DE1540338C - Trimmpotentiometer - Google Patents

Trimmpotentiometer

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DE1540338C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
cage
housing
driver
wall
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 8672 Selb Ankele
Original Assignee
CRL Electronic Bauelemente GmbH, 8500 Nürnberg
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft ein Trimmpotentiometer mit einem Widerstand, einer in einem Gehäuse gelagerten Spindel und einem drehfesten Käfig, der mit einem Schleifkontakt versehen ist und durch die Spindel über einem federnden Mitnehmer in axialer Richtung mitgenommen wird.
Es sind Trimmpotentiometer bekannt, die im wesentlichen aus einem Gehäuse, einer Spindel mit einem darauf beweglich angeordneten Käfig, sowie aus einem Widerstand und Stromanschlußdrähten bestehen. Durch Drehung der Spindel wird der in Umfangsrichtung drehfeste Käfig in axialer Richtung auf der Spindel verschoben, wobei ein an dem Käfig angeordneter Schleifkontakt auf dem Widerstand gleitet. Zur Weiterleitung des Stromes von dem Schleifkontakt des Käfigs wird entweder die Gewindespindel selbst oder über einen weiteren Schleifkontakt eine mit dem äußeren Anschluß in Verbindung stehende Stromabnahmeschiene verwendet. In der Regel sind bei einem derartigen Trimmpotentiometer drei Stromanschlußdrähte vorhanden, von denen zwei mit dem Widerstand und der dritte mit dem Schleifkontakt des Käfigs in leitender Verbindung stehen. Ein derartiges Trimmpotentiometer läßt sich somit sowohl als Spannungsteiler als auch als einfacher, veränderlicher Widerstand verwenden.
Zwecks Vermeidung einer Deformierung oder Zerstörung irgendwelcher Teile des Trimmpotentiometers, die bei Drehung der Spindel auftreten können, wenn der Käfig in einer End- oder Anschlagstellung steht, ist ein federnder Mitnehmer vorgesehen, der den Käfig auf der Spindel verschiebt. Dieser federnde Mitnehmer kann hinsichtlich seiner Formgebung beliebig ausgebildet sein und weist nach der USA.-Patentschrift 3 124 780 die Form einer »6« auf.
Ein Nachteil der bekannten Trimmpotentiometer ist darin zu sehen, daß die Abstützung des federnd ausgebildeten Mitnehmers am Gehäuse des Käfigs erfolgt. Es bereitet nämlich Schwierigkeiten, die Feder des Mitnehmers mit einer genügenden Weichheit und insbesondere Elastizität auszubilden, so daß plastische S Verformungen des Federwerkstoffes mit Sicherheit vermieden werden, auch wenn die Spindel bei einem schon in der Anschlagstellung befindlichen Käfig wiederholt und oft in Drehung versetzt wird. Bei der aus der USA.-Patentschrift 3 124 780 bekannten Ab-Stützung drückt der federnde Mitnehmer den Käfig gegen die Gehäusewand, so daß der gesamte Käfig allein von dem mit den Gewindegängen der Spindel in Verbindung stehenden Teil der Feder getragen wird. Damit das Anliegen des Käfigs an der Gehäusewand gewährleistet ist, muß die Feder sehr stark ausgebildet sein, damit sie auf Grund des Gewichts des Käfigs nicht rasch ermüdet. Eine derart stark ausgebildete Feder ist jedoch nicht in der Lage, eine ausreichend hohe Weichheit, Nachgiebigkeit und EIa-
ao stizität der Feder zu gewährleisten, so daß einerseits plastische Verformungen des Federwerkstoffes vermieden werden und andererseits der Mitnehmer schon bei verhältnismäßig geringen Kräften aus den Gewindegängen der Spindel springt, wenn bei einer Endas und Anschlagstellung des Käfigs die Spindel noch weiter gedreht wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Trimmpotentiometer in Vorschlag zu bringen, dessen Käfig mit einem federnden Mitnehmer versehen ist, der den vorstehenden Anforderungen hinsichtlich der Nachgiebigkeit, Weichheit und Elastizität in hohem Maß genügt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die federnde Abstützung des Mitnehmers direkt über ein sich an der Innenwand des Gehäuses abstützendes Federelement erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dient eine Blattfeder als Federelement.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht der federnde Mitnehmer aus einem im Käfig senkrecht zur Spindelachse verschiebbar gelagerten Bolzen, der an einem Ende kugelförmig abgerundet ist und mit den Gewindegängen der Spindel im Eingriff steht und an seinem anderen Ende mit einer sich gegen die Innenwand des Gehäuses abstützenden Blattfeder versehen ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnung ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 einen Mittelschnitt in Längsrichtung durch eine bevorzugte Ausführungsform, eines erfindungsgemäßen Trimmpotentiometers,
Fig.2 die Einzelheit bei A in Fig. 1 der Zeichnung in vergrößerter Darstellung.
In einem Gehäuse 1 ist eine Spindel 2 drehbar gelagert. Auf der Spindel 2 ist ein in Umfangsrichtung drehfester, in axialer Richtung verschiebbarer Käfig 3 angeordnet, der sich an den Seitenwänden des Gehäuses 1 gegen Drehung abstützt. In einer Ausnehmung 4 des Käfigs 3 ist ein Schleifkontakt 5 befestigt, der auf einem an sich bekannten Widerstand 6 gleitet, der mit zwei Stromanschlüssen 7 versehen ist. Die Stromabnahme von dem Schleifkontakt 5 des Käfigs 3 erfolgt über eine schraubenfederähnlich ausgebildete Stromführungsleitung 8, die mit einem äußeren Stromanschluß 9 in leitender Verbindung steht. Das eine Ende 10 der Spindel 2 ist mit einem Schlitz 11
versehen, der den Eingriff eines Schraubenziehers zwecks Drehung der Spindel 2 gestattet.
In F i g. 2 der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines federnden Mitnehmers, der eine Verschiebung des Käfigs 3 in axialer Richtung bei 5 Drehung der Spindel 2 bewirkt, in vergrößerter Darstellung gezeigt. Dieser erfindungsgemäße Mitnehmer besteht aus einem Bolzen 12, der an seinem einen Ende 13 kugelförmig abgerundet ist und an seinem anderen Ende mit einer Blattfeder 14 versehen ist. Der Bolzen 12 ist in der Wandung 15 des Käfigs 3 vertikal zur Richtung der Längsachse der Spindel 2 verschiebbar gelagert.
Ein erfindungsgemäßer Mitnehmer arbeitet wie folgt. Bei einer Drehung der Spindel 2 wird der Käfig 3 über den durch die Blattfeder 14 in das Gewinde der Spindel eingedrückten Bolzen 12 mitgenommen. Wenn nun der Käfig 3 in eine Endstellung gelangt und durch einen Gehäuseanschlag an einer weiteren axialen Verschiebung gehindert wird, springt der Bolzen 12 unter Spannung der Blattfeder 14 von einem Gewindegang in den nächsten über, so daß eine etwaige Beschädigung irgendwelcher Teile des Trimmpotentiometers mit Sicherheit vermieden wird. Auf Grund der Abstützung der Blattfeder 14 an der Innenwand des Gehäuses 2 bestehen keinerlei räumlich bedingte Schwierigkeiten hinsichtlich der Ausbildung der Feder mit genügender Nachgiebigkeit und Elastizität. An der Gehäuseinnenwand ist nämlich beliebig großer Platz vorhanden, so daß der Ausbildung der Feder mit dem erforderlichen langen Federweg keinerlei Schwierigkeiten entgegenstehen. An Stelle einer Blattfeder kann auch ein anderes Federelement in Anwendung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Trimmpotentiometer mit einem Widerstand, einer in einem Gehäuse gelagerten Spindel und einem drehfesten Käfig, der mit einem Schleifkontakt versehen ist und durch die Spindel über einen federnden Mitnehmer in axialer Richtung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Abstützung des Mitnehmers direkt über ein sich an der Innenwand des Gehäuses (1) abstützendes Federelement (14) erfolgt.
2. Trimmpotentiometer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als sich gegen die Gehäuseinnenwand abstützendes Federelement (14) eine Blattfeder dient.
3. Trimmpotentiometer gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Mitnehmer aus einem im Käfig (3) senkrecht zur Spindelachse verschiebbar gelagerten Bolzen (12) besteht, der an einem Ende kugelförmig abgerundet ist und mit den Gewindegängen der Spindel (2) im Eingriff steht und an seinem anderen Ende mit einer sich gegen die Innenwand des Gehäuses (1) abstützenden Blattfeder (14) versehen ist.

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