DE1537262A1 - Farbfernsehwiedergaberoehre - Google Patents
FarbfernsehwiedergaberoehreInfo
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- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/18—Luminescent screens
- H01J29/20—Luminescent screens characterised by the luminescent material
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- C09K11/08—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
- C09K11/77—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
- C09K11/7783—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals one of which being europium
- C09K11/7784—Chalcogenides
- C09K11/7787—Oxides
- C09K11/7788—Oxyhalogenides
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
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Description
PHN 1ÖQ1 Dr. Ing. Hang-Dietrich Zdler Va/JvH
Anmelder:N. V. Philips' Gloeilampenfabrieteen I O O / / D Z
Akt· Na PHN- 1801
Anmtldune vom: 31. Juli 1967
Anmtldune vom: 31. Juli 1967
" Kar bt'ernsehwi ed ergäbe röhre"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbfernsehwiedergaberöhre,
der einen Leuchtschirm mit einer rot aufleuchtenden Komponente
enthält.
Farbfernsehwieäergaberöhren enthielten bis vor einigen
Janren nahezu stete einen Leuchtschirm, dessen rot aufleuchtende Kornponente
auo einem mit Silber aktivierten Sulfid von Sink und Kadmium
bestand. In den letzten Jahren hat sich diese Situation darch die Entdeckung
geändert, dass viele mit dreiwertigem Europium aktivierte Verbindungen,
insbesondere Verbindungen vcn seltenen Erdmetalle!-., bei Elektronenanregung
rot aufleuchten. Zur Wiedergabe von Parbfernsehbildern sind einig« dieser Verbindungen, z.3. Yttrium-Vanadat, Gadoliniumoxyd und Yttrium
ojcyd günstiger als die erwähnten Sulfide. Diese Verbindungen haben im
allgemeinen bei Eleictronenanreg^ng ein höheres Lumenä<iuivalent als die
909848/02 82 —
Sulfide. Da ausserdem die Emission in einem schmalen Wellenlängenbereich
konzentriert ist, wird es möglich, tiefrote Farben naturgetreuer wiederzugeben
und die Helligkeit des ganzen Parbferneehbildea zu steigern.
Neben ihren günstigen Eigenschaften haben die erwähnten Stoffe aber auch einige ungünstige Eigenschaften. Z.B. lässt sich ein
völli»; weisses Yttriumvanadat sehr schwer herstellen. Die bekannten
Herstellungsverfahren liefern faet immer infolge a^a Vornarcfenseins
von nicht umgewandeltem Vanadiumoxyd ein grau gefärbtes 1-ulver. Obwohl
in dieser Hinsicat dadurch eine Verbesserung erzielt werden kann, dass
das graue Pulver mit Lauge, z.B. Natronlauge, gewaschen wird, benält auch
danr. der gewaschene Stoff eine hellgelbe Farbe. Diese neilgelbe Farbe
ist in Farbfernseiiröhren sehr ungünstig, weil dadurcn ein Farbstich auftreten
kann, wenn der Schirm von von uusaen her auffallendem weiasem Licht
getroffen wird. Das gelbe Vanadat reflektiert nänuich aas dem weieser.
Licht die ge*be Strahlung und der Zuschauer beobachtet somit eine Miscafarbe
dieses gelben reflektierten Lichtes und des roten vom Vanadat herrührenden
Lumineszenzlichtes. Diese Erscheinung ist natürlich sehr störend.
Bei der Herstellung macht der zusätzliche Waschvorgang den Stoff auch kostspieliger.
Die Oxyde von Yttrium und Gadolinium bereiten Schwierigkeiten
bei der Herstellung der Leacßtschirme für FarbfernBehwieaergaberöhren.
Sie sind nämlicr» *öslicr, in Wasser und verdünnten Säuren. Dadurch
kanr. fein Ue-berscnuss an diesen Steffen, der'nicht auf dem Leuchtschirm
zurückbleibt, nur sehr mühsam wiedergewonnen werden. Die Wiedergewinnung
dieser Stoffe ist jedoch sehr erwünscht, da sie im Jegensat3 zu Sulfiden
senr kostspielig sind.
Ein weiterer Nachteil der Suspensionen von mit Suropium
aktiviertem Gaaolir.iumoxyd oder -Yttriurnoxyd ist der, das» sie alkalisch
reagieren, was oei der Anbringung im Bildschirm, bei der bekanntlich oft
909848/0282 BAD orjöjnal-
ein ι hotAch^iTiisch ^raärt'-ndes Ammoniumbichrrmat enthaltendes Bindemittel
Anwendung findet, störend ist. Durcn die alkalische Reaktion der Suspension
vfird dieses Bichromat leicht im Chroroat umgewandelt, das nicht die bei
ler Erhärtung gewünschte Reaktion herbeiführt.
;jur Beseitigung· der obenerwähnt -. Kacht«-ile wurde vcr-
(jt'iächlag^cn, ander» V ·""■ i:.iirfci r.it dreivert igen Eur'.Li'.r: tu aktivierer.
Auch die Erfindung 'be· zieht eich auf einen mit dreiwertigem Lure ρ ium aktivierten
Leuchtstoff, der bessere Eigeriechafte-n ale die cbererwähnter. Stoffe
Eine Farbfernsehwiedergaberöhre nach der Erfür.dung weist
einen leuchtschirm auf, der eine mit dreiwertigem Europium aktivierte rot
aufleuchtende Komponente enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, dass" die rot aufleuchtende Komponente der Formel Me,1 \Eu OCl entspricht,
ir. der Ke mindestens eines der Elemente aus der Gruppe Yttrium, Lanthan
und Gadolinium darstellt.
Die. Oxychloride der obenerwähnten Formel weisen bei Elek.-tronenanregung
eine Emissien auf, d.if· gleich rot wie die Emission des
Yttriumvanadats und röter al6 die des Gadoliniumoxyds ist.
,Der Europiumgehalt wird verzugsweise derart gewählt, dass
G,001<^χ^0,15 j vorzugsweise 0,01^x^0,06 ist. Innerhalb dieser Grenzen
ist nämlich die Ausbeute sehr befriedigend. Bei Werten von χ zwischen
C,01 und 0,06"wird die höchste Ausbeute erzielt.
Die Oxychloride der obenerwähnten Formel haben eine weisse
Farbe, führen in Suspension keine alkalische Reaktion herbei und sind in Wasser und verdünnten Säuren unlöslich.
Die Herstellung der Leuchtstoffe nach der Erfindung ist
einfach. Ein besonderer Vorteil iet noch der, dass die bei sämtliohen
Leuchtstoffen immer erforderliche Erhitzung bei niedrigerer Temperatur,
md 700 C, erfolgen kann.
909848/02 82 'bad ^
nämlich zwischen 300° und 7CO0C, erfolgen kann.
- 4 - 1co7oco PHN 1801
10 0/262
Das Qadoliniumoxychlorid und dass Yttriumoxychlorid haben
bei Elektronenanregung eine Energieausbeute von 4 bzw, 3$· Lanthanoxychlorid
hat eine etwas niedrigere Ausbeute, nämlich etwa 2^.
Die Erfindung wird nachstehend: an Hand eines AusfiihrungsbeiepielB
der Herstellung von Tttriumoxycblorid näher erläutert. Die
Oxychloride von Lanthan oder Gadolinium können auf völlig entsprechende Weise hergestellt werden. Dabei muss natürlich das verschiedene Atomgewicht
der Elemente berücksichtigt werden. Auch können Oxychloride von zwei oder mehreren der erwähnten Elemente hergestellt werden, da
sie leicht Mischkristalle bilden.
21,5 g ^pO, und 1,8 g EUpO- werden in konzentrierter
Salzsäure gelöst. Aus dieser Lösung wird durch Erhitzung die Verbindung
Y. ncEu -Cl1.6H15O auskristallisiert. Diese Verbindung wird dann während
eeche Stunden ir. einer Sauerstoffströmung auf einer Temperatur von 600°C
erhitzt. Die Verbindung wird dabei in das Oxychlorid der Formel T ocEun rKOCl umgewandelt. Diese Verbindung eignet eich unmittelbar
zur Anbringung im Leuchtschirm einer Farbfernsehwiedergaberöhre mit
Hilfe der bekannten Verfahren.
Statt aus der Lösung in der konzentrierten Salzsäure das
wasserhaltige Chlorid kristallisieren zu lassen, kann die Lösung auch
trockengedampft werden. Dabei entsteht dieselbe Verbindung.
9.09 848/02 82
Ba°
Claims (3)
1. Farbfernsehwiedergaberöhre mit einem Leuchtschirm, der
eine mit dreiwertigem Europium aktivierte rot aufleuchtende Komponente
enthält^ dadurch gekennzeichnet, dass die rot aufleuchtende Komponente
der Formel Me/. \Eu OCl entspricht, in der Me mindestens eines der
Elemente aus der Gruppe Yttrium, lanthan und Gadolinium darstellt.
2. Parbfernsehwiedergaberöhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass G,001 ί<χ«:0,15 ist«
3. ' Parbfernsehwiedergaberöhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass 0,01 ^x*0,06 ist.
BAD ORIGINAL 909848/02-82
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6610903A NL6610903A (de) | 1966-08-03 | 1966-08-03 | |
NL6610903 | 1966-08-03 | ||
DEN0031003 | 1967-08-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1537262A1 true DE1537262A1 (de) | 1969-11-27 |
DE1537262B2 DE1537262B2 (de) | 1975-11-13 |
DE1537262C3 DE1537262C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH462235A (de) | 1968-09-15 |
BE702176A (de) | 1968-02-01 |
DE1537262B2 (de) | 1975-11-13 |
AT271580B (de) | 1969-06-10 |
SE318600B (de) | 1969-12-15 |
GB1159517A (en) | 1969-07-30 |
NL6610903A (de) | 1968-02-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |