Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunder die Strahlungsleistung eines
elektrisch betriebenen Temperaturstrahlers zu erhöhen,
ohne das
Glühfadenmaterial
erhöhter Dauertemperatur und damit
der
Gefahr
beschleunigter Zerstörung auszusetzen und ferner eine Vor-
richtung zur wirtschaftlichen
Durchführung den
Verfahrens zu
schaffen. Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren
gelöst, das nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Strahler impulemäßig
betrieben und
die Impulsdauer höchstens gleich,
mindestens auf einem
Zehntel der Intervalldauer gehalten und die Impulsfrequenz zwischen 10 und 500 üz
eingestellt
wird.
Bei dieser Lösung wurde von der Überlegung ausgegangen,
daß die erstrebte Wirkung schon dann erreicht werden kann, wenn
die
Fadentemperatur
nur in schneller Folge jeweils kurzzeitig erhöht wird, vorausgesetzt, daß ausreichende
Abkühlzeiten zwischengeschaltet werden. Betreibt man,@von dieser Feststellung ausgehend,
einen Strahler nicht mit kontinuierlich fließendem Strom (Gleich-Strom) oder mit
Wechselstrom mit Sinus-Charakteristik, sondern nach der Erfindung impulsmäßig' so
ergibt sich vorteilhaft eIM a) eine höhere Belastbarkeit. des Strahler® bei.-gleicher
Lebensdauer; b) eine höhere Strählungaleistung*'allgemein; cl,eine Verschiebung
der gesamten spektralen Energieverteilung in Sichtung der kurzwelligen Strahlung,
d:h.
L@Glühlampen_eine Erhöhung de Blau-Yiolett- |
anteils, eine höhere"Farbteaperatur", was vor |
alle' für Anwendungsgebiete in Photographie und |
Projektion wichtig 1®t. |
?Ur-die-weinten praktischen Anwendungsgebiete
wird somit ein
höherer #irlnungsgrad,
d:h. eine
bessere Ausnutzung
der elektrisehen Energie erreicht.
Daneben besteht der Vorteil, dad mit kleineren Strahlern
bzw:: |
espen und mit dünneren Glühfäden gearbeitet werden kann,
was |
für günstigere Dimensionierung und Formgebung der Glühwendel |
und zurr Erreehuna höherer leuchtdichte ausnutzbar ist.
Gleich- |
zeitig verkürzen sich die Einbrenn- oder Anheizzeiten. Darüber |
hinaus entfallen beim Impulsbetrieb besonders. bei Hochleistunge- |
glüh U mpen auftretende extrem hohe Einschaltstronstöße,
die für |
spe und fetz in gleicher weise gefährlich sind. |
Der ertindungsgeaUe hpulebetrieb von Temperaturstrahlern
wäre |
nach vorstehenden Ausführungen auch dann noch vorteilhaft,
wenn |
der erhöhte liriungsgrad des Strahlers durch Verluste
bei der |
Inpnlaer:eugang ausgeglichen würde. In Rahmen der Erfindung
ist |
auch die ?rage der,Iwpulserseugung gelöst, und zwar
mit Mitteln, |
die einerseits geringe einmalige Anlagekosten, anderseits
eine |
verlustarme, wartungs- und störungsfreie Funktion ermöglichen.
Für Gleichstrombetrieb sind zur Impulserzeugung-verschiedene Arten von mechanischen
Unterbrechern oder "Zerhackern" bekannt ausserdem elektronische Impulserzeuger mit-Röhren
oder Transistoren. Es ,fehlte jedoch eine vorteilhafte Methode bzw. Vorrichtung,
um ausgehend von Wechselstrom mit Sinus-Charakteristik einen Impulsbetrieb von Temperaturstrahlern
zu erreichen: Die Vorrichtung nach der Erfindung,- die eine wirtschaftliche Durchführung
des Verfahrens_im oben angegebenen Sinne gewährleistet, ist dadurch gekennzeichnet,
saß dem Temperaturstrahler bei Betrieb mixt Wechselstrom eine Drosselspule vorgeschaltet
ist' die einen aus magnetischem Werkstoff mit extrem steiler Magnetisierungskurve
bestehenden Kern aufweist, der im Verhältnis zur Windungszahl so bemessen ist, saß
in jeder Halbphase magnetische Übersättigung eintritt. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung
wandelt vom Versorgungsnetz kommenden Wechselstrom derart um, saß eine Impuls-Charakteristik
entsteht, d.h. kurzzeitige intensive Stromstöße nach praktisch stromlosen Intervallen.
Das Verhältnis der Dauer von Impuls zu . Intervall kann geregelt werdens wobei eine
Relation zwischen 1 : 1 und 1 :
10 möglich, 1 : 2 bis
1 : 5 wünschenswert
ist.
Die erfindungsgemäße
Vorrichtung beatehtg wie-erwähnt,'aus
einer Drosselepule,
die in Reihe mit dem zu betreibenden
Strahler
an eine Wechselspannung
geschaltet wird. Die Besonderheit
besteht
darin,
daß zur Herstellung: der Drosselapule
ein Kern aus
solchem
magnetischem Werkstoff
verwendet wird, der schon bei niedrigen
Feldstärken
hohe Induktion erreicht und daß der Kern im Verhältnis zur Windungezahl der Spule
so dimensioniert: wird, daß er in jeder Halbphase magnetisch übersättigt wird. :Zur
Impulserzeugung werden ausser der erfindungsgemäßen Drosselspule mit übersättigtem
Kern keine weiteren Bau-Elemente wie Kondensatoren, Funkenstrecken, Kippröhren,
oder' Unterbrecher benötigt. Der gewählte Werkstoff des Magnetkerns, z.B. aus Silizlumeisen,
hat eine extrem steile Magnetisierungakurve und geringe Ummagnetisierungeverluate.
Hierdurch arbeitet dieser Impuleerzeüger sehr verlustarm, bedarf keiner besonderen
Kühlung und es wird tatsächlich der erstrebte höhere Wirkungsgrad ausser den sonstigen
Vorteilen erreicht: