DE1539487A1

DE1539487A1 - Leuchte,die sich insbesondere fuer Beleuchtung im Freien eignet

Info

Publication number: DE1539487A1
Application number: DE19661539487
Authority: DE
Inventors: Friederichs Antonius Gerardus; Lambertus Zwinkeh
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1965-03-19
Filing date: 1966-03-15
Publication date: 1969-11-20
Also published as: GB1072446A; AT274141B; NL6503472A

Description

if. 7. Philips' Gl oeilampenf abrieken, Eindhoven / Holland

"Leuchte, die sich insbesondere für Beleuchtung im Freien eignet"

Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Beleuchtung im Freien geeignete Leuchte mit einem eine oder mehrere Lichtquellen enthaltenden Gehäuse, an dem eine Abschlußkappe mittels etwas federnder 7erSchlüsse in Anlage gehaltert wird, wobei die Anlagefläche der von der Kappe und dem Gehäuse gebildeten Leuchtenteile im Betriebszustand der Leuchte eine waagerechte Lage einnimmt und der oberhalb der Anlagefläche liegende Leuchtenteil einen nach außen und nach unten gerichteten Rand aufweist, der eine Wut bildet, in der sich, bei geschlossener Kappe der umgebogene Rand des unterhalb der Anlagefläehe liegenden Leuchtenteiles befindet.

Insbesondere dann, wenn solche Leuchten, wie dies bei Beleuchtung im Freien oft der Fall ist, in wenigstens einer Richtung der Anlagefläehe von Kappe und,Gehäuse eine verhält- · nismäßig große Ausdehnung haben, weisen sie infolge der Toleranzenider Kappe und des Gehäuses, wenn nicht sofort beim Zusammenbau so doch häufig nach einiger Gebrauchsdauer, den .Nachteil auf, dass sich die Kappe und das Gehäuse nicht gut aneinander anschliessen oder aber nicht leicht aneinander angeschlossen werden können, ohne dass in ihnen und in weiteren Leuchtenteilen unerwünschte Spannungen auftreten. Sogar die Anbringung eines nachgiebigen Dichtungsringes zwischen Gehäuse und Kappe vermag dabei nicht immer die Gefahr einer ungenügenden Abdichtung gegen Wasser, Wind und Insekten oder Bruchgefahr zufriedenstellend zu verringern.

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Die Erfindung bezweckt, eine Lösung zu geben, bei der diese Nachteile behoben werden.

Diese leuchte der vorerwähnten Art ist zu diesem Zweck gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des unteren Leuchtenteiles nach außen und unten gerichtet zu einer Rinne mit etwa U-förmigem Querschnitt mit vorzugsweise nahezu halbkreisförmiger nach oben gekehrter Basis umgebogen ist und dass dieser Rand im geschlossenen Zustand der Kappe wenigstens örtlich auf der Anlagefläche " von Kappe und Gehäuse mit dem oberen Leuchtenteil in unmittelbarer Berührung ist.

Auf diese Weise ergibt sich ein genügender Wind- und Wasserabschluß ohne die Verwendung eines gesonderten nachgiebigen Dichtungsringes. Sogar das Eindringen von durch Windstöße nach oben geworfenem Regenwasser in das Innere der Leuchte wird vom nach unten gerichteten Rinnenrand des unteren Leuchtenteiles nahezu völlig verhindert. Dieses Wasser erhält nämlich im Rinnenrand eine Wirbelbewegung, wodurch es unter Umkehrung seiner Bewegungsrichtung von diesem Rand abgeleitet wird.

Wenn die Ränder von Kappe und Gehäuse aus lichtundurchlässigem Material bestehen und sich in einiger Entfernung vom lichtdurchlässigen Leuchtenteil befinden, ergibt sich bei dieser Ausführungsform auch im Betrieb eine zufriedenstellende Abdichtung gegen Insekten. Die Insekten wandern im wesentlichen zum Übergang zwischen dem lichtundurchlässigen und dem lichtdurchlässigen Teil. Dabei kann der undurchsichtige Rand der Kappe zweckmäßig aus einem Plattenmaterial hergestellt werden, das dünner als das Material des Gehäuses sein kann. Hierdurch ergibt sich auch eine Gewichtsersparnis.

Die gute Abdichtung der erfindungsgemäßen Leuchte ist, wenn diese Leuchte eine gelenkig befestigte und gegebenen-

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falls abnehmbare Kappe enthält, zusätzlich verbessert bei einer Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Scharnier einen bei montierter Kappe wenigstens mit Auslegerzungen um einen Scharnierstift herumgreifenden, aus Blech gefertigten und in einer Richtung quer zur Anlagefläche von Kappe und Gehäuse federnden Scharnierausleger enthält, der wenigstens bei abnehmbarer Kappe eine oder mehrere Sicherungszungen enthält, die bei montierter Kappe örtlich nahezu am Scharnierstift anliegen. Hierbei sind ein guter Kappenverschluß und die packunglose Abdichtung gewährleistet, und es ist infolge der Federwirkung des Scharniers eine in annehmbarem Maße gleichmäßig verteilte Belastung der Kappen- " und Gehäuseränder erzielbar.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine vorteilhafte Ausführungsform einer Leuchte gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt ein Teil eines längs der Ebene II-II der Figur 1 geführten Querschnittes.

Fig. 3 zeigt perspektivisch den zu dieser Leuchte gehörenden λ Scharnierausleger.

Fig. 1zeigt, dass diese Leuchte ein Gehäuse 1 mit einer in diesem angeordneten Lichtquelle 6 enthält. Am Gehäuse ist die aus einem Metallteil 7 und einem lichtdurchlässigen !Teil 10 _t bestehende abnehmbare Kappe mittels eines um einen Scharnier- -« stift 5 herumgreifenden Auslegers 14 und einiger um die Räa- ':%._ der 2 und 8 des Gehäuses bzw. der Kappe herumgreifender Yer- * schlußglieäer 13 befestigt. Fig. 1 gibt eines dieser Yer-Schlußglieder 13 nur schematisch an, während Fig, 2 eine An-.:$ sieht einer Ausfünrungsform dieses Gliedes darstellt. Der ji'^; Ausleger 14 ist aus federndem Blech hergestellt und in einer

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derartigen Lage in bezug auf die Anlagefläche X-X, z.B. mit jNieten 19 in einer Vertiefung 9? an der Kappe befestigt, dass die Kappe in der dargestellten geschlossenen Lage unter der Federwirkung des Auslegers gegen das Gehäuse gedrückt wird.

Der bei dieser Ausführungsform verwandte Ausleger 14 enthält gemäß Figur 3, in der auch der Scharnierstift 5 schematisch angegeben ist, zwei Auslegerzungen 15 mit gekrümmten Enden 16, die bei montierter Kappe um den Scharnierstift 5 herumgreifen, und eine Sicherungszunge 17, dessen abgeboge- f nes Ende 18 bei montierter Kappe wenigstens an einem !feil des Scharnierstiftes 5 zwischen den Auslegezungen 15 anliegt.

Die Auslege- und Sicherungszungen können gesonderte Teile sein, die miteinander zu einem an der Kappe befestigten Ausleger vereinigt oder gesondert an der Kappe befestigt sind, vorzugsweise jedoch werden sie aus einem einheitlichen federnden Blech hergestellt. Das Abnehmen der Kappe kann auf einfache Weise erfolgen, nachdem die Verschlüsse 13 gelöst sind und das Ende 18 entgegen der Federwirkung der Sicherungszunge 17 vom Scharnierstift freigemacht ist.

Der Rand 2 des Gehäuses 1 weist bei der dargestellten Ausführungsforra der Leuchte, bei der die Anlagefläche X-X nahezu waagerecht liegt, einen nach außen gerichteten Teil 3. und einen nach unten gerichteten Teil 4 auf'. Diese Teile bilden eine Nut, in der sich bei geschlossener Kappe der gekrümmte umgebogene Kappenrand 8 befindet. Durch diese Ausbildung der Ränder ergibt sich eine ausreichende Abdichtung gegen Wind und Wasser. Weil sich- der lichtdurchlässige Kappenteil 10 in einiger Entfernung von der Anlagefläche befindet, ist mit dieser Formgebung auch eine Abdichtung gegen Insekten erzielt. Der lichtdurchlässige Kappenteil 10 ist auf übliche Weise mit mehreren Klemmenverbindungen 12 (in Fig. 1 ist nur eine schematisch angegeben) und unter ZwIschenlegung einer Di ch-

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_ 5 "tung 11 on der Kappe befestigt.

An der Stelle der Anlagefläche X-X stehen Kappe und Gehäuse im geschlossenen Zustand der Leuchte in unmittelbarer Berührung miteinander. Dabei wird die gute Abdichtung an dieser Anlagefläche infolge der geschilderten Ausbildung von Kappen- und Gehäuserändern und zudem der federnden Wirkung des Scharniers beibehalten.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche:

1. Insbesondere für Beleuchtung im Freien geeignete Leuchte mit einem eine oder mehrere Lichtquellen enthaltenden Gehäuse, an dem eine Abschlußkappe mittels etwas federnder Verschlüsse in Anlage gehaltert wird, wobei die Anlagefläche der von der Kappe und dem Gehäuse gebildeten Leuchtenteile im Betriebszustand der Leuchte eine waagerechte Lage einnimmt und der oberhalb der Anlagefläche liegende Leuch-

h tenteil einen nach außen und nach unten gerichteten Rand aufweist, der eine Hut bildet, in der sich bei geschlossener Kappe der umgebogene Rand des unterhalb der Anlagefläche liegenden Leuchtenteiles befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des unteren Leuchtenteiles nach außen und nach unten gerichtet zu einer Rinne mit etwa U-förmigem Querschnitt mit vorzugsweise nahezu halbkreisförmiger nach oben gekehrter Basis umgebogen ist und dass dieser Rand im geschlossenen Zustand der Kappe wenigstens örtlich auf der Anlagefläche von Kappe und Gehäuse mit dem oberen Leuchtenteil in unmittelbarer Berührung ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, bei der die Abschlußkappe gelen-" klg und gegebenenfalls abnehmbar mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scharnier einen bei montierter Kappe wenigstens mit Auslegerzungen um einen Scharnierstift herumgreifenden, aus Blech gefertigten und in einer Richtung quer zur Anlagefläche von Kappe und Gehäuse federnden Scharnierausleger enthält, der wenigstens bei abnehmbarer Kappe eine oder mehrere Sicherungaaungen enthält, die bei montierter Kappe örtlich nahezu am Seharnierstift anliegen.

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