DE153407C - - Google Patents

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DE153407C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/18Sectional casings, e.g. comprising replaceable arcuate parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
te 153407 KLASSE 63 e.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein. Luftreifen für Räder von Motorwagen oder anderen Fahrzeugen, der sich von den bisher gebräuchlichen dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß bei eintretender Schadhaftigkeit einer Stelle zum Zwecke der Ausbesserung oder Auswechslung nicht der ganze Reifen, sondern nur der beschädigte kleine Teil ausgewechselt zu werden braucht, indem der Reifen in viele einzelne selbständige Teile zerlegt ist, deren jeder in luftgefülltem Zustande vom Rade abgenommen und auch angebracht werden kann, so daß das Aufpumpen nicht erst am Rade geschieht, sondern un-
!5 abhängig davon schon vorher bewerkstelligt wird.
Die Schlauchdecke ist, wie die Fig. ι erkennen läßt, in an sich bereits bekannter Weise in einzelne Teile a mit abschließenden Stirnwänden b zerlegt, deren Querschnitt (Fig. 2) der sonst übliche oder ein beliebiger sein kann. Der zur Verwendung kommende Luftschlauch d entspricht in seiner Länge der lichten Länge des Schlauchdeckenteiles und ist in gleichfalls schon bekannter Weise an seinen beiden Enden ebenfalls geschlossen. Jeder dieser Teile ist mit einem besonderen Ventil e zum Ansetzen der Luftpumpe versehen, das nach innen durch die Schlauchdecke hindurchtritt, jedoch wegen der Abnehmbarkeit der einzelnen Reifenstücke nicht auch durch die Radfelge/hindurchzutreten braucht, sondern, da eine Füllung vor der Anbringung an dem Rad möglich ist, in geschützter Lage, wie Fig. ι erkennen läßt, zwischen dem Reifen und der Radfelge liegt. Zwischen den Lufträumen der einzelnen Reifenteile besteht keinerlei Verbindung, so daß jeder Teil ein für sich aufzupumpendes oder zu entleerendes Stück bildet, das im aufgepumpten Zustande an dem Rad angebracht oder abgenommen werden kann.
Das Zusammenhalten der Schlauchdecke und das Befestigen des Reifenstückes am Rade geschieht auf folgende Weise. Ist der Luftschlauch d in den Mantel a, bevor dieser am Rade befestigt wird, eingelegt, so wird über die bei Schlauchdecken üblichen Ansätze c ein im Querschnitt nach Art der Felgen geformter Schuh g (Fig. 2), dessen Länge der des Reifenteiles entspricht, in der Längsrichtung aufgeschoben. Nach dem Aufpumpen wird dann dieser Schuh durch radiale Schrauben h am Umfange des Rades befestigt, wodurch bei Anziehung dieser Schrauben nicht nur ein festes Anpressen gegen den Radumfang, sondern auch ein keilartiges Zusammendrängen der einzelnen Reifenteile gegeneinander stattfindet, so daß eine dicht geschlossene und festgepreßte Lauffläche entsteht.
Diese Vorrichtung bringt noch den Vorteil mit sich, daß der spezifische Luftdruck, unter dem der Schlauch bezüglich die Decke ständig stehen, wegen des geringen Inhaltes der miteinander nicht in Verbindung stehenden Hohlräume nicht so groß zu sein braucht wie bei den gewöhnlichen Luftreifen.
Um an den Stoßstellen der einzelnen Reifenteile ein gegenseitiges Verschieben in Rieh-
tung der Radachse zu verhindern, kann man, wie Fig. 3 und 4 zeigen, lose oder am Radumfange befestigte Bolzen i in entsprechende Aussparungen der Stirnenden der Deckmantelstücke einlegen, wobei aber, um dem Reifen die Zusammendrückbarkeit zu wahren, entweder, wie Fig. 4 zeigt, der Hohlraum in radialer Richtung langer sein muß als der Bolzen, oder, wie Fig. 5 andeutet, der Bolzen nach innen aus dem Radkranz heraustreten und verschiebbar sein muß, so daß er bei eintretender Zusämmendrückung des Reifens sich nach innen frei durchschieben kann, bei nachherigem Wiederausdehnen aber infolge seines Kopfes % wieder in die gezeichnete Lage kommt. Auch kann man statt der Bolzen an den Stirnseiten je einen Vorsprung und eine Vertiefung anordnen, wie Fig. 6 es andeutet, so daß die benachbarten Teile nach Art von Nut und Feder ineinander fassen und sich gegenseitig stützen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Luftreifen für Kraft- und andere Fahrzeuge, bei dem der Luftschlauch und die Decke aus einzelnen an den Enden geschlossenen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufträume dieser Reifenteile miteinander in keiner Verbindung stehen, getrennte Luftpumpenansätze besitzen und daß die Reifenteile mittels einzelner felgenartiger, vom Rade abnehmbarer Schuhe von gleicher Länge wie die Reifenteile, in die die vorspringenden Ansätze (c) der einzelnen Deckenteile von den Enden her eingeschoben werden, auf dem Radumfange befestigt sind, derart, daß jeder Reifenteil im luftgefüllten Zustande abgenommen und aufgebracht werden kann und durch Verschraubung in radialer Richtung an den Radunifang und gleichzeitig keilartig gegen die benachbarten Reifenteile gepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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