DE1536174A1

DE1536174A1 - Fluessigkeitsbehaelter

Info

Publication number: DE1536174A1
Application number: DE19661536174
Authority: DE
Inventors: Kitaro Minamide
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-10-13
Filing date: 1966-10-12
Publication date: 1970-01-08
Also published as: NL6614233A; GB1146512A

Description

DR. MOLLER-BORE DIPL.-ING. GRALFS DR. MANITZ

Braunschweig, 11. Oktober 19 Unser Zeichen: L/Gö - M 667

Kitaro Minaraide

691 4-chome, Minamidori, Shimmachi, Nishi-ku

Osaka/ Japan

Flüssigkeitsbehälter

Prioritäten: Japan vom 13. Oktober I965 Nr. 83 865/65 Japan vom 27. Juni I966 Nr. 6l 478/66

Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Benzin- oder Ölfässer mit einem mit einer Füll- und Entleerung soffnung versehenem Deckel und einem Boden, die beide versenkt liegen.

In der Praxis wird häufig zur Entnahme von Benzin oder Öl aus einen Faß eine Pumpe verwendet, wobei in dem entleerten Faß oft noch eine Restmenge am Boden von einigen Millimetern verbleibt. Diese Restmenge kann nur dadurch entnommen

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werden, daß das Faß gekippt wird, was jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet. Aus diesem Grunde wird die restliche Flüssigkeit im Faß gelassen und beim Reinigen des Fasses weggeschüttet.

Ziel der Erfindung ist eine besondere Formgebung für solche Flüssigkeitsbehälter, besonders für Öl- oder Benzinfässer, um die beim Auspumpen im Faß verbleibende Restflüssigkeit auf ein Minimum zu reduzieren.

Erfindungsgemäß ist im Boden des Flüssigkeitsbehälters ein mit der Deckelöffnung fluchtender Sumpf vorgesehen, der die zum Auspumpen eingesetzte Saugleitung aufnimmt. Um einen guten Zulauf der Flüssigkeit in dem Sumpf zu erhalten, ist der Boden mit einer oder mehreren Zulaufrinnen verbunden. Diese Rinnen dienen dabei gleichzeitig als Versteifungsrippen für den Boden.

Vorzugsweise können die Rillen geradlinig auf den Sumpf zulaufen, oder es kann eine einzige Rille ringförmig ausgebildet sein und auf dem gleichen Radius wie der Sumpf liegen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen beschrieben.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Fasses, das eine erste Ausführung«form der Erfindung

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darstellt.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die dem Faßinneren zugewandte Seite des Faßbodens aus Fig. 1.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Fasses, das eine weitere Ausführungsform der Erfindung darstellt.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die dem Faßinneren zugewandte Seite des Faßbodens aus Fig. 3·

Nach Fig. 1 und 2 umfaßt der Flüssigkeitsbehälter einen Mantel I₁ einen Boden 2 und einen Deckel 3· Der Boden 2 und der Deckel sind versenkt angeordnet und mit dem Mantel 1 durch Bördel 2', 3' verbunden. Die Böden könnten selbst-, verständlich auch geschweißt sein. Der Deckel 3 weist eine Füll- und Entleerungsöffnung 5 auf.

Im Boden 2 ist direkt unter der Öffnung 5 des Deckels 3 ein Sumpf 4 vorgesehen, der als kurze, zylindrische JSinprägung ausgebildet sein kann. Der Grund 4¹ des Sumpfes 4 reicht dabei nicht bis zu der Ebene, die von dem untersten Rand des Bodenbördeis 2¹ gebildet wird, so daß er beim Aufsetzen des Fasses nicht beschädigt werden kann. Der Sumpf 4 kann mit einer oder mehreren Rillen 6 verbunden sein. Die Rillen erleichtern den Zulauf der Flüssigkeit in den Sumpf 4 und dienen gleichzeitig als Versteifungsrippen für den Boden. Die Rillen 6 nach Fig. 1 und 2 können mit einem dreieckfqraii^en Lluersc_shnitt ausgebildet sein.

Nach Fig. 3 und k ist eine Rille 8 ringförmig ausgebildet, wobei der Sumpf k auf dem gleichen Radius wie die Rille 8 angeordnet ist.

Im Betrieb führt ein Rohr oder Schlauch einer Saugpumpe 7 durch die Öffnung 5 in das Faßinnere, wobei das Bndstück des Rohres oder Schlauches von dem Sumpf k aufgenommen werden kann. Beim Auspumpen g fließt die restliche Flüssigkeit durch die Rillen 6 oder 8 in den Sumpf k und kann so fast VuJ!ständig mit Hilfe der Pumpe 7 aus dem Faß abgesaugt werden.

Bei Verwendung eines herkömmlichen 200 1-Fasses mit einem Durchmesser von etwa 550 mm erreicht das sich am Boden« sammelnde restliche Benzin oder Öl eine Höhe von 3-5 mm, was einer Menge von etwa 0,7 - 1*2 1 entspricht. Diese Reste müssen jeweils ausgekippt werden, verbleiben aber häufig im Faß und werden beim Reinigen des Fasses weggeschüttet. Bei der Verwendung eines Fasses gemäß der Erfindung kann fast die gesamte restliche Flüssigkeit entnommen werden, so daß beim Einsatz einer größeren Anzahl von Fässern gemäß der Erfindung in verschiedenen Anwendungsgebieten erhebliche Flüssigkeitsmengen eingespart werden können.

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Claims

Patentansprüche

1. Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Benzin- oder Ülfässer, mit einem mit einer Füll- und Entleerungsöffnung versehenen Deckel und einem Boden, die beide versenkt liegen, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (2) ein mit der Deckelöffnung (5) fluchtender Sumpf (4) vorgesehen ist, der mit einer oder mehreren Zulaufrinnen (6, 8) verbunden ist.

2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufrinnen (6) geradlinig auf den Sumpf zulaufen·

3· Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufrinne (8) ringförmig ausgebildet ist und auf dem gleichen Radius wie der Sumpf (k) liegt.

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