DE153538C - - Google Patents

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DE153538C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

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  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV£ 153538 -KLASSE 55 d.
ALFRED LOHNHARDT in GÖRLITZ.
der Papier- und Zellulosefabriken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15.Oktober 1902 ab.
Das vorliegende Verfahren besteht darin, daß das zu reinigende Abwasser in einen höher als breiten, möglichst langen Kasten geleitet wird, in welchem das Wasser durch den Einbau von Hindernissen, die gleichzeitig als Filter dienen, z. B. Siebe, zur Ruhe gebracht wird, wobei alle Faser- u. dgl. Stoffe sich absetzen können, um dann getrennt entfernt zu werden. Das über der abgesetzten
ίο Masse stehende Wasser muß, ehe es den Klärbehälter verlassen kann, unter Druck die geneigt eingebauten Siebe passieren, spritzt hier fontänenartig hindurch und berieselt, auf das Sieb zurückfallend, die gesamte Siebfläche. Durch das Zurückfallen werden auch die an der Unterseite der Siebe anhaftenden Faserklümpchen abgelöst, so daß sie auf den Boden des Klärbehälters niedersinken können. Um eine völlige Reinigung des Wassers zu erzielen, können mehrere Klärbehälter terrassenartig angeordnet werden, so daß das aus dem einen Behälter kommende Wasser unmittelbar zur nochmaligen weiteren Reinigung in den nächsten Behälter fließen kann.
Ein zur Ausführung des Verfahrens dienender Klärbehälter ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Das Wesentliche an dem sonst beliebig ausgeführten Behälter, der entsprechend dem jeweiligen Stoff mit mehr oder minder groben Filtertüchern, Sieben, Rostlagen o. dgl. versehen sein kann, beruht in dem Einbau einer geneigten Siebfläche a, die zweckmäßig auswechselbar hergestellt wird.
Die schweren Stöffteilchen setzen sich am Boden des Behälters ab, wogegen sich die kleineren, noch im Wasser spielenden Teilchen infolge der Abflußrichtung des Wassers an der Unterkante des Siebbodens ansetzen werden. Durch die feinen Löcher des Siebbodens α spritzt naturgemäß das unter Druck stehende Wasser fontänenartig bis zur Höhe des Wasserstandes im Behälter empor und berieselt beim Niederfall den Siebboden a von der Oberseite derart, daß die auf der Unterseite angesetzten Stoffteilchen wieder von dem Siebboden abgelöst werden und allmählich zu Boden sinken.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Abwässern, insbesondere derjenigen der Papier- und Zellulosefabriken, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwässer unter Druck ein der Abflußrichtung entgegen geneigtes Sieb passieren, welches die Fasern zurückhält, während das fontänenartig durch das Sieb hervorspritzende Wasser zur Berieselung der Siebfläche dient.
2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Patent-Anspruch 1 ein Klärbehälter,
: in dessen oberem Teile ein Sieb (α) der
Abflußrichtung des Stoffwassers entgegen geneigt auswechselbar eingebaut ist. '
3. Eine Ausführungsform einer Kläranlage nach Patent-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Klärbehälter terrassenförmig zueinander angeordnet sind, so daß das aus dem einen Behälter abfließende Wasser unmittelbar dem nächsten Behälter zur weiteren Reinigung zufließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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