DE1539420A1 - Fluoreszierender Leuchtstoff auf Calciumhalogenphosphat-Grundlage - Google Patents
Fluoreszierender Leuchtstoff auf Calciumhalogenphosphat-GrundlageInfo
- Publication number
- DE1539420A1 DE1539420A1 DE19661539420 DE1539420A DE1539420A1 DE 1539420 A1 DE1539420 A1 DE 1539420A1 DE 19661539420 DE19661539420 DE 19661539420 DE 1539420 A DE1539420 A DE 1539420A DE 1539420 A1 DE1539420 A1 DE 1539420A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cadmium
- phosphor
- lamp
- fluorescent
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
- C09K11/08—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
- C09K11/74—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth
- C09K11/75—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth containing antimony
- C09K11/76—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing arsenic, antimony or bismuth containing antimony also containing phosphorus and halogen, e.g. halophosphates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Luminescent Compositions (AREA)
Description
Patentanwalt
Frankfurf/Main 16
Frankfurf/Main 16
Posllach 16 446 ,,
-4:14
General Electric Company, ?-. River Koad, Schcnectady, N.Y., USA
Fluoreszierender Leuchtstoff auf Calciuinhalogenphosphat-Gi'undlage
Die Erfindungbezieht sich auf Leuchtstoffe auf Calciumhalogenphosphat-Grundlase,
die in Leuchtstoff röhi'en und anderen Vorrichtungen verwendet werden. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf einen Leuchtstoff, der in
einer Leuchtstoffröhre verwendet werden soll, die mit verhältnismäßig hoher Energiedichte betrieben wird. Hierunter
sollen Energiedichten zwischen 85 und 120 Watt pro Meter
Lampenlänge verstanden werden.
Es ist bereits seit langem bekannt, daß die Ausbeute und
die Stabilität eines Leuchtstoffes auf Halogenphosphat-Grundlage, wie er in Leuchtstoffröhren verwendet wird,
durch die Zugabe kleiner Mengen von Cadmium verbessert werden kann. Unter,einer kleinen Menge soll hier eine
Menge verstanden werden, die zu gering ist, um sich mit
dem Halogen in den hier in Frage kommenden Leuchtstoffen mit der allgemeinen Zusammensetzung 3Ca3 (P(K) g* CaXg zu
003811/0685
BAD ORlGfNAt, :r-:r*l ' ;
vereinigen, wobei X ein Halogen wie Chlor oder Fluor darstellt. Jie Stabilität eines Calciumhalogenphuphat-LeuchtstoxfcS,
der in üblichen Leuchtstoffröhren vr.rv/enac t-wird,"
wird nach mehreren ICC Betriebsstunden durch die Beigabe
von etwa 1 Gewichtsprozent Cadmium um 1 bis 3 Lumen pro
Watt verbessert. Dieses ist beispielsweise in der US-Patentschrift
Γ: Jo5 7SC beschrieben.
Ziel der Erfindung "-ist nun die Schaffung eines Calciumhalogenphosphat-Leuchtstoffes,
der besonders für Leuchtstoffröhren geeignet ist, die mit höheren"Energiedichten"
arbeiten, unt1 der den bisherigen Leuchtstoffen hinsichtlich
der Helligkeit, der Stabilität und der Ausbeute überlegen ist.
Man erhält nun einen verbesserten Leuchtstoff auf Calciumhalogenphosphat-Grundlage
für die Verwendung in Leuchtstofflampen, die in einem Energieumsatz zwischen 65 und 120 Y/att
pro Meter betrieben werden, wenn man nach der Erfindung
dem Leuchtstoff zwischen 3, 5 und 5 % Cadmium in Form einer
passenden Cadmiumverbindung zusetzt, und zwar dadurch,daß man die Kadmiumverbindung mit den anderen Bestandteilen
des Leuchtstoffes mischt und sämtliche Komponenten brennt, um den Leuchtstoff herzustellen. Nach dem Brennen stellt
sich heraus, daß zwischen 3 und 4,5 Gewichtsprozent Cadmium
in dem Leuchtstoff zurückgeblieben waren. Das Cadmium ist
in das Calciumhalogenphosphat-Gitter eingebaut und ersetzt
00981ΐ/0685
BADOFHOfNAL^ ^ /i;
das Calcium zum Teil. Der Leuchtstoff enthält noch die üblichen
Antimon- oder Mangan-Aktivatoren für Halogenphosphat-Lcuchtstofft,
die im allgemeinen gemeinsam an^cn.'/cnuct werden.
Im fallenden soll die Erfindung in Verbindung Mit den Zc ichuungen
im einzelnen beschrieben v/er den.
"Fig. 1 ist eine Seitenansicht- einer Fluoreszenz-Lampe, Jie
mit einem verhältnismäßig hohen Energie. Umsatz betrieben wird
und einen nicht gleichförmigen Querschnitt aufweist. Eine
solche Fluoreszenz-Laj.ipe ist zur Verwendung der erfindungsgemäßen
Leuchtstoffe besonders geeignet.
Fig. ?. zeigt eine andere Fluoreszenz-Lampe, die mit verhältnismäßig
hohem Leistungsdurch'satS" betrieben wird. Jc r Querschnitt
dieser Lampe ist kreisförmig. Auch in di.se. r La;·.·pe
kann der Leuchtstoff nach der Erfindung verwendet weiden.
In der Fig. 7. ist eine Fluoreszenz-Lampe dargestellt, dir
einen langgestreckten dicht verschmolzenen Glaskolben 1 aufweist. Der Glaskolben ist teilweise im Schnitt dargestellt.
Außerdem ist der Mittelteil des Lampcnkolbens nicht gezeigt,
so ύμ,-.y die Zeichnung kurbel1 gehalten werden kann. Die beiden
Enden der Leuchtstofflampe sind mit Elektroden versehen. Die eine Elektrode ist bei 2 gezeigt. Diese Elektrode wird
von Durchführungen 3 gehaltert. Die Durchführungen 2 gehen
009811/0685
BAD ORIGINAL.«
BAD ORIGINAL.«
durch einen Cuetschfuß 4 hindurch, der mit dem einen Ende
des Lampenkolbens verschmolzen ist. "ficiterhin sind die Durchführungen
3 mit den Stiften eines Sockels 5 verbunden, der
auf.das Ende des Lampenkolbens aufgekittet ist. Die Elektrode
-r·, die die Kathode ist, kann aus einem doppelt gewendelten
T/olframdraht hergestellt sein, der überdreht und mit
einer Mischung aus Erdalkalioxiden überzogen ist.
Die Lawpe enthält ein inertes Gas, wie beispielsweise Argon
und eine Mischung aus Argon und Neon, das unter einem Druck von einigen Torr eingefüllt ist. Außerdem ist noch eine
kleine Menge von Quecksilber in der Lampe enthalten, die diejenige Quecksilbermenje übersteigt, die während des Betriebs
in der Lampe verdampft.
Der dargestellte Lampenkolben ist auf beiden Seiten in regelmäßigen
Abständen mit zurückspringenden Vertiefungen IC und 11 versehen, die wie Verzierungen wirken. Als Ergebnis dieser
Gestalt wird jedoch bei einem höheren Leistungsdurchsatz der
Wirkungsgrad der Lampe erhöht, dt dann die Elektronengeschwindigkeit
höher und die Verluste aufgrund elastischer Stöße
niedriger werden, die durch die schnelle Diffusion von Photonen, Elektronen und Quecksilberionen zu den Wänden bedingt sind.
Außerdem kann man durch die gewählte Form des Lampenkolbens
erreichen, daß der Quecksilberdampfdruck für die Erzeugung
der gewünschten Strahlung optimal wirkt. Hierdurch ist es
009811/0685
— Jj--
möglich, Leuchtstofflampen herzustellen, diqpro Meter Lampenlän^e
zwischen 65 und Γ 20 Watt unsetzen und eine Lichtausbeute
zwischen 70 und 80 Lumen pro Watt ergeben. Eine komerziell
erhältliche Lampe dieser Art ai-bcitct mit einem fci-trpm
von 1,5 Α, hat bei einer Länge von 2,40 m eine Leistungsaufnahme von etwa 2::0 Y/att und gibt etwa 15 OCC Lumen ab. Die
Leistungsaufnähme pi*o Mc-ter Lanpnilänge beträgt somit £7,5
Y/att.
Der Lampenkolben ist innen mit dem Leuchtstoff nach der Erfindung übei"z.jgen, was bei 12 angedeutet ist. Dieser Le-ucht-■
stoff ist ein Gaiciumhaloiienphosphat, das mit Antimon und
Mangan aktiviert ist. Gleichzeitig ist den Leuchtstoff noch
Cadmium hinzugefüct, und z„ar in einer Men^e zv/ischen 3,5
und 5 Gewichtsprozent der Aus^angsiraterialien vor dem Brennen.
In der Fig. " ist eine v." ifccre Leuchtstofflampe dargestellt,
Ci" iüit einem hohen Leiscun^suMsatz arbeitet. i3Ies„ La.ape
weist einen Kolben Tv von ki.eisfprini^cm Quersci-nitt auf. Die
Lunpf ist an bei:'sa Sf ii;i-. ait Kaüut'su Γ Γ '- c üblichen Art
verü htn. Hinter den ICati odc-n sia.: :"':i:aueab,ichirr,:scheiben montiert,
die um al? Endtu des. rn<c&-»l·.-:ü Ie ϊά litrum angeordnet
sind» Di„s€ Absei iriiacl«£ Lfcon C^ slli.kixziea Strahlung aus der
Entladung selbst vom Ende des Kolbens-weg, so daS die Enden
des Lampenkolbens ausreichend külil bleiben, um den Cuaksilber-
00981170S85
BAD ORIGINAL,. , -
BAD ORIGINAL,. , -
dampf auf dem optimalen V/ert zwischen 8 und IC p. Hr; zn halten,
v;as einer Temperatur von etwa 40 C entsprichc. Die Lai«.pe
enthält eine kleine Men.30 Quecksilber sowie ein; Füllung
aus einem inerten Gas, das eine, größere »-arme als das Gas
in den üblichen Fluoreszenz-Lampen entwickelt. Sin solches
Gas ist einGas mit einem niedrigeren Atomgewicht als Argon,
also beispielsweise Neon oder eine Mischung von Neon oder
Helium mit Argon. In komerziell erhältlichen Lampen dieser Art liegt der Energieiuasatz pro Meter Lasnpenlänge zwischen.
ti5 und 75 T/'att. Der Lampenkolben ist innen mit dem Leuchtstoff nach der Erfindung überzogen, cter durch die iiblichea
bekannten Verfahren aufgebracht werden kann. Das ist bei 12 dargestellt.
Es hat sich gezeigt, dai. der optimale Pdrssentsätz, mit dea
das Cadmium für den" besten T/Irkungssrad und die beste StaSsi—.
lität einoa Calciumhalogenphosphat-Xäeuchtstof f zugesetzt werden
mu ·, von ;.er Intensität der Strahlung abhängt, dex* dir Leuchtstoff
ausgesetzt v/erden soll.
Die in dem bereits erwähnten llS-Patönt 2 ;^J3 785 -.ac-s^- -."is~
beneri L-: uchtstoff-, die '. G-r.wichtsprosjeat Cä*2aiuis eiülialteit,,
sind zur Verv/endung in üblichen Leacht-stcffl&np-n b'c-s-: issiut,,
bei deasii der-Xeistimgsumsats pro Meter LampGnliii":- * '.:" :.scfcE
CC und. 35 !.'att liegen. Weiter ist ia difciser US-Pafceiii-r ...ari£t
erläutes't.,, dais ein fertig ^ebrsaaisr Lcuahtstoxi salt -.-.taeE
0 1 j / U M ö Oi-Arl.-,-*'-
BAD ORIGINAL
von mehr als etwa 2 Gewichtsprozent einen
geringeren Wirkungsgrad aufweist, und daß Fluoreszenz-Lampen,
in denen Cadmium in höheren Konzentrationen, das .hei-of in mehr
als 3 % vorhanden ist, nach längeren Brenndauern eine ahlechte
Stabilität und besonders eine Farbeninstabilität aufweist. Nun xniruc jedoch gefunden, caS im Gegensatz hierzu .für Leuchtstoffröhren,
in denen pro Meter Lampenlän'2<c mehr als o3 ",/att
umgesetzt werden, Kadmiumbeigaben zum Leuchtstoff von mehr
als 3 Gewichtsprozent sehr günstig sind, da dann eine bessere Ausbeute und eine bessere Stabilität erzielt v.ird,
als mit Leuchtstoffen mit Cadmiurazugaben von weniger als 2 %.
Dieses gilt besondeisdann, wenn der L-istungsumsatz pro Meter
Lampenlänge bis auf etwa 120 Watt ansteigt.
Das Cadmium wird den üusgangsmaterialien für den Leuchtstoff
zugemischtjbevor der Leuchtstoff auf bekannte .eise gebrannt
wird. Das Cadmium kann als Oxid, Bis Carbonat, als Clorid,
als Acetat oder auch als Phosphat beigemischt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Beigabe von Cadmium in Form von
Oxid am günstigsten ist. Die Ausgangsstufe für den Leuchtstoff
werden vor dem Brennen in einer üblichen Kugelmühle zusammen mit dem Cadmiumoxid gut durchmischt. Daraufhin wird die Mischung in geschlossenen Tiegeln in Luft oder, sofern dieses
bevorzugt wird, in einem offenen Tiegel Unter Stickstoff gebrannt, um den Leuchtstoff herzustellen. Geeignete Brenntemperaturen
liegen zwischen 1100 und 1200°C. Nach dem Brennen wird der Leuchtstoff wie üblich nachbehandelt. Hierzu '
crehört ein grobes Zerbrechen und ein leichtes Vermählen des
009811/0685
BAO
fertigen Leuchtstoffes, um Agglomerate wieder zu beseitigen.
In den nachstehenden Beispielen 1, 2 und 3 sind typische Zusammensetzungen
für dieAusgangsmaterialien für Leuchtstoffe angegeben, die ein kühles weites Licht mit einer Farbtemperatur
von 45oo°K abgeben. Diesen Ausgangsstoffen sind 4, 5 und
6 % Cadmium hinzugefügt. Die Angaben für Grammole der entsprechenden
Elemente oder Radikale sind auf 6 Mol PC4 bezogen.
Beispiel 1
4 % Cadmium hinzugefügt
4 % Cadmium hinzugefügt
Material | Gewicht in | Gewichts | Element | 4 | Cd | Grammole |
Gramm | prozent | Mn | ||||
CaHPO4 | 357,0 | 65,70 | Ca | Sb2°3 | 9,3337 | |
CaCO3 | 187,3 | 18,73 | F2 | 5,9999 | ||
CaF2 | 55,6 | 5,5ο | C12 | 0,3879 | ||
CdO | 39,4 | 3,94 | 0,2042 | |||
Sb2°3 | 21,2 | 2,12 | 0,0919 | |||
NH4Cl | 19,5 | 1,95 | 0,8995 | |||
MnCOo | 19, 9 | 1,9S | 0,2311 |
99,99
009811/0685
Material
CaHPO
CaCO3
CaP2
Sb2O3
NH4Cl
MnCC
-9-
Beispiel 2
5 % Cadmium hinzugefügt
5 % Cadmium hinzugefügt
Gewicht lh Gramm |
Ge | wie |
657,0 | o5 | |7Ö |
179,5 | 17 | »■95 |
55,6 | 5 | ,56 |
49,4 | 4 | ,94 |
21,2 | 2 | ,12 |
10,5 | 1 | ,95 |
la, 9 | 1 | ,Üb |
Element Grammole
Ca
100,21
Beispiel 3
3 \Ό Cadmium hinzugefügt
3 \Ό Cadmium hinzugefügt
9,2353
5,9090
Cd | 0, | 48ÖC |
Mn | o, | 2042 |
Sb2O3 | OtIi) | |
V | .8i£,5 | |
C12 | 2311 |
Material
CaHPO
CaCO3
CaF2
CdO
CaCO3
CaF2
CdO
Sb2°3
NH4Cl
NH4Cl
ilnCO«
Gewicht in Gramm
ü57,0
171f4
171f4
55,6
59,4
21,2
19,5
19,9
Gev ;chti jrozent Element Grammole
35,70
17,14
5,56
5, 94
2,12
1,95
1,99
100,4C Ca
Cd
Mh
Mh
Sb2O3
F«.
9,1372
0,5844-0,2605
ο, ο 9i ε
0,3985 O,2C42
0 0981170685
bad
- LO-
Es wu .den Untersuchungen bezüglich der Lebensdauer der Leuchtstoffe
durchgeführt, und zwar mit einer 40-Watt-Leuchtstofflampe
mit normalem Leistungsumsatz (etwa 35 Watt pro Meter Lampenlänge) und mit einer Leuchtstofflampe mit erhöhtem
Leistungsumsatz (87,5 Watt pro Meter Lampenlänge). Die Leuchtstofflampe
mit erhöhtem Leistungsumsatz war so ausg bildet, wie es in Ve bindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Dem Leuchtstoff
wurde bis zu 6 % Cadmium hinzugefügt. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind in den nachstehenden Tabellen 1
und 2 aufgeführt.
Tabelle 1
Normaler Leistungsumsatz (35 Watt, m Lampe; läng:)
Normaler Leistungsumsatz (35 Watt, m Lampe; läng:)
Nr. | hinzugefügte© Cadmium Gewiehtsproaent |
O Stunden Lumen LPW |
75,2 | 100 Lumen |
Stanasa LPV/ |
Nl | 0 | 3085 | 76,6 | 2S68 | 73,4 |
H2 | 2 % | 3159 | £5,4 | 3085 | 76,1 |
N3 | 4' % | 3122 | 74,1 | 3043 | 75,3 |
N4 | 6.% | 3100 | 3O14 | . 74,3 |
i§S81t/öSi
BAD ORIGINAL
Erhöhter Leistungsumsatz (87,5 Watt/m Lampenlänge) (nach Ausführun sbeispiel 1)
Nr. hinzugefüg- O Stunden
tes Cadmium Lumen LPW Gewichtsprozent
100 Stunden Lumen LPW
300 Stunden Lumen LPW
PGl | 1 |
PG2 | 2 |
PG3 | 3 |
PG4 | 4 |
PG5 | 5 |
16,243 76,4 13,565 62,8 11,840 55,5
16,143 75,7 12,960 61,7 11,620 55,3
16,207 76,8 13,237 63,1 11,633 55,0
16,083 75,4 13,627 64,3 12,273 57,7
16,083 75,1 13,160 61,8 11,775 55,8
Lichtabnähme 0 Stunden
300 Stunden
72,9 % 72,0 % 71,8 % 76,3 % 73,3 %
Die Ergebnisse aus Tabelle 1, die mit einer normalen 40-Watt-Leuchtstofflampe
üblicher Leistungsdichte gewonnen wurden, bestätigen, daß der optimale Cadmiumgehalt für maximale Lumenausbeute
unter 3 % liegt, daι die größte Lichtausbeute
nach 100 Stunden Brenndauer bei 3085 Lumen liegt, und daß
für zwei Gewichtsprozent Cadmium die Lichtausbeute 76,1 Lumen pro Watt beträgt. In der Leuchtstofflampe mit hohen Leistungsumsatz
nach Fig. 1 sind Jedoch die Verhältnisse nach 300 Stunden dann an günstigsten, trenn man den Ausgangsmaterialien
für den Leuchtstoff 4 % Cadmium hinzufügt. Als
Haustab ist hierfür das Verhältnis der Lumenzahl zu Beginn zur Lumenzahl nach 300 Stunden verwendet worden. Hit einem
Cädmiumzusatz von 4 % beträgt die Lumenzahl nach 300 Betriebsstunden
noch 76,3 % der anfänglichen Lumenzahl. Wie man sieht, ist dieses Verhältnis der Lumenzahlen bei 0
Betriebsstaunden zu den Lumenzahlen bei 300 Betriebsstunden
für Leuchtstoffe mit Cadmiumzugaben von 4 und 5 % günstiger
als für Leuchtstoffe mit Cadmiumzugaben von 3 % oder weniger.
009811/06 8 5
(Die Angaben bezüglich der Cadmiumzugaben beziehen sich auf
die Ausgangsstoffe vor dem Brennen.) Andere Versuchsreihen haben gezeigt, daß die Lebensdauer der Leuchtstoffe mit hohem
Leistungsumsatz dann besonders günstig sind, wenn man den Ausgangsstufen für den Leuchtstoff vor dem Brennen zwischen
3,5 und 5 % Cadmium hinzufügt. Das entspricht einem Cadmiumgehalt von 3 bis 4,5 % im fertiggebrannten Leuchtstoff.
Ein Cadmiumgehalt im fertig gebrannten Leuchtstoff von etwa 3,5 % ist besonders anzustreben. Der genaue Gehalt
an gebundenem Cadmium im fertig gebrannten Leuchtstoff hängt von der Zusammensetzung des Leuchtstoffs, beispielsweise
vom Säuren-Basen«·Verhältnis ab.
Die überraschende Überlegenheit von Leuchtstoffen mit höheren Cadmiumkonzentrationen wurde auch für Leuchtstofflampen
mit kreisförmigem Querschnitt bestätigt, die mit höherem Leistungsumsatz betrieben wurden. Solche Leuehtsetofflampen
entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2. In der nachstehenden Tabelle 3 sind die Ergebnisse von Versuchsreihen angegeben, die mit Leuchtstofflampen nach Fig.
2 gewonnen wurden. Der Cadmiumzusatz betrug 0,2 und 4 Gewichtsprozent.
009811/OSBS
BAD
Erhöhter Leistungsumsatz (82 Watt/m Lampenlänge)
(nach AusführungsbeispJeL 2)
Nr. hinzugefüg- O Stunaen 500 Stunden Lichtabnahme
tea Cadmium Lumen LPW Lumen LPW 0 Stunden
Gewichtsprozent _ _ _ 500 Stunden
3o51 74,7 2527 61,4 83%
3168 77,1 2687 64,9 84%
3124 74,6 2744 66,5 89%
HLl | 0 |
HL2 | 2 |
HL3 | 4 |
Wie man sieht, ist die Lichtausbeute zu Beginn, dss heißt
mit O Stunden Brenndauer für einen Leuchtstoff mit 2 Gewichtsprozent
Cadmium am höchsten. Nash 500 Stunden Brenndauer
ist dagegen ein Leuchtstoff mit 4 % Cadmium am günstigsten. (Auch hier beziehen sich die Angaben über das
Cadmium auf die Ausgaa gsmischung für den Leuchtstoff vor
dem Brennen.)
Das molare Verhältnis von Cadmium zu Phosphat im fertig
gebrannten Fofrdukt, das heißt, ia fertigen Leuchtstoff,
liegt im allgemeinen um 10 - 15 % unter dem Molverhältnis in den Ausgangsmaterialien. Wenn es somit günstig ist,
den Ausg&ngsmaterlallen für den Leuchtstoff 3,S-Mr? -S iSe«·
&'i&iili'^.^b^'U^Q'h! f
BAD ORIGIHAi
Claims (1)
- AnspruchLeuchtstofflampe mit einem Leistunisumsatz zwischen 65 und 120 Watt pro Meter Lampenlänge, mit einem Quecksilbergehalt der bei der Betriebstemperatur einen Dampfdruck von einigen Mikron Hg ergibt, weiterhin mit einem inerten Gas, das unter einem Druck von einigen Torr steht, bei der die Innenseite des Kolbens mit einem Leuchtstoff auf Calciumhalogenphosphat-Basis überzogen ist, der mit Mangan und Antimon aktiviert ist, dadurch gekennzeich n"e t , daß der Leuchtstoff zwischen 3 und 4,5 Gewichtsprozent gebundenes Cadmium enthält, das Cdcium ersetzt.BADORIGiNAi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US501466A US3351796A (en) | 1965-10-22 | 1965-10-22 | Calcium halophosphate phosphor for highly loaded lamp |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539420A1 true DE1539420A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1539420B2 DE1539420B2 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=23993666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661539420 Pending DE1539420B2 (de) | 1965-10-22 | 1966-09-27 | Fluoreszierender Leuchtstoff auf Calciurahalogenphoephat-Grundlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3351796A (de) |
DE (1) | DE1539420B2 (de) |
GB (1) | GB1142533A (de) |
SE (1) | SE334964B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132590A (en) * | 1985-04-24 | 1992-07-21 | Masaaki Kimoto | Gas discharge tube capable of lighting in different colors |
US5410216A (en) * | 1986-04-23 | 1995-04-25 | Kimoto; Masaaki | Gas discharge tube capable of lighting in different colors |
US5170095A (en) * | 1989-02-24 | 1992-12-08 | Tungsram Reszvenytarsasag | Low-pressure mercury vapor discharge light source of high wall loadability |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2965786A (en) * | 1959-04-30 | 1960-12-20 | Sylvania Electric Prod | Calcium halophosphate phosphors |
-
1965
- 1965-10-22 US US501466A patent/US3351796A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-09-27 DE DE19661539420 patent/DE1539420B2/de active Pending
- 1966-09-28 GB GB43344/66A patent/GB1142533A/en not_active Expired
- 1966-10-21 SE SE14413/66A patent/SE334964B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1539420B2 (de) | 1970-09-17 |
GB1142533A (en) | 1969-02-12 |
US3351796A (en) | 1967-11-07 |
SE334964B (de) | 1971-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2339181C2 (de) | Leuchtstofflampe zur wirksamen Anregung des Pflanzenwuchses | |
DE2816069C2 (de) | Entladungslampe mit einer Leuchtstoffschicht und Verwendung dieser Lampe | |
EP1271617A2 (de) | Niederdruckgasentladungslampe mit Leuchtstoffbeschichtung | |
DE2642704A1 (de) | Fluoreszenzlampe | |
DE69922485T2 (de) | Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe | |
DE3047655A1 (de) | Fluoreszenzlampe | |
DD219902A5 (de) | Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe | |
DE3427280A1 (de) | Metallhalogenid-hochdruckentladungslampe | |
DE2837867C2 (de) | Leuchtstoffüberzug für eine Leuchtstofflampe | |
DE2835575C2 (de) | Leuchtstoff für eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe | |
DE1539420A1 (de) | Fluoreszierender Leuchtstoff auf Calciumhalogenphosphat-Grundlage | |
DE2530076A1 (de) | Thoriumoxid-yttriumoxid-emissionsmischung fuer entladungslampen | |
DE3109538A1 (de) | Leuchtstofflampe mit leuchtstoffkombination | |
DE10001763A1 (de) | Warmton-Leuchtstofflampe | |
DE1132274B (de) | Erdalkaliorthophosphat-Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2845283A1 (de) | Hochintensitaetsentladungslampe | |
DE1764015A1 (de) | Hochdruckentladungslampe mit grosser Leistung und ausgezeichneter Farbwiedergabe | |
DE1539420C (de) | Fluoreszierender Leuchtstoff auf Calciumhalogenphosphat Grundlage | |
DE10130330A1 (de) | Gasentladungslampe für dielektrisch behinderte Entladungen mit blauen Leuchtstoff | |
DE2939871C2 (de) | Hochdrucknatriumdampfentladungslampe | |
DE3306375A1 (de) | Leuchtstoff-bogenentladungslampe | |
DE975254C (de) | Leuchtstoffgemisch, insbesondere fuer eine im Strahlengang einer Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe angeordnete Leuchtstoffschicht | |
DE2736311C2 (de) | Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe | |
DE684297C (de) | Elektrische Lampe mit einer Gasentladungsroehre | |
DE102007033028A1 (de) | Entladungslampe und Leuchtstoffverbindung für eine Entladungslampe |