erfindung verschiedenartig modifiziert werden, dies unter Beibehaltung der gewünschten Eigenschaften
der Speiseanordnung. Es ist daher nicht notwendig,
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dass alle ringförmigen Leiter und metallenen Plattensektoren
genau kreisförmig sind, sie dürften aber auclx beispielsweise elliptischer Form sein, so dass sie an einen
rechtwinkligen Ofenraum besser angepasst sind. Die Grund— form der "Ringe" kann auch rechtwinklig oder kwadratisch
sein, in welchem Fall die zentrale Platte ebenso wie die Metallsektore rechtwinklig bzw. kwadratisch sein dürften.
Um den "kalten" Punkt in der Mitte zu verringern, kann die zentrale Platte 28, gewünschtenfalls mit kleinen Schlitzen
versehen sein was auch für die sektorförmigen Metallplatten gilt.
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Leerseite
Claims (1)
- 26-2-1980 γ PHZ 79.005PATENTANSPRÜCHE:1. J Anordnung in Mikrowellenofen zum Zuführen von Energie aus einer Mikrowellenquelle in das Innere eines durch leitende Wände begrenzten Ofenraumes, welche Speiseanordnung ein nahezu symmetrisches, strahlendes flachesLeitersystem vom Mikrostreifenleitertyp enthält, das sich in dem Ofenraum in der Nähe einer leitenden Erdfläche,
vorzugsweise der Bodenwand, des Raumes befindet, und das
an einem zentralen Speisepunkt mit der MikrowelLenquelle gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zentraleSpeisepunkt (19)> wo Mikrowellenenergie in das Leitersystem (18) geführt wird, auf allen Seiten von einer leitenden Platte (28) umgeben ist, die in der Ebene des Leitersystems liegt und sich am Umfang in einer Anzahl sich radial erstreckender leitender Platten (20-32) fortsetzt, zwischen denen sich Zwischenräume oder Öffnungen (33—36)
befinden, die sich nach aussen hin verbreiten und dass die diese radialen Platten von mindestens einem ringförmigen
geschlossenen Leiter (37> 38) umgeben sind, der von den
radialen Platten (29-32) Energie erhält. (Fig. 3).2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere Leiter (43-30) enthält, die
die radialen Platten (29-32) miteinander verbinden.
(Fig. 3). '
3· Anordnung nach Anspruch 2, in der die zentralePlatte ebenso wie die ringförmigen Leiter kreisförmig sind, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Platten (29-32) und die Zwischenräume (33-3b) die Form von Kreissektoren
haben, die durch kreisbogenförmige Leiter (A-3-50) miteinander verbunden sind. (Fig. 3)·k. Anordnung nach Anspruch 1-3 > in der die Anzahl radialer Platten vier beträgt und der Ofenraum rechtwinklig oder kwadratisch ist, dadurch gekennzeichnet, dass das
Leitersystem (18) derart angeordnet ist, dass die radialen030039/082726-2-1980 2 PHZ 79-005Platten (29-32) nahezu auf die Ecken des Ofenraumes (1O) gerichtet sind. (Fig. 3) · 5· Anordnung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Platten (29-32) und die Zwischenräume (33-36) gleichmässig über den Umfang verteilt und nahezu gleich gross sind, d.h. dass jeder von ihnen einen Winkel von etwa 45° beansprucht. (Fig. 3).6. Anordnung nach Anspruch 1-5> dadurch gekennzeichnet, dass die sich radial erstreckenden Platten (29-32) eine radiale Verlängerung haben, die grosser ist als die halbe radiale Abmessung des äusseren ringförmigen Leiters (37)> vorzugsweise etwa entsprechend dem O,65fachen der genannten radialen Abmessung (Fig. 3)·030039/0827
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