DE1535853C - Webeschaft mit einstellbar an hohlen Schaftstaben gehaltenen Litzentragschienen - Google Patents
Webeschaft mit einstellbar an hohlen Schaftstaben gehaltenen LitzentragschienenInfo
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Description
1 2
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Webe- . F i g. 5 eine perspektivische Ansicht des Lager-.
schaft mit einstellbar an hohlen Schaftstäben ge- Stückes.
haltenen Litzentragschienen, deren Einstellung über In der Zeichnung bezeichnet 1 den hohlen Schaftgegen
Axialverschiebungen gesicherte Stellschrauben stab, 2 die Litzentragschiene und 3 den Tragerfolgt,
die von der äußeren Schmalseite der Schaft- 5 schienenhalter. Im Schaftstab 1 eingeschweißt oder
stäbe her bedienbar sind und mit Tragschienen- mit anderen Verbindungsmitteln befestigt, befindet
haltern im Eingriff stehen, und mit Druckfedern, sich ein Halter 4, in dem ein Lagerstück 5 eingelegt
durch die das Gewindespiel zwischen den Stell- ist. Das Lagerstück 5 stützt eine handelsübliche
schrauben und den Tragschienenhaltern beseitigt wird. Schraube 6 ab, auf deren Schaft eine Druckfeder 7
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei io angeordnet ist. Über den Tragschienenhalter 3 ist
einem Webeschaft der vorstehend erwähnten Art eine abriebfeste Gleitfolie 8 gestülpt, die zweckmäßig
die gegen Axialverschiebungen gesicherten Einstell- aus Kunststoff besteht.
schrauben für die Litzentragschienen innerhalb der An Hand der F i g. 3 und 4 wird der Zusammenhohlen
Schaftstäbe anzuordnen. bau und damit gleichzeitig die Funktion der einzel-
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da- 15 nen Teile erklärt:
durch, daß jeder Stellschraube ein im hohlen Schaft- Die Schraube 6 wird durch die Öffnung 9 des
stab fest angeordneter Halter zugeordnet ist, der eine Schaftstabes 1 mit dem Schraubenkopf 10 in eine
erste Ausnehmung zur Aufnahme des Schrauben- Ausnehmung 11 des Halters 4 eingelegt. Im An-
kopfes und eine zweite Ausnehmung aufweist, in schluß daran wird das Lagerstück 5 durch die
welche durch eine in einer Schaftstab-Seitenwand 20 fensterartige öffnung 12 des Schaftstabes 1 in eine
vorgesehene öffnung ein Lagerstück einführbar ist, zweite Ausnehmung 13 des Halters 4 eingeschoben,
dessen Einbaulage durch die das Gewindespiel be- Das Lagerstück 5 umfaßt mit einer Nute 14 die
seitigende Druckfeder gesichert ist und auf dem der Schraube 6, so daß der Schraubenkopf 10 auf dem
Schraubenkopf aufliegt. Lagerstück 5 und in der Ausnehmung 11 drehbar
Ohne die Einstellbarkeit im geringsten zu be- 25 gelagert ist. Damit das Lagerstück 5 nicht herauseinträchtigen,
werden durch die erfindungsgemäße fallen kann, wird die Druckfeder 7 über die Ausbildung nach außen vorstehende Teile vermieden, Schraube 6 gestülpt, bis sie in eine zylindrische Auswie
sie bei einem bekannten Webeschaft vorhanden nehmung 15 am Lagerstück 5 eingreift,
sind. Derartige vorstehende Teile in Form von Mit dem Tragschienenhalter 3 fest verbunden ist Schraubenköpfen beeinträchtigen die Sauberhaltung 30 neben der auf bekannte Weise befestigten Litzender Schaftstab-Oberkante, indem sich Flug und tragschiene 2 auch ein Verbindungsstück 16 mit Flaum verfängt und beim Herunterfallen Gewebe- einem Gewindeloch 17. Über den Tragschienenfehler verursacht. Überdies besteht die Gefahr, daß halter 3 wird auf der Seite des Verbindungsstückes die Weberin beim Einziehen gebrochener Kettfäden 16 die Gleitfolie 8 gestülpt, und zwar derart, daß sich an den vorstehenden Teilen Kratzwunden zu- 35 deren Bohrung 18 auf das Gewindeloch 17 zu liegen zieht oder mit Kleidungsstücken hängenbleibt. Wer- kommt. Jetzt wird der Tragschienenhalter 3 samt den, gemäß einem ebenfalls bekannten Vorschlag, der Gleitfolie 8 durch die öffnung 9 des Schaftdie Schraubenköpfe versenkt, so bedingt dies wieder- Stabes 1 an die Schraube 6 herangeführt, bis die um dicke Wandungen der Schaftstäbe, was das Ge- Spitze 19 der Schraube 6 durch die Bohrung 18 der wicht derselben erhöht. Werden aber die Schaft- 40 Gleitfolie 8 in das Gewindeloch 17 eingreift. Mit stäbe, wie dies, bei modernen Webemaschinen der einem der Schraubenart angepaßten Werkzeug fährt Fall ist, aus dünnem Stahlblech hergestellt, so lassen man durch eine Öffnung 20 des Schaftstabes 1 und sich keine Senkschrauben anbringen. Die erfindungs- durch eine Bohrung 21 des Haltestückes 4 in den gemäße Ausbildung des Webeschaftes hat überdies Schraubenkopf 10 ein. Durch das Drehen der den Vorteil, daß das stark beanspruchte Lagerstück 45 Schraube 6 schraubt sich diese in das Gewindeloch aus besonders verschleißfestem Material hergestellt 17 ein. Dadurch wird der Tragschienenhalter 3 mit sein kann und leicht durch die in der Schaftstab- der, Gleitfolie 8 durch die öffnung 9 in den Schaft-Seitenwand vorgesehene öffnung ausgewechselt wer- stab 1 hereingezogen, bis der gewünschte Abstand den kann. zwischen Litzentragschiene 2 und Schaftstab 1 er-
sind. Derartige vorstehende Teile in Form von Mit dem Tragschienenhalter 3 fest verbunden ist Schraubenköpfen beeinträchtigen die Sauberhaltung 30 neben der auf bekannte Weise befestigten Litzender Schaftstab-Oberkante, indem sich Flug und tragschiene 2 auch ein Verbindungsstück 16 mit Flaum verfängt und beim Herunterfallen Gewebe- einem Gewindeloch 17. Über den Tragschienenfehler verursacht. Überdies besteht die Gefahr, daß halter 3 wird auf der Seite des Verbindungsstückes die Weberin beim Einziehen gebrochener Kettfäden 16 die Gleitfolie 8 gestülpt, und zwar derart, daß sich an den vorstehenden Teilen Kratzwunden zu- 35 deren Bohrung 18 auf das Gewindeloch 17 zu liegen zieht oder mit Kleidungsstücken hängenbleibt. Wer- kommt. Jetzt wird der Tragschienenhalter 3 samt den, gemäß einem ebenfalls bekannten Vorschlag, der Gleitfolie 8 durch die öffnung 9 des Schaftdie Schraubenköpfe versenkt, so bedingt dies wieder- Stabes 1 an die Schraube 6 herangeführt, bis die um dicke Wandungen der Schaftstäbe, was das Ge- Spitze 19 der Schraube 6 durch die Bohrung 18 der wicht derselben erhöht. Werden aber die Schaft- 40 Gleitfolie 8 in das Gewindeloch 17 eingreift. Mit stäbe, wie dies, bei modernen Webemaschinen der einem der Schraubenart angepaßten Werkzeug fährt Fall ist, aus dünnem Stahlblech hergestellt, so lassen man durch eine Öffnung 20 des Schaftstabes 1 und sich keine Senkschrauben anbringen. Die erfindungs- durch eine Bohrung 21 des Haltestückes 4 in den gemäße Ausbildung des Webeschaftes hat überdies Schraubenkopf 10 ein. Durch das Drehen der den Vorteil, daß das stark beanspruchte Lagerstück 45 Schraube 6 schraubt sich diese in das Gewindeloch aus besonders verschleißfestem Material hergestellt 17 ein. Dadurch wird der Tragschienenhalter 3 mit sein kann und leicht durch die in der Schaftstab- der, Gleitfolie 8 durch die öffnung 9 in den Schaft-Seitenwand vorgesehene öffnung ausgewechselt wer- stab 1 hereingezogen, bis der gewünschte Abstand den kann. zwischen Litzentragschiene 2 und Schaftstab 1 er-
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des er- 50 reicht ist. Auf diese Weise kann der Abstand zwi-
findungsgemäßen Webeschaftes, bei dem die Druck- sehen Litzentragschiene 2 und Schaftstab 1 jederzeit
federn in an sich bekannter Weise durch zylindrische reguliert werden..
Schraubenfedern gebildet sind, weist das Lagerstück Beim Einschrauben der Schraube 6 wird die
zur Aufnahme des einen Endes der Druckfeder eine Druckfeder 7 gespannt und sichert einerseits, wie
entsprechende Ausnehmung auf. 55 bereits beschrieben, das Lagerstück 5 gegen Heraus-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des fallen, andererseits drückt sie die Gleitfolie 8 gegen
Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt den Litzentragschienenhalter 3 in die gewünschte
Fig. 1 eine Teilansicht des oberen Schaftstabes Lage. Im Verbindungsstück 16 ist in bestimmtem
mit eingebautem, einstellbarem Litzentragschienen- Abstand zum Gewindeloch 17 ein zylindrischer
halter, 60 Nylonbolzen 22 eingelassen, der in an sich bekannter
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Weise ein unerwünschtes Drehen der Schraube 6
? i g. 1, verhindert.
Fig. 3 eine Ansicht der Einzelteile in auseinander- Die Verwendung der abriebfesten Gleitfolie 8 verlogener
Stellung, jedoch unter Weglassung des hindert die Bildung von Passungsrost, der auf die
.agerstückcs, 65 Kettfaden fallen könnte.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Einzelteile nach Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Ausführung
'er Linie IV-IV der Fig. 3, jedoch einschließlich liegt darin, daß nötigenfalls alle Bestandteile leicht
es Lagerstückes, und . ausgewechselt werden können, z. B. wenn eine neue
Litzentragschiene erforderlich wird. Es sind keine Befestigungsmittel vorhanden, die am Schaftstab
festgeschraubt sind. Die beschriebene Einrichtung läßt sich sowohl leicht zerlegen als auch leicht
montieren.
Claims (2)
1. Webeschaft mit einstellbar an hohlen Schaftstäben gehaltenen Litzentragschienen, deren Einstellung
über gegen Axialverschiebungen ge- ίο sicherte Stellschrauben erfolgt, die von der
äußeren Schmalseite der Schaftstäbe her bedienbar sind und mit Tragschienenhaltern im Ein-,
griff stehen, und mit Druckfedern, durch die das Gewindespiel zwischen den Stellschrauben und
den Tragschienenhaltern beseitigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stellschraube
(6) ein im hohlen Schaftstab (1) fest angeordneter Halter (4) zugeordnet ist, der eine
erste Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Schraubenkopfes (10) und eine zweite Ausnehmung
(13) aufweist, in welche durch eine in einer Schaftstab-Seitenwand vorgesehene Öffnung
(12) ein Lagerstück (5) einführbar ist, dessen Einbaulage durch die das Gewindespiel beseitigende,
Druckfeder (7) gesichert ist und auf dem der Schraubenkopf (10) aufliegt.
2. Webeschaft nach Anspruch 1, bei dem die Druckfedern durch zylindrische Schraubenfedern
gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerstück zur Aufnahme des einen Endes der
Druckfeder eine Ausnehmung (15) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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