DE1537483A1 - Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer Farbbildkathodenstrahlroehren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer Farbbildkathodenstrahlroehren

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DE1537483A1
DE1537483A1 DE19671537483 DE1537483A DE1537483A1 DE 1537483 A1 DE1537483 A1 DE 1537483A1 DE 19671537483 DE19671537483 DE 19671537483 DE 1537483 A DE1537483 A DE 1537483A DE 1537483 A1 DE1537483 A1 DE 1537483A1
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Application number
DE19671537483
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Inventor
Kurt Hammermeister
Wittig Dr Werner
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/20Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
    • H01J9/22Applying luminescent coatings
    • H01J9/221Applying luminescent coatings in continuous layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

  • "ferfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes für Farbbildkathodenstrahlröhren" Die Erfindung-betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes für Farbbildkathodenstrahlröhren, bei welchem auf die Innenfläche der transparenten Frontscheibe der Röhre mehrere, vorzugsweise drei ineinander verschachtelte Raster von in den Grundfarben leuchtenden Leuchtschirmelementen aufgebracht-werden.
  • Der Leuchtschirm von Farbbildröhren besteht bekanntlich aus drei ineinander geschachtelten Rastern von verschiedenartig emittierenden Leuchtstoffen. Die Raster können aus streifen- oder punktförmigen Rasterelementen bestehen, wobei mit zunehmender Kleinheit der Rasterpunkte auch die Schwierigkeiten der Herstellung des Leuchtschirmen wachsen. Die Herstellung solcher Leuchtschirme für Farbbildröhren besteht bekanntermaßen darin, daß man in ihrer Löslichkeit durch Lichteinwirkung beeinfluB-bare Materialien verwendet, an die der entsprechende Leuchtstoff gebunden wird, die mit dem entsprechenden Raster belichtet werden und dann in Abhängigkeit von der Löslichkeit entfernt werden. Diese Verfahren können in.den speziellen Einzelheiten variiert werden und sind generell als fotochemische Verfahren bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Zugrunde, ein neuartiges Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes für Parbbildkathodenstrahlröhren vorzusehen, das in seiner Anwendung einfacher und damit billiger ist.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Raster in einem Druckverfahren aufgebracht werden.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäß beschriebenen Verfahrens besteht darin, da.ß es einen wesentlich verkürzten Zeitraum beansprucht, da Druckvorgänge wesentlich schneller ablaufen können als fotochemische Ver-" fahren, bei welchen wiederholt Erwärmungen und dgl. erforderlich sind. Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung, die eine weitere Vereinfachung des Herstellens eines Leuchtschirmes mit sich bringt, be-steht darin, daß die einzelnen Raster des Leuchtschirmes auf eine flexible Folie aufgedruckt werden und dann die-se Folie in die Röhre eingebracht wird. Bevorzugt wird diese Folie mit den aufgedruckten Leuchtschirmrastern direkt auf die Innenwandung der Frontscheibe der Röhre aufgeklebt oder aufgekittet.
  • Anhand der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfol-@ gend näher erklärt.
  • Die Figuren zeigen jeweils Querschnitte von Ausschnitten eines erfindungsgemäß hergestellten Leuchtschirmes. `°°. sämtlichen Ausführungsbeispielen ist die aus Glas beste- hende Frontscheibe der Parbbildkathodenstrahlröhre mit der Ziffer 1 bezeichnet. Diese Frontscheibe ist in be-kannter Weise leicht gewölbt, wobei die konkave Seite die Innenseite und damit die den Leuchtschiss tragende Seite darstellt.
  • Inder in der Fig. 1 dargestellten Anordnung sind die Leuchtschirmelemente, die rasterförmig ineinander verschachtelt sind, direkt auf die Frontscheibe 1 der Röhre
    aufgedruakt. Der leuchtschixm beispielsweise besteht aus
    einem leuchtstoftraster R mit rot emittierendem leuch't-
    stoßf, einem Leuchtstotfraster G nit grün emittJerendem
    lreuchtetoff und. oJnex I#eUohtstotfraster 2 mit bleu emi"le
    xendem hetgahtstotf. Die einxelae> Rastaralemente körnen
    bsispjelawei.se Punktfö@cmig ausgebildet sein.
    Feg. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeisplelder Er-
    findung, 4as eine besonders einfache $eretexlung erMdg-
    liaht. Die einzelnen Leuchtstoffraster R, G und B sind
    bei diesem AuBfÜhrungsbeispie7, zunächst auf eine tran8-
    parente Folie 2 aufgedruckt. Nachdem säztliche Zeucht-
    stoxeraster auf dies® Folie aufgebracht alhd, wird die
    Folie 2 ießt an der Innenwandung der Frontschelbe 1 der
    Farbbildröhre, vorzugsweise mit Hilfe eifies Kittee oder
    eines glebexs befe$tgt. als Folie verwendet man zwecke-
    mäßig eine KunststotioUe, $ie im Vakuum nicht gast und
    dio auch Temperatuxeri voll Ca. 4000 0 aushält. Zu diesem
    Zweck sollte die Folie keine WeiAhmacher oder dg2. eat-
    halten. Sie kann beispielisweise aus einem, Polyimd:d 'be-
    stehen, Gegebenenfalls können aber auch Folien aus ande-
    ren Materialien, z. B. Glasfolien, besonders vorteilhaft
    sein.
    Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Leuchtschirmelemente wiederum zunächst auf eine transparente Folie aufgedruckt werden. Die Rasterelemente bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aber nicht aus einem entsprechend emittierenden Leuchtstoff, sondern aus transparenten Druckfarben, beispielsweise das eine Raster aus einer grünen transparenten Druckfarbe, das andere aus einer roten usw. Nachdem auf die Folie 2 die einzelnen Leuchtschirmraster aufgedruckt sind, wird, dem Elektronenstrahl zugewandt, eine Schicht eines in einer Mischfarbe emittierenden Leuchtstoffes aufgebracht, beispielsweise eine angenähert weiß leuchtende Leuchtstoffschicht. Bei entsprechender Anregung wird durch die Rasterelemente das durchstrahlende Licht gefiltert und nur Strahlen der eigenen Farbe des entsprechenden Rasterelements durchgelassen. Auch bei einer solchen Anordnung ist es besonders zweckmäßig, den Leuchtschirm zunächst auf eine Folie 2 aufzudrucken und dann anschließend- die Folie auf der Innenseite der Frontscheibe 1 anzubringen. Als Druckverfahren eignet sich besonders das Sieb-Druck-Verfahren, wenngleich auch bei Anwendung der zuvor beschriebenen Folientechnik gegebenenfalls das Offset-Druck-Verfahren oder das Rotations-Druck-Verfahren anwendbar ist. Gegebenenfalls ist es auch zweckmäßig, ein Abziehbildverfahren anzuwenden. Dabei werden die Raster auf eine Folie aufgedruckt, dann die Folie auf der Innenfläehe den Leuchtschirmträgers angebracht, und dann die Folie so entfernt, daß die Raster auf der Innenfläche verbleiben. Die Entfernung der Folie kann durch Erhitzen oder Auswaschen oder dgl. erfolgen. Eine Polyvinylalkoholfolie z. B. ist auswaschbar.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß die Frontscheibe der Röhre im allgemeinen gewölbt ausgebildet ist, ist es erforderlich, eine Folie zu verwenden, die in gewissem Maße elastisch ist und sich der konkaven Innenwandung der Frontscheibe anpassen kann. Sich dadurch etwa ergebende Verzerrungen des Leuchtschirmrasters können bei der Herstellung des Druckstoffes bzw. der Druckmatrize bereits berücksichtigt werden, so daß auch nach diesem Verfahren Leuchtschirme für Farbbildröhren hergestellt werden können, die mit einer Ijochmaskenelektrode in dichtem Abstand vor dem Leuchtschirm arbeiten. beispielsweise für Shadowmask-Röhren.
  • Bei dem vorliegend beschriebenen Verfahren ist es besondere zweckmäßig, wenn sowohl das Raster wie auch die Lochmaske von je einer-Mutter abstammen und somit über diese beiden Mütter aufeinander abgestimmt sing Die Herstellung der Lochmaake erfolgt dann zweckmäßig in der Weise, daß vor Einbringen der Durchbrüche zunächst die gewünschte Krümmung der Maskenfläche vorgenommen wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms für Farbbildkathodenstrahlröhren, bei welchem auf die Innenfläche der transparenten Frontscheibe der Röhre mehrere;. vorzugsweise drei, ineinander verschachtelte Raster von in den Grundfarben leuchtenden heuchtschirmelementen aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster in einem Druckverfahren aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die Raster direkt auf die Innenfläche aufgedruckt werden. 3: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daD die Raster auf eine transparente Folie aufgedruckt werden und die bedruckte Folie an der Innenfläche der Frontscheibe befestigt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Abziehbildverfahren, bei dem die Raster auf eine Folie aufgedruckt werden und nach Aufbringen der Folie auf die Innenfläche die Folie derart entfernt wird, daß die Raster auf der Innenfläche verbleiben: 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- kennzeiahnet, daß als Rastermaterial transparente Druck- farben verwendet werden, und daß auf die Raster eine Zeuchtstoffachieht einer vorzugsweise angenähert weißen Leuchtfarbe aufgebracht wird. 6, Verfahren nach einem der.&nsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastermaterial Leuchtstoffe ver- wendet werden. 7. Verfahren. nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn- zeichnet durch die Anwendung eines Sieb-Druck Verfahrens. B. Verfahren nach einem der Ansprüche 'i bis 6, gekenn- zeichnet durch die Anwendung eines Offset-Druck-Verfahrens. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn- zeichnet durch die Anwendung eines Rotatlcns-Druck-Ver- fahrens, 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffolie verwendet wird.
    11, Verfahren nach einem oder mehreren der AÜsprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasfolie verwendet wird'. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei der Herstellung einer Lochmasken-FarbbiIdröhre, bei dem dem Druckvorgang der Raster eine erste Mutteranordnung und dem Herstellungsvorgang der Lochmaske eine zweite Mutteranordnung zugrundeliegt, und bei dem die beiden Mutteranordnungen genau aufeinander abgestimmt sind.
DE19671537483 1967-09-23 1967-09-23 Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes fuer Farbbildkathodenstrahlroehren Pending DE1537483A1 (de)

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DE (1) DE1537483A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758228A1 (de) * 1976-12-27 1978-07-06 Toppan Printing Co Ltd Verfahren zur herstellung eines leuchtstoffrasters fuer eine farbfernsehbildroehre
US4243695A (en) 1978-01-31 1981-01-06 Siemens Aktiengesellschaft Double mask raster method for applying slurry in a discrete pattern
EP0170130A1 (de) * 1984-07-31 1986-02-05 Nokia Unterhaltungselektronik (Deutschland) GmbH Leuchtschirm für Bildanzeigegeräte und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2758228A1 (de) * 1976-12-27 1978-07-06 Toppan Printing Co Ltd Verfahren zur herstellung eines leuchtstoffrasters fuer eine farbfernsehbildroehre
US4243695A (en) 1978-01-31 1981-01-06 Siemens Aktiengesellschaft Double mask raster method for applying slurry in a discrete pattern
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