DE8024546U1 - Deckenleuchte mit einem aus elastischem kunststoff bestehenden zweiteiligen gehaeuse - Google Patents

Description

PHILIPS PATENTVERWALiUNG GMBH, Steindämm 94, 2000 Hamburg 1

Deckenleuchte mit einem aus elastischem Kunststoff bestehenden zweiteiligen Gehäuse

Die Neuerung bezieht sich auf eine Deckenleuchte für langgestreckte Lichtquellen mit einem äu£> elastischem Kunststoff bestehenden zweiteiligen Gehäuse, dessen Oberteil an seinem Rand eine Aufnahmenut für ein Dichtungsband aufweist und mit Haltenasen versehen ist, hinter die am Gehäuseunterteil angebrachte, nach außen vorstehende Verschlußhaken einrasten. Zum Abnehmen des Unterteils werden z.B. die Seitenwände des elastischen Oberteils so weit nach außen gebogen, daß ihre Haltenasen von den Verschlußhaken des Unterteils freikommen. Der Gehäuseunterteil kann, wenn es sich z.B. um eine Feuchtraumleuchte handelt, aus demselben Material wie der Gehäuseoberteil bestehen oder z.B. für Wannenleuchten als lichtdurch lässige Abdeckwanne ausgebildet sein.

Bei einer aus dem DE-GM 1 725 913 bekannten Deckenleuchte sind die Haltenasen unmittelbar am Rand der zu einer

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BichtUngsäUfriahmenUt äbgekröpften Seitenwände des Gehäuse-Oberteils angebracht Und erstrecken sich über eine erhebliche Länge der Leuchte* Die mit diesen Haltenäsen zusammenwirkenden Verschluf3haken sind durch den nach außen umgebogenen Rand des Gehäuseunterteils gebildet. Die Rastverbindung Zwischen den beiden Gehäuseteilen erfolgt hierbei in der Aufnahmenut für das Dichtungsband. Unabhängig davon, daß !hierdurch die Abdichtung negativ beeinflußt werden kann* setzt diese Konstruktion eine relativ breite Aufnahmenut Und dadurch auch ein breites und damit teures Dichtungsband voraus. Derartige breite Dichtungsbänder lassen sich außerdem schlecht um Ecken verlegen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Deckenleuchte mit einem zweiteiligen Gehäuse zu schaffen, bei der die Rastverbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen auf mehrere über die gesamte Leuchtenlänge gleichmäßig verteilte Verschlußelemente aufgeteilt wird, welche außerhalb des eigentlichen Dichtungsbereiches liegen.

Diese Aufgabe wird bei einer Deckenleuchte eingangs erwähnter Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an den Seitenwänden des Gehäuseunterteils mehrere schräg nach oben weisende Haltelaschen mit endseitigen Verschlußhaken derart vom Oberrand des Unterteils nach unten versetzt angebracht sind, daß ihre Verschlußhaken vor diesem Oberrand enden, und die mit den Verschlußhaken zusammenwirkenden Haltenasen die unteren Enden

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von an den Seitenwänden des Oberteils öeitliöh vorstehenden Ansätzen bilden, wobei diese Seitenwände im Bereich der Haltenasenanöätze zur Aufnähnie der Hältelaschen des Unter« teils mit entsprechenden Aussparungen Versehen sind*

Hierbei liegen die Verschlußelemente der Gehäuseteile neb#n den Gehäuseseitenwänden außerhalb der Aufnahmenut für das Dichtungsband. Diese Aufnahmenut kann daher so klein gehalten werden, daß die Verwendung von Dichtungsbändern mit einem relativ kleinen runden oder quadratischen Querschnitt ermöglicht wird.

Vorzugsweise liegen die unteren Enden der Haltenasenansätze mit der Unterkante der Seitenwände des Oberteils in einer Ebene. Dadurch kann die ganze Unterkante des aus Kunststoff gepreßten Oberteils durch Planschleifen vom Preßgrad befreit werden.

Zweckmäßigerweise sind die Haltelaschen mit den Verschlußhaken und die Ansätze mit den Haltenasen am Gehäuseunterteil bzw. -oberteil mit angepreßt.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung wird nunmehr anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Deckenleuchte,

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Fig* 2 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Quer-Schnitt durch die Leuchte nach Fig. 1 längs der Linie II*II in auseinändefgezögcnem Zustand,

Fig* 3 die Leuchte nach Fig» 2 im zusammengesetzten Zustand nebst einer Lampenfassung*

Die Deckenleuchte besitzt ein aus elastischem Kunststoff, z.B. glasfaserverstärktem Polyesters, bestehendes Gehäuse mit einem Gehäuseoberteil 1 und einem Gehäuseunterteil 2; letzteres trägt zwei feuchtigkeitsdichte Lampenfassungen für eine nicht dargestellte langgestreckte Lichtquelle, z.B. eine 65 W-Leuchtstofflampe. Die Seitenwände 4 des Gehäuseoberteils 1 weisen eine randseitige Abkröpfxong 5 zur Bildung einer Aufnahmenut 6 für ein z.B. aus Gummi bestehendes elastisches Dichtungsband 7 mit rundem Querschnitt auf.

Die Seitenwände 4 des Gehäuseoberteils 1 sind neben ihren Abkröpfungen 5 mit jeweils fünf gleichmäßig über die Leuchtenlänge verteilten Haltenasen 8 versehen, welche die unteren Enden von an den Seitenwänden 4 bzw. deren Abkröpfungen seitlieh vorstehenden Ansätzen 9 bilden. Praktisch sind die Haltenasenansätze 9 seitliche Ausbuchtungen des Gehäuseoberteils 1 mit inneren Abmessungen entsprechend der Form der Haltenasen 8. Die Breite jeder Haltenase 8 beträgt etwa 25 mm. Oberhalb der Haltenasen 8 befinden sich in den An-

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Sätzen 9 rechteckige Öffnungen 10, die durch Einführen eines j

Preßwerkzeugteils beim Pressen des Oberteils 1 entstanden \ sind, wodurch eine einfache Entformung nach dem Preßvorgang ermöglicht wurde. Die unteren Enden der Ansätze 9 niit den

Haltenasen 8 liegen mit der Unterkante 16 der Seitenwände 4,5 |

des Oberteils 1 in einer Ebene. j.

E Im Bereich der Haltenasenansätze 9 sind die Seitenwände 4,5 [

des Oberteils 1 mit Aussparungen 11 zur Aufnahme von Haltelaschen 12 des Gehäuseunterteils 2 versehen. Diese in der Praxis jeweils etwa 15 mm breiten, mit endseitigen Verschluß- ^! haken 13 versehenen Haltelaschen 12 sind während des Preß- : Vorgangs außen an den Seitenwänden 14 des Unterteils 2 ange- · ι bracht. Sie weisen schräg nach oben und sind derart weit vom Oberrand 15 des Unterteils 2 nach unten versetzt, daß ihre Verschlußhaken 13 vor diesem Oberrand 15 enden.

Beim Aufsetzen des Unterteils 2 auf den Oberteil 1 werden dessen Seitenwände 4 mit den Abkröpfungen 5 sowie den Ansätzen 9 durch die Verschlußhaken 13 des Unterteils 1 nach außen gedrückt, so daß die Verschlußhaken 13 hinter die Haltenasen 8 gelangen, worauf die Seitenwände des Oberteils 1 zurückfedern, so daß die Verschlußhaken 13 auf den Haltenasen 8 zu liegen kommen. Zum Abnehmen des Unterteils 2 brauchen lediglich die Seitenwände 4,5 des Oberteils 1 etwas nach außen gebögen zu werden, bis die Verschlußhaken 13 von den Haltenasen 8 freikommen«

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Wie aus Fig. 3 hervorgeht, drückt im zusammengesetzten Zustand der Oberrand 15 des Unterteils 2 gegen das elasti sche Dichtungsband 7. Durch die nach außen gelegten Verschlußhaken 13 und Haltenasen 8 bleibt die Aufnahmenut 6 für das Dichtungsband 7 auch im Bereich der Gehäuseverschlüsse erhalten, so daß durch diese keine störende Beeinflussung der Abdichtung auftritt.

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Claims (3)

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1. Deckenleuchte für langgestreckte Lichtquellen mit einem aus elastischem Kunststoff bestehenden zweiteiligen Gehäuse, dessen Oberteil an seinem Rand eine Aufnahmenut für ein Dichtungsband aufweist und mit Haltenasen versehen ist, hinter die am Gehäuseunterteil angebrachte, nach ι außen vorstehende Verschlußhaken einrasten, ^! dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (14) des

■ Gehäuseunterteils (2) mehrere schräg nach oben weisende

Haltelaschen (12) mit endseitigen Verschlußhaken (13) derart vom Oberrand (15) des Unterteils nach unten versetzt angebracht sind, daß ihre Verschlußhaken vor diesem Oberrand enden, und die mit den Verschlußhaken zusammenwirkenden Haltenasen (8) die unteren Enden von an den Seitenwänden (4, 5) des Oberteils (1) seitlich vorstehenden Ansätzen (9) bilden, wobei diese Seitenwände im Bereich der Haltenasenansätze (9) zur Aufnahme der Haltelaschen des Unterteils mit entsprechenden Aussparungen (11) versehen sind.

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2. Deckenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Haltenasenansätze (9) mil; der Unterkante (16) der Seitenwände (4, 5) des Oberteils (1) in einer Ebene liegen.

3. Deckenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (12) mit den Verschlußhaken (13) und die Ansätze (9) mit den Haltenase/w (8) am Gehäuseunterteil (2) bzw. -oberteil (1) mit angepreßt sind.

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