DE1534004C - Gegossenes Herzstück - Google Patents
Gegossenes HerzstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein gegossenes Herzstück, das zum Verbinden mit den Anschlußschienen an
seinen Enden jeweils eine Fußplatte, auf welcher die Füße der Ansclilußscliienen ruhen, und Verbindungsstücke
aufweist, welche mit den Anschlußschieiien verbunden sind und diese so an den Stegen führen,
daß sie jeweils in der Flucht mit einem entsprechenden Fahrstrang des Herzstückes gehalten sind.
Bei einem bekannten Herzstück dieser Art ist für jede Anschlußschiene nur ein Verbindungsstück an
das Herzstück angegossen, und zwar liegen die Verbindungsstücke jeweils zwischen den an jedem Herzstiickende
angeschlossenen beiden Anschlußschieiien. Auf der dem Verbindungsstück gegenüberliegenden
Stegseite der jeweiligen Anschlußschiene ist eine Lasche zum Verbinden mit dem Herzstück angeordnet.
Die Ansclilußscliienen sind mit den Verbindungsstücken und den Laschen mittels i]uer durchgehender
Schraubenbolzen verschraubt. Außerdem sind die Laschen mit dem übrigen Herzstück ebenfalls
durch solche Schraubenbolzen verschraubt. Diese Schraubvei lbindungen schwächen durch die erfordeiliehen
Bohrungen das Herzstück und die Anf.i-hlußschieneii.
Außerdem kommt es zu keiner starren Verbindung zwischen dem Herzstück und den Anschliißscliienen.
Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herzstück der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei dem unter Vermeidung von schwächenden Bohrungen die Anschlußschieiien mit dem Herzstück
starr und dauerhaft verbunden sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jede Anschlußschiene zwei Verbindungsstücke so angeordnet
sind, daß die Anschlußschiene zwischen die beiden sie führenden Verbindungsstücke in Schienenlängsrichtiirig
einschiebbar ist, und daß die eingeschobenen Ansclilußscliienen jeweils sowohl mit den
beiden Verbindungsstücken als auch mit der Fußplatte durch Längsschweißnähte verbunden sind. Die
Anschlußschieiien erfahren bei einer solchen Verbindung mit dem Herzstück keine nennenswerte Schwächung,
die ihre Festigkeit beeinträchtigen könnte. Durch das Anschweißen der Anschlußschienen erreicht
man außerdem eine starre Verbindung, für welche nicht die Gefahr einer Zerstörung besteht.
Gemäß einem weiteren Teilmerkmal der Erfindung ist in der Fußplatte für jede der Anschlußschienen
eine Vertiefung zur Aufnahme des Schienenfußes vorgesehen.
Bei einem gegossenen Herzstück für Bahnen untergeordneter Bedeutung ist es zwar bereits bekanntgeworden,
die Anschlußschienen in ihrer Längsrichtung in dafür vorgesehene Aufnahmen des Herzstückes
einzuschieben und sie sonst nicht weiter oder lediglich mittels Schraubenbolzen in dem Herzstück
zu befestigen. Mit einer Fußplatte für die Füße der Anschlußschienen ist dieses Herzstück nicht versehen,
vielmehr ruhen die Füße der Anschlußsehienen unmittelbar auf den Schwellen. Ein solches
Herzstück weist offensichtlich nicht die für eine Hauptbahn zu fordernde Festigkeit und Starrheit der
Verbindung mit den Anschlußschieiien auf. Weiterhin ist es bei Herzstücken anderer Gattung bekannt, die
Anschlußschieiien mit dem Herzstück durch stumpfes Anschweißen zu verbinden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf das eine Ende eines Herzstückes gemäß einer ersten Ausführungsfoini
der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 11-11 der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie.IH-IlI.
der Fig. 1 nach dem Einschieben der Anschlußschienen
zwischen die sie führenden Verbindungsstücke und ihrem Anschweißen an das Herzstück und
Fig. 4 bis 6 die entsprechende Draufsicht bzw. entsprechende Schnitte einer zweiten Ausfülmmgsform.
Das Ende 1 des Herzstückes, welches zwei Fahrstränge
2 und 3 besitzt, ist mit einer Fußplatte 4 und zwei zueinander parallelen Verbindungsstücken 5
und 6 in der Verlängerung des Fahrstranges .2 und zwei weiteren parallelen Verbindungsstücken 7 und 8
in der Verlängerung des Fahrstranges 3 versehen. Diese Verbindungsstücke haben voneinander einen
solchen Abstand, daß sie zwischen sich das Einschieben einer Anschlußschiene 9 bzw. 10 erlauben,
die im Falle der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsfoini Vignolschienen sind. Im Falle der
Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 6 sind die Anschhißschienen 9 'und 10 rohrartig mit Hohlräumen
22 bzw. 21 ausgebildet. In beiden Fällen ist . der Fuß 11 bzw. 12 der zwischen die beiden sie
führenden Verbindungsstücke eingeschobenen Anschlußschieiien in einer Vertiefung 13 bzw. 14 der
Fußplatte 4 aufgenommen. Die bis gegen die Stirnfläche 15 bzw. 16 der Fahrstränge-2 und 3 eingeschobenen
Anschlußschienen sind schließlich sowohl mit den beiden Verbindungsstücken 5, 6 bzw., 7, 8 als
auch mit der Fußplatte 4 durch Längsschweißnähte 17 bzw. 18 verbunden. Die Verbindungsstücke 6
und 7 können in ihrem vorderen Teil durch ein Querstück 19 und ihrem hinteren Teil durch ein
Querstück 20 verbunden sein.
Claims (2)
1. Gegossenes Herzstück, das zum Verbinden mit den Anschlußschienen an seinen Enden jeweils
eine Fußplatte, auf welcher die Füße der Anschlußschienen ruhen, und Verbindungsstücke
aufweist, weiche mit den Anschlußschienen verbunden sind und diese so an den Stegen führen,
daß sie jeweils in der Flucht mit einem entsprechenden Fahrstrang des Herzstückes gehalten
sind, dadurch gekennzeichnet, daß für
jede Anschlußschiene (9, 10) zwei Verbindungsstücke (5 bis 8) so angeordnet sind, daß die Anschlußschiene
zwischen die beiden sie führenden Verbindungsstücke in Schienenlängsrichtung einschiebbar
ist, und daß die eingeschobenen Anschlußschieiien jeweils sowohl mit den beiden
Verbindungsstücken als auch mit der Fußplatte (4) durch Längsschweißnähte (17,18) verbunden
sind.
2. Herzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fußplatte (4) für jede der Anschlußschienen eine Vertiefung (13,14)
zur Aufnahme des .Schienenfußes (11, 12) vorgesehen ist.
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