DE1535892B - Greiferschützen für Webmaschinen - Google Patents

Greiferschützen für Webmaschinen

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DE1535892B
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Alexis Tann-Rüti Freihofer (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rueti AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rueti AG

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Description

unabhängigen Halteelementen ergibt den weiteren Vorteil, daß den Elementen beliebig wählbare Haltekräfte gegeben werden können, indem z. B. die einzelnen Halteelemente für sich einstellbar ausgeführt werden. ·5
Es ist bereits bekannt (deutsche Patentschrift 616 469), zur Erzeugung unterschiedlicher Bremskräfte mehrere hintereinander angeordnete Bremselemente vorzusehen, deren Bremskraft einstellbar ist. Diese bekannten Bremselemente dienen aber zum Abbremsen eines Webschützens und sind zu diesem Zwecke in einem Schützenkasten angeordnet, so daß sie für die einem gänzlich anderen Zwecke dienenden Schußfadenhalteeinrichtungen innerhalb eines Greiferschützens nicht als Vorbild dienen konnten.
Nach einer Ausbildung der Erfindung besteht bei Anordnung zweier Zonen das Halteelement der ersten Zone aus zwei federnd gegeneinander vorgespannte Plättchen, während das Halteelement der zweiten Zone gegen eine feste Auflage stoßende Borsten umfaßt. Ferner können die Halteelemente mit an sich bekannten Fadenpositionierungselementen zusammenwirken, die in der ersten Haltezone die Lage und den Weg des Schußfadens bestimmen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist außerdem innerhalb der zum Einziehen des Schußfadens dienenden quer . verlaufenden durchgehenden Öffnung des Greiferschützens ein Vorsprung angebracht, der vor der ersten Haltezone liegt und das Auseinanderhalten der beim Einziehen des Schußfadens entstehenden beiden Fadenschlaufenteile bewirkt, so daß der Schußfaden die richtige Lage einnimmt, wenn der Greiferschützen seine Eintragbewegung beginnt.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Greiferschützens von oben,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieses Greiferschützens, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 4 und 5 zwei weitere, einander in der Wirkungsweise ähnliche Ausführungsformen von oben.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile.
In der F i g. 1 ist ein Greiferschützen 11 in einer Ansicht von oben gezeigt. Die F i g. 2 zeigt die Ansicht desselben von der Seite, wobei die strichpunktierte Linie II-II in F i g. 1 die Lage des Schnittes anzeigt. Der Greiferschützen 11 besitzt beidseitig je eine Öffnung 12 bzw. 13, welche Öffnungen den Greiferschützen in horizontaler Richtung vollständig durchdringen. Gegen die Schützenmitte hin verengen sich diese Öffnungen zu einem Spalt 14 bzw. 15. Jeder dieser Spalte 14,15 führt zu je einer Halteeinrichtung, die durch ein erstes, anpreßbares Plättchen 16, welches gegen eine als Auflage dienende Deckplatte 17 drückt und mit diesem eine erste Zone bildet, und durch ein zweites, ähnliches Plättchen 18, welches ebenfalls gegen diese als Auflage wirkende 6g Deckplatte 17 drückt, gebildet wird. Das Plättchen 18 bildet zusammen mit der Deckplatte 17 eine zweite Zone bzw. ein zweites Halteelement. Das Plättchen 18 ist wegen der gewählten Lage des Schnittes in der F i g. 2 nicht sichtbar. Die Deckplatte 17 ist in F i g. 1 nicht gezeichnet, damit die Plättchen 16, 18,19 und 20 in F i g. 1 sichtbar sind. Diese Deckplatte 17 soll als in dieser F i g. 1 weggenommen gedacht werden. Entsprechend befindet sich eine zweite Halteeinrichtung am andern Ende des Greiferschützens. Diese umfaßt ein nach oben preßbares Plättchen 19 einer ersten Zone sowie ein nach oben preßbares, zweites Plättchen 20 einer zweiten Zone. Beide Plättchen drücken ebenfalls gegen die als Auflage dienende Deckplatte 17. In F i g. 2 ist das Plättchen
19 nicht gezeichnet. Die Plättchen 16,18,19, 20 besitzen eine längliche Form und sind an den Enden abgerundet. Sie sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, am in der Fadeneintragsrichtung vorderen Ende von der Auflage 17 weg abgeschrägt.
Das Plättchen 16 ist mittels der Schraube 21 und der Feder 22 nach oben vorgespannt, d. h. es wird gegen die Deckplatte 17 mit einer bestimmten Kraft angepreßt. Ebenso ist das Plättchen 20 mittels der Schraube 23 und der Feder 24 gegen die Deckplatte 17 vorgespannt. Die Schrauben 21 bzw. 23 gestatten ein Einstellen des Druckes, den die Plättchen 16 bzw.
20 gegen die Deckplatte 17 ausüben. Das Andrücken der Plättchen 18 und 19 erfolgt genau in derselben Art.
Um eine genaue Positionierung des Fadens 25 unter dem Plättchen 16 zu erhalten, sind Führungsoder Positionierungselemente in Form von Stiften 26 vorgesehen. Ein in die Plättchen 16,17 eingeführter Schußfaden wird dadurch genau in der durch die Stifte 26 gegebenen Position, wie in der F i g. 1 gezeigt, gehalten. Auch beidseitig des Plättchens 19 sind entsprechende Stifte 27 vorgesehen.
Ein auf der Webmaschine befestigter Haken 30 ist beweglich angeordnet, so daß er sich von der in F i g. 1 gezeigten Stellung durch die Öffnung 12 hindurchbewegen kann. Bei einer solchen Bewegung faßt er den auf der anderen Seite des Greiferschützens 11 zwischen einer Saugdüse 34 und einem Fadenführer 28 gestreckten Schußfaden 25 und zieht diesen als Schlaufe durch die Öffnung 12. Dabei bilden sich die beiden Schlaufenhälften 25' und 25". Die Schlaufenhälfte 25' befindet sich in bezug auf die F i g. 2 weiter oben als die Schlaufenhälfte 25".
Das freie Ende 32 des Schußfadens 25 wird von der Saugdüse 34 gehalten. Er verläuft vom Fadenführer 28 über eine fest an der Webmaschine montierte Fadenklemme 31 zu einer auf der Seite der Webmaschine befindlichen und in den Figuren nicht gezeigten Vorratsspule.
Im Betrieb holt vor dem Abschießen des Greiferschützens 11 nach links (F i g. 1 und 2) der Haken 30 den ihm vom Fadenführer 28 gereichten Schußfaden 25 und zieht ihn durch die Öffnung 12 des Greiferschützens 11. In diesem Augenblick ist die Fadenklemme 31 noch geschlossen. Der Haken 30 bleibt in der in F i g. 1 gezeigten Lage stehen. Dadurch erfaßt beim Abschießen des Greiferschützens 11 der Spalt 14, welcher sich auf der Höhe der Schlaufenhälfte 25' befindet, die letztere. Unter Ausziehen des Schußfadens 25 aus der Saugdüse 34 gelangt die Schlaufenhälfte 25' in Anlage mit den beiden Stiften 26, und die Schlaufenhälfte 25" in Anlage mit einer sich unter einem Vorsprung 33 befindlichen Wölbung. Da in diesem Moment die Fadenklemme 31 den Schußfaden 25 klemmt, wird der Schußfaden, wel-
eher bei 32 ein freies Ende hat, über den Haken 30 ausgezogen. Nachdem der Greiferschützen 11 sich eine bestimmte Distanz nach links bewegt hat, öffnet sich die Fadenklemme 31, und der Schußfaden 25 wird unter Abziehung von der Vorratsspule durch das Webfach gezogen; dabei liegt er in der F i g. 1 mit 25 α und 32 α bezeichneten Stellung im Greiferschützen.
Kurz bevor der Greiferschützen das Webfach verläßt, wird die Fadenklemme 31 wieder geschlossen. Dadurch wird der Schußfaden 25 vollständig aus dem Greiferschützen 11 ausgezogen. Der Zeitpunkt des Klemmens wird so gewählt, daß das freie Ende 32 (32 d) des eingetragenen Schußfadens um ein kurzes, vorgegebenes Stück aus dem Webfach herausragt. Die durch das Plättchen 16 und die Deckplatte 17 gebildete Zone der Halteeinrichtung muß somit den Schußfaden 25 so halten, daß dieser während des Eintragens in das Webfach von dem Zeitpunkt an, zu dem sich die Fadenklemme 31 öffnet, in dieser Zone nicht gleiten kann. Andererseits darf die Halteeinrichtung den Schußfaden aber nicht so stark bremsen, daß dieser beim Verlassen derselben merklich zurückspringt.
Das den Greiferschützen verlassene Fadenende 32 muß nämlich in dem Moment, wo dieses die Halteeinrichtung verläßt, von einer z. B. durch eine Saugdüse gebildeten Halterung übernommen werden. Diese Halterung muß den ins Webfach eingelegten Schußfaden gestreckt halten, bevor und während er durch das Webeblatt angeschlagen wird.
Um ein Zurückspringen des Schußfadens zu vermeiden, wird der Anpreßdruck des Plättchens 16 so stark gewählt, daß eine sichere und zuverlässige Halterung des Schußfadens 25 gewährleistet ist. Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist außerdem in Richtung der beim Ausziehen aus der Halteeinrichtung vorhandenen Fadenbewegung betrachtet, das Plättchen 18 angeordnet. Dieses wird mit einem im Vergleich zum Anpreßdruck des Plättchens 16 kleineren Druck gegen die Deckplatte 17 vorgespannt. Dieser Druck wird so gewählt, daß der Zug am Schußfaden 25, wenn dieser aus dem durch das Plättchen 18 und der Deckplatte 17 gebildeten Kalteelement herausgleitet, höchstens ein praktisch unbedeutendes Zurückspringen des. Schußfadens 25 bedingt.
Um eine Gleichmäßigkeit des Einlegens oder eine sichere Ablängung des Schußfadens 25 zu erreichen, d. h. um die Länge des in das Webfach eingetragenen Schußfadens 25 genau zu bemessen, ist es wesentlich, daß das freie Fadenende 32 α immer dieselbe Länge besitzt. Es darf somit nie vorkommen, daß sich die beiden Fadenhälften 25' und 25" miteinander verwickeln. Zu diesem Zweck ist im Greiferschützen 11 auf der unteren Seite des Spaltes 14 der in der Öffnung 12. hineinragende Vorsprung 33 vorgesehen. Durch diesen wird bewirkt, daß die untere Schlaufenhälfte 25" sich beim Abschießen des Greiferschützens in die sich unter dem Vorsprung 33 befindliche Wölbung hineinlegt. Es muß auch darauf geachtet werden, daß das freie Ende 32 a des Fadens 25 α sich während des Schützenfluges nicht mit irgend einem Teil des Webeblattes oder sonstwie verschlingt oder eingeklemmt wird. Um dies zu verhindern, befindet sich auf der Hinterseite des Greiferschützens auf der Höhe des Spaltes 14 eine horizontale Kerbe zur Aufnahme des freien Fadenendes 32 α während des Schützenfluges. Die Länge dieser Kerbe ist so lang wie oder etwas länger als das Fadenstück vom äußeren Fadenpositionierungselement 26 bis zum Fadenende.
Da die Anordnung und Wirkungsweise der Halteeinrichtung welche durch die Plättchen 19 und 20 zusammen mit der Auflage 17 gebildet wird, gleich der im Vorhergehenden beschriebenen Halteeinrichtung ist und beim Flug des Greiferschützens
ίο 11 von links nach rechts entsprechend arbeitet, kann auf eine entsprechende Beschreibung verzichtet werden.
Für die Plättchen 16,18,19 und 20 haben sich vor allem zwei Materialien als vorteilhaft erwiesen. Das eine ist Holz und das andere ist ein mit einer Chromschicht überzogener Kunststoff.
Bei einer Ausführungsform, wie sie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, bestand die Deckplatte aus einem Kunststoff, und die Plättchen 16 und 18 bzw. 19 und 20 waren aus Holz hergestellt. Unter diesen Umständen erwies sich eine Druckkraft auf den Plättchen 16 und 19 von 50 bis 150 ρ und auf den Plättchen 18 und 20 von 5 bis 30 ρ als vorteilhaft.
Die Führung der Plättchen 16,18,19 und 20 in ihrer Aufwärts- und Abwärtsbewegung wird so ausgeführt, daß die Oberfläche dieser Plättchen, welche mit der Deckplatte 17 in Kontakt kommen kann, parallel zu sich selbst bleibt. Jedoch ist auch ein leichtes Abweichen von einer solchen Bewegung möglieh, ohne daß hieraus schon eine unbefriedigende Arbeitsweise resultieren würde.
In den F i g. 3 bis 5 sind andere Ausführungen einer Halteeinrichtung gezeigt. Diese Figuren zeigen nur eine Hälfte eines Greiferschützens 11. Im Greiferschützen der F i g. 3 befindet sich wiederum eine Öffnung 13 zum Einziehen eines Schußfadens. An Stelle des schwächer vorgespannten Plättchens der zweiten Zone, ist ein Träger 40 vorgesehen, welcher auf seiner Oberseite Borsten 41 trägt. Der Träger 40 ist gemäß diesem Beispiel nicht beweglich. Die Borsten drücken dank ihrer Elastizität gegen die Deckplatte 17. Durch Wahl eines geeigneten Borstenmaterials kann bei einer solchen Fadenbremse die Kraft, mit der der Schußfaden gehalten wird, auf das gewünschte Maß gebracht oder eingestellt werden. Statt Borsten kann auch ein pelz- oder plüschartiges Material verwendet werden.
Im Beispiel gemäß F i g. 4 besteht die Halteeinrichtung aus drei verschiedenen Zonen. Die eigentliehe Halterung des Schußfadens 25 α erfolgt durch das Plättchen 42, wobei die Positionierung des Fadens 25 a über diesem Plättchen wiederum mittels der Stifte 26 erreicht wird. In Richtung der beim Ausziehen aus der Halteeinrichtung vorhandenen Bewegung des Schußfadens 25 betrachtet, sind zusätzlich die Plättchen 43 und 44 angeordnet, welche zwei weitere Bremszonen bilden. Die Vorspannung dieser Plättchen nimmt in der gezeigten Anordnung vom Plättchen 42 zum Plättchen 44 stufenweise ab. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß das Plättchen 44 sehr schwach vorgespannt sein kann, so daß das Zurückspringen des Schußfadens außerordentlich abgeschwächt ist. Die Vorspannung der Plättchen kann, wie im Beispiel der F i g. 2 gezeigt, auch wieder durch von unten drückende Federn geschehen.
Das Beispiel der F i g. 5 zeigt eine Weiterverfolgung des dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 zugrundeliegenden Gedankens. Gemäß F i g. 5 sind im
Greiferschützenil die erste Haltezone mit dem Plättchen 50 und den Positionierungsstiften 26, sowie eine Mehrzahl, in diesem Beispiel vier, weiteren Zonen vorgesehen. Diese weiteren Zonen werden durch die von unten z. B. durch eine Feder vorgespannten
und gegen eine Auflage stoßenden Plättchen 52 bis 55 gebildet. Durch das Vorsehen von fünf verschiedenen Zonen 50,52 bis 55 läßt sich eine Abnahme der Bremskraft in sehr kleinen Stufen bis praktisch auf den Wert null erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■209 535/102

Claims (7)

1 2 Die Erfindung betrifft einen Greiferschützen für Patentansprüche: Webmaschinen mit einer zum Festhalten des Schuß fadens während des Eintrages dienenden Halteein-
1. Greiferschützen für Webmaschinen mit einer richtung, aus welcher nach erfolgtem Eintrag der zum Festhalten des Schußfadens während seines 5 Schußfaden herausgezogen wird und welche Zonen Eintrages dienenden Halteeinrichtung, aus wel- unterschiedlicher Haltekraft aufweist, die von dem eher nach erfolgtem Eintrag der Schußfaden Schußfaden beim Herausziehen durchlaufen werherausgezogen wird und welche Zonen unter- den, wobei in Richtung der beim Herausziehen des schiedlicher Haltekraft aufweist, die von dem Schußfadens auftretenden Fadenbewegung gesehen, Schußfaden beim Herausziehen durchlaufen wer- io die Zone, welche die größere Haltekraft aufweist, vor den, wobei in Richtung der beim Herausziehen der Zone mit der kleineren Haltekraft angeordnet des Schußfadens auftretenden Fadenbewegung ist.
gesehen, die Zone, welche die größere Halte- Eine solche Halteeinrichtung muß zwei Bedingunkraft aufweist, vor der Zone mit der kleineren gen erfüllen: Sie muß während des Eintrages den Haltekraft angeordnet ist, d a d u r c h g e k e η η - 15 von einer ortsfesten Vorratsspule abgezogenen zeichnet, daß jede dieser Zonen durch je ein Schußfaden mit gleichbleibender Bremskraft festseparates Halteelement (16,17; 18,17; 17, 40; halten und erst am Ende des Schützenweges auf den 42; 43; 44; 50; 52 bis 55) gebildet ist, welche Schußfaden eine so viel geringere Bremskraft auslängs des im Greiferschützen (11) gehaltenen üben, daß der Schußfaden ohne Zurückschnellen Schußfadens (25) hintereinander angeordnet sind, 20 die Halteeinrichtung verlassen kann,
und der Schußfaden im Greiferschützen (11) sg Hierzu sind bereits Greiferschützen der eingangs geführt ist, daß während des Schußfadeneintrages genannten Art bekannt, (österreichische Patentalle Halteelemente (16,17; 17,18; 19,17; 20,17; schrift 232448, USA.-Patentschrift 3174 514) bei 17, 40; 42; 43, 44; 50; 52 bis 55) auf den Schuß- denen zum Halten des Schußfadens ein gegen einen faden (25) einwirken. 25 festen Teil des Greiferschützens anliegendes Borsten-
2. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurch paket vorgesehen ist, dessen Breite in Schußrichtung gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier Zonen gesehen nach hinten abnimmt, so daß nebeneinander das Halteelement der ersten Zone aus zwei fe- liegende und ineinander übergehende Zonen mit dernd gegeneinander vorgespannten Plättchen unterschiedlicher Haltekraft entstehen. Die dabei (16,17; 19,17) besteht, während das Halteele- 30 vorgesehene Arbeitsweise ist derart, daß der Schuß-· ment der zweiten Zone einen gegen eine Auflage faden während des Eintrages über der größten Breite (17) stoßenden Pelz oder gegen eine Auflage (17) des Borstenpaketes liegt, so daß er ausreichend feststoßende Borsten (41) umfaßt (F i g. 3). gehalten wird, und am Ende der Bewegung des
3. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurch Greiferschützens von selbst in die Zonen mit geringegekennzeichnet, daß bei mehr als zwei Zonen 35 rer Breite wandert, wodurch die Bremskraft so viel (F i g. 4, 5) die Haltekraft der Zonen so gewählt abnimmt, daß der Schußfaden zuletzt ohne nenist, daß die erste Zone eine sichere Halte- nenswerten Widerstand aus dem Greiferschützen rung des Schußfadens (25 α) gewährleistet, und gleiten kann. Dieses Wandern des Schußfadens von bei den folgenden Zonen die Haltekraft in re- der größten zur kleinsten Breite des Borstenpaketes lativ kleinen Stufen bis auf einen relativ sehr 4° ist aber keineswegs zwangläufig, so daß der Fall kleinen Wert abnimmt. eintreten kann, daß schon beträchtlich vor dem
4. Greiferschützen nach Anspruch 1, dadurch Ende der Schützenbewegung der Schußfaden mit gekennzeichnet, daß Fadenpositionierungsele- zu geringer Kraft gehalten wird oder daß er auch mente (26, 27) im Greiferschützen (11) angeord- noch am Ende des Eintrages mit zu großer Kraft net sind, welche die Schußfäden mindestens in 45 gebremst Wird.
der ersten Zone in einer vorgegebenen Stellung Um die Nachteile dieser bekannten Greiferschüt-
h alten. zen zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe
5. Greiferschützen nach Anspruch 2, dadurch zugrunde, die Halteeinrichtung so auszubilden, daß gekennzeichnet, daß die Plättchen (16,17) und der Schußfaden die Zonen unterschiedlicher Haltedie Auflage (17) aus einem verchromten Kunst- 50 kraft zwangläufig durchläuft.
stoff bestehen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem erfindungs-
6. Greiferschützen nach Anspruch 2, dadurch gemäßen Greiferschützen in der Halteeinrichtung für gekennzeichnet, daß die Plättchen (16,17) und den Schußfaden jede der Zonen mit unterschieddie Auflage (17) aus Holz bestehen. licher Haltekraft durch je ein separates Halteelement
7. Greiferschützen nach Anspruch 1, mit einer 55 gebildet, welche längs des im Greiferschützen gehalsenkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schüt- tenen Schußfadens hintereinander angeordnet sind, zens liegenden Öffnung zum Einführen von und der Schußfaden im Greiferschützen so geführt Schußfäden und mit einem von dieser Öffnung ' ist, daß während des Schußfadeneintrages alle Halteher zu der in Eintragsrichtung hinter ihr liegen- elemente auf den Schußfaden einwirken.
den Halteeinrichtung führenden Spalt, dadurch 60 Dadurch, daß die einzelnen Zonen und ihre Haltegekennzeichnet, daß von der einen Begrenzung elemente in der Richtung des Schußfadenweges innerdes Spaltes (14,15) aus ein in die Öffnung (12, halb des Greifers hintereinander liegen, ist sicherge-13) hineinragender Vorsprung (33) vorgesehen stellt, daß der anfangs insbesondere von der ersten ist, welcher zwischen dem Spalt (14,15) und der Zone festgehaltene Schußfaden nach dem Verlassen beim Schußeintrag hinten liegenden Wand der 65 dieser Zone zwangläufig in der bzw. in den nächsten Öffnung (12,13) angeordnet ist. Zonen mit geringerer Haltekraft weniger gebremst
wird.
Die Anordnung von separaten und voneinander

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