DE2845283A1 - Hochintensitaetsentladungslampe - Google Patents
HochintensitaetsentladungslampeInfo
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Description
drying. Ernst Stratmann
PAT E N TAN WA LT
D-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
D-4000 DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
Düsseldorf, 16. Okt. 1978
Westinghouse Electric Corporation
"Pittsburgh, Pa., V. St. A.
"Pittsburgh, Pa., V. St. A.
.Hochintensitätsentladungslampe
.Die Erfindung betrifft Hochintensitätsentladungslampen (HID-Lampen).
In der US-Patentschrift 37 08 710 wird eine hochintensive Natriumquecksilberdampf
entladungslampe offenbart, die als elektronenemittierendes Material Dibariumcalciumwolframat verwendet.
Derartiges Material wurde in sogenannten Vorratskathoden benutzt und die US-Patentschrift 34 34 812 offenbart die Verwendung
von Dibariumcalciumwolframat oder Dibariumstrontiumwolframat als emittierendes Material bei einer Vorratskathode.
Dibariumcalciummolybdanat ist bezüglich seiner Verwendung als Getterschichtmaterial in Verbindung mit einer Glühlampe bekannt,
wie in der US-Patentschrift 32 66 861 beschrieben. Außerdem wurde für Hochdruckquecksilberdampflampen und Natriumquecksilberdampflampen
in der Vergangenheit als elektronenemittierendes Material eine Mischung von zahlreichen Oxidphasen benutzt, die
Thoriumdioxid, Bariumthorat, Dibariumcalciumwolframat und Bariumoxid
umfaßten. Diese Mischung von Oxidphasen ist ziemlich empfindlich gegenüber atmosphärischen Verunreinigungen, was dazu führt,
daß selbst ein kurzer Kontakt mit der Luft zu einer verhältnis-
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mäßig großen Aufnahme von Wasser und Kohlendioxid durch die emittierende Mischung führen kann, welche Verunreinigungen dann
recht schwierig wieder zu entfernen sind. Bei einer solchen Mischung dient das Thoriumdioxid als Matrix für die aktiveren
Oxidemitter wie Bariumoxid, Dibariumcalciumwolframat und Bariumthorat.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Emissionsmischung, die leichter zu handhaben ist und nach längerer Brenndauer auch
eine größere Lichtausbeute liefert, als es bei den gegenwärtig bekannten Emissionsmischungen der Fall ist, wobei nach Möglichkeit
auch die Startspannung verringert werden soll.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst, also durch eine hochintensive Dampfentladungslampe, die ein
strahlungsdurchlässiges Lichtbogenrohr mit nahe an den Enden angeschlossenen Elektroden, so daß eine langgestreckte Lichtbogenentladung
zwischen den Elektroden aufrechterhalten werden kann, und Einrichtungen aufweist, um die Elektroden mit einer
erregenden Leistungsquelle zu verbinden, wobei jede der Elektroden aus einem länglichen hitzebeständigen Metallglied besteht,
das mit seinem einen Endteil nahe einem Ende des Lichtbogenrohres gehalten wird, während das andere Endteil des Metallgliedes
ein kurzes Stück in das Lichtbogenrohr hineinragt. Auf diesem in das Lichtbogenrohr hineinragenden Endteil des länglichen
Metallgliedes ist eine Spirale aus wärmefestem Metall aufgesetzt. Diese Spiraleinrichtungen tragen auf den mittleren Windungen
ein elektronenemittierendes Material, das im wesentlichen aus M3M'2M"°9 besteht, wobei M ein Alkalierdmetall ist und prinzipiell
aus zumindest Barium besteht. M1 ist Yttrium, ein Seltenerdmetall
der Lanthanserie oder eine Mischung davon und M" Wolfram, Molybdän oder eine Mischung davon.
Für einige Lampenarten ist es günstig, ein Pulver aus wärmefestem Metall mit besonderem Emissionsmaterial zu mischen, wobei
das Pulver 5 bis 80 Gew% des Emissionsmaterials ausmacht.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer typischen HID-Natriumquecksilber
lampe;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer HID-Quecksilberdampflampe;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer Elektrodenspitze zur Darstellung der darauf gehaltenen wärmefesten
Wendel;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils einer Spitze der Elektrode nach teilweiser Herstellung;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Überschubwendel, die auf
die in Fig. 4 dargestellte innere Wendel geschraubt wird, um die Elektrode zu vervollständigen; und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer Elektrodenspitze, die im wesentlichen der Fig. 3 entspricht,
bei dem jedoch dem Emissionsmaterial fein geteilte Partikel aus wärmefestem Metall hinzugefügt wurden.
In Fig. 1 ist eine Lampe 10 als typische HID-Natriumquecksilberlampe
dargestellt, bestehend aus einem strahlungsdurchlässigen Lichtbogenrohr 12, in dem nahe seiner Enden Elektroden 14 wirksam
derart gehalten werden, daß zwischen den Elektroden eine langgestreckte Lichtbogenentladung aufrechterhalten werden kann.
Das Lichtbogenrohr ist aus einem wärmefesten Material hergestellt,
wie beispielsweise aus einkristallinem oder polykristallinem Alumina, wobei Endkappen 16 aus Niobium die Enden des
Lichtbogenrohrs abschließen. Das Lichtbogenrohr 12 ist innerhalb eines äußeren Schutzkolbens 18 mit Hilfe eines Stützrahmens
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in geeigneter Weise gehalten, wobei der Stützrahmen 20 an einem Zuführleiter 22 angebracht ist, der durch eine herkömmliche
Stielpreßanordnung 24 dicht hindurchgeführt ist, um den Zuführleiter 22 mit einer herkömmlichen Lampenfassung 26 zu verbinden.
Der andere Zuführleiter 28 ist mit der unteren Lampenelektrode verbunden. Eine elektrische Verbindung zur obersten Elektrode 14
wird über den Rahmen 20 und einen nachgiebigen geflochtenen Verbinder 30 hergestellt, um eine Expansion und Kontraktion
des Lichtbogenrohrs 12 zu erleichtern, während der Rahmen 20
innerhalb des Kolbens durch geeignete metallische Federabstandsglieder 32 in Stellung gehalten wird, die die innere Oberfläche
des Domteils des Schutzkolbens 18 berühren. Als eine die Entladung aufrechterhaltende Füllung enthält das Lichtbogenrohr
eine kleine zugemessene Charge Natriumquecksilberamalgams sowie ein inertes ionisierbares Startgas von niedrigem Druck, beispielsweise
Xenon mit einem Druck von 26,7 mbar.
Die Hochdruckquecksilberdampflampe 34, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, ist ebenfalls im wesentlichen herkömmlich und umfaßt ein lichtdurchlässiges Lichtbogenrohr 36, das gewöhnlich aus
Quarz hergestellt ist, wobei innerhalb des Lichtbogenrohres nahe seiner Enden Betrxebselektroden 38 derart angeordnet sind,
daß zwischen den Elektroden eine längliche Lichtbogenentladung aufrechterhalten werden kann. Der herkömmliche Stützrahmen 40
dient als geeignete Stütze für das Lichtbogenrohr innerhalb eines äußeren Schutzkolbens 42 und liefert eine elektrische
Verbindung zu einer der Elektroden. Die andere Elektrode ist direkt mit einem der Zuführleiter 44 verbunden und von dort
mit der Fassung 46, so daß die Kombination Einrichtungen schafft, um die Lampenelektroden 38 mit einer erregenden Leistungsquelle
zu verbinden. Die Lampe enthält in herkömmlicher Weise eine kleine Menge von Quecksilber 48, die zusammen mit einem inerten
ionisierbaren Startgas eine die Entladung aufrechterhaltende Füllung bildet. Bei dieser Lampenausführung sind an den Enden
des Lichtbogenrohres 36 Banddichtungen 50 vorgesehen, die die Abdichtung zu Zuführleitungen durch das Lichtbogenrohr erleichtern,
um die Elektroden anzuschließen.
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— "7 —
In Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht einer für eine HID-Lampe
geeigneten Elektrode dargestellt. Die Elektrode umfaßt ein langgestrecktes Glied 52 aus wärmefestem Metall, dessen
eines Endteil 54 so ausgeführt ist, daß es nahe dem einen Ende des Lichtbogenrohrs gehalten werden kann, während das andere
Endteil 56 des Metallgliedes so konstruiert ist, daß es ein kurzes Stück in das Lichtbogenrohr hineinragt, eine darüber
schiebbare Wendeleinrichtung 58 aus wärmefestem Material wird auf dem länglichen Metallglied 52 nahe dessen Ende 56 getragen.
Als besonderes Beispiel ist das längliche Metallglied aus einem Wolframstab gebildet, der einen Durchmesser von ungefähr 0,8 mm
aufweist, während die überschiebwendel 58, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist, aus acht Windungen Wolframdraht besteht, der einen Durchmesser von 0,4 mm besitzt. Der äußere Durchmesser
der Wendel 58 kann von 2,29 bis 2,8 mm variieren.
Die Elektrodenwendel in teilweise zusammengebautem Zustand ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei das längliche Glied
aus wärmefestem Metall eine erste innere Wendel 60 besitzt, die direkt auf den Stab aufgewickelt ist und zwischen den einzelnen
Windungen im Mittelbereich zwischen den Wendelenden eine solche Ganghöhe besitzt, daß sich ein vorbestimmter Abstand
zwischen den zentral angeordneten Windungen 64 ergibt. Beispielsweise könnte der freie Abstand zwischen den mittig angeordneten
einzelnen Windungen 64 ungefähr gleich dem Durchmesser des Drahtes sein, aus dem die innere Wendel gebildet ist. Dieser Abstand
bildet eine Ablage für das meiste des Emissionsmaterials 66, welches von der Elektrodenstruktur getragen wird. Eine derartige
Elektrodenkonstruktion ist beispielsweise aus der US-Patentschrift 31 70 081 bekannt.
Das elektronenemittierende Material 66 besteht im wesentlichen aus MjM^M11Oq, wobei M ein Alkalierdmetall darstellt und prinzipiell
aus zumindest Barium besteht. M1 ist Yttrium, ein Seltenerdmetall
der Lanthanserie oder eine Mischung davon. M" ist Wolfram, Molybdän oder eine Mischung davon. Aus Gründen der
Beschreibung sei das Beispiel Barium-Yttrium-Wolframat
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in größeren Einzelheiten betrachtet. Dieses Material und alle Materialien der vorgenannten Art besitzen sogenannte "perovskit"-artige
Strukturen und liefern alle sehr ähnliche Röntgenstrahlenbeugungsmuster, die die Verbindungen eindeutig identifizieren.
In dem Fall, daß Wolframate und Molybdate in irgendwelchen Proportionen miteinander vermischt werden, bilden die zwei Materialien
feste Lösungen der zwei Endglieder und zeigen trotzdem die perovskitartige Struktur bei Beobachtung der Röntgenstrahlenbeugung.
Als besonderes Beispiel zur Herstellung von Bariumyttriumwolframat wird fein zerteiltes Bariumcarbonat, Yttriumoxid und
Wolframoxid (WO3) in solchen relativen Gramm-Molproportionen
miteinander vermischt, wie es für das Endmaterial gewünscht wird. Diese Rohmischungsbestandteile werden in einem Tiegel
aus Alundum oder Alumina angeordnet und von Raumtemperatur auf 800° C in einer Luftatmosphäre erhitzt. Diese Temperatur
wird zwei Stunden lang aufrechterhalten und dann die Erhitzungstemperatur auf 1100° C erhöht und diese Temperatur zwei Stunden
lang aufrechterhalten. Danach wird das Material abgekühlt und gemahlen und dann bei ungefähr 1350° C in Luftatmosphäre vier
Stunden lang gebrannt. Das Endmaterial ist extrem stabil und anwendungsbereit, es wird zu einem sehr fein zerteilten Zustand
gemahlen, wobei eine repräsentative Teilchengröße etwa 11 χ 10 m beträgt. Das Pulvermaterial wird dann zu einer dicken Paste
geformt, wobei als Träger Alkohol verwendet wird, und die Paste über die innerste Spule 60 aufgebracht, wie in Fig. 4 dargestellt.
Nach dem Trocknen wird die in Fig. 5 dargestellte äußere Wendel über die innere Wendel festgeschraubt, wodurch sich ein gewisses
Ausmaß an Schutz ergibt, um zu verhindern, daß das elektronenemittierende Material 66 sich löst. Die Lampenelektroden werden
dann innerhalb des Lichtbogenrohrs in herkömmlicher Weise montiert und die Lampen fertiggestellt. Die tatsächliche Menge
des Emissionsmaterials kann variieren. Für eine typische Elektrode, wie sie vorstehend beschrieben wurde, ergaben ungefähr
60 bis 70 mg Emissionsmaterial für jede Elektrode bei einer 400 W-Lampe ausgezeichnete Wirkungsweise.
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Das Barium liefert den primären elektronenemittierenden Bestandteil
des vorgenannten Emissionsmaterials und aus diesem Grunde sollte das Alkalierdmetall prinzipiell zumindest Barium umfassen.
Alternativ können anstelle eines Teils des Bariums Calcium oder Strontium oder Mischungen davon benutzt werden, beispielsweise
könnten 20 Mo1% des gesamten Bariums in der Rohmischung durch Calcium oder Strontium oder einer Mischung aus Calcium und Strontium
ersetzt werden. Anstelle des Yttriums könnte irgendein Seltenerdmetall der Lanthanserie oder Mischungen davon verwendet
werden, wobei es ζ. B. zur Rohmischung in Form des Oxids hinzugefügt
werden könnte, wobei auch nur ein Teil des Yttriums durch das Seltenerdmetall ersetzt sein mag. Offensichtlich liegt die
Funktion des Yttriums oder des Seltenerdmetalls der Lanthanserie darin, zusammen mit dem Wolframat oder Molybdat eine extrem
stabile und hochtemperaturfeste Verbindung zu schaffen, die das primäre emittierende Material, nämlich das Barium, festhält.
Wie bereits angedeutet bildet die Molybdatvariante des hier beschriebenen Emissionsmaterials feste Lösungen mit den Wolframat
in allen Proportionen und das Molybdat kann demzufolge einen Teil oder auch das gesamte Wolframat ersetzen, wobei das Molybdat
beispielsweise zur Rohmischung als Oxid hinzugefügt wird.
Bei Verwendung in Natriumquecksilber-HID-Lampen haben sich die
vorgenannten Emitter als außerordentlich stabil unter der Entladungsumgebung erwiesen, außerdem ist ihre Wirkungsweise bei
Quecksilberdampf-HID-Lampen hervorragend. Wenn diese Emissionsmaterialien für längere Zeitperioden der Luft ausgesetzt werden,
ergibt sich wiederum keine merkliche Reaktion, wodurch die Herstellung der Lampenelektroden vereinfacht wird, da keine besonderen
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen. Werden Materialien wie Bariumyttriumwolframat und Bariumyttriummolybdat
Wasser ausgesetzt, können sie anfängliche Zersetzung in ihre Bestandteile nach größeren Zeitperioden wie 24stündigem Kontakt
mit übermäßig viel Wasser zeigen, jedoch ist auch dies nicht schädlich, da sich die Verbindungen während der Lampenherstellungsverfahren
reformieren, sobald sie erstmalig durch "feuern" getestet werden, wobei die Elektroden Temperaturen von ungefähr
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1500 C ausgesetzt werden.
Im Falle der Quecksilberdampf-HID-Lampen ist es wünschenswert,
dem emittierenden Material fein zerteilte Teilchen aus wärmefestem Metall wie Wolfram, Molybdän, Tantal oder Niob oder
Mischungen davon zuzumischen, wobei das Pulver aus wärmefestem Metall 5 bis 80 Gew% des emittierenden Materials ausmacht. Das
Metallpulver befindet sich vorzugsweise in einem extrem feinen Teilungszustand, wobei die repräsentative Teilchengröße für
das Pulver 0,06 bis 0,2 χ 10 m beträgt. Besonders günstig ist Wolframpulver mit einer spezifischen Teilchengröße von
0,11 χ 10 m. Das hinzugefügte Metallpulver wirkt als wärmefeste
Matrix und erhöht die mechanische Stabilität des Emissionsmaterials und verringert auch das Zerstäuben von Oxidemissionsmaterial
beim ersten Starten der Lampe. Das vorzugsweise fein verteilte Wolframpulver macht am günstigsten 15 bis 50 Gew%
des Emissionsmaterials aus, das in seiner besonders günstigen Form aus Bariumyttriumwolframat besteht. Eine derartige modifizierte
Mischung ist in Fig. 6 dargestellt, wobei dem Emissionsmaterial 66 fein zerteilte Wolframteilchen 70 in einer Menge
von etwa 40 Gew% vom Emissionsmaterial zugemischt ist.
Die bisher durchgeführten Versuche mit Quecksilberdampf-HID-Lampen,
die die erfindungsgemäße Emissionsmischung enthielten, sowie mit Kontrollampen, die ähnlich aufgebaut waren, aber die
bisher bekannten gemischten Oxidphasen mit Thoriumdioxid, Bariumthorat, Dibariumcalciumwolframat und Bariumoxid verwendeten,
ergaben, daß die erfindungsgemäßen Lampen mit einer Nennleistung von 400 W nach tausend Stunden Betriebsdauer ungefähr eine um
1700 bis 2170 Lumen höhere Ausgangslichtstarke zeigten, als
die der Kontrollampen. Außerdem werden mit der verbesserten Emissionsmischung niedrigere Startspannungen als üblicherweise
erhalten, wobei die Startspannungen zwischen 6 und 26 V unterhalb den Startspannungen liegen, die bei Kontrollampen sich
ergaben, die die bisher benutzten gemischten Oxidphasen als Emi s s ionsmateria1 verwenden.
ES/jn 3 909818/0747
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Claims (7)
- drying. Ernst StratmannPATENTANWALT
D-4OOO DÜSSELDORF I · SCHADOWPLATZ 947,157
'7856Düsseldorf, 16. Okt. 1978Westinghouse Electric Corporation
'Pittsburgh, Pa., V. St. A.•Patentansprüche :Hochintensive Dampfentladungslampe, bestehend aus einem strahlungsdurchlässigen Lichtbogenrohr, in dem nahe der Enden Elektroden derart angeordnet sind, daß zwischen ihnen eine langgestreckte Lichtbogenentladung aufrechterhalten werden kann, mit Einrichtungen, um die Elektroden an eine erregende Leistungsquelle anzuschließen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden (14, 38) ein langgestrecktes Glied (52) aus wärmefestem Metall umfaßt, dessen eines Endteil (54) an einem Ende des Lichtbogenrohrs (12) gehalten ist, während das andere Endteil (56) des Metallglieds (52) ein kurzes Stück nach innen in das Lichtbogenrohr (12) hineinragt, daß eine überschiebbare Wendeleinrichtung (58) aus wärmefestem Metall vorgesehen ist, die auf dem nach innen vorspringenden Teil (56) des länglichen Metallgliedes (52) getragen wird; und daß elektronenemittierendes Material (66) auf mittleren Windungen (64) der überschiebbaren Wendeleinrichtung (58) getragen wird, wobei das elektronenemittierende Material (66) im wesentlichen aus M3M' M11Og besteht, wobei M ein Alkalierdmetall darstellt und prinzipiell zumindest Barium umfaßt, M1 Yttrium, ein Seltenerdmetall der Lanthanserie oder eine Mischung davon darstellt und M" Wolfram, Molybdän oder eine Mischung davon ist.9O9818/0U?Postscheck: Berlin west (BLZ 100 100 10) 132736-109 - deutsche bank (BLZ 300 70 010) 6160253 - 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sehr fein verteiltes Wolfram-, Molybdän-, Tantal- oder Niobpulver oder Mischungen dieser Metallpulver mit dem elektronenemittierenden Material (66) vermischt sind, und daß das Pulver 5 bis 80 Gew% des elektronenemittierenden Materials (66) ausmacht.
- 3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerteilte Pulver Wolframpulver ist und 15 bis 50 Gew% des Emissionsmaterials (66) umfaßt.
- 4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überschiebbare Wendeleinrichtung (58) aus einer ersten inneren Wendel (60), die direkt auf das langgestreckte Glied (52) aus wärmefestem Metall aufgewickelt ist, wobei zwischen den Endwindungen (62) mittlere einzelne Windungen (64) eine solche Ganghöhe aufweisen, daß sich ein vorbe-. stimmter Abstand zwischen den einzelnen Windungen (64) ergibt, und eine zweite Wendel (68) umfaßt, die über der ersten Wendel (60) passend angeordnet ist und einen engen Abstand zwischen ihren einzelnen Windungen besitzt, und daß das elektronene^ittierende Material (66) sowie das Wolframpulver zwischen den einzelnen Windungen (64) der ersten Wendel (66) , die im Mittelbereich zwischen deren Endwindungen (62) liegen, getragen wird.
- 5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenemittierende Material (66) Ba3Y2WO9 ist.
- 6. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hochintensive Entladungslampe eine Hochdrucknatriumquecksilberdampf entladungslampe (10) ist.
- 7. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hochintensive Entladungslampe eine hochintensive Quecksilberdampfentladungslampe (34) ist.309810/074?
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NORTH AMERICAN PHILIPS LIGHTING CORP., NEW YORK, N |
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Representative=s name: AUER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NORTH AMERICAN PHILIPS CORP., NEW YORK, N.Y., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS NORTH AMERICA CORP., NEW YORK, |
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Free format text: PEUCKERT, H., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 20097 HAMBURG |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |