DE10103497C1 - Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken - Google Patents
Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an BauwerkenInfo
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- E04B1/64—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken und/oder vorgefertigten Teilen für Bauwerke, vorzugsweise für Erd- und Kellerbereiche und homogene Baustoffe, wie u. a. Beton mit und ohne Bewehrung, vorgeschlagen, nach dem die Feuchtigkeitsförderung durch eine Sintersperre unterbrochen wird, die durch Einbringen einer Schicht aus einem gesinterten Material oder der Sinterung einer Bauwerksschicht ausgebildet wird. Zu diesem Zweck wird bei der Sinterung einer Bauwerksschicht der im Baustoff vorhandene Siliziumanteil, der in Form mannigfacher Silikate als Bestandteil von Gestein und damit im Baustoff vorkommt, genutzt, der durch einen Energieimpuls, bevorzugt einen Laserstrahl, geschmolzen wird und der nach dem amorphen Erstarren eine Struktur ausbildet, die frei von Kapillaren ist. Eine derartig ausgebildete Sintersperre ist dauerhaft wirksam, resistent gegen Benzin, Öle u. ä. sowie unempfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterbrechen der
kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken für Erd- und
Kellerbereiche.
Es ist allgemein bekannt, die angrenzenden Flächen eines
Bauwerks am Erdreich und/oder an Wasser, wie beispielsweise
von Fundamenten, von Wänden der Kellerbereiche, von Säulen
und ähnlichen Teilen mit einer feuchtigkeitsundurchlässi
gen Strömungssperre zu versehen, damit die Feuchtigkeits
förderung im Baustoff infolge der vorhandenen kapillaren
Struktur der eingesetzten Baumaterialien verhindert wird.
Diese Strömungssperre wird nach dem allgemeinen bekannten
Stand der Technik, insbesondere bei Gebäuden, durch eine
senkrechte und/oder waagerechte vorgesehene bituminöse
Schutzschicht gebildet, die auf den feuchtigkeitsgefähr
deten Außenflächen der Bauwerksteile aufgebracht oder wie
beispielsweise bei einem Fundament als Zwischenschicht ein
gelegt wird. Bituminöse Schutzanstriche unterliegen jedoch
Alterungserscheinungen, so daß die Wirkung und damit die
Nutzungsdauer beschränkt ist.
Darüber hinaus sind auch Beschädigungen an der Schutz
schicht, beispielsweise durch Umwelteinflüsse, durch Öle
oder Benzin, die sogar bis zu einer Zersetzung der Schutz
schicht führen können, sowie auch mechanische Beschädigun
gen, die u. a. beim Anfüllen von Erdreich auftreten können,
nicht immer völlig zu vermeiden. Geringste Beschädigungen
der Schutzschicht können aber bereits dazu führen, daß die
Schutzschicht an den geschädigten Stellen unwirksam wird
und Feuchtigkeit in den porösen Baustoff eintreten kann,
so daß es infolge der kapillaren Struktur der Baustoffe
zu einer permanent im Bauwerk aufsteigenden Feuchtigkeit/
Durchfeuchtung kommt, die zu einer Feuchtigkeitsbelastung
im Bauwerk führt, in deren Folge eine Beschädigung des Bau
werks und/oder eine Schwamm- und Schimmelbildung im Inneren
des Bauwerks nicht auszuschließen ist, die die Qualität des
Bauwerks mindern und bis zur Unbrauchbarkeit und damit zum
Abriß des Bauwerks führen können.
Es ist aber auch bekannt, dem Baustoff chemische Substan
zen beizumischen, um eine Feuchtigkeitsaufnahme durch die
Bauteile und die Feuchtigkeitsförderung im Bauwerk weitge
hend zu unterbinden. Diese Verfahrensweise ist aber durch
die chemischen Substanzen sehr kostenaufwendig und festig
keitsmindernd, so daß nur eine begrenzte Anwendung möglich
ist. Desweiteren ist diese Verfahrensweise nicht geeignet
zur Sanierung von Gebäuden, bei denen das Mauerwerk bereits
mit Feuchtigkeit belastet ist.
Zur Sanierung von feuchtigkeitsbelastetem Mauerwerk werden
gegenwärtig die zum allgemeinen Stand der Technik gehören
den chemischen oder anderen Injektionsverfahren genutzt, um
nachträglich im oder am Mauerwerk eine kapillar dichte und
wasserabweisende Sperrung vorzusehen.
So ist beispielsweise aus der DE 36 08 195 A1 ein Verfahren
zum Sanieren von Beton bekannt, nach dem Kalkmilch in den
Beton injiziert wird, um auf diese Weise die Alterungser
scheinung im Beton aufzuheben und zusätzlich auf der Ober
fläche, durch das zwangsläufige Karbonisieren des Kohlendioxids
der Luft mit dem Kalziumhydroxid, eine dichte, schüt
zende Schicht zu erreichen.
Injektionsverfahren sind aber zum einen sehr Zeit- und
kostenaufwendig und zum anderen sind beim Injektionsver
fahren insbesondere dann Anwendungsgrenzen zu beachten,
wenn das Bauwerk einen Durchfeuchtungsgrad von mehr als 60%
aufweist.
Zur Sanierung einer feuchtigkeitsgeschädigten Bausubstanz
sind aber auch Verfahren zum nachträglichen Ausbilden einer
kapillar dichten und wasserabweisenden Horizontalsperre
allgemeine Praxis, nach denen eine Horizontalsperre in der
Weise ausgeführt wird, daß mittels eingebrachter Bohrungen
in das Mauerwerk das Mauerwerk durch Heizstäbe getrocknet
wird und die Bohrungen anschließend mit einem heißen Spe
zialparaffin gefüllt werden. Dieses Verfahren ist ebenso
kosten- und zeitaufwendig und gewährleisten ausschließlich
nur eine Horizontalsperrung, so daß der Anteil des Bau
werks, der unter der Horizontalsperrung liegt, vor Feuch
tigkeit ungeschützt ist.
Zum Herstellen einer feuchtigkeitsdichten Sperrschicht sind
aber auch Draenageelemente bekannt. So ist beispielsweise
aus der DE 41 09 050 A1 ein Draenageelement bekannt gewor
den, das eine einseitige Sperrfunktion gewährleistet und
auf der anderen Seite wasserdurchlässig ist.
Draenageelemente sind einerseits sehr aufwendig in der Her
stellung und andererseits erfordert die Verlegung, insbe
sondere zur vertikalen Sperrung, eine große Sorgfalt, um
sicherzustellen, daß die Sperrfunktion voll wirksam wird.
Darüber hinaus kann eine Beschädigung, die zumindestens zur
teilweisen Unwirksamkeit des Draenageelements führt, beim
Verlegen aber auch durch nachfolgende Arbeiten am Bau nicht
ausgeschlossen werden.
Aus der DE 36 30 697 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Klinkern aus schwermetallhaltigen Schlämmen bekannt,
nach dem schwermetallhaltige Schlämme mit Ton, Magerungs
mitteln und Flußmitteln vermengt und anschließend bei Tem
peraturen zwischen 750°C und 1150°C gebrannt werden.
Mit der Wahl dieser Brenntemperatur in Kombination mit den
vorgebenan Flußmitteln, die bevorzugt aus Siliziumdioxid
bestehen, wird zwar eine verglaste Struktur im Klinker und
damit eine Unterbrechung der kapillaren Feuchtigkeitsför
derung im Klinker selbst erreicht, jedoch eine vollständige
Unterbrechung der kapillaren Flüssigkeitförderung an einem
Bauwerk ist infolge der horizontalen und vertikalen Verbin
dungsschichten zwischen den Klinkern nicht gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein Verfah
ren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung
an Baustoffen zu schaffen, mit dem sowohl beim Neubau als
auch bei der Altbausanierung kostengünstig eine dauerhafte
sichere Unterbrechung der kapillaren Feuchtigkeitsförderung
gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die kapillare Feuchtigkeitsförderung mit einer gesinterten
Sperrschicht unterbrochen wird, die am anstehenden Bau
stoff, als Strömungssperre ausgebildet wird, und diese
Sperrschicht durch direktes Sintern einer Bauwerksschicht
ausgebildet wird.
Durch das Einbringen der gesinterten Sperrschicht als
Strömungssperre am anstehenden Baustoff wird gewährleistet,
daß die am Baustoff ausgebildete gesintere Sperrschicht,
infolge der Sinterung, eine Materialstruktur aufweist, die
frei von Kapillaren ist und damit feuchtigkeitsabweisend
und feuchtigkeitsundurchlässig. Folglich wird die Weiter
führung von Feuchtigkeit in den anstehenden Baustoff unter
bunden und somit die vorherrschende Eigenschaft der porösen
Baustoffstruktur zur kapillaren Feuchtigkeitsförderung un
terbrochen.
Darüber hinaus unterliegt eine gesinterte Sperrschicht kei
nerlei Alterungserscheinungen, so daß deren Wirkungsdauer
unbeschränkt und damit dauerhaft ist.
Vielmehr, eine aus siliziumhaltigem Baumaterial bestehende
gesinterte Sperrschicht ist schlagfest und damit unbedenk
lich gegen mechanische Beschädigungen. Desweiteren ist eine
derartig hergestellte gesinterte Sperrschicht resistent ge
gen Benzin und Öle sowie Umweltschäden. Aufgrund dieser
Eigenschaften ist die Verwendung der gesinterten Sperr
schicht auch bei Bauwerken anwendbar, an deren Bausubstanz
hohe sicherheitstechnische Anforderungen bei der Gründungs
auslegung gestellt werden, wie beispielsweise beim Kraft
werksbau, wo aus wärmetechnischen Gründen Metallsperrungen
vorgesehen werden müssen.
Bei dem direkten Sintern der Sperrschicht an einer Bau
werksschicht wird die Erkenntnis genutzt, daß in Gesteinen
und damit auch im daraus hergestellten Baustoff ein hoher
Siliziumanteil vorhanden ist, der in Form mannigfacher Si
likate vorliegt, und Silizium bekanntlich gute Sintereigen
schaften aufweist. Folglich kann die gesintere Sperrschicht
problemlos ohne weitere Zusatzstoffe kostengünstig sowohl
an bereits vorhandenen Bauwerken aber auch an vorgefertig
ten Bauteilen ausgeführt werden. Vielmehr, durch flüssig
keitsabweisende und flüssigkeitsundurchlässige Sperrschich
ten werden die Bauteile in ihrer wesentlichen Homogenität
nicht beeinträchtigt. Damit ergeben sich hinsichtlich des
Transportes und der Montage von vorgefertigten Bauteilen
keine Nachteile gegenüber unisoliert vorgefertigten Bau
teilen. So zum Beispiel erhalten auch unbewehrte Montage
teile im Kellerbereich, die in gleicher Höhe mit einer ge
sinterten Sperrschicht vorisoliert sind, im Fugenbereich
eine unkomplizierte Sperrung zu den angrenzenden Schichten
der gesinterten Sperrschicht, da infolge der absolut ebenen
Oberfläche der angrenzenden vertikalen und horizontalen
gesinterten Flächen und bei einem nahtlosen Ansetzen der
Bauteile die vorwiegende Druckbelastung der angrenzenden
Bauteile ausreichend ist, um eine flüssigkeitsdichte Sperre
zu erreichen. Ein Abgleiten wird dabei durch den Verband
vermieden.
Aber auch bei der Sanierung von Altbauten kann auf diese
Weise eine effektiv wirkende gesinterte Sperrschicht an den
im Erdbereich befindlichen Bauteilen nachträglich kosten
günstig und problemlos auch über die Höhe der im Erdreich
befindlichen Bausubstanz ausgebildet werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung wird die gesinterte Sperrschicht durch einen auf den
anstehenden Baustoff erzeugten Energieimpuls ausgebildet.
Als Energieimpuls wird vorteilhafterweise ein Wärmeimpuls
auf die äußere Bauwerksschicht aufgebracht, der bevorzugt
durch einen Laserstrahl erzeugt wird. Auf diese Weise kann
sowohl an Bauteilen im Neubau als auch bei der Sanierung
einer Altbausubstanz auf eine sehr einfache Art und Weise
die gesinterte Sperrschicht wirksam und dauerhaft ausge
führt werden. Vielmehr, durch das Schneiden von horizon
talen Bauwerksteilen mit dem Laserstrahl, die unter anderem
auch mit einer Bewehrung versehen sein können, wird beim
Schneiden auch im Bereich der Bewehrung eine dauerhaft wir
kende horizontale gesinterte Sperrschicht geschaffen, da in
diesem Fall die vorhandene Bewehrung beim Durchtrennen
gleichzeitig verschweißt, was dazu führt, daß die Bereiche
der Bewehrung integriert in die gesinterte Sperrschicht
einbezogen sind.
Nachfolgend wird das Verfahren nach der Erfindung an einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei dem
das Bauteil bevorzugt aus einem homogenen Material, wie
Beton, besteht.
Das vorgefertigte Bauteil wird, entsprechend der gewünsch
ten Festigkeit, mit einer für Beton ermittelten Baustoff
zusammensetzung nach dem herkömmlichen Fertigungsverfahren
in einem Betonwerk oder aber auch an der Baustelle selbst
hergestellt. Nach dem Abbinden des Betons wird auf die
äußeren Verbindungsflächen zu den angrenzenden Bauteilen,
wie beispielsweise die zum Erdreich gerichtete Fläche des
Bauteils, ein Wärmeimpuls, bevorzugt mit einem Laserstrahl,
aufgebracht, der bei einem Temperaturniveau liegt, bei dem
der Siliziumanteil des Baustoffs, der in Form mannigfacher
Silikate im Baustoff vorkommt, zum Schmelzen kommt. Durch
das Schmelzen des Siliziumanteils erfährt die anstehende
Baustoffschicht eine Strukturveränderung, die durch das
amorphene Erstarren des Silziums zumindestens auf der Ober
fläche des Baustoffs eine gesinterte Sperrschicht ausbil
det, die eine glatte, glasartige und kapillarfreie Struktur
aufweist und somit die kapillare Feuchtigkeitsförderung zu
der hinter der Sperrschicht liegenden Baustoffstruktur un
terbricht.
Die Montage der vorgefertigten Bauteile, die mit einer ge
sinterten Sperrschicht versehen sind, kann in der herkömm
lichen und bekannten Art und Weise sehr wirtschaftlich und
ohne weitere Isolierungsmaßnahmen zur Unterbrechung der
Feuchtigkeitsförderung erfolgen, da bekanntlich beim Sin
tern eine ebene und glatte Oberfläche erreicht wird, die
bei einem nahtlosen Ansetzen der angrenzenden Bauteile ge
eignet ist, allein durch die vorherrschende Druckbelastung
der angrenzenden Bauteile eine dauerhafte und wirksame
Sperre zur Unterbrechung der Feuchtigkeitsförderung in den
Verbindungsstellen der angrenzenden Bauteile auszubilden.
Bei der Anwendung des Verfahrens zur Sanierung einer Alt
bausubstanz wird in ähnlicher Weise verfahren. Zu diesem
Zweck wird beispielsweise bei der vertikalen Sperrung die
zu sanierende Fläche vorteilhafterweise bis zum Fundament
freigelegt und die Temperatur der angrenzenden Bauwerks
schicht mit dem Laserstrahl auf eine Temperatur gebracht,
bei welcher der vorhandene Siliziumanteil in der Bauwerks
schicht zu schmelzen gebracht wird, so daß ebenfalls auf
der Bauwerksoberfläche eine Strukturveränderung erfolgt,
die durch das amorphene Erstarren des Silziums zu einer
gesinterten Sperrschicht mit der glasartigen Struktur
führt.
In ähnlicher Weise kann auch in einem Bauteil oder einem
Bauwerk eine zusätzlich horizontal gesinterte Sperrschicht
eingebracht werden. Zu diesem Zweck wird der Bauwerksquer
schnitt mit dem Laserstahl horizontal vollständig getrennt.
Dabei werden beim Trennen beiderseits des Laserstrahls die
im Mauerwerk vorhandenen Siliziumanteile geschmolzen und
erstarren amorph und bilden somit die gesinterte Sperr
schicht, wie vorstehend beschrieben, aus. Dabei ist es völ
lig unabhängig davon, ob im Baustoff eine Bewehrung ein
gebracht ist oder nicht, da durch das Schmelzen des Sili
ziumanteils und das Verschweißen der Bewehrung beim Trennen
auch die Verbindungsbereiche der Bewehrung vollständig in
die gesinterte Sperrschicht integriert werden, so daß auch
in diesen Bereichen die kapillare Feuchtigkeitsförderung
wirksam unterbrochen ist.
Claims (4)
1. Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtig
keitsförderung an Bauwerken, vorzugsweise für Erd- und
Kellerbereiche, nach dem die kapillare Feuchtigkeits
förderung mit einer gesinterten Sperrschicht unter
brochen wird, die am anstehenden Baustoff als Strö
mungssperre ausgebildet wird, und diese Sperrschicht
durch direktes Sintern einer Bauwerksschicht ausge
bildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, nach dem die gesinterte
Sperrschicht durch einen auf den anstehenden Baustoff
erzeugten Energieimpuls ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, nach dem das Sintern
der Bauwerksschicht mittels eines Wärmeimpulses
durchgeführt wird, der auf die äußere Bauwerksschicht
aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, nach dem der Wärmeimpuls
durch einen Laserstrahl erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001103497 DE10103497C1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken |
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DE2001103497 DE10103497C1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken |
Publications (1)
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---|---|
DE10103497C1 true DE10103497C1 (de) | 2002-07-11 |
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ID=7671832
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001103497 Expired - Fee Related DE10103497C1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Verfahren zum Unterbrechen der kapillaren Feuchtigkeitsförderung an Bauwerken |
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---|---|
DE (1) | DE10103497C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114396081A (zh) * | 2022-03-02 | 2022-04-26 | 广东耀南建设集团有限公司 | 一种医院建筑的医疗设备基础防水结构及施工方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630697A1 (de) * | 1985-09-10 | 1987-03-12 | Steirische Magnesit Ind Ag | Verfahren zum herstellen von klinkern aus schwermetallhaltigen schlaemmen |
DE3608195A1 (de) * | 1986-03-12 | 1987-09-17 | Koch Marmorit Gmbh | Verfahren und mittel zum sanieren von beton |
DE4109050A1 (de) * | 1990-03-26 | 1991-10-02 | Inst Tech Textilien Gmbh | Draenmatte mit sperrwirkung |
-
2001
- 2001-01-26 DE DE2001103497 patent/DE10103497C1/de not_active Expired - Fee Related
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