DE1540407A1 - Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern - Google Patents

Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern

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DE1540407A1
DE1540407A1 DE19651540407 DE1540407A DE1540407A1 DE 1540407 A1 DE1540407 A1 DE 1540407A1 DE 19651540407 DE19651540407 DE 19651540407 DE 1540407 A DE1540407 A DE 1540407A DE 1540407 A1 DE1540407 A1 DE 1540407A1
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cable
plastic
water
communication cable
swellable substance
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DE1540407C3 (de
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Arendt Dipl-Ing Ilse
Heinz Puell
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Siemens Corp
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Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • H01B7/288Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using hygroscopic material or material swelling in the presence of liquid

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Nachrichtenkabel reit kunststoffisoliertcn Adern Zusatz zum Patent ... ... (Anm S 92 314 VIIId/21c -PA 6.4/0550) Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern, in dessen von einen Mantel umschlossene Kabelseele in Abständen ein unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser durch Quellen sein Volumen um.
  • ein Vielfaches vergrößernder Stoff eingebracht ist. Durch-die._ Verwendung eines solchen quellfähigen Stoffes als Feuchtigkeitsbarriere in Längsrichtung des Kabels wird im Störungsfalle beim Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Wasser durch die Quellung des Stoffes ein völlig dichter Abschluß des betreffenden Kabelabschnittes erreicht. Gegenüber bekannten Feuchtigkeitsbarrieren, beispielsweise aus Polystyrolschaunstoff, l die gemäß der Hauptpatent vorgesehene reuchtigkeiUsbarriere den Vorteil, daß das Kabel vor dem Eintritt der Störung, also bevor Feuchtigkeit in die Kabelseele eingedrungen ist, in Längsrichtung nicht luftdicht abgeschlossen ist, also in Z#;ngsrichtung lut- und gasdurchlässig ist, so dasß für das Kabel beispielsweise eine Druckgasüberwachung angewendet werden kann. Im Hauptpatent ist bereits- vorgeschlagen worden, den durch 'wellen sein Volumen erheblich vergrößernden Stoff in Pulverform in das Kabel einzubringen. Zur Verbesserung des Einbringcns sieht die Erfindung vor, den quellfähigen Stoff mit Hilfe einer vaselineartigen,Paste auf Kohlenwasserstoff- und/oder Silikonbasis in das Kabel einzubringen, die mit-Wasser nichz_ mischbar und in Wasser nicht löslich ist. Wesentlich für die Erfindung ist hierbei, daß diese Paste, die zum Einbringen J des quellfähigcn Stoffes in das Kabel benutzt wird, ein kolloidales System bildet, das durch. den Einfluß von Wasser oder Peuchtigkei.t nichtverändert wird. Der in Pulverform vorliegende euellfähige Stoff läßt sich mit Hilfe dieser vaselineartigen-Paarr leicht in die Kabelseele einbringen.
  • Durch die in Durchführung des Erfindungsgedankens verwendete vaselincartige Paste werden die eielektrischen Eigenschaften des Kabels beim Einbringen der Paste praktisch nicht beeinflußt. Außerdem gewährleistet eine solche Paste auch bei Diegebeanspruchungen des Kabels, wie sie beispielsweise beim Verlegen auftreten, stets einen ausreichenden Zusammenhalt des in die Kabelseele eingebrachten quellfähigen Stoffes. Abgesehen davon, daß bei der gemäß der Erfindung verwendeten Paste keine Komponenten nach den Einbringen in die Kabelseele wieder entfernt werden müssen, hat eine solche Paste eine hohe Gleitfähigkeit, so daß sie sich ohne Schwierigkeiten durch Injektion in die Kabelseele einbringen läßt.
  • Für die Durchführung des Erfindungsgedankens ist beispielsweise eine natürliche oder künstliche Vaseline, d.h. ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffölen und eine kristalline Struktur aufweisenden Paraffinen, geeignet; bei einem solchen kolloidalen System sind die Kohlenwasserstofföle in das kristalline Gerüst der Paraffine eingebaut..
  • Ein Beispiel zur Durchführung des Erfindungsgedankens besteht aus 95 Teilen Paraffinöl mit einer Viskosität von etwa 62 eP bei 500C und aus 5 feilen hochdisperser Kieselsäure, wie sie unter dem Handelsnamen "Aerosil" bekannt ist,. Diese Mischung wird auf einem Dreiwalzenstuhl zu einem fettartigen Körper homogenisiert, der im Verhältnis 1:1 bis 3:1 mit einem feinkörnigen vernetzten Dextrin, wie es unter der Handelsbezeichnung "Sephadex" von .der Firma Pharmacia, Uppsala, vertrieben wird, im Kneter gemischt: wird. Die Korngröße des vernetzten Dextrines beträgt etwa 10 bis 100 lt@» Die auf diese Weise mit der quellfähigen Stoff vermischte :Faste wird nach der Versellen mit Hilfe einer injektionsapritzenähnlichen Vorrichtung in die verseilte Kabelseele injiziert. Bei der i n diesem Beispiel verwendeten vaselineartigen raste aus Paraffinöl und hochdisperser Kieselsäure kann es mitunter vorkommen, daß das Paraffinöl nach dem Einspritzen der mit dem queilfähigen Stoff vermischten Pesete ausläuft, 'W-enngleIch dies zu keiner Beeinträchtigung der Übertragungseigenschaften des Kabels führt,, wird es als störend empfunden. Um" ,dies zu vermeiden, hat sieh als besonders geeignet für die Durchführung des Erfindungsgedankens die Verwendung e=er Vaseline als gleitfähige Paste fair das Einbringen des in Pulverfu vorliegenden quellfähigen Stoffes erwiesen. Eine schote Vaseline wird ,beispielsweise unter der Bezeichnung "PE;üTldM All von der Firma Esse Tertrieben. Ds-cs.e Vaseline wIrid im Verhältnis 1:2 mit dem fekörngen veetzten DextrIne z..B. mit dem bereits erwähnt= "Scphadex1j,neter g:schtv -,rorauf die mit dem quellfähigen Stoff versehene Paste nach den Verschen mit Hilfe einer injektIcnsapritz,liche. Vorrichtung in die versei.ltE Kabelsee :inj..izie.r. ..Die mit dem quellfähigen Stoff vermischte Paste wird in Abständen von beispielsweise 30 m auf jeweils etwa 5 cm Länge in die Kabelseele eingebracht, wobei ca. 40y6 des freien Volumens der Kabelseele gefüllt werden. Es ist aber auch möglich, dic-Paste an den Einführungsenden von Muffen axial in den letzten unter dem Kabelmantel liegenden Abschnitt zu injizieren. Beim Einbringen von Wasser quillt der gemeinsam mit der Trägersubstanz eingebrachte quellfähige Stoff innerhalb kürzester Zeit so weit an, daß der gesamte freie Raum innerhalb der Kabelseele mit einer gelartigen Masse gefüllt wird, die ein weiteres Ausbreiten von Feuchtigkeit bzw. Wasser in Längsrichtung des Kabels unterbindet. Versuche haben gezeigt, daß nach dem beschriebenen Beispiel ausgeführte Sperrstopfen bei kunststoffisolierten Ortskabeln mit etwa 50 mm Seelendurchmesser eine Sperrs-iirkung gegenüber Wasser gezeigt haben, die selbst nach einem Zeitraum von acht Wochen praktisch noch nicht nachgelassen hat und einem einseitigen Überdruck von mindestens 1 atü standhält.
  • Häufig ist es erwünscht, daß die Stellen innerhalb des Kabels, an denen sich der quellfähige Stoff befindet, in geeigneter Weise markiert werden. Zu diesem Zweck können beispielsweise Spuren von radioaktiven Substanzen oder auch einem geringen 2erromagnetismus hervorrufenden Stoffe in kleinen Mengen mit dem quellfähigen Stoff vermischt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern, in deren von einem Mantel umschlossene Kabelseele in Abständen ein unter Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser durch Quellen sein Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff in Pulverfora eingebracht ist, nach Patent . ... ... (Patentanm. S 92 314 VIIId/21c - nltA 64l0550), dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Stoff mit Hilfe eine vaselinärtigen Paste auf Kohlenwasserstoff- und/oder 5ilikonbasis in das Kabel eingebracht ist, die mit Nasser nicht mischbar und in iYas. er nicht löslich ist. 2. 1lachrichtenkabel nach Anspruch 1, gekennzeichnet'durch eine r@arkierung der den quellfähigen Stoff enthaltenden Stellen des Kabels. -
DE19651540407 1965-04-26 1965-04-26 Längsdichtes Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern Expired DE1540407C3 (de)

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DE1540407B2 DE1540407B2 (de) 1974-01-31
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3711621A (en) * 1971-02-18 1973-01-16 Gen Cable Corp Moisture block in sheathed telephone cables

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Publication number Publication date
DE1540407C3 (de) 1974-08-22
DE1540407B2 (de) 1974-01-31

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