DE1535741A1 - Vorrichtung zum Stillsetzen von Schuetzen von Flachwebstuehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Schuetzen von Flachwebstuehlen

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DE1535741A1
DE1535741A1 DE19651535741 DE1535741A DE1535741A1 DE 1535741 A1 DE1535741 A1 DE 1535741A1 DE 19651535741 DE19651535741 DE 19651535741 DE 1535741 A DE1535741 A DE 1535741A DE 1535741 A1 DE1535741 A1 DE 1535741A1
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Helmut Trumpf
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WANGNER HERMANN
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Vorrichtung zum Stillsetzen von Schützen von Flachwebstühlen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stillsetzen von Schützen von Flachwebstühlen, sobald ein Schützen 3eine Bewe-■■' gung in der Schußbahn beenden soll. Es ist bekannt, Schützen an den Enden ihrer Bahn mechanisch abzubremsen oder durch magnetische Felder von an beiden Seiten des Webstuhles angeordneten Bremselektromagnetspulen. Im letzteren Falle erfolgt eine Wirbelstrombremsung dadurch, daß der Schützen in das Zentrum der Magnetspule eintritt, wobei theoretisch eine mechanische Bremsung durch Reibung nicht gleichzeitig stattfindet. Während eine rein mechanische Bremsung insbesondere durch An-. . schlag einen erheblichen Verschleiß der an der Bremsung beteiligten Teile zur Folge hat, erfordert, dio bekannte Wirbelstrombremsung einen verhältnismäßig hohen Energieaufwand,
Q09815/0632
Neue Utiteflaoen <αλ ? 11 ao«.2 Nr. ι Satz 3 α·· And«ruAM0M. ν. 4.9-1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Nachteil· zu beseitigen, indem die Vorrichtung zum Stillsetzen von Schützen mittels Bremselektromagneten, die neben einer oder beiden Sei ten der Kettfädenbahn angeordnet sind, so ausgebildet wird, daß der oder die Elektromagneten mit der Stirnseite eines Poles in der Ebene der Bahn des Schützens angeordnet sind und daß der Schützen mindestens an seiner Unterfläche einen aus Stahl oder einer magnetisierbaren Stahllegierung bestehenden Teil aufweist, der keine Remanena zeigt, sofern nicht der ganze Schützen aus einem solchen Stoff besteht.
Der Schützen läuft also am Ende der Schußbahn über den steuerbaren erregten Elektromagnet, der den Schützen nicht nur magnetisch festzuhalten sucht, sondern durch das Anziehen des Schützens an den Pol auch eine Reibung verursacht, so daß der Schützen durch eine solche kombinierte Wirkung abgebremst und festgehalten wird.
Ist der Schützen aum Stillstand gekommen, wird der Elektromagnet abgeschaltet. Der Schützen kann dann auf beliebige Weise zurück gefördert v/erden, gegebenenfalls unter Vollführung eines weiteren Schusses, oder in anderer Richtung weiter bewegt werden, ohne durch den Elektromagnet gehindert su sein, da dieser keine Remanenz aufweisen soll. -
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Zweckmäßigerwelse 1st der in an sich bekannter Welse steuerbare .Elektromagnet von der Abschlageinrichtung für den Schützen steuerbar. Der Elektromagnet besteht in an sich bekannter Weise aus einem Weicheisenkern, einer Wicklung uriu einer die Wicklung umgebenden Isolierung. Die Anordnung ist dann so getroffen, daß auf der Stirnseite der Isolierung des Elektromagneten einerseits und am Boden des Schützens, soweit er nicht über den Weicheisenkern gleitet, andererseits, verschleißfeste, aufeinander gleitende Bleche vorgesehen sind.
Auf dem Schützenweg 1st zweckmäßigerweise vor dem Elektromagneten eine an sich bekannte, von oben auf den Schützen wirkende Führung vorgesehen, die den Schützen gecen seine 3ahn leitet. Der Schützen vollführt nämlich, da er in der Regel nur seitlich geführt ist, senkrechte Schwingungsbewegungen und läuft ' , 'unter Umständen auf einem Luftpolster. Die Stärke desselben am Ende der Schützenbahn wird vermindert und der Schützen in der Höhe dem Magnet genähert, wenn vor dem Elektromagnet eine entsprechende Führung vorgesehen 1st.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen in der Bewegungsrichtung des Schützens gelegten Schnitt durch das Ende einer Schußbahn eines Flachwebstuhles,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Pig. I. Am Ende einer Schußbahn 1, die in der Regel durch die Lade des Webstuhles gebildet wird, ist ein Elektromagnet 2 ange-
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ordnet 3 der aus einem Weicheisenkern 3, einer Wicklung 1J mit den Anschlüssen 'j und 6 und einer Isolierung 7 besteht, die die Wicklung und drei Seiten des .Weicheisenkernes umgibt. Eine Oberfläche 31 des Weicheisenkernes und Oberflächen 7f ö&r Isolierung / liegen in der Ebene der Ober-fläche 1' der Schußbahn I4 auf der der Schützen 8 gleitet. Dieser besteht entweder ganz aus einem magnetlsierbaren Material ohne Remanenz oder er weist wenigstens an seiner Unterfläche, einen aus Stahl oder,einer magnetisierbaren Stahlieglerung bestellenden. Teil'13 aufsder keine Remanenz zeigt. Der Elektromagnet d ist länger als dar Schützin 8, der am Ende der Eremsstrecke an einen Anschlag 9 anstoßen kann.
Auf der Stirnseite /' der gewöhnlich aus einer Gußmasse bestehenden Isolierung 7 einerseits und am Boden des Schützens 8 anderere.Itκ, soweit er nicht über den Weich» ■ eisenkern 3 gleitet, sind verschleißfeste, aufeinander gleitende Bleche 10 bzw, U orgveehen. Über der Schützenbahn 1 vor dem Elektromagnet ,.: kann eine von oben auf den Schützen 3 wirkende Führung 12 vorgesehen sein, deren Unterfläche 12* so geformt ist, daü sie den Schützen 8 gegen ' die Oberfläche 1« der Schützenbahn leitet.
O O 15 8 ··

Claims (4)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Stillsetzen von Schützen von Flachwebstühlen mittels Bremselektromagneten, die neben einer oder beiden Seiten der Kettfädenbahn angeordnet find, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Elektromagnete (2) mit der Stirnseite eines Poles in der Ebene (1·) der Bahn (1) des Schüteens (8) angeordnet sind und daß der Schützen (8) mindestens an seiner ünterfläche einen aus Stahl oder einer magnetisierbaren Stahllegierung bestehenden Teil (13) aufweist, der keine Remanenz zeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise steuerbare Elektromagnet (2) von einer Anschlageinrichtung für den Schützen (8) steuerbar ist.
u-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem aus einem Weicheisenkern, einer Wicklung und einer die Wicklung umgebenden Isolierung bestehenden Elektromagnet, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnseite (71) der Isolierung (7) einerseits und am Boden des Schützens (8) andererseits, soweit er nicht über den Weicheisenkern (3) gleitet, verschleißfeste, aufeinander gleitende Bleche (10 bzw. 11) vorgesehen
sind. ' ·.-
ORIG(NAL INSPECTEO
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" Ui We. it»yc!f ι <*" i ί ι AOj.. i. Ni. I SaU 3 de· And«rung»fl··. v. 4. 9.1
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über 'der Schützenbahn (1) vor dem Elektromagnet (2) eine an sich bekannte, von oben auf den Schützen (8) wirkende Führung (12) vorgesehen ist, die den Schützen (8) gegen
seine Bahn (1) leitet.
00981S/0632 original inspected
DE19651535741 1965-12-18 1965-12-18 Vorrichtung zum Stillsetzen von Schuetzen von Flachwebstuehlen Pending DE1535741A1 (de)

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CN100460580C (zh) * 2006-06-29 2009-02-11 冯加林 一种用于控制横编织机梭箱的电磁铁

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