DE1534098A1 - Einrichtung an fahrenden Maschinen zum Bearbeiten des Gleises - Google Patents
Einrichtung an fahrenden Maschinen zum Bearbeiten des GleisesInfo
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Description
krfentanwölfe
uipl.-lng. H. Stehmann
Ülpl-Phys, Dr. K. Schweinw 1534098
85NORNBERG
Nürnberg, den 9·9.66
Franz Plasser Bahnbaumaschinen
in Wie u
Einrichtung an fahrbaren Maschinen zum
Bearbeiten des Gleiaes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an fahrbaren Maschinen zum
Bearbeiten des Gleises, deren Werkzeuge auf einen Bestandteil des
Gleisoberbaues» z.B» auf den Bettungesehotter, die Schienen od.
dgl., einwirken. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung, die sich zur Anbringung an sogenannten Gleisstopfmaschinen
eignet, deren Stopfwerkzeuge in den zu verdichtenden Schotter einzutauchen bestimmt sind, um diesen Schotter durch
eine Beistell- und Vibrationsbewegung zu verdichten. Darüber
hinaus läßt sich jedoch die erfindungsgemäße Maßnahme prinzipiell auch bei zahlreichen anderen Gleisbearbeiäungsmasohinen anwenden,
so etwa bei Maschinen zum Korrigieren der Gleislage durch Anheben und/oder Seitwärtsverechieben, .sowie überhaupt bei allen jenen
Grleisbearbeitungsmaschinen, deren Werkzeuge bei ihrer Arbeit einen gewiesen Widerstand vorfinden und zu überwinden haben»
Nur beispielsweise seien die ungünstigen Auswirkungen eines solchen,
sich den Werkzeugen entgegensetzenden Widerstandes an Hand einer Gleisstopfmaschine im folgenden dargelegt:
Wenn bei e'iner solchen Gleisstopfmaschine die auf dem höhenverstell=
baren Stopfwerkzeugträger gelagerten Stopfwerkzeuge in den Bettunga=
schotter eingetaucht werden sollen, finden sie vor allem zu Beginn
einen beträchtlichen Widerstand vor, weil sie den oft stark ver . krueteten Schotter beim Einführen in die Bettung erst verdrängen
müssen. ^ ....-*,
BAD Oa1-:-«l
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Dieaer Wideratand, der eich üem Eindringen der Werkzeuge entgegen= ,
setzt, kann unter Umständen ώο groß sein, daß 3ich der vordere !eil
der Maschine, in dem der höhenverelellbare Stopfwerkzeugträger
meist gelagert ist, gewissermaßen aufbäumt, wobei dann die Vorder= achse dazu neigt, sich von den Schienen abzuhaben« Ist eine solche
Maschine zum Anheben des Gleises mit Schienengreifern ausgestattet,
besteht dabei die Gefahr, daß das Gleis von dem eich aufbäumenden
Vorderteil dc?r Maschine aufgerissen wird»
Abgesehen daron bedarf e& eXnI. $■*? Sait, bis die Wsrkssövgü allmählich
weis genug \mrl ausreichet tls:!" J/a mn. Be i:tu:ig»3-schottel· eiud
um iare Verclichtungstätigkeit ,iiisub&n ,-τα yöür^n, SumAevh ar
diese Zeitverluste eine
Es war nicht möglich, diese Nacheile ν diei a'ßs 4em si oh- den V/erk™
zeugen entgegensetzenden Wid&rs'.tajtvi reBultiersn^ etwa durch eine
kraJtbetätigtfi, z«B. hydrauliscxi htsvirkte ALv/ärtavex'stiillung- des
Werkzeugträgers su behebon, denn eine solche icraftbetätigta Abwarte«
verstellung bedürfte eines geeigneten soliden V/iderlagers waä als
solches kann aber das Fahrgestell der Maschine selbst nicht dienlich sein? weil es ^a nach oben hin selbst keine Abstützung findet *
sondern bloß mit seinem Eigengewicht abwärts drückt.
Es war ferner auch nicht möglich, das Fahrgestell etvja an den
Schienen festhalten zu lassen und üieee als Widerlager heranzuziehen,
weil diese Schienen einr*i· aufwärts gerichteten Zugbeanaprucmmg
begreiflicherweise nicht gewachsen sind und aus ihrer Befestigung an den Schwellen gelöst rürden«
Gemäß dein wesentlichsten Merkmal vorliegender Erfindung ist "bei
einer Einrichtung der eingangs ■beschriebenen Gattung vorgesehen, laß
zur Überwindung des bei der Einwirkung der Werkzeuge von dioden
zu überwindenden Widerstandes ein zvx Aufnahme siner Gegenkraft
geeignetes Krafttibertragungeorgaw angeordnet ists um ein für
die Überwindung des Widerstände·} geeignetes B'^ehmoment zu schaff en <>
welches von dem aus dem Widerstand und der zugeordneten Gegenkraft
bestehenden Kräftepaar gebildet ist.
Bei dem Kraitübertragungsorgan kann es sich - in einfachster Aus=
führung beispielsweise - um ein auf einem Bestandteil dea Oberbaues angreifendes Bruckstück od.dgl, handeln, jedenfalls also
um einen Bestandteil der Einrichtung, mit dem im Zusammenwirken mit einem Teil dos Oberbaues die erforderliche Gegenkraft eraeugt
909816/0496 · bad cM.
Das erwähnte Druckstück kann ein etarrer, am Fahrgestellrahmen
angeordneter Fortsatz od.dgl- eein, der sich beispielsweise auf
die Schienenoberkanten aufsetzte eobald sich die Vorderräder der Maschine vom Gleis abzuheben trachten. Vorzugsweise istjedoch
zur Verstärkung des Kräftepaar-Drehmomentes ein bewegliches, willkürlich in seiner Bewegung steuerbares Druckstück vorgesehen,
also etwa ein hydraulisch betätigbarer Stempel, der auf die Schiene, eine Schwelle oder auf die Schotterbettoberseite drückt.
Wie schon eingangs erwähnt ist die Erfindung mit besonderen Vorteilen
auf Gleisetopfmaschinen anwendbar, und zwar auf Gleisetopfmaschinen
mit einem über den zu bearbeitenden Gleieboreieh vorkragenden»
einen höhenverstellbaren Stopfwerkzeugträger aufnehmenden Vorderteil.
Bei einer solchen Maschine ist dann erfindungsgemäß hinterseitig
der Hinterachse des Fahrgestelles der Maschine mindestens ein "
Druckstück, vorzugsweise also mindestens ein Stempel, zur Erzeugung
einer vertikalen Gegenkraft zu dem im Bereich der Stopfwerkzeuge
aufzuwendenden Druck angeordnet.
Bei Anordnung zweier Druckstücke bzw. Stempel werden diese zweckmäßig
oberhalb jeder der beiden Schienen des Gleises angeordnet.
Bei Anordnung eines oder zweier Stempel mag ea ferner von Torteil
sein, zur möglichst gleichmäßigen übertragung der vertikalen Segen«
kraft auf die beiden Schienen des Gleises einen auf die Schienen aufsetzbaren Querträger vorzusehen.
Um zu vorhindern, daß die Hinterachse der Maschine vom höhenbeweglichen
Druckstück bzw. Stempel mitangehoben wird, empfiehlt es 3ich, den i
Hubweg der z.B. hydraulisch betätigbaren Stempel, - vorzugsweise einstellbar - mechanisch zu begrenzen.
Der genannte bewegliche Stempel od.dgl. wird zum richtigen Zeitpunkt
selbsttätig wirksam, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Zylinder für die Höhenverstellung des Stopfwerkzeugträgers und
der Zylinder des hydraulisch betätigbaren Stempels in einem gemein* samen hydraulischen System angeordnet sind* 30 daß bei einer
Absenkung des Werkzeugträgers gleichzeitig der Stempel zur Ausübung eines abwärtsgerichteten Druckes mitverstellt wird.
Von besonders wesentlicher Bedeutung ist die Anwendung der Erfindung
auf sogenannte Mehraggregat-Gleisetopfmaschinen, bei denen Stopf=
werkzeuge in Gruppen angeordnet sind, die paarweise angeordnete
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gegeneinander verstellbaref an den Schwellenlängsseiten in das
Schotterbett eintauchende Stopfwerkzeuge umfassen, wobei dieee
Paare oder Sruppen auf den gemeinsamen Fahrgestell derart un»
mittelbar benachbart oder gegeneinander verstellbar gelagert sind,
daß die an jeweils zueinander gewendeten Selten dieser Paare oder Gruppen befindlichen Stopfwerkzeuge im gleichen Schwellenzwieohen»
raum zwischen einander benachbarten Schwellen in das Schotterbett eintauchen. Dadurch, daß bei solchen Maschinen besonders viele
Stopfwerkzeuge jeweils im gleichen Schwellenzwischenraum, also eng massierte gleichzeitig in den Schotter eindringen sollen,
ist der Widerstand, der sich dem Eintauchen dieser Werkzeuge ent= gegensetzt, besondere groß. Sie erfindungogemäßen Haßnahmen er*
leichtern dieses Eindringen ganz wesentlich, ermöglichen eine einwandfreie Benutzung solcher hochleistungsfähiger Maschinen
und erbringen damit im Zusammenhang einen besonders wertvollen Effekt und eine Erhöhung der Streckenleistung·
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veran=
ehhaulicht. Die Pig.1 zeigt eine sohematische Seitenansicht einer
vollständigen Maschine, die Fig.2 eine Seitenansicht des Vorder» telles einer anderen Aueftihrunguform; die Fig.3 1st eine Stlrnan*
eicht der an der Hinterseite der Maschine angeordneten Stempel, die Pig.4 zeigt einen aolchen Stempel in größerem Maßstab und
die Fig.5 einen mit einer Stützrolle ausgestatteten Stempel*
Gemäß Fig. 1 ist das Fahrgestell 1 der Maschine auf den Radpaaren
(Achsen) 2 und 3 verfahrbar« In dem über den zu bearbeitenden Gleisbereich vorkragenden Torderteil des Fahrgestelles 1 befinden
sich die höhenverstellbaren Träger 4 für die Stopfwerkzeuge 4*.
Der Stopfwerkzeugträger 4 ist längs der Fuhrungssäulen 5 mittels
einer aus Zylinder 6 und Kolben 7 bestehenden, hydraulisch be= aufschlagbaren Einrichtung höhenverstellbar.
Eine andere aus Zylinder 8 und Kolben 9 bestehende, ebenfalls hydraulisch betätigbare Einrichtung befindet sich im Bereich des
hinteren Endes des Fahrgestelles 1 der Maschine, jedenfalls hinter
der Hinterachse 3· Biese Einrichtung umfaßt zwei Stempel, die
gegen einen Querträger 1o abwarte zu drücken vermögen, wobei sich
dieser Querträger auf die Schienenoberseiten auflegt. Sie Zylinder 6 und 3 befinden sich in einem gemeinsamen hydraulischen
System, bestehend aus den einzelnen Zuleitungen 11 und 12 und der gemeinsamen Zuführungsleitung 13 für ein Druckmittel.
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Wird der Stopfwerkzeugträger 4 hydraulisch abwärtsgedrückt, drückt
gleichzeitig auch der Querträger Io auf die Schienencberkanten
und versucht, das Hinterteil der Maschine anzuheben.
Die dargestellte Maschine ist als sogenannte NivellierStopfmaschine
ausgestaltet und besitzt zu diesem Zweck an ihrer Vorderfront zwei Gleisgreifer 14 und eine hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder«
Vorrichtung 15 zum Anheben dea Gleises. Eine Überwachungseinrichtung
16, z.B. in Form einer Unterbrechertafel9 Meßtafel Od^dgl. arbeitet
mit einer z.B. durch einen Lichtstrahl od.dgl« verkörpert an Bezugs=
geraden 17 zusammen, die sich von einen: Sender (oder Empfänger) ?8
zu einem Empfänger (oder Sender) :9 erstreckt. Der letsitere befindet
sich auf einem fahrbaren Vorwagen 2o, der - von der Maschine distant
ziert - ebenfalls auf den Schienen 2i des Gleises rollt, !lese
Schienen 21 des Gleises ruhen auf den Querschwelle α 22 und diese
ihrerseits lagern auf dem Schotterbett 23-
Die Pig.i zeigt eine Maschine? bei welcher die Stopfwerkzeuge in
zwei Gruppen angeordnet sind und bei welcher die an den jeweils zueinander gewendeten Seiten dieser Gruppen befindlichen Stopf=
werkzeuge im gleichen Schwellenzwischenraum in das Schotterbett eintauchen. Bei diesen Maschinen ist die Anwendung der Erfindung
besonders vorteilhaft.
Die in der Pig„2 dargestellte Variante ist hingegen nur mit einem
Stopfaggregat ausgerüstet * dessen Werkzeuge bloß beiderseits einer
einzigen Querschwelle an deren beiden Längsseiten in den Schotter eintauchen.
In der Fig.3 ist der Querträger *of auf den die hydraulischen Stempel
drücken und der sich auf die Oberkanten der Schienen 2 aufsetzt, sichtbar.
In der Fig.4 schließlich ist einer der auf den Querträger 10 drückenden,
vom Kolben 9 im Zylinder ö verstellbaren Stempel in größersm Maßstab
dargestellt Der Kolben 9 wird von einer Rückholfeder 91 beeinflußt,
damit der Querträger 10 bei Nichtgebrauch von der Schienenoberkante abgehoben verbleibt.
Die Arbeite- und Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgtι
Sobald die Maschine beim kontinuierlichen Fortschreiten längs dos
zu bearbeitenden Gleises eine Stellung erreicht hat, bei der eich ·
die Stopfverkzeuge 4* beidseite und oberhalb einer zu unterotopfenden
Querschwelle 22 befinden, wird über die Leitung 13 und dit Leitungen
BAD ORIGINAL
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11 und 12 den Zylindern 6 und 8 gleichzeitig Druckmittel Eugefiüart, "
Der Werkzeugträger 4 wird abwärts gedrückt und gleichzeitig setzt
eich der Querträger 1o mit Druck auf die Schienenoberkanten auf.
Die Stopfwerkaeuge 4 finden im Schotter den mit Pfeil bezeichneten
Wideretaud W vor, den sie zu überwinden haben, wenn sie genügend
tief eindringen sollen. Im Sinne dieses Druckes 3), mit dem die
Werkzeuge 4 den Widerstand W überwinden, wirkt auch das im Schwerpunkt der Maschine angreifende Eigengewicht G1 dan sich
jedoch vorerst im weeentliehen auf die beiden Radps.?.re 2 und 3
verteilt« Es besteht infolge dies»ei* Verteilung des Eigengewichtes
die Gefahr, daß sich das Fahrgestell 1 vorne aufbäumt, ci.h» mit der Vorderachse vom Gleis abliebt«
IDadurch, daß jedoch erfindungsgemäß die von den Kolben S) betätigten
Stempel über den Querträger 1o mit der Kraft 8 auf die Schienen
drücken, wird das Fahrgestell 1 der Maschine gewissermaßen als zweiarmiger Hebel wirksam. Der Auflagerdruck A beim Radpaar 3
der Maschine wird geringer und um das Radpaar 2 schwenkend wird
die Vorderseite des Fahrgestelles mit den Stopfwerkzeugen 4
von den an der Maschinenrückseite befindlichen Stempel kräftig abwärts gedrückt. Dabei bilden die Kräfte D und S ein Kräftepaar,
das durch die Beaufschlagung des Zylinders 8 mit Druckmittel beliebig und o©hr wirksam verstärkt werden kann, allenfalls so
stark, bis sich das Radpaar 3 vom Gleis abzuheben trachtet, sobald der Federweg der Federung dieses Radpaarss und des
Radpaares 2 erschöpft ist.
Da sich nun das Bigengewicht der Maschine ausschlieSlich auf das
vordere Radpaar 2 bzw. auf die mit dem Druek D in das Schotterbett
eindringenden Stopfwerkzeuge und auf die am Querträger 1o angreifenden
Stempel verteilt, kann der von den Stopfwerkzeugen 41 Ik Schotterbett
23 angetroffene Widerstand wesentlich schneller und zuverlässiger überwunden werden* Dies gilt gleichermaßen für Stopfmaschine mit
mehrfachen Werkzeugagg^agaten als auch für gewöhnliche Stopfmaschinen
naoh Fig.2.
Selbstverständlich ist die Erfindung an keines der dargestellten und erläuterten Aueführungsdötails gebunden, vielmehr iet im
Rahmen der Erfindung eine sehr weitgehende Variation solcher Details denkbar und ausführbar.
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Insbesondere ist es möglich, gemäß der in der Pig.5 dargestellten
Variante, die einzelnen von Zylindern 8 und Kolben 9 gebildeten
Stempel mit einer oder mehreren Stützrollen 24 auszustatten,
de unmittelbar gegen die Oberseite der Schiene 21 drücken«
Solche Stempel sind einzeln» unabhängig voneinander betätigbar
u'<d es empfiehlt CiO-Ji1 bei der Betätigung beispielsweise nur
doe linkem Sv.opfwcrkzcsugaggregates der Haechine nur den rechten
Stempel abwärtsdrücken zu lassen und umgekehrtv damit sich die
Gogendiuokkrafte jeweils diagonal über den Fahrgestellrahmen
vorteilen und das Sewj.ent der Maschine gut ausgenützt wird·
βλϊ: 9098 1 6/0/. 96
Claims (1)
- Patentansprüche :Q Einrichtung an fahrbaren Maschinen zum Bearbeiten des Gleises* deren Werkzeuge auf einen Beetandteil dee Gleisoberbau«, s.B· auf den Bettungssehotter, die Schienen od.dgl. einwirken« dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwindung dee bsi der Einwirkung der Werkzeuge auftretenden Widerstandes ein zur Aufnahme einer Gegenkraft geeignetes Kraftüburtragungsorgan, beispielsweise ein an einem Beetandteil des Oberbaues angreifendes DruckBtüek od.dgl., vorgesehen let» um ein für die Überwindung des Widerstandes geeignetes Drehmoment f welches von dem aus dem Wideretand und der zugeordneten Gegenkraft bestehendes Kräftepaar gebildet let» durch Erzeugung einer solchen Segenkraft vorzugsweise willkürlich zu schaffen.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des Kraftepaar-Drehmomentes ein bewegliches, willkürlich in seiner Bewegung steuerbares Druoketück od.dgl., z.B. ein hydraulisch betätigbarer Stempel» vorgesehen ist»3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel mit einer vorzugsweise unmittelbar gegen die Schienenobereelte od.dgl. drückenden Stützrolle ausgestattet ist.4« Gleisstopfmaschine mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und mit einem über den zu bearbeitenden Gleisbereich vorkragenden» einen höhenvareteilbaren Stopfwsrk» zeugträger aufnehmenden Vorderteil» dadurch gekennzeichnet* daß hinterseltig der Hinterachse des Fahrgestelles der Maschine mindestens ein Druckstüok, vorzugsweise mindestens ein Stempel, zur Erzeugung einer vertikalen Gegenkraft angeordnet ist.5· Gleisstopfmaschine nach Anspruch 4» dadurch gekenn* zeichnet« daß ein DruckstÜck, z.B. ein Stempel, oberhalb jeder der beiden Schienen des Gleises angeordnet 1st.6· Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet» daß zur übertragung der vertikalen Gegenkraft auf die beiden Schienen des Gleises «in auf diese Schienen aufsetzbarer Querträger vorgesehen 1st»BA,) 909816/0 L967« Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubweg der z.B. hydraulisch betätigbaren Stempel vorzugsweise einstellbar, beispielsweise mechanisch begrenzbar ist·8. Gleisstopfmaschine räch Anspruch 7, dadurch gekenn« zeichnet, daß die Begrenzung des Hubweges derart gewählt 1st, daß die Hinterachse der Masohine vom höhenbeweglichen Stempel nicht mit angehoben werden kann.9· Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche >\ l>ie 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder für die Höhenverstellung dee Stopfwerkzeugträgers und der Zylinder des hydraulisch betätig.« baren Stempele in einem gemeinsamen hydraulischen System so angeordnet sind, daß bei einem Absenken des Werkzeugträgers gleichzeitig der Stempel zur Ausübung eines abwärts gerichteten Druckes verstellt wird.1o. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung eines oder mehrerer nur auf einer Seite des Gleises gelegenen Stopfaggregate der Maschine nur der auf der jeweils anderen Seite des Gleises angeordnete Stempel zur Ausübung eines abwärts gerichteten Druckes verstellt wird, damit sich die Gegendruckkräfte diagonal über den fahrgestellrahmen verteilen.11« Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß Stopfwerkzeuge in Gruppen angeordnet sind, die paarweise angeordnete, gegeneinander verstellbare, an den Sohwellenlängsselten in das Sehotterbett eintauchende Stopf» werkzeuge umfassen, wobei diese Paare oder Gruppen auf dem gemeinsamen fahrgestell derart unmittelbar benachbart oder gegeneinander verstellbar gelagert sind, daß die an jeweils einander zugewendeten Seiten dieser Paare oder Gruppen befind« liehen Stopfwerkzeuge im gleichen Sohwellenzwisohenraum zwischen zwei einander benachbarten Schwellen in das Sehotterbett ein* tauchen· *90981 6/CU98
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT852465A AT290602B (de) | 1965-09-17 | 1965-09-17 | Einrichtung an Gleisstopfmaschinen |
AT573266A AT294891B (de) | 1966-06-15 | 1966-06-15 | Verfahren zum in Gleislängsrichtung fortschreitenden Korrigieren der Lage eines Gleises und Nivellier-Richt-Stopfmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534098A1 true DE1534098A1 (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=25602459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661534098 Pending DE1534098A1 (de) | 1965-09-17 | 1966-09-10 | Einrichtung an fahrenden Maschinen zum Bearbeiten des Gleises |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH464263A (de) |
DE (1) | DE1534098A1 (de) |
GB (1) | GB1163593A (de) |
-
1966
- 1966-09-10 DE DE19661534098 patent/DE1534098A1/de active Pending
- 1966-09-14 CH CH1324566A patent/CH464263A/de unknown
- 1966-09-16 GB GB4151566A patent/GB1163593A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH464263A (de) | 1968-10-31 |
GB1163593A (en) | 1969-09-10 |
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