DE1534804A1 - Verfahren zum Herstellen eines aus vorgefertigten geschosshohen Einzelkaminsteinen aufgebauten Hochleistungskamins - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines aus vorgefertigten geschosshohen Einzelkaminsteinen aufgebauten Hochleistungskamins

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DE1534804A1
DE1534804A1 DE19651534804 DE1534804A DE1534804A1 DE 1534804 A1 DE1534804 A1 DE 1534804A1 DE 19651534804 DE19651534804 DE 19651534804 DE 1534804 A DE1534804 A DE 1534804A DE 1534804 A1 DE1534804 A1 DE 1534804A1
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chimney
reinforcement
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DE19651534804
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Robert Weibel
Curt Zeiler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

Dipl.-Ing.
'Rudötf Bussdhteiec ' -^^δΓα'«ι 17. Februar 1965
Patentanwalt -
Augsburg · Grottenau 2 1 ζ "5 / ß Π /
Pojudieckkonto: München 74539 I O O H O U H
3427/18 Bu/U
Patentanmeldung
Dr. Expl. F
Robert W e i b e 1, 764 Kehl/Rhein
Tullastraße 2
Curt Z e i 1 e r , 89 Augsburg
Zusamstraße 11
Verfahren zum Herstellen eines aus vorgefertigten geschoßhohen Einzelkaminsteinen aufgebauten Hochleistungskamins . [
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines aus vorgefertigtem geschciJhohen Einzelkaminsteine;. aufgebauten Hochleistungskamint· ·
ferner betrifft die Erfindung dig besondere Ausbildung solcher Einzelkaminsteine, die für die Herstellung derartiger Kamine benutzt werden.
Es ist bereits vorgeschlagen, worden, Kamine im Inneren, das heißt also in ihrem Zug oder ihren Zügen, Tti-t einer Auskleidung oder einem Ausstrich zu versehen.
- BIa.L 2 -
9 0 9 8 3 7/0091 ßAD
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der insbesondere zur Abdichtung und Isolierung der Schornstein- oder Kamininnenwände dient. Das Verfahren, das schon vorgeschlagen wurde, wird angewandt bei in üblicher Weise aufgemauerten, auch alten schon bestehenden Schornsteinen oder Kaminen, und zwar in der Weise, daß die Zuginnenwand des Kamins in einer oder mehreren Schichten mit einer Auskleidung versehen wird, die über die Gesamthöhe oder mindestens einen erheb-™ liehen Teil der Kaminhöhe ausgeführt wird.
Besondere Vorzüge des bereits vorgeschlagenen Verfahrens sind eine wesentliche Verbesserung der Innenisolierung, eine Beseitigung aller Risse, Mörtelfugen, Glanzrußschäden, eine Verhinderung des Mörtelverfalls bzw. des Materialverfalls des Kamins, Verbesserung des Zuges, besondere Härte und Dichte der Auskleidung, und insgesamt große Hitzbeständigkeit (bis 10000C), so daß also Hochleistungskamine möglich werden.
" Außerdem kann die Auskleidung durch geeignete Zusätze wasserabstoßend und säurebeständig ausgebildet sein. Die Schlagfestigkeit ist sehr hoch. Die Unempfindlichkeit gegenüber der Art der Brennstoffe (Kohle-,- Öl·, Gas) ist erheblich. . ·. ^
Die besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in dem Problem, nicht etwa nur üblich aufgemauer-
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te Schornsteine oder Kamine, sondern auch solche Kamine mit dem genannten Verfahren zu behandeln, welche aus geschoßhohen Einzelsteinen, die vorgefertigt sind, zusammengesetzt sind.
Ein Hauptkennzeichen der Erfindung ist also zunächst die Anwendung des oder der genannten Verfahren bei solchen Hochleistungskaminen, die aus geschoßhohen Einzelsteinen erstellt sind, weiter aber in der speziellen Ausbildung der für diese Zwecke eingesetzten geschoßhohen Einzelsteine.
Bei Anwendung bekannter geschoßhoher Einzelformsteine zeigen sich Schwierigkeiten, die bisläng nicht überwunden wurden. Es traten bei Anwendung solcher üblicher Formsteine starke Rissbildung, Undichtigkeiten, vor allem aber Transportempfindlichkeit auf, so daß ein über gesamte Höhe einwandfreier Kamin, der auch längeren Betriebszeiten standhält, nicht erreicht werden konnte.
Dieses Spezialproblem löst die Erfindung durch eine besondere Armierung des geschoßhohen Einzelformsteins in der tfei.se, daß eine schraubenartige Eisen- oder Stahlbewehrung vorgesehen ist, und daß außerdem eine zugachsparallele Stabbewehrung angewandt wird, vorzugsweise in der räumlichen Kombination, daß die schraubenartige Bewehrung quasi um die zugachsparallele, aus
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mehreren Stäben bestehende Bewehrung herum gewickelt ist.
Erfindungsgemäß kann die schraubenförmige Bewehrung mit der stabförmigen Bewehrung verbunden sein,.etwa durch Verklammern, Verdrahten, gegebenenfalls aber auch durch Verschw^eißung.
Der Erfolg dieser Maßnahmen, mögen sie einzeln oder bevorzugt gemeinsam verwandt werden, ist eine mehr oder weniger vollkommene Beschaffenheit des Endprodukts, also des Hochleistungskamins. Die schon angegebenen Vorzüge sind erzielt bzw. bleiben erhalten, also Eissfreiheit, Hitzebeständigkeit, Härte usw., wie oben schon angeführt.
Die Verwendung-der erfindungsgemäßen bewehrten Formsteine sichert einen Kamin, der schon vor dem Auskleiden oder Ausstreichen in hinreichender Weise rissfrei und stabil ist. Die Bewehrung spielt auch eine Holle im Zusammenhang mit der Wärmedehnung, macht diese also unschädlich hinsichtlich sicherer Funktion des Hochleistungskamins.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Beispiels dargestellt, und zwar zeigen:
Fig· 1 teilweise im Schnitt einen aus geschoßhohen Einzelformsteinen aufgestellten bzw. hergestellten einzügigen Kamin mit Auskleidung,
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Pig. 2 eine Ansicht von oben gemäß Pig. 1, Pig. 3 das' obere Ende eines Pormsteins, mit Ver-
setzhaken und in Seitenansicht, Pig. 4 eine Ansicht von oben gemäß Pig. 3» Pig. 5 eine Ansicht von unten des gleichen Pormsteins, Pig. 6 einen Teilabschnitt, gesehen von der Seite,
eines Pormsteins,
Pig. 7 eine Ansicht von oben gemäß Pig. 6.
Gemäß Pig.- 1 ist auf. den Gebäudeboden (z.B. Kellerboden) 1 der erste geschoßhohe Formstein 2 gesetzt, der eine entsprechenden öffnung der Kellerdecke oder dergleichen 3 durchdringt; weiter aufgesetzt ist dann der nächste Formstein 2', der durch die nächsthöhere Decke 4 durchgeht, weiter aufgesetzt ist also dann wiederum der nächste Formstein 21 usw.
Die Einheit 2, 2', 2" ist versehen mit der an der Innenwandung des Zugs 5 angebrachten Auskleidung, also einem Innenschutzmantel 6. Dieser ist erzeugt beispielsweise gemäßen Lehren der Patentanmeldungen K 47 449 V/374 K 48 436 VIb/80b und K 53 1.95 VIb/80b. Als Werkzeug und Vorrichtungen zum Erzeugen des genannten Mantels 6 können solche wie nach Patentanmeldung K 47 449 V/37d verwendet werden (Gm 1 847 580).
Gemäß Pig. 3 besitzt ein jeder Formstein 2 an seiner einen Stirnseite 2a eingegossene Versetzhaken 7» die
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also etwas aus der Fläche 2a herausragen. Im allgemeinen genügen, gemäß Pig. 4, zwei solche Versetzhaken 7 diagonal zueinander in den Eckbereichen bzw. in' Eckbereichen des Querschnittsformsteins 2.
Korrespondierend trägt die andere wie beispielsweise untere Stirnfläche 2b eines jeden Kaminsteins (Fig. 5) Aussparungen 8 für den Eingriff der genannten Versetzhaken 7 des jeweils benachbarten Fonnsteins. Diese Verbindung wird durch Verguß oder ähnlich erzielt.
Erfindungsgemäß besonders wichtig ist gemäß Pig. 6, daß die iiVandung des Kaminformsteins, also das den Zug 5 umgebende Betonmaterial, eine spezielle Bewehrung besitzt. Diese Bewehrung besteht einmal aus der Transportbewehrung, und diese ist gebildet durch entsprechend verteilte zugachsparallele Stäbe 9. Zweckmäßig ist die in-Pig."7 gezeigte Anordnung der Stäbe 9 jeweils in einem Eckbereich des Kaminformstein-Querschnitts, der bei einzügiger Ausbildung etwa quadratisch sein wird, was aber andere Querschnittsformen, Mehrzügigkeit und dergleichen nicht ausschließt.
■ 7
Die Bewehrung besteht aber (Pig.' 6 und/5 ferner aus
einer spiral- oder besser gesagt schraubenförmigen Bewehrung 10; diese läuft also schraubenförmig innerhalb des Materials (Betons) des Kaminformsteins 2 um die
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Transportbewehrungsstäbe 9 herum. Gegebenenfalls ist erfindungsgemäß auch eine Anordnung denkbar, daß die Stäbe 9 sich außerhalb des Grundkreises der Schraubbewehrung 10 befinden.
Ferner ist zweckmäßig, die Bewehrungen 9 und '10 in geeigneter Weise schon vor dem Herstellen des Kaminformsteines miteinander zu verbinden, was in üblicher Weise durch Verdrahtung, aber auch durch Verschweißung oder ähnlich bewerkstelligt werden kann. Die Schraubbewehrung 10, ferner die Stabbewehrung 9» vor allem aber die Kombination dieser beiden Bewehrungen 9, 10 und beispielsweise ihre Anordnung, etwa nach Fig. 7, sichern Transportfestigkeit des Kaminformsteins, der ja von der Fertigungsstelle zur Baustelle gebracht werden muß, außerdem sichert diese Kombination aber auch das Freibleiben von so wesentlichen Rissen oder dergleichen, die von der Auskleidung 6 nicht mehr bewältigt werden könnten. Insbesondere aber ist gesichert, daß auch bei langer Betriebsdauer mit ihren vielfältigen mechanischen und wärmemäßigen Beanspruchungen kein schädlicher Einfluß bzw. keine schädliche Veränderung des Kaminkörpers stattfinden kann, schädlich im Sinne·*'von Durchlässigkeit, mangelnder Widerstandsfähigkeit, Wärmedämmung und dergleichen mehr.
Wenn Kaminsteine 2 an der Baustelle zur Verfügung stehen, dann wird gemäß Pig. 1 der Gesamtkamin aufge-
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mauert, und alsdann wird die Auskleidung 6 angebracht. Hierzu ist zu sagen, daß eine solche Auskleidung in einer, zwei oder sogar drei Schichten angebracht werden kann, und daß dieser A^uskleidungsraörtel oder diese Auskleidungsmasse vornehmlich aus einer Mischung von· sogenannter "roter Kesselasche" und Zement bestehen soll, beispielsweise in einer Verteilung von 60 bis 70 $ der genannten roten Kesselasche und 40 bis 30 $ Zement; es kann diesem Mörtel oder dieser Masse auch ein geringer Zusatz eines wasserabstoßenden Mittels beigegeben' sein. Dieser Zement wird allgemeinen Portlandzement sein, das wasserabstOßende chemische Mittel kann beispielsweise Aquabar sein, sein.Zusatz mag 1 bis 2, bevorzugt 1,4 Gewv.$ der Gesamtmischung betragen.
Die "rote Kesselasehe" hat im wesentlichen die folgende Zusammensetzungi
55 —■ 55 58 % Kieselsäure
8, 8 " - 9 $ Pe2O3
17 —- 22: io 'Al2O3
3:: 1,2: ^ Titanoxyd
0,3 ' io Manganoxyd
1 -- 2,5: ^ Kalziumoxyd::
1, 2v $ Magnesiumoxyä
α, 1. jr.- Sulfat- als SO-·-
35' 53 ?δ; Alkalines Na9O■
OV Phiosph orpend oxyd
ge e Mengen Sulfidschwefel..
7/00
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In besonderen Fällen kann der Mörtelmasse auch eine • wässerige Dispersion eines Kunstharzes von einem trockenen Extrakt von etwa 50 bis 5i#y beispielsweise eine unter der geschützten Warenbezeichnung "Rhodoeim-Emulsion" bekannten Masse zugesetzt se'in. Der Zusatz kann 10 bis 20, bevorzugt 10 bis 15 $> des Zementgewichtes betragen, wobei dieser Zusatz also eine wässrige Dispersion des Kunstharzes sein wird.
Wenn die Auskleidung 6 nicht in einer, sondern in mehreren, gegebenenfalls auch mehr als drei Schichten erstellt ist, wobei diese Schichten nacheinander aufgebracht werden, so können diese Schichten verschiedene Zusammensetzung haben. Die am stärksten gegen Rauchgasangriff und dergleichen, Hitze etc., mechanische; Angriffe, widerstandsfähige Schicht wird dann die innerste Schicht sein, die also unmittelbar die Wandung des fertigen Zugs 5 darstellt oder bildet.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäß ausgestaltete Auskleidung 6 sich mit geschoßhohen Käminformsteinen, ebenfalls nach der-Erfindung erstellt, verträgt, das heißt also, daß die gemeinsame Anwendung eines Ausstrichs oder einer Auskleidung und der speziell bewehrten geschoßhohen Kaminformsteine dem Kamin die einwandfreien Qualitäten eines Hochleistungskamins verleiht.
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Die Montage des Kamins ist insbesondere mit der genannten Bewehrung der Kaminformsteine einwandfrei zu bewerkstelligen, denn nur eine solche Bewehrung kann nach den vorliegenden Erkenntnissen das JPreibleiben von wesentlicher Rissbildung gewährleisten, ferner den Bedingungen eines Hochleistungskamins, sehr hohe Temperaturen, Vermeidung von Versottungsgefahr und dergleichen, ferner aber auch Widerstandsfähigkeit gegen innere _ und äußere mechanische Angriffe (beispielsweise bei der Reinigung der Züge) genügen.
Es ist also erstmals die für die Praxis besonders wichtige Möglichkeit gegeben, Kamine mit geschoßhohen Einzelformsteinen zu erstellen, und zwar in solcher ?eise, daß der Kamin tatsächlich ein einwandfreier und einwandfrei arbeitender, beständiger Hochleistungs^Jcamin ist.
Es mag noch erwähnt werden, daß bei besonderen Porderungen die Möglichkeit besteht,' zwei oder mehrere Bewertungen in Art der Schraubbewehrung 10 vorzusehen, etwa in konzentrischer Anordnung um die Kaminzugachse mit verschiedenen Sqhraubdurchmesserrs beispielsweise i'n der . V/eise, daß sowohl außen als auch innen bezüglich der Transportbewehrung 9 je eine solche Bewehrung 10 läuft, wobei dann alle diese Bewehrungen zweckmäßig miteinander verbunden sind. Es hat sich aber gezeigt, daß im allge-
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meinen die beispielsweise in der Fig. 6 gezeigte Bewehrungskombination ausreicht.

Claims (13)

  1. 3427/18 - 12 - 17. Februar 1965
    Bu/N
    Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen eines aus vorgefertigten geschoßhohen Einzelkaminsteinen aufgebauten Kamins, . beispielsweise eines einzügigen Kamins, für hohe
    fe Heizwertleistungen {Hochleistungs-Kamins), dadurch gekennzeichnet , daß zunächst der Kamin aus auf- (über-) einandergesetzten vorgefertigten Kaminsteinen auf volle Höhe zusammengefügt wird, wobei jeder geschoßhohe Einzelstein aus vorzugsweise gerütte ■ tem Gußbeton besteht, und wobei eine das Zugloch schraubenartig umrundende Eisen- oder Stahlbewehrung vorgesehen ist, und wobei vorzugsweise innerhalb diese schraubenförmigen Bewehrung eine etwa zugachsparallele Stabbewehrung (Transportbewehrung) vorgesehen ist,
    ™ beispielsweise derart^ daß die vorzugsweise vier Stäbe der letztgenannten Bewehrung von innen an der schraubenförmigen Bewehrung anliegen und vornehmlich jeweils in den Eckbereichen des beispielsweise quadratischen Kaminstein-Querschnitte angeordnet sind, und daß alsdann nach erstelltem Kamin die Zugwaridung ·(Innenwand des durchgehenden Zugs), aeren Querschnitt vornehmlich rund ist, mit einer Auskleidung versehen wird,
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    wobei diese Auskleidung'gegebenenfalls in mehreren Phasen und/oder Schichten und mit verschiedenen Materialien hergestellt wird, wobei diese Auskleidung bzw. deren Schichten insgesamt oder jeweils die Eigenschaften des Innen-Abdichtens und/oder des Isolierens und/oder· des Wärme-Dämmens besitzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Masse für die Erstellung der.Auskleidung (6) eine Mischung oder ein Mörtel aus einer Mischung von sogenannter "roter Kessslasche" und Zementy insbesondere Portlandzement, ist.
  3. 3. Verfahren nach Ajaspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse etwa 60 bis 70 $ "roter Kesselasche" und 40 bis 30 $> Zement besitzt.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse einen geringen Zusatz eines wasserabstoßenden Mittels enthält. .
  5. 5» Verfahren nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß das Wasser abstoßende chemische Mittel, beispielsweise Aquabar ist und in einem Verhältnis von 1 bis 2 Gew.#, vorzugsweise 1,4 zugesetzt ist.
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    Bu/N
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und ff., dadurch gekennzeichnet , daß der Masse eine wässerige Dispersion eines Kunstharzes von einem trockenen Extrakt-von·etwa 50 bis 51 $, beispielsweise eine "Ehodozim-Emulsion" zugesetzt ist.
  7. ^ 7· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche und ff., dadurch gekennzeichnet, daß der Masse 10 bis 20 #, bevorzugt 10 bis 15 # des Zementsgewichtes-an wässeriger Dispersion des Kunstharzes zugesetzt sind.
  8. 8. Geschoßhoher Kaminformstein zur Durchführung eines oder mehrerer der Verfahren nach Anspruch 1 und ff., dadurch gekennzeichnet , daß der vorzugsweise aus Rüttelbeton erstellte Kaminform-P stein (2) eine doppelte Bewehrung besitzt, bestehend
    aus einer Transportbewehrung, die gebildet ist durch vorzugsweise mehrere zugachsparallele Eisenoder. Stahlstäbe (9) und einer weiteren schraubenförmigen Eisen- oder Stahlbewehrung (10), wobei die Stahlbewehrung (10) innen oder außen um die genannte Tranaportbewehrung (9) umlaufend angeordnet ist.
    - Blatt 15 -
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  9. 9. Geschoßhoher Kaminformstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewehrungen (9, 10) miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Verdrahtung, Verschweißung oder dergleichen. '"
  10. 10. Kaminformstein nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnfläche (2a) eingegossene Versetzhaken (7) vorge- W sehen sind; unrl ^aß an der anderen Stirnfläche entsprechende Aussparungen (8) angeordnet sind.
  11. 11. Kaminformstein nach Anspruch 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Versetzhaken (7) eines Kaminformsteins mit den Aussparungen (8) des aufgesetzten Kaminformsteins durch Verguß verbunden sind.
  12. 12. Kaminformstein nach Anspruch 8 und ff., dadurch' gekennzeichnet , daß die Stäbe (9) bevorzugt jeweils in den Eckbereichen des beispielsweise quadratischen Kaminformsteinquersehnittö angeordnet sind (Fig. 7).
    -Blatt 16 -
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    3427/18 - 16 - 17. Februar 1965
    Bu/N
  13. 13. Kaminformstein nach Anspruch 8 und ff.,"dadurch gekennzeichnet , daß der Kaminformstein mehrere Züge (5) besitzt, wobei jedem Zug (5) eine Bewehrung, mindestens eine Bewehrung (10) zugeordnet ist, gegebenenfalls aber . auch in der Art, daß jedem Zug (5) eine kombi-
    nierte Bewehrung (9, 10) zugeordnet ist.
DE19651534804 1965-02-19 1965-02-19 Verfahren zum Herstellen eines aus vorgefertigten geschosshohen Einzelkaminsteinen aufgebauten Hochleistungskamins Pending DE1534804A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3975873A (en) * 1972-08-21 1976-08-24 Lely Cornelis V D Prefabricated building sections or room units and methods for their use in erecting buildings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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