DE1535541C3 - Düsenwebmaschine - Google Patents
DüsenwebmaschineInfo
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- DE1535541C3 DE1535541C3 DE1535541A DE1535541A DE1535541C3 DE 1535541 C3 DE1535541 C3 DE 1535541C3 DE 1535541 A DE1535541 A DE 1535541A DE 1535541 A DE1535541 A DE 1535541A DE 1535541 C3 DE1535541 C3 DE 1535541C3
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- compressed air
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- shed
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- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Düsenwebmaschine mit Blasdüsen zum Fortbewegen eines Schußfadens
mittels Druckluft durch das Webfach, wobei die Blasdüsen auf Schwenkhebeln angebracht sind,
durch die sie zwischen den Kettfaden hindurch in das Webfach hinein- und aus diesem herausbewegt werden,
und wobei die Blasdüsen in ihrer Blasstellung jedes Mal über einen Zuleitungskanal im Schwenkhebel
an einen mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehenden Druckluftzuleitungskanal im Drehzapfen
des Schwenkhebels angeschlossen sind. Eine solche Webmaschine ist aus der französischen Patentschrift
245 890 bekannt.
Bei dieser bekannten Maschine ist jede Blasdüse an einem Winkelhebel angebracht, der um eine gesonderte
Achse schwenkbar ist. Dies verteuert nicht nur die Herstellung solcher Blasdüsenanordnungen,
sondern es ergeben sich auch gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich einer genauen Justierung der einzelnen
Blasdüsen in ihrer Blasstellung in die Richtung des durch das Webfach fortzubewegenden Schußfadens.
Es zeigt sich nämlich, daß schon ein sehr geringes Spiel im Antrieb des Schwenkhebels und ein Durchfedern
in dessen Endstellung eine Abweichung der Strahlrichtung des aus der Blasdüse austretenden
Druckluftstrahls zur Folge hat. Das macht sich besonders nachteilig bemerkbar, wenn z.B. eine mit
solchen Blasdüsen ausgestattete Webmaschine von einer Geschwindigkeit von z. B. 400 Schuß pro Minute
auf eine Geschwindigkeit von beispielsweise 200 Schuß pro Minute umgestellt wird oder umgekehrt.
Dann ist es erforderlich, die einzelnen Blasdüsen neu zu justieren, was selbstverständlich mit einem unnötigen
und auch äußerst unerwünschten Arbeitsaufwand verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Maschine der eingangs genannten Gattung hinsichtlich der Blasdüsenausbildung
so zu gestalten, daß bei niedrigen Fertigungskosten gleichwohl die nachteiligen Folgen des
Durchfederns vermieden sind.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung
sind im Anspruch 2 beschrieben.
Dabei ist einmal die Ausbildung der Blasdüsen als kreisbogenförmige Hohlnadeln von Vorteil, denn
solche Hohlnadeln lassen sich einfach und billig herstellen und neigen außerdem auf Grund ihrer spiegelbildlich
gegenüberliegenden Anordnung an einem gemeinsamen Schwenkhebel, wobei sie in der Regel
auch auf einem gemeinsamen Kreisumfang liegen werden, nicht zum Durchfedern in den End- bzw.
Blasstellungen. Für die Fixierung der End- oder Blasstellung kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ein einfacher Anschlagnocken verwendet werden, und bei einer eventuell erforderlichen Justierung
ist es ohne weiteres möglich, die betreffende Hohlnadel einfach in die gewünschte Richtung zu
biegen. Da die Hohlnadeln kreisbogenförmig angeordnet und ausgebildet sind, wird auch kein
Durchfedern entstehen, wenn die Geschwindigkeit der entsprechend ausgestatteten Webmaschine erhöht
wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles
einer Webmaschine mit zwei im Webfach angeordneten Blasdüsen,
F i g. 2 einen parallel zur Webkette verlaufenden Schnitt eines Winkelhebels mit den dazugehörenden
Blasdüsen,
F i g. 3 einen Querschnitt eines Winkelhebels mit zwei Blasdüsen in einer Stellung, die mit derjenigen
gemäß F i g. 1 übereinstimmt, wobei eine dieser Blasdüsen
wirksam ist und
Fig.4 eine Seitenansicht von einem Detail eines Winkelhebels für die Blasdüsen.
Das in F i g. 1 dargestellte Webeblatt 1 befindet sich in einer Lage, in der ein aus der Blasdüse 3 herkommender
Schußfaden 2 in das Webfach hineingeblasen wird. Das von der Webkette gebildete Fach ist
in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutet. Mittels Blasdüsen 4 α und 4 b wird der
Schußfaden 2 im Fach fortbewegt.
Nachdem der Schußfaden herangeführt ist, verschwinden die Blasdüsen 4 α und 4 b aus dem Webfach.
Hierzu sind die Blasdüsen auf Winkelhebeln montiert, die jeweils um einen Zapfen schwingen, der
an den unteren Balken 5 des Webeblattes befestigt ist. Die Schwinghebel weisen ein Zahnrad 6 auf, das
mit einer parallel zu den Schußfäden hin und her bewegbaren Zahnstange 7 in Eingriff steht. Die Zahnstange
7 befindet sich in einer Stellung in bezug auf das von der rechten Seite der Webmaschine her er-
folgende Einblasen eines Schußfadens, wie das in der Zeichnung angedeutet ist. Wenn von der linken Seite
her ein Schußfaden in das Fach hineingeblasen wird, bewegt sich die Zahnstange? nach links, wodurch
die Blasdüsen 4 a' und 4 b' in das Fach gelangen. In einer Zwischenstellung des Winkelhebels 7 sind sowohl
die Blasdüsen 4, wie auch die Blasdüsen 4' außerhalb des Faches und liegen unterhalb der unteren
Kettfaden. Die Blasdüsen 4 und die Blasdüsen 4'
sind kreisbogenartige Nadeln und einander entgegengesetzt auf einem Kreisbogen angeordnet, der konzentrisch
zur Achse des Schwinghebels liegt. Die Achse jedes Schwinghebels wird von einem Zapfen 8
gebildet. In diesem Zapfen ist ein Kanal 9 vorhanden, welcher über eine Leitung 10 an einen Behälter
für Preßluft angeschlossen ist. Im Inneren des Kana-Ies9
herrscht fortwährend Überdruck. Um den Zapfen 8 ist eine Büchse 11 des Schwinghebels drehbar.
An der Büchse ist mittels Rohrstutzen 13 und 13' eine Brücke 12 befestigt. Letztere bildet die Verbindung
zwischen den beiden Blasdüsen 4 und 4'. Die Rohrstutzen 13 und 13' bilden Kanäle zum Durchlassen
von Preßluft. Am inneren Umfang der Büchse 11 münden diese Kanäle in Öffnungen aus, die mit
Öffnungen 14 und 14' am Umfang des Zapfens 8 zusammenarbeiten. Die Öffnungen 14, 14' stehen mit
dem Kanal 9 in Verbindung.
In der gezeichneten Lage steht der Kanal 9 über die Öffnung 14 mit der Blasdüse 4 in Verbindung
(F i g. 3). Nachdem der Schußfaden mittels der Blasdüse 4 herangeführt ist, entweicht diese Blasdüse
zwischen den Kettfaden 15 (F i g. 3) hindurch ausdem
Webfach, und der Faden kann vom Webeblatt angeschlagen werden. Bei weiterer Bewegung des
Schwinghebels und der darauffolgenden Rücklauf-Bewegung des Webeblattes 1 kommt die Blasdüse 4'
zwischen den Kettfäden 15 hindurch in das Fach, wobei der Kanal 9 über die Öffnung 14' und den
Rohrstutzen 13' an diese Blasdüse angeschlossen
ίο wird.
Da der Luftstrahl aus der Blasdüse genau gerichtet sein muß, ist das Zahnrad 6 mittels Stirnverzahnung
mit einer sehr feinen Teilung an der Büchse befestigt. Diese Stirnverzahnung ist in F i g. 2 bei 16 angedeutet.
Es ist indessen möglich, daß immer noch ein Spiel im Antrieb für die Zahnstange, in der Verzahnung
des Zahnrades 6 und zwischen der Büchse 11 und dem Zapfen 8 vorhanden ist, das eine Richtungsabweichung des Luftstrahles aus der Blasdüse verur-
sachen könnte.
Um eine solche Abweichung zu verhindern, ist die Büchse 11 mit einem Kragen 17 versehen. Letzterer
weist einen Rastnocken 18 auf, der mit Keilflächen versehen ist und in einen mit übereinstimmenden
Flächen ausgestatteten Rastklotz 19 paßt. Dieser ist ortsfest angeordnet. Während des Rückwärtshubes
des Webeblattes bis in die Lage entsprechend F i g. 1 gelangt der Rastnocken 18 genau in den Rastklotz
19, so daß auch bei einem eventuellen Spiel im Antrieb die Blasdüse in der richtigen Lage fixiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Düsenwebmaschine mit Blasdüsen zum Fortbewegen eines Schußfadens mittels Druckluft
durch das Webfach, wobei die Blasdüsen auf Schwenkhebeln angebracht sind, durch die sie
zwischen den Kettfaden hindurch in das Webfach hinein- und aus diesem herausbewegt werden,
und wobei die Blasdüsen in ihrer Blasstellung jedes Mal über einen Zuleitungskanal im Schwenkhebel
an einen mit einer Druckluftquelle in Verbindung stehenden Druckluftzuleitungskanal im
Drehzapfen des Schwenkhebels angeschlossen sind, dadurchgekennzeichnet, daß die
Blasdüsen (4, 4') kreisbogenförmige Hohlnadeln sind, von denen je zwei spiegelbildlich zueinander
an einem gemeinsamen Schwenkhebel (12, 13, 13') sitzen, der getrennte Zuleitungskanäle
(13, 13') zu jeder der beiden Blasdüsen (4, 4') aufweist, die in der Blasstellung der betreffenden
Blasdüse jedes Mal mit dem im Drehzapfen (8) vorhandenen Druckluftzuleitungskanal (9) in
Verbindung kommen.
2. Düsenwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (8)
nach Art eines Dreiwegehahnes zwei von dem Druckluftzuleitungskanal (9) nach außen gerichtete
Öffnungen (14, 14') aufweist, die so angeordnet sind, daß jeweils eine dieser beiden Öffnungen
(14, 14') beim Verschwenken des Schwenkhebels (12, 13, 13') in der Blasstellung einer der
beiden Blasdüsen (4, 4') mit der Eintrittsöffnung des zu der betreffenden Blasdüse führenden Zuleitungskanals
(13, 13') im Schwenkhebel (12, 13, 13') zur Deckung kommt.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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- 1964-08-26 CH CH1120064A patent/CH415491A/de unknown
- 1964-09-03 BE BE652637D patent/BE652637A/xx unknown
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Also Published As
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BE652637A (de) | 1964-12-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |