DE1535512B1 - Steuervorrichtung fuer die Registrier- und Waehleinrichtung eines Schaftwebstuhls - Google Patents
Steuervorrichtung fuer die Registrier- und Waehleinrichtung eines SchaftwebstuhlsInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D03D45/50—Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends
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- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für und diese am freien Ende jeweils eine Steuerplatte
die Registrier- und Wähleinrichtung eines Schaft- mit einander zugewandten treppenartig ausgebildewebstuhls
mit Mehrfarben-Eintrag zur Koordinierung ten Seitenkanten tragen, welche beim Aneinanderder
Arbeitsweise des Mustermechanismus mit der der treffen eine den Einstellmöglichkeiten der Registrier-Registrier-
und Wähleinrichtung. 5 und Wähleinrichtung entsprechende treppenartig ver-
In Mehrfarbenwebstühlen stellt die Zufuhr von setzte Öffnungsreihe begrenzen, und daß an der Reneuen
Spulen zum Spulenauswechsler eine sehr korn- gistrier- und Wähleinrichtung ein in die Schwingungsplizierte
Frage dar. Das Magazin, worin die ver- bahn dieser Steuerplatten hineinragender und damit
schiedenfarbigen Garnspulen bereitgehalten werden, durch eine der Öffnungen einfangbarer Schaltfinger
muß nämlich imstande sein, diese Spulen in beliebi- 10 angeordnet ist.
ger Reihenfolge, jeweils im geeigneten Augenblick, Weitere erfindungswesentlichen Merkmale sind im
in genauem Gleichlauf mit der Schützenkastenbewe- folgenden aufgeführt. So empfiehlt die Erfindung,
gung abzugeben. daß an den oberen Enden der Schwingarme eine die
Es wurden bereits zahlreiche Mechanismen zur Be- die Steuerplatten tragenden Armenden auseinandertätigung
der Halteorgane im Spulenmagazin vorge- 15 spreizende Zugfeder angeordnet ist und die Schwingschlagen;
eine Ausführungsform hat sich als beson- arme an ihren Lagerstellen ineinandergreifende Zahnders
zweckmäßig erwiesen. Dieser Mechanismus ent- segmente zur Erzielung einer gegenläufigen Bewehält
hauptsächlich eine Anzahl von Halteorganen, gung rechtwinklig zum Halter tragen. Erfindungsge-
und zwar eins für jedes Fach im Spulenmagazin; maß weist einer der beiden Schwingarme eine Stoßeine
Betätigungsvorrichtung für jedes Halteorgan; 20 fläche auf und ist über diese durch eine über ein
eine im Bereich dieser Betätigungsorgane dauernd Übertragungsgestänge seitens eines auf der Schlagauf-
und abwärts pendelnde Anordnung; eine zwi- welle des Webstuhls sitzenden Exzenters antreibbare
sehen den erwähnten Betätigungsorganen und der Stoßstange entgegen der Zugkraft der Zugfeder beerwähnten
pendelnden Anordnung vorgesehene Re- aufschlagbar. Schließlich lehrt die Erfindung, daß
gistrier- und Wählvorrichtung, welche ständig me- 25 der die Schwingarme tragende Halter auf der aufchanisch
mit dem Mustermechanismus des Webstuhls und abwärts pendelnden Anordnung im Bereich der
verbunden ist; eine steuerbare Kupplung zwischen Betätigungsorgane für die Spulenhalter angeordnet
der erwähnten Registrier- und Wählvorrichtung und ist.
der erwähnten pendelnden Anordnung, und schließ- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
lieh den üblichen Taster des Spulenwechselmechanis- 30 im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Steuervormus
mit dem zugehörigen elektrischen Stromkreis. richtung verwirklicht wird, die eine exakte, zwang-Die
erwähnten Betätigungsorgane für die Halte- läufige Betätigung des Mechanismus zur Steuerung
organe bestehen je aus einer Betätigungsstange, wo- der Halteorgane im Spulenmagazin ermöglicht, insbei
sämtliche Stangen in einer Reihe liegen, während besondere eine solche Betätigung der zu diesem
über dieser Stangenreihe ein Wählkamm angeordnet 35 Mechanismus gehörenden Registrier- und Wähleinist,
der durch den Mustermechanismus des Webstuhls richtung gewährleistet, und zwar bei einem Schaftschrittweise
verschoben wird und der die Registrier- webstuhl.
und Wählorgane trägt. Die schrittweise Verschie- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer
bung des Wählkamms wird so vorgenommen, daß lediglich ein Ausf ührungsbdspiel darstellenden Zeichdieser
in jeder Raststellung nur eine der Betätigungs- 40 nung näher erläutert; es zeigt
stangen überdeckt. Fig. 1 schematisches Gesamtbild eines Webstuhls,
Dieser bekannte Mechanismus arbeitet einwand- woraus insbesondere die Steuervorrichtung einer Refrei
in Webstühlen mit Musterkette und Kartenspar- gistrier- und Wählvorrichtung des Getriebes zur
Vorrichtung. Weniger einfach wird die Sache, wenn Steuerung von Halteorganen im Spulenmagazin heres
sich um mit Schaftmaschinen ausgerüstete Web- 45 vorgeht,
stuhle handelt. Obwohl hierbei die Schützenkästen Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Steuervor-
durch die Schaftmaschinen betätigt werden können richtung, wobei der Mechanismus zur Steuerung der
unter der Bedingung, daß die beiden letzten Platinen Halteorgane im Spulenmagazin schematisch im Hinnicht
benutzt werden, kann doch der Farbenwähler tergrund veranschaulicht ist, nicht unmittelbar durch diesen Mustermechanismus 50 Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig.2, wobei die
betätigt bzw. gesteuert werden. Es ist also unbedingt wichtigsten Teile des Mechanismus zur Steuerung
notwendig, eine Steuervorrichtung zwischenzuschal- der Halteorgane nun im einzelnen dargestellt sind,
ten, die zu gleicher Zeit mit den Schützenkästen Fig. 4 die Steuervorrichtung in gesprengter Dar-
durch das Mustergetriebe angetrieben wird und selbst stellung,
die Registrier- und Wählorgane derart betätigt, daß 55 Fig. 5 bis 8 schaubildliche Darstellungen zur Erdiese
jeweils im richtigen Augenblick in der Arbeits- klärung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
folge verschoben werden. Steuervorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine In den Figuren ist eine Steuervorrichtung 1 für
vom Mustermechanismus antreibbare und die Re- eine Registrier- und Wähleinrichtung eines Schaftgistrier-
und Wähleinrichtung zwangläufig und exakt 60 webstuhfes zur Koordinierung der Arbeitsweise eines
betätigende Steuervorrichtung für einen Schaftweb- Mustermechanismus mit der Registrier- und Wählstuhl
mit Mehrfarben-Eintrag zu schaffen. einrichtung dargestellt, und zwar am Steuergetriebe
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Steuer- zur Steuerung von Halteorganen in einem Spulenvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art dadurch, magazin 3 eines Mehrfarben-Webstuhls angeordnet,
daß an einem parallel zur Einstellbewegung der Re- 65 Die Steuervorrichtung 1 wird im Gleichlauf mit
gistrier- und Wähleinrichtung mittels des Muster- Schützenkästen 5 durch den Mustermechanismus 4
mechanismus verschwenkbaren Halter zwei gegen- angetrieben,
läufig verschwenkbare Schwingarme angeordnet sind Die Steuervorrichtung 1 besteht hauptsächlich aus
3 4
zwei Schwingarmen 6 und 7, die an ihrem oberen zu diesem Zweck gradlinig verschiebbare Organe,
Ende je um eine Achse 8 bzw. 9 schwenkbar an die mit Hilfe von Kipphebeln 37, 38, 39 und 40 in
einem Halter 10 angeordnet sind. Der Halter 10 ist zueinander entgegengesetzten Richtungen verschoben
selbst um eine in bezug auf die beiden parallelen werden können.
Achsen 8 und 9 senkrechte gemeinsame Achse 11 5 Diese Kipphebel weisen je einen Seitenarm 41,
verdrehbar, die auf einer Brücke 12 befestigt ist. An 42, 43 und 44 auf, der mittels einer Feder 45, 46, 47
den unteren Enden der Schwingarme 6 und 7 sind und 48 ständig einer aufwärts gerichteten Zugkraft
Steuerplatten 13 bzw. 14 befestigt, die zusammen ausgesetzt ist. Diese Federn sind mit ihren oberen
eine Art von Maul bilden; beide Steuerplatten 13,14 Enden an einer waagerechten Platte 49 angehakt. Die
haben treppenartige Seitenkanten 15, die so gestaltet io Platte 49 ist eine feste Platte, durch welche Stangen
sind, daß diese Seitenkanten zusammengelegt eine 50, 51, 52 und 53 gleitend hindurchgeführt werden,
Öffnungsreihe von vier treppenartig versetzten Öff- die mit ihren unteren Enden je an einem der ernungen
16, 17, 18, 19 umschließen. Unter normalen wähnten Seitenarme 41, 42, 43 und 44 angelenkt
Umständen werden die beiden Schwingarme 6, 7 sind. In der Ruhestellung bilden die Stangen 50, 51,
durch eine Zugfeder 20 gespreizt gehalten, die zwi- 15 52 und 53 eine gleichmäßige Reihe, worin sämtliche
sehen Vorsprüngen an den oberen Enden 21, 22 der obere Stangenenden auf gleicher Höhe liegen. In
Schwingarme 6 bzw. 7 angeordnet ist, wo diese Arme dieser Anordnung kann jede Stange den Spulenabaußerdem
mit ineinandergreifenden Zahnsegmenten gabemechanismus des entsprechenden Magazinfachs
23 versehen sind. durch einfache Längsverschiebung von oben nach
Die Arme 6 und 7 können durch Einwirkung einer 20 unten betätigen, welche Längsverschiebung z. B.
Stoßstange 24 gegeneinander verschwenkt werden, durch eine abwärts gerichtete Krafteinwirkuiig erfolgt,
welche Stoßstange durch einen Hebel 25 angetrieben Die Anordnung zum Registrieren der leer befun-
ψ wird, der selbst seine Bewegung von einer Stange 26 denen Spulen und zur Vorbereitung des Abgabeerhält,
die über ein Übertragungsgestänge durch mechanismus in dem Magazinfach, in dem die zum
einen auf einer Schlagwelle angeordneten Exzenter 25 Ersetzen der leer befundenen Spule vorbestimmte
angetrieben wird. Die Stoßstange 24 wirkt auf eine Spule sich befindet, ist im wesentlichen folgenderam
Arm 7 vorgesehene Anschlag- oder Stoßfläche maßen eingerichtet: Ein Wählkamm 54 besteht im
27 ein, wobei die Verschwenkung dieses Armes über dargestellten Beispiel aus einer zur erwähnten Festdie
beiden ineinandergreifenden Zahnsegmente 23 platte 49 parallel angeordneten Leiste, die drei Auseine
entsprechende Verschwenkung des Armes 6 her- 30 schnitte 55, 56 und 57 aufweist. Dieser Wählkamm
vorruft. 54 ist oberhalb der Festplatte 49 angeordnet; sie sitzt
Die restliche Entfernung zwischen den beiden auf einem nur teilweise dargestellten Querschlitten
Armen 6 und 7 in der Schießstellung kann mit Hilfe 58, der durch die Steuervorrichtung unter Steuerung
von Stellschrauben 28 einreguliert werden. Der des Mustermechanismus 4 des Webstuhls schrittweise
Halter 10, der die beiden Arme 6, 7 trägt, wird um 35 in Querrichtung verschoben werden kann,
die Achse 11 verschwenkt unter Einwirkung eines Zu diesem Zweck weist der Wählkamm 54 einen
Betätigungshebels 29 eines Getriebes mit einer Feder Schaltfinger 59 auf. Oberhalb des Wählkammes 54
30, einer waagerechten Kupplungsstange 31, einer ist dazu parallel eine Welle 60 angeordnet, worauf
Stange 32 und einem Hebel 33. Diese Verschwenkung vier Kipphebel 61, 62, 63 und 64 unabhängig drehdes
Halters 10, woran die Arme 6, 7 angeschlossen 40 bar gelagert sind, welche je zwei Seitenarme aufsind,
geschieht so, daß diese Anne insgesamt vier weisen, so daß sie annähernd kreuzförmig gestaltet
verschiedene Winkelstellungen einnehmen können, sind.
wobei jeweils eine der Öffnungen 16 bis 19 in einer Diese Registrier- und Wählvorrichtung ist mittels
bestimmten unveränderlichen Entfernung von den des Kamms 54 mit einem Längsschlitten 65 verbun-
" Betätigungsorganen eines Spulenabgabemechanismus 45 den. Diese Verbindung ist jedoch derart ausgeführt,
gehalten wird. daß der Querschlitten 58 in bezug auf den Längs-
Ein Mechanismus 2 zur Steuerung der Halte- schlitten in Querrichtung verschiebbar ist, während
organe im Spulenmagazin, womit die Steuervorrich- er durch den Längsschlitten mitgenommen wird,
tung 1 verbunden ist, besteht hauptsächlich aus der wenn letzterer in senkrechter Richtung verschoben
Verbindung einer Befestigungsvorrichtung 34, deren 50 wird.
Aufgabe es ist, die Halteorgane der Spulen in den Der Längsschlitten 65 wird durch eine Federvor-
verschiedenen Abteilen des Spulenmagazins je ein- richtung, wie z. B. die Feder 66, dauernd hochgezozeln
zu betätigen, mit einer Registrier- und Wähl- gen, welche Feder mit einem Ende am Längsschlitvorrichtung
35 und einer Antriebsanordnung 36, die ten und mit dem anderen Ende an einem festen
unter Zwischenschaltung dieser Registrier- und Wähl- 55 Stift 67 befestigt ist, wobei die obere Endstellung des
vorrichtung auf die erwähnten Betätigungsorgane Längsschlittens durch eine rohrförmige Führung 68
einwirkt. mit darin befestigter Führungsstange 69 bestimmt
Die Betätigungsvorrichtung 34 besitzt ein Getriebe wird, woran der Längsschlitten auf und ab gleitet,
pro Magazinfach; jedes Getriebe beeinflußt die Stel- Eine Querstange 70 des Längsschlittens 65 weist
lung des Organs, welches die untere Spule im ent- 60 in der Mitte auf ihrer Vorderseite einen Stoßansprechenden
Magazinfach festhält, wie auch die Stel- schlag 71 auf, woran ein Führungsanschlag 72 angelung
der Organe, deren Aufgabe es ist, die nächste schlossen ist, der oben eine schräg zum oberen Rand
Spule zeitweilig zu unterstützen, wenn die untere des Stoßanschlages 71 geneigte Fläche aufweist.
Spule freigegeben wird und in eine Spulenauswech- Die Antriebsanordnung 36 besteht schließlich aus
selvorrichtung hinunterfällt. Diese Halteorgane für 65 einem Schieber 73, der über dem Längsschlitten 65
die Spulen im unteren Teil der einzelnen Magazin- angeordnet ist. Dieser Schieber wird ebenfalls an
fächer können beliebig gestaltet sein; sie gehören derselben Führungsstange 69 geführt und durch eine
nicht zur Erfindung. Vorzugsweise verwendet man Feder 74 in seine obere Endstellung gezogen. Der
Schieber 73 gleitet fortwährend auf und ab, indem er durch einen auf der Schlagwelle angeordneten Exzenter
über eine Stange 74 und ein nicht dargestelltes Übertragungsgestänge angetrieben wird. Die Stangen
50, 51, 52 und 53 ruhen mit ihren oberen Enden in einer waagerechten Ebene.
Wenn eine beliebige Spule durch den Taster leer befunden wird, wird der Erregungsstromkreis eines
Elektromagneten 75 geschlossen, so daß dieser sogleich seinen Anker 76 anzieht, welcher auf dem
Wege nach oben an den Seitenarm des entsprechenden Kipphebels 61 bis 64 anstößt, wobei dieser umkippt.
Er verbleibt so lange in dieser umgekippten Lage, bis die leer befundene Spule ersetzt ist.
Wenn der Schützen beim Auswechselmechanismus anlangt, sogar wenn er mit Rücksicht auf den Farbenwechsel
im Schützenkasten festgehalten wird, werden der Querschlitten 58 und der Wählkamm 54
in eine solche Lage versetzt, daß der erwähnte umgekippte Kipphebel einen Finger 77 am Schieber 73
zurückschiebt, wodurch dieser Finger 77 nun den Führungsanschlag 72 auf seinem Wege findet, der
ihn zum Stoßanschlag 71 führt, welcher an der Querstange 70 des Längsschlittens 65 angeordnet ist.
Dieser wird dadurch nach unten mitgenommen und nimmt dabei auch den Wählkamm 54 mit. Letzterer
drückt nur eine der Stangen 50 bis 53 herab, welche den entsprechenden Haltemechanismus im Magazinfach
betätigt.
Der Querschlitten 58 sowie der Wählkamm 54 werden durch die Steuervorrichtung 1 in die jeweils
gewünschte Stellung versetzt. Der Halter 10 mit den Armen 6 bis 7 wird durch das zugeordnete Getriebe
derart verschwenkt, daß von den durch die beiden Steuerplatten 13, 14 bestimmten rechteckigen Öffnungen
16 bis 19 eine bestimmte Öffnung mit dem Finger 59 in eine Linie gebracht wird. Da diese öffnungen
diagonal angeordnet sind, wird die gewählte Öffnung den Finger 59 einfangen und ihn so verschieben,
daß der Wählkamm in die gewünschte Stellung gebracht wird.
Die vier Winkelstellungen des Halters 10, wie im gewählten Ausführungsbeispiel vorgesehen, sind in
Fig. 5 bis 8 dargestellt.
Die Winkelstellungen des Halters 10 sind so bestimmt, daß die Seitenkanten 15 der Steuerplatten
13, 14 die jeweils gewählte Öffnung auf einer bestimmten
Entfernung von Wählkamm 54 halten, die der Länge des Fingers 59 annähernd gleich ist, so
daß dieser Finger in der gewählten Öffnung eingefangen werden kann, wobei die Hublänge der Steuerplatten 13 und 14 unveränderlich ist.
Das Profil der wirksamen Seitenkanten 15 der Steuerplatten 13 bis 14 und die Breite des Fingers
59, der zum Wählkamm 54 gehört, sind so bestimmt, daß dieser Kamm in den vier Winkelstellungen des
Halters 10 in bezug auf die Welle 11 jeweils nur eine einzige der vier Stangen 50 bis 53 überdeckt.
Der Übergang von einer Stellung zu einer anderen Stellung des Halters 10 in bezug auf die Welle 11,
welcher Übergang durch die Bewegung der beiden letzten Platinen einer Schaftmaschine, die zur Steuerung
der Schützenkastenbewegung bestimmt sind, herbeigeführt wird, findet jeweils in dem Augenblick
statt, wo die beiden Arme 6 und 7 gespreizt sind. Die Arme schließen sich sodann unter der Einwirkung
der Stoßstange 24, welche über ein Übertragungsgestänge durch einen auf der Schlagwelle des Webstuhls
angeordneten Exzenter angetrieben wird.
Durch diese Anordnung wird ein einwandfreier Gleichlauf zwischen dem Querschlitten 58 und der
Schützenkastenverstellung gewährleistet, wobei der Querschlitten jeweils zwangläufig eingestellt und
genau in der jeweils gewünschten Stellung angehalten wird.
Alles was in der Beschreibung über den Inhalt der Ansprüche hinausgeht, ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für die Registrier- und Wähleinrichtung eines Schaftwebstuhls mit Mehrfarben-Eintrag
zur Koordinierung der Arbeitsweise des Mustermechanismus mit der der Registrier-
und Wähleinrichtung, dadurch ge- g kennzeichnet, daß an einem parallel zur ™
Einstellbewegung der Registrier- und Wähleinrichtung mittels des Mustermechanismus (4) verschwenkbaren
Halter (10) zwei gegenläufig verschwenkbare Schwingarme (6, 7) angeordnet sind und diese am freien Ende jeweils eine Steuerplatte (13 bzw. 14) mit einander zugewandten
treppenartig ausgebildeten Seitenkanten (15) tragen, welche beim Aneinandertreffen eine den Einstellmöglichkeiten
der Registrier- und Wähleinrichtung entsprechende treppenartig versetzte Öffnungsreihe (16, 17, 18, 19) begrenzen, und
daß an der Registrier- und Wähleinrichtung ein in die Schwingungsbahn dieser Steuerplatten hineinragender
und damit durch eine der Öffnungen (16 bis 19) einfangbarer Schaltfinger (59) angeordnet
ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden (21
bzw. 22) der Schwingarme (6, 7) eine die die Steuerplatten (13 bzw. 14) tragenden Armenden
auseinanderspreizende Zugfeder (20) angeordnet f ist und die Schwingarme an ihren Lagerstellen
ineinandergreifende Zahnsegmente (23) zur Erzielung einer gegenläufigen Bewegung rechtwinklig
zum Halter (10) tragen.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (7) der beiden
Schwingarme (6, 7) eine Stoßfläche (27) aufweist und über diese durch eine über ein Übertragungsgestänge
seitens eines auf der Schlagwelle des Webstuhls sitzenden Exzenters antreibbare Stoßstange
(24) entgegen der Zugkraft der Zugfeder (20) beaufschlagbar ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingarme (6,7)
tragende Halter (10) auf der auf- und abwärts pendelnden Anordnung im Bereich der Betätigungsorgane
für die Spulenhalter angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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- 1964-05-21 ES ES300099A patent/ES300099A1/es not_active Expired
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- 1964-08-05 DE DE19641535512 patent/DE1535512B1/de active Pending
- 1964-11-25 US US413731A patent/US3396756A/en not_active Expired - Lifetime
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