DE1535512B1 - Steuervorrichtung fuer die Registrier- und Waehleinrichtung eines Schaftwebstuhls - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die Registrier- und Waehleinrichtung eines Schaftwebstuhls

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DE1535512B1
DE1535512B1 DE19641535512 DE1535512A DE1535512B1 DE 1535512 B1 DE1535512 B1 DE 1535512B1 DE 19641535512 DE19641535512 DE 19641535512 DE 1535512 A DE1535512 A DE 1535512A DE 1535512 B1 DE1535512 B1 DE 1535512B1
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Jaime Picanol
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Metapic S A Holding Luxembourg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für und diese am freien Ende jeweils eine Steuerplatte die Registrier- und Wähleinrichtung eines Schaft- mit einander zugewandten treppenartig ausgebildewebstuhls mit Mehrfarben-Eintrag zur Koordinierung ten Seitenkanten tragen, welche beim Aneinanderder Arbeitsweise des Mustermechanismus mit der der treffen eine den Einstellmöglichkeiten der Registrier-Registrier- und Wähleinrichtung. 5 und Wähleinrichtung entsprechende treppenartig ver-
In Mehrfarbenwebstühlen stellt die Zufuhr von setzte Öffnungsreihe begrenzen, und daß an der Reneuen Spulen zum Spulenauswechsler eine sehr korn- gistrier- und Wähleinrichtung ein in die Schwingungsplizierte Frage dar. Das Magazin, worin die ver- bahn dieser Steuerplatten hineinragender und damit schiedenfarbigen Garnspulen bereitgehalten werden, durch eine der Öffnungen einfangbarer Schaltfinger muß nämlich imstande sein, diese Spulen in beliebi- 10 angeordnet ist.
ger Reihenfolge, jeweils im geeigneten Augenblick, Weitere erfindungswesentlichen Merkmale sind im
in genauem Gleichlauf mit der Schützenkastenbewe- folgenden aufgeführt. So empfiehlt die Erfindung, gung abzugeben. daß an den oberen Enden der Schwingarme eine die
Es wurden bereits zahlreiche Mechanismen zur Be- die Steuerplatten tragenden Armenden auseinandertätigung der Halteorgane im Spulenmagazin vorge- 15 spreizende Zugfeder angeordnet ist und die Schwingschlagen; eine Ausführungsform hat sich als beson- arme an ihren Lagerstellen ineinandergreifende Zahnders zweckmäßig erwiesen. Dieser Mechanismus ent- segmente zur Erzielung einer gegenläufigen Bewehält hauptsächlich eine Anzahl von Halteorganen, gung rechtwinklig zum Halter tragen. Erfindungsge- und zwar eins für jedes Fach im Spulenmagazin; maß weist einer der beiden Schwingarme eine Stoßeine Betätigungsvorrichtung für jedes Halteorgan; 20 fläche auf und ist über diese durch eine über ein eine im Bereich dieser Betätigungsorgane dauernd Übertragungsgestänge seitens eines auf der Schlagauf- und abwärts pendelnde Anordnung; eine zwi- welle des Webstuhls sitzenden Exzenters antreibbare sehen den erwähnten Betätigungsorganen und der Stoßstange entgegen der Zugkraft der Zugfeder beerwähnten pendelnden Anordnung vorgesehene Re- aufschlagbar. Schließlich lehrt die Erfindung, daß gistrier- und Wählvorrichtung, welche ständig me- 25 der die Schwingarme tragende Halter auf der aufchanisch mit dem Mustermechanismus des Webstuhls und abwärts pendelnden Anordnung im Bereich der verbunden ist; eine steuerbare Kupplung zwischen Betätigungsorgane für die Spulenhalter angeordnet der erwähnten Registrier- und Wählvorrichtung und ist.
der erwähnten pendelnden Anordnung, und schließ- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
lieh den üblichen Taster des Spulenwechselmechanis- 30 im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Steuervormus mit dem zugehörigen elektrischen Stromkreis. richtung verwirklicht wird, die eine exakte, zwang-Die erwähnten Betätigungsorgane für die Halte- läufige Betätigung des Mechanismus zur Steuerung organe bestehen je aus einer Betätigungsstange, wo- der Halteorgane im Spulenmagazin ermöglicht, insbei sämtliche Stangen in einer Reihe liegen, während besondere eine solche Betätigung der zu diesem über dieser Stangenreihe ein Wählkamm angeordnet 35 Mechanismus gehörenden Registrier- und Wähleinist, der durch den Mustermechanismus des Webstuhls richtung gewährleistet, und zwar bei einem Schaftschrittweise verschoben wird und der die Registrier- webstuhl.
und Wählorgane trägt. Die schrittweise Verschie- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
bung des Wählkamms wird so vorgenommen, daß lediglich ein Ausf ührungsbdspiel darstellenden Zeichdieser in jeder Raststellung nur eine der Betätigungs- 40 nung näher erläutert; es zeigt stangen überdeckt. Fig. 1 schematisches Gesamtbild eines Webstuhls,
Dieser bekannte Mechanismus arbeitet einwand- woraus insbesondere die Steuervorrichtung einer Refrei in Webstühlen mit Musterkette und Kartenspar- gistrier- und Wählvorrichtung des Getriebes zur Vorrichtung. Weniger einfach wird die Sache, wenn Steuerung von Halteorganen im Spulenmagazin heres sich um mit Schaftmaschinen ausgerüstete Web- 45 vorgeht,
stuhle handelt. Obwohl hierbei die Schützenkästen Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Steuervor-
durch die Schaftmaschinen betätigt werden können richtung, wobei der Mechanismus zur Steuerung der unter der Bedingung, daß die beiden letzten Platinen Halteorgane im Spulenmagazin schematisch im Hinnicht benutzt werden, kann doch der Farbenwähler tergrund veranschaulicht ist, nicht unmittelbar durch diesen Mustermechanismus 50 Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig.2, wobei die betätigt bzw. gesteuert werden. Es ist also unbedingt wichtigsten Teile des Mechanismus zur Steuerung notwendig, eine Steuervorrichtung zwischenzuschal- der Halteorgane nun im einzelnen dargestellt sind, ten, die zu gleicher Zeit mit den Schützenkästen Fig. 4 die Steuervorrichtung in gesprengter Dar-
durch das Mustergetriebe angetrieben wird und selbst stellung,
die Registrier- und Wählorgane derart betätigt, daß 55 Fig. 5 bis 8 schaubildliche Darstellungen zur Erdiese jeweils im richtigen Augenblick in der Arbeits- klärung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen folge verschoben werden. Steuervorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine In den Figuren ist eine Steuervorrichtung 1 für
vom Mustermechanismus antreibbare und die Re- eine Registrier- und Wähleinrichtung eines Schaftgistrier- und Wähleinrichtung zwangläufig und exakt 60 webstuhfes zur Koordinierung der Arbeitsweise eines betätigende Steuervorrichtung für einen Schaftweb- Mustermechanismus mit der Registrier- und Wählstuhl mit Mehrfarben-Eintrag zu schaffen. einrichtung dargestellt, und zwar am Steuergetriebe Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Steuer- zur Steuerung von Halteorganen in einem Spulenvorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch, magazin 3 eines Mehrfarben-Webstuhls angeordnet, daß an einem parallel zur Einstellbewegung der Re- 65 Die Steuervorrichtung 1 wird im Gleichlauf mit gistrier- und Wähleinrichtung mittels des Muster- Schützenkästen 5 durch den Mustermechanismus 4 mechanismus verschwenkbaren Halter zwei gegen- angetrieben, läufig verschwenkbare Schwingarme angeordnet sind Die Steuervorrichtung 1 besteht hauptsächlich aus
3 4
zwei Schwingarmen 6 und 7, die an ihrem oberen zu diesem Zweck gradlinig verschiebbare Organe, Ende je um eine Achse 8 bzw. 9 schwenkbar an die mit Hilfe von Kipphebeln 37, 38, 39 und 40 in einem Halter 10 angeordnet sind. Der Halter 10 ist zueinander entgegengesetzten Richtungen verschoben selbst um eine in bezug auf die beiden parallelen werden können.
Achsen 8 und 9 senkrechte gemeinsame Achse 11 5 Diese Kipphebel weisen je einen Seitenarm 41, verdrehbar, die auf einer Brücke 12 befestigt ist. An 42, 43 und 44 auf, der mittels einer Feder 45, 46, 47 den unteren Enden der Schwingarme 6 und 7 sind und 48 ständig einer aufwärts gerichteten Zugkraft Steuerplatten 13 bzw. 14 befestigt, die zusammen ausgesetzt ist. Diese Federn sind mit ihren oberen eine Art von Maul bilden; beide Steuerplatten 13,14 Enden an einer waagerechten Platte 49 angehakt. Die haben treppenartige Seitenkanten 15, die so gestaltet io Platte 49 ist eine feste Platte, durch welche Stangen sind, daß diese Seitenkanten zusammengelegt eine 50, 51, 52 und 53 gleitend hindurchgeführt werden, Öffnungsreihe von vier treppenartig versetzten Öff- die mit ihren unteren Enden je an einem der ernungen 16, 17, 18, 19 umschließen. Unter normalen wähnten Seitenarme 41, 42, 43 und 44 angelenkt Umständen werden die beiden Schwingarme 6, 7 sind. In der Ruhestellung bilden die Stangen 50, 51, durch eine Zugfeder 20 gespreizt gehalten, die zwi- 15 52 und 53 eine gleichmäßige Reihe, worin sämtliche sehen Vorsprüngen an den oberen Enden 21, 22 der obere Stangenenden auf gleicher Höhe liegen. In Schwingarme 6 bzw. 7 angeordnet ist, wo diese Arme dieser Anordnung kann jede Stange den Spulenabaußerdem mit ineinandergreifenden Zahnsegmenten gabemechanismus des entsprechenden Magazinfachs 23 versehen sind. durch einfache Längsverschiebung von oben nach
Die Arme 6 und 7 können durch Einwirkung einer 20 unten betätigen, welche Längsverschiebung z. B. Stoßstange 24 gegeneinander verschwenkt werden, durch eine abwärts gerichtete Krafteinwirkuiig erfolgt, welche Stoßstange durch einen Hebel 25 angetrieben Die Anordnung zum Registrieren der leer befun-
ψ wird, der selbst seine Bewegung von einer Stange 26 denen Spulen und zur Vorbereitung des Abgabeerhält, die über ein Übertragungsgestänge durch mechanismus in dem Magazinfach, in dem die zum einen auf einer Schlagwelle angeordneten Exzenter 25 Ersetzen der leer befundenen Spule vorbestimmte angetrieben wird. Die Stoßstange 24 wirkt auf eine Spule sich befindet, ist im wesentlichen folgenderam Arm 7 vorgesehene Anschlag- oder Stoßfläche maßen eingerichtet: Ein Wählkamm 54 besteht im 27 ein, wobei die Verschwenkung dieses Armes über dargestellten Beispiel aus einer zur erwähnten Festdie beiden ineinandergreifenden Zahnsegmente 23 platte 49 parallel angeordneten Leiste, die drei Auseine entsprechende Verschwenkung des Armes 6 her- 30 schnitte 55, 56 und 57 aufweist. Dieser Wählkamm vorruft. 54 ist oberhalb der Festplatte 49 angeordnet; sie sitzt
Die restliche Entfernung zwischen den beiden auf einem nur teilweise dargestellten Querschlitten Armen 6 und 7 in der Schießstellung kann mit Hilfe 58, der durch die Steuervorrichtung unter Steuerung von Stellschrauben 28 einreguliert werden. Der des Mustermechanismus 4 des Webstuhls schrittweise Halter 10, der die beiden Arme 6, 7 trägt, wird um 35 in Querrichtung verschoben werden kann, die Achse 11 verschwenkt unter Einwirkung eines Zu diesem Zweck weist der Wählkamm 54 einen
Betätigungshebels 29 eines Getriebes mit einer Feder Schaltfinger 59 auf. Oberhalb des Wählkammes 54 30, einer waagerechten Kupplungsstange 31, einer ist dazu parallel eine Welle 60 angeordnet, worauf Stange 32 und einem Hebel 33. Diese Verschwenkung vier Kipphebel 61, 62, 63 und 64 unabhängig drehdes Halters 10, woran die Arme 6, 7 angeschlossen 40 bar gelagert sind, welche je zwei Seitenarme aufsind, geschieht so, daß diese Anne insgesamt vier weisen, so daß sie annähernd kreuzförmig gestaltet verschiedene Winkelstellungen einnehmen können, sind.
wobei jeweils eine der Öffnungen 16 bis 19 in einer Diese Registrier- und Wählvorrichtung ist mittels
bestimmten unveränderlichen Entfernung von den des Kamms 54 mit einem Längsschlitten 65 verbun-
" Betätigungsorganen eines Spulenabgabemechanismus 45 den. Diese Verbindung ist jedoch derart ausgeführt,
gehalten wird. daß der Querschlitten 58 in bezug auf den Längs-
Ein Mechanismus 2 zur Steuerung der Halte- schlitten in Querrichtung verschiebbar ist, während
organe im Spulenmagazin, womit die Steuervorrich- er durch den Längsschlitten mitgenommen wird, tung 1 verbunden ist, besteht hauptsächlich aus der wenn letzterer in senkrechter Richtung verschoben Verbindung einer Befestigungsvorrichtung 34, deren 50 wird.
Aufgabe es ist, die Halteorgane der Spulen in den Der Längsschlitten 65 wird durch eine Federvor-
verschiedenen Abteilen des Spulenmagazins je ein- richtung, wie z. B. die Feder 66, dauernd hochgezozeln zu betätigen, mit einer Registrier- und Wähl- gen, welche Feder mit einem Ende am Längsschlitvorrichtung 35 und einer Antriebsanordnung 36, die ten und mit dem anderen Ende an einem festen unter Zwischenschaltung dieser Registrier- und Wähl- 55 Stift 67 befestigt ist, wobei die obere Endstellung des vorrichtung auf die erwähnten Betätigungsorgane Längsschlittens durch eine rohrförmige Führung 68 einwirkt. mit darin befestigter Führungsstange 69 bestimmt
Die Betätigungsvorrichtung 34 besitzt ein Getriebe wird, woran der Längsschlitten auf und ab gleitet, pro Magazinfach; jedes Getriebe beeinflußt die Stel- Eine Querstange 70 des Längsschlittens 65 weist
lung des Organs, welches die untere Spule im ent- 60 in der Mitte auf ihrer Vorderseite einen Stoßansprechenden Magazinfach festhält, wie auch die Stel- schlag 71 auf, woran ein Führungsanschlag 72 angelung der Organe, deren Aufgabe es ist, die nächste schlossen ist, der oben eine schräg zum oberen Rand Spule zeitweilig zu unterstützen, wenn die untere des Stoßanschlages 71 geneigte Fläche aufweist. Spule freigegeben wird und in eine Spulenauswech- Die Antriebsanordnung 36 besteht schließlich aus
selvorrichtung hinunterfällt. Diese Halteorgane für 65 einem Schieber 73, der über dem Längsschlitten 65 die Spulen im unteren Teil der einzelnen Magazin- angeordnet ist. Dieser Schieber wird ebenfalls an fächer können beliebig gestaltet sein; sie gehören derselben Führungsstange 69 geführt und durch eine nicht zur Erfindung. Vorzugsweise verwendet man Feder 74 in seine obere Endstellung gezogen. Der
Schieber 73 gleitet fortwährend auf und ab, indem er durch einen auf der Schlagwelle angeordneten Exzenter über eine Stange 74 und ein nicht dargestelltes Übertragungsgestänge angetrieben wird. Die Stangen 50, 51, 52 und 53 ruhen mit ihren oberen Enden in einer waagerechten Ebene.
Wenn eine beliebige Spule durch den Taster leer befunden wird, wird der Erregungsstromkreis eines Elektromagneten 75 geschlossen, so daß dieser sogleich seinen Anker 76 anzieht, welcher auf dem Wege nach oben an den Seitenarm des entsprechenden Kipphebels 61 bis 64 anstößt, wobei dieser umkippt. Er verbleibt so lange in dieser umgekippten Lage, bis die leer befundene Spule ersetzt ist.
Wenn der Schützen beim Auswechselmechanismus anlangt, sogar wenn er mit Rücksicht auf den Farbenwechsel im Schützenkasten festgehalten wird, werden der Querschlitten 58 und der Wählkamm 54 in eine solche Lage versetzt, daß der erwähnte umgekippte Kipphebel einen Finger 77 am Schieber 73 zurückschiebt, wodurch dieser Finger 77 nun den Führungsanschlag 72 auf seinem Wege findet, der ihn zum Stoßanschlag 71 führt, welcher an der Querstange 70 des Längsschlittens 65 angeordnet ist. Dieser wird dadurch nach unten mitgenommen und nimmt dabei auch den Wählkamm 54 mit. Letzterer drückt nur eine der Stangen 50 bis 53 herab, welche den entsprechenden Haltemechanismus im Magazinfach betätigt.
Der Querschlitten 58 sowie der Wählkamm 54 werden durch die Steuervorrichtung 1 in die jeweils gewünschte Stellung versetzt. Der Halter 10 mit den Armen 6 bis 7 wird durch das zugeordnete Getriebe derart verschwenkt, daß von den durch die beiden Steuerplatten 13, 14 bestimmten rechteckigen Öffnungen 16 bis 19 eine bestimmte Öffnung mit dem Finger 59 in eine Linie gebracht wird. Da diese öffnungen diagonal angeordnet sind, wird die gewählte Öffnung den Finger 59 einfangen und ihn so verschieben, daß der Wählkamm in die gewünschte Stellung gebracht wird.
Die vier Winkelstellungen des Halters 10, wie im gewählten Ausführungsbeispiel vorgesehen, sind in Fig. 5 bis 8 dargestellt.
Die Winkelstellungen des Halters 10 sind so bestimmt, daß die Seitenkanten 15 der Steuerplatten 13, 14 die jeweils gewählte Öffnung auf einer bestimmten Entfernung von Wählkamm 54 halten, die der Länge des Fingers 59 annähernd gleich ist, so daß dieser Finger in der gewählten Öffnung eingefangen werden kann, wobei die Hublänge der Steuerplatten 13 und 14 unveränderlich ist.
Das Profil der wirksamen Seitenkanten 15 der Steuerplatten 13 bis 14 und die Breite des Fingers 59, der zum Wählkamm 54 gehört, sind so bestimmt, daß dieser Kamm in den vier Winkelstellungen des Halters 10 in bezug auf die Welle 11 jeweils nur eine einzige der vier Stangen 50 bis 53 überdeckt.
Der Übergang von einer Stellung zu einer anderen Stellung des Halters 10 in bezug auf die Welle 11, welcher Übergang durch die Bewegung der beiden letzten Platinen einer Schaftmaschine, die zur Steuerung der Schützenkastenbewegung bestimmt sind, herbeigeführt wird, findet jeweils in dem Augenblick statt, wo die beiden Arme 6 und 7 gespreizt sind. Die Arme schließen sich sodann unter der Einwirkung der Stoßstange 24, welche über ein Übertragungsgestänge durch einen auf der Schlagwelle des Webstuhls angeordneten Exzenter angetrieben wird.
Durch diese Anordnung wird ein einwandfreier Gleichlauf zwischen dem Querschlitten 58 und der Schützenkastenverstellung gewährleistet, wobei der Querschlitten jeweils zwangläufig eingestellt und genau in der jeweils gewünschten Stellung angehalten wird.
Alles was in der Beschreibung über den Inhalt der Ansprüche hinausgeht, ist nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für die Registrier- und Wähleinrichtung eines Schaftwebstuhls mit Mehrfarben-Eintrag zur Koordinierung der Arbeitsweise des Mustermechanismus mit der der Registrier- und Wähleinrichtung, dadurch ge- g kennzeichnet, daß an einem parallel zur ™ Einstellbewegung der Registrier- und Wähleinrichtung mittels des Mustermechanismus (4) verschwenkbaren Halter (10) zwei gegenläufig verschwenkbare Schwingarme (6, 7) angeordnet sind und diese am freien Ende jeweils eine Steuerplatte (13 bzw. 14) mit einander zugewandten treppenartig ausgebildeten Seitenkanten (15) tragen, welche beim Aneinandertreffen eine den Einstellmöglichkeiten der Registrier- und Wähleinrichtung entsprechende treppenartig versetzte Öffnungsreihe (16, 17, 18, 19) begrenzen, und daß an der Registrier- und Wähleinrichtung ein in die Schwingungsbahn dieser Steuerplatten hineinragender und damit durch eine der Öffnungen (16 bis 19) einfangbarer Schaltfinger (59) angeordnet ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden (21 bzw. 22) der Schwingarme (6, 7) eine die die Steuerplatten (13 bzw. 14) tragenden Armenden auseinanderspreizende Zugfeder (20) angeordnet f ist und die Schwingarme an ihren Lagerstellen ineinandergreifende Zahnsegmente (23) zur Erzielung einer gegenläufigen Bewegung rechtwinklig zum Halter (10) tragen.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (7) der beiden Schwingarme (6, 7) eine Stoßfläche (27) aufweist und über diese durch eine über ein Übertragungsgestänge seitens eines auf der Schlagwelle des Webstuhls sitzenden Exzenters antreibbare Stoßstange (24) entgegen der Zugkraft der Zugfeder (20) beaufschlagbar ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingarme (6,7) tragende Halter (10) auf der auf- und abwärts pendelnden Anordnung im Bereich der Betätigungsorgane für die Spulenhalter angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19641535512 1964-02-18 1964-08-05 Steuervorrichtung fuer die Registrier- und Waehleinrichtung eines Schaftwebstuhls Pending DE1535512B1 (de)

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ES300099A1 (es) 1964-11-16
NO120784B (de) 1970-11-30
LU46035A1 (de) 1964-07-06
US3396756A (en) 1968-08-13
BE643934A (de) 1964-06-15

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