DE1540338C - Trimmpotentiometer - Google Patents
TrimmpotentiometerInfo
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- DE1540338C DE1540338C DE1540338C DE 1540338 C DE1540338 C DE 1540338C DE 1540338 C DE1540338 C DE 1540338C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trimmpotentiometer mit einem Widerstand, einer in einem Gehäuse gelagerten
Spindel und einem drehfesten Käfig, der mit einem Schleifkontakt versehen ist und durch die Spindel
über einem federnden Mitnehmer in axialer Richtung mitgenommen wird.
Es sind Trimmpotentiometer bekannt, die im wesentlichen aus einem Gehäuse, einer Spindel mit
einem darauf beweglich angeordneten Käfig, sowie aus einem Widerstand und Stromanschlußdrähten bestehen.
Durch Drehung der Spindel wird der in Umfangsrichtung drehfeste Käfig in axialer Richtung auf
der Spindel verschoben, wobei ein an dem Käfig angeordneter Schleifkontakt auf dem Widerstand gleitet.
Zur Weiterleitung des Stromes von dem Schleifkontakt des Käfigs wird entweder die Gewindespindel
selbst oder über einen weiteren Schleifkontakt eine mit dem äußeren Anschluß in Verbindung stehende
Stromabnahmeschiene verwendet. In der Regel sind bei einem derartigen Trimmpotentiometer drei Stromanschlußdrähte
vorhanden, von denen zwei mit dem Widerstand und der dritte mit dem Schleifkontakt
des Käfigs in leitender Verbindung stehen. Ein derartiges Trimmpotentiometer läßt sich somit sowohl
als Spannungsteiler als auch als einfacher, veränderlicher Widerstand verwenden.
Zwecks Vermeidung einer Deformierung oder Zerstörung irgendwelcher Teile des Trimmpotentiometers,
die bei Drehung der Spindel auftreten können, wenn der Käfig in einer End- oder Anschlagstellung
steht, ist ein federnder Mitnehmer vorgesehen, der den Käfig auf der Spindel verschiebt.
Dieser federnde Mitnehmer kann hinsichtlich seiner Formgebung beliebig ausgebildet sein und weist nach
der USA.-Patentschrift 3 124 780 die Form einer »6« auf.
Ein Nachteil der bekannten Trimmpotentiometer ist darin zu sehen, daß die Abstützung des federnd
ausgebildeten Mitnehmers am Gehäuse des Käfigs erfolgt. Es bereitet nämlich Schwierigkeiten, die Feder
des Mitnehmers mit einer genügenden Weichheit und insbesondere Elastizität auszubilden, so daß plastische
S Verformungen des Federwerkstoffes mit Sicherheit vermieden werden, auch wenn die Spindel bei einem
schon in der Anschlagstellung befindlichen Käfig wiederholt und oft in Drehung versetzt wird. Bei der
aus der USA.-Patentschrift 3 124 780 bekannten Ab-Stützung drückt der federnde Mitnehmer den Käfig
gegen die Gehäusewand, so daß der gesamte Käfig allein von dem mit den Gewindegängen der Spindel
in Verbindung stehenden Teil der Feder getragen wird. Damit das Anliegen des Käfigs an der Gehäusewand
gewährleistet ist, muß die Feder sehr stark ausgebildet sein, damit sie auf Grund des Gewichts des
Käfigs nicht rasch ermüdet. Eine derart stark ausgebildete Feder ist jedoch nicht in der Lage, eine
ausreichend hohe Weichheit, Nachgiebigkeit und EIa-
ao stizität der Feder zu gewährleisten, so daß einerseits
plastische Verformungen des Federwerkstoffes vermieden werden und andererseits der Mitnehmer schon
bei verhältnismäßig geringen Kräften aus den Gewindegängen der Spindel springt, wenn bei einer Endas
und Anschlagstellung des Käfigs die Spindel noch weiter gedreht wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Trimmpotentiometer
in Vorschlag zu bringen, dessen Käfig mit einem federnden Mitnehmer versehen ist, der den vorstehenden
Anforderungen hinsichtlich der Nachgiebigkeit, Weichheit und Elastizität in hohem Maß
genügt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die federnde Abstützung des Mitnehmers direkt über ein
sich an der Innenwand des Gehäuses abstützendes Federelement erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dient eine Blattfeder als Federelement.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht der federnde Mitnehmer aus einem im
Käfig senkrecht zur Spindelachse verschiebbar gelagerten Bolzen, der an einem Ende kugelförmig abgerundet
ist und mit den Gewindegängen der Spindel im Eingriff steht und an seinem anderen Ende mit
einer sich gegen die Innenwand des Gehäuses abstützenden Blattfeder versehen ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform an Hand der Zeichnung ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 einen Mittelschnitt in Längsrichtung durch eine bevorzugte Ausführungsform, eines erfindungsgemäßen
Trimmpotentiometers,
Fig.2 die Einzelheit bei A in Fig. 1 der Zeichnung
in vergrößerter Darstellung.
In einem Gehäuse 1 ist eine Spindel 2 drehbar gelagert. Auf der Spindel 2 ist ein in Umfangsrichtung
drehfester, in axialer Richtung verschiebbarer Käfig 3 angeordnet, der sich an den Seitenwänden des Gehäuses
1 gegen Drehung abstützt. In einer Ausnehmung 4 des Käfigs 3 ist ein Schleifkontakt 5 befestigt,
der auf einem an sich bekannten Widerstand 6 gleitet, der mit zwei Stromanschlüssen 7 versehen ist. Die
Stromabnahme von dem Schleifkontakt 5 des Käfigs 3 erfolgt über eine schraubenfederähnlich ausgebildete
Stromführungsleitung 8, die mit einem äußeren Stromanschluß 9 in leitender Verbindung steht. Das
eine Ende 10 der Spindel 2 ist mit einem Schlitz 11
versehen, der den Eingriff eines Schraubenziehers zwecks Drehung der Spindel 2 gestattet.
In F i g. 2 der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines federnden Mitnehmers, der eine
Verschiebung des Käfigs 3 in axialer Richtung bei 5 Drehung der Spindel 2 bewirkt, in vergrößerter Darstellung
gezeigt. Dieser erfindungsgemäße Mitnehmer besteht aus einem Bolzen 12, der an seinem einen
Ende 13 kugelförmig abgerundet ist und an seinem anderen Ende mit einer Blattfeder 14 versehen ist.
Der Bolzen 12 ist in der Wandung 15 des Käfigs 3 vertikal zur Richtung der Längsachse der Spindel 2
verschiebbar gelagert.
Ein erfindungsgemäßer Mitnehmer arbeitet wie folgt. Bei einer Drehung der Spindel 2 wird der
Käfig 3 über den durch die Blattfeder 14 in das Gewinde der Spindel eingedrückten Bolzen 12 mitgenommen.
Wenn nun der Käfig 3 in eine Endstellung gelangt und durch einen Gehäuseanschlag an einer
weiteren axialen Verschiebung gehindert wird, springt der Bolzen 12 unter Spannung der Blattfeder 14 von
einem Gewindegang in den nächsten über, so daß eine etwaige Beschädigung irgendwelcher Teile des
Trimmpotentiometers mit Sicherheit vermieden wird. Auf Grund der Abstützung der Blattfeder 14 an
der Innenwand des Gehäuses 2 bestehen keinerlei räumlich bedingte Schwierigkeiten hinsichtlich der
Ausbildung der Feder mit genügender Nachgiebigkeit und Elastizität. An der Gehäuseinnenwand ist nämlich
beliebig großer Platz vorhanden, so daß der Ausbildung der Feder mit dem erforderlichen langen
Federweg keinerlei Schwierigkeiten entgegenstehen. An Stelle einer Blattfeder kann auch ein anderes
Federelement in Anwendung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Trimmpotentiometer mit einem Widerstand, einer in einem Gehäuse gelagerten Spindel und
einem drehfesten Käfig, der mit einem Schleifkontakt versehen ist und durch die Spindel über
einen federnden Mitnehmer in axialer Richtung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnde Abstützung des Mitnehmers direkt über ein sich an der Innenwand
des Gehäuses (1) abstützendes Federelement (14) erfolgt.
2. Trimmpotentiometer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sich gegen die Gehäuseinnenwand
abstützendes Federelement (14) eine Blattfeder dient.
3. Trimmpotentiometer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde
Mitnehmer aus einem im Käfig (3) senkrecht zur Spindelachse verschiebbar gelagerten Bolzen (12)
besteht, der an einem Ende kugelförmig abgerundet ist und mit den Gewindegängen der Spindel (2)
im Eingriff steht und an seinem anderen Ende mit einer sich gegen die Innenwand des Gehäuses (1)
abstützenden Blattfeder (14) versehen ist.
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