DE1536256C - Zweiteiliger Ausgießverschluß - Google Patents

Zweiteiliger Ausgießverschluß

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DE1536256C
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Germany
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sleeve
cylindrical
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container opening
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lyon Rhone Janssen Guy Chatou Yvelines Bereziat Andre, (Frankreich)
Original Assignee
Societe Astra de Bouchage Surboucha ge & Conditionnement S A Lyon Rhone Georges Lesieur & ses FiIs S A , Paris (Frankreich)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausgießverschluß, bestehend aus einem sich in die Behälteröffnung einpassenden, eine Durchflußöffnung frei lassenden Sockelteil aus elastischem Material und einem den Sockelteil verschließenden Deckelteil. Erfindungsgemäß wird ausgegangen von einem Verschluß dieser Art, bei dem der Sockelteil aus zwei koaxialen zylindrischen, oben durch einen ringförmigen Steg miteinander verbundenen und sich an der inneren bzw. äußeren Wand der Behälteröffnung anlegenden Manschetten und einer nahezu zylindrischen nach oben gerichteten Manschette besteht, während der Deckelteil einen die nach oben gerichtete Manschette des Sockelteils umfassenden Ansatz besitzt. Ein in dieser Weise ausgebildeter Ausgießverschluß hat den Nachteil, daß der Sockelteil nicht immer absolut dicht innen an der Behälteröffnung anliegt und daß seine Sitzfestigkeit in der Behälteröffnung bei längerem Gebrauch infolge Materialerschlaffung nachläßt.
Der vorstehende Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß in dem von der inneren Manschette des Sockelteils begrenzten Freiraum ein Stützkreuz mit sich radial gegen die innere Manschette erstreckenden Armen vorgesehen ist. Der untere Rand der inneren Manschette des Sockelteils ist erfindungsgemäß vorteilhaft U-förmig nach oben abgebogen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Der in der Zeichnung wiedergegebene, zum Aufsetzen auf die Öffnung 1 eines Behälters dienende Verschluß besteht aus zwei Teilen, und zw.ar einem Sockel 2 aus elastisch nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi, Polyäthylen od. dgl. und einem Deckel 3 aus steifem oder halbsteifem Material, beispielsweise Polystryol.
Bei der in der Zeichnung beispielsweise wiedergegebenen Ausführungsform werden die Teile mittels eines im Querschnitt U-förmigen Ringes 4 zusammengehalten, der mit seinem unteren Randteil fest mit dem Sockel verbunden ist und mit seinem oberen Randteil einen an der Außenwand 6 des Deckels 3 angeordneten Kragen 5 umgreift. Der untere Randteil des Ringes 4 ist von Löchern 7 durchbrochen, die ein leichtes Abreißen des Ringes beim erstmaligen öffnen des Verschlusses ermöglichen. Die Verklammerung der Teile in dieser Weise ist zweckmäßig, jedoch nicht erforderlich.
Der Sockel 2 besteht aus einer äußeren Manschette 8 und einer inneren Manschette 9, die koaxial so zueinander angeordnet und durch einen Ringsteg 10 miteinander verbunden sind, daß sie sich nach Aufschieben des Sockels und auf die Behälteröffnung und Aufsetzen des Ringsteges 10 auf den öffnungsrand infolge ihrer Elastizität fest an die zwischen Ihnen liegende Öffnungswand anlegen.
Die Öffnungswand des Behälters kann jede gewünschte, ein Aufspreizen der Manschetten 9 und 8 bewirkende Form aufweisen. So kann sie beispielsweise, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, eine S-förmige Querschnittsgestaltung besitzen, die zur Wirkung hat, daß die Manschetten 8 und 9 beim Aufschieben des Sockelteils 2 auf die Behälteröffnung ausweichen. In der Zeichnung ist die Verformung der inneren Manschette nach Aufschieben des Sockels 2 auf den Behälter mit strichpunktierten Linien veranschaulicht.
In dem Freiraum des Sockels 2 ist ein Stützkreuz angeordnet, das aus radialen Armen 11 besteht, die einerseits mit einer Nabe 12 und andererseits mit dem U-förmig nach innen umgebogenen unteren Randteil 13 der Innenmanschette 9 verbunden sind und durch das der von dieser Manschette auf den Gefäßrand wirkende Druck verstärkt wird.
Im Beispielsfalle ist der Sockel 2 an seiner nach oben gerichteten, zylindrisch oder leicht konisch ausgebildeten Manschette 14 oben mit einem Außenflansch 15 versehen.
Der Deckel 3 besteht bei dem dargestellten Verschluß aus der Deckelplatte 16 und einem nach unten gerichteten, zylindrischen oder leicht kegelstumpfförmigen Kragen 17, mit dem er in die obere Manschette 14 und teilweise in die Innenmanschette 9 des Sockels eingeschoben ist. Die Dichtigkeit zwischen der Manschette 14 und dem Kragen 17 des Deckels 3 wird bewirkt durch das den Sockel bildende elastische Material im Zusammenwirken mit dem steifen oder halbsteifen Material des Deckels 3.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliger Ausgießverschluß, bestehend aus einem sich in die Behälteröffnung einpassenden, eine Durchflußöffnung frei lassenden Sockelteil aus elastischem Material und einem den Sockelteil verschließenden Deckelteil, von denen der Sockelteil einerseits zwei koaxiale zylindrische, sich an der inneren bzw. äußeren Wand der Behälteröffnung anlegende Manschetten und andererseits eine nahezu zylindrische, nach oben vorspringende Manschette aufweist, während der Deckelteil einen die nach oben gerichtete zylindrische Manschette des Sockelteils umfassenden Ansatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der inneren Manschette (9) des Sockelteils begrenzten Freiraum ein Stützkreuz mit sich radial gegen die innere Manschette erstreckenden Armen (11) vorgesehen ist.
2. Verschlußstopfen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der inneren Manschette (9) nach oben U-förmig (13) umgebogen ist.

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