DE1532769A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen Beseitigung von Betriebsstoerungen bei selbstreinigenden Separatoren - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Beseitigung von Betriebsstoerungen bei selbstreinigenden Separatoren

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DE1532769A1
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DE19671532769
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English (en)
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Bernhard Zumhuelsen
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GEA Mechanical Equipment GmbH
Original Assignee
Westfalia Separator GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Vorrichtung zur selbsttätigen Beseitigung von Betriebsstörungen bei selbstreinigenden Separatoren
Zur Abschieuderung von spezifisch schwereren festen Verunreinigungen aus ein- oder mehrphasigen Flüssigkeiten werden in zunehmendem Maße selbetreinigende Separatoren eingesetzt, die die von der Flüssigkeit getrennten Feststoffe periodisch bei voller Drehzahl der Trommel durch Öffnungen im Trommelmantel auswerfen. Zu diesem Zweck ist die Trommel mit einem axial verachieblichen, von außen I hydraulisch oder pneumatisch steuerbaren Kolbenschieber ausgerüstet, der die Auswurföffnungen für die Feststoffe periodisch freigibt. Außer diesen Öffnungen ist die als Klärer ausgebildete Trommel mit einem und die als Trenner ausgebildete Trommel mit zwei Flüssigkeitsauslässen in der Nähe der Trommelachse versehen.
Während des Schleuderbetriebes tritt die geklärte Flüssigkeit durch den genannten Auslaß bzw. Auslässe kontinuierlich aus der Trommel aus. Die Feststoffe sammeln sich im radial äußeren Teil der Trommel an. Sobald sich dieser Schlammraum mit Feststoffen " angefüllt hat, ist eine Entschlammung der Trommel durchzuführen. Die Dauer der Schleuderperioden zwischen zwei Entschlammungen ist vor Beginn des Schleuderbetriebes zu ermitteln, äie ist abhängig vom Festetoffgehalt des Schleudergutes, der Durchsatzleistung des Separators und dem Schlammfassungevermögen der Trommel.
Die Durchführung einer Entschlammung erfordert die Umschaltung mehrerer Ventile in bestimmter Reihenfolg· und die Einhaltung von Wartezeiten zwischen einzelnen Schaltungen.
BAD OHJß/MA
AD 009821/0036
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Um Fehlschaltung·!! zu vermeiden, die bei manueller Steuerung auftreten können, sind Steuergeräte entwickelt worden, die den Arbeitszyklus des Separators nach einem eingestellten Programm selbsttätig und wiederkehrend ablaufen lassen. Ein solches Steuergerät ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift Nr, 1.142.795 bekannt. Die prinzipielle Arbeitsweise solcher Steuergeräte besteht darin, daß die gewünschte Dauer der Schleuderperioden an einer Schaltuhr eingestellt wird, die beim Anlaufen den Schleuderguteulauf öffnet und nach Ablauf der eingestellten Zeit mittels eines Endschalters den Impuls für den Entschlammungs- * Vorgang erteilt.
Während des Schleuderbetriebes können nun Störungen eintreten, die erhebliche Verluste zur Folge haben können.
Nimmt z.B. aus irgendwelchen Gründen der Feststoffgehalt im Schleudergut zu, dann ist der Schlammraum der Trommel schon vor Ablauf der am Steuergerät eingestellten Schleuderzeit gefüllt. Der Feststoffring wächst dann ins Tellerpaket hinein, die Durchsatzleistung geht zurück und die Trommel läuft über, wodurch wertvolles Schleudergut verlorengeht.
Es kann auch vorkommen, daß die Trommel plötzlich undicht wird. Das kann seine Ursache darin haben, daß die Hauptdichtung defekt geworden ist, sich bei der vorangegangenen Entschlammung Feststoffe zwischen den Dichtflächen festgesetzt haben oder der Schließdruck nicht mehr ausreichend ist, um den Kolbenschieber fest in Schließstellung zu halten. Die letztgenannte Störung tritt auf, wenn nach der vorangegangenen Entschlammung nicht genügend Schließflüssigkeit in die Schließkammer eingelassen wurde oder ein Teil der SchließflUssigkeit verdunstet ist, was bei höheren Schleudertemperatüren ist. 0 0 » 8 2 1 / Q 0 3 6 3Λ3 ORföfMAL
Neben den vorgenannten Störungen, die sowohl bei Klär- als auch bei Trenntrommeln auftreten können, sei noch auf eine Störung hingewiesen, die nur bei Trenn-Trommeln vorkommen kann.
Trenn-Trommeln sind mit einem Scheideteller ausgerüstet, der über die sich während des Betriebes in der Trommel einstellende Trennzone zwischen den beiden flüssigen Komponenten hinausragt und mit dem Trommeldeckel einen oder mehrere Ableitkanäle für die spezifisch schwerere Flüssigkeit bildet. Dadurch, daß der Scheideteller in den spezifisch schwereren Flüssigkeitsring eintaucht, wird verhindert, daß die den zentralen Teil des Trennraumes ausfüllende spezifisch leichtere Flüssigkeit zum Ablauf für die spezifisch schwerere durchschlägt.
Wird nun ein feststoffhaltiges Flüssigkeitsgemisch separiert, in dem die spezifisch schwerere Flüssigkeit nur in geringen Mengen enthalten ist, z.B. <- in Ol-Wasser-Gemisch, dann ist die Trommel vor dem Öffnen des Schleudergutzulaufs mit Wasser zu füllen, um diesen Wasserverschluß für das öl herzustellen.
öl-Wasser-eemische werden meist bei höheren Temperaturen von mehr als 8O0C separiert, um der Bildung von Emulsionen entgegenzuwirken. Ifia Verdunstungsverluste auszugleichen und sicherzustellen, daß der Wassereperring in der Trommel erhalten bleibt, pflegt man dem zulaufenden Schleudergut geringe Mengen Wasser zuzudosieren. Dies 1st z.B. aus der vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung W 14 810 IVa/23a bekannt.
Es kann nun vorkommen, daß der Wasseranteil im öl geringer wird
^ oder gar auf Null zurückgeht, so daß die zudosierte Wassermenge
Kj zur Aufrechterhaltung des Wasserverschlusβes in der Trommel zu
^ klein 1st. Es kann auch die Zufuhr des Dosierwaesers ausfallen.
° D#r Wassereperring in der Trommel zehrt sich dann allmählich auf, und das Öl schlägt zum Wasserablauf durch.
/U
Ee ist bekannt, all· vorgenannten Störungen dem Bedienungspersonal durch geeignete Indikatoren ale Störungemelder anzuzeigen.
So kann man z.B. zur Anzeige des Überlaufe im Überlauffänger einen Schwimmer anordnen, der ein Signal auelöst, sobald in den Fänger Flüssigkeit übertritt.
Zur Anzeige von Undichtheiten der Trommel läßt sich im Schlammfänger ein Störungsmelder anbringen, dessen Kommandoleitung während des Entschlammungevorganges unterbrochen ist. Tritt aber während der Schieuderperiöden Flüssigkeit durch die Öffnungen im Trommelmantel aus, wird ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst.
Zur Anzeige des Durchschlagene der spezifisch leichteren Komponente zum Auslaß für die spezifisch schwerere kann man bei Trenn-Trommeln im Fänger für die spezifisch schwerere Flüssigkeit ebenfalls einen geeigneten Störungsmelder, z.B. einen Niveautester, anordnen. Der Fänger ist dann mit einem einstellbaren Bodenablauf zu versehen, der so einzustellen ist, daß der Störungsmelder bei normalem Betrieb nicht anspricht. Schlägt aber plötzlich die leichtere Komponente durch, spricht der Niveautester an und macht das Bedienungspersonal auf diese Störung aufmerksam.
Für denselben Zweck kann man aber auch in die Ableitung für die spezifisch leichtere Komponente einen Störungsmelder einbauen, der anspricht, wenn diese Ableitung keine Flüssigkeit mehr fördert, was beim Durchschlagen der Fall ist.
Bisher erfolgte die Beseitigung der vorgenannten Betriebsstörungen
ο dadurch, daß man nach der Signalisierung «ine oder «wei Bntschlammungen von Hand durchführte. Durch die Entleerung des Schlamm-
^ räume· wird einerseits das Überlaufen der Trommel beseitigt,
ο und andererseits werden Feststoffe, die «ich «wischen den Dichten
cn flächen festgesetzt hatten, entfernt.
Nach dem Entschlammen der Trommel wird die Schließkammer wieder mit Schließflüssigkeit gefüllt. Dadurch vird der Kolbenschieber wieder fest gegen die Hauptdichtung gepreßt, ao daß auf mangelnden Schließdruck zurückführende Undichtheiten behoben werden.
Bei Trenn-Trommeln bildet eich durch Füllen der Trommel alt spezifisch schwererer Flüssigkeit vor dem Öffnen des Schleudergutzulaufe wieder ein Flüssigkeit8sperring in der Trommel, der das Durchschlagen der spezifisch leichteren Flüssigkeit verhindert.
In den meisten Fällen wird durch solche zusätzlichen Entschlammungen der normale Betriebszustand der Trommel wieder hergestellt. *
Da es für die Durchführung dieser zusätzlichen Entschlammungen ohne Bedeutung ist, welcher Art die Störung ist, können auch mehrere Störungsursachen von ein und demselben Störungsmelder signalisiert werden. So ist es z.B. möglich, den Überlauffänger und den Fänger für die spezifisch schwerere Komponente zu vereinigen und nur einen gemeinsamen Störungsmelder zu verwenden.
Mit den vorerwähnten Maßnahmen ist aber nicht sichergestellt, daß das Wartungspersonal ein optisches oder akustisches Signal auch tatsächlich wahrnimmt. Dies gilt insbesondere für die Zeit der " Arbeitspausen und des Schichtwechsels, während der kontinuierlich arbeitende Anlagen weiterlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bisher manuell durchzuführenden Entsohlammungen zwecks Beseitigung von Betriebsstörungen selbsttätig ablaufen zu lassen.
Sie 1st gekennzeichnet durch einen oder mehrere Störungsmelder, durch die bei Eintreten der Betriebsstörung ein Schaltwerk eingeschaltet wird, das nach Ablauf der eingestellten Zeit bei fortbestehender Störung die Unterbrechung des Schleuderbetriebes bewirkt und
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zugleich die Polgeschaltung einer weiteren Schaltwerk-Kombination auslöst, von der ein Schaltwerk die Entschlammung der Trommel einleitet und ein weiteres Schaltwerk bei Nichtbehebung der Störung ein Alarmsignal auslöst.
In weiterer Ausgestaltung dieses Haupterfindungsgedankens kann das Steuergerät gemäß der Erfindung den Entschlammungsvorgang wiederholen, wenn die Störung durch eine Entschlammung nicht beseitigt worden ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Steuer-™ gerät den unterbrochenen Schleuderbetrieb nicht wieder einschaltet, wenn auch nach der zweiten Entschlammung die Störung nicht behoben ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungebeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit S ist ein Störungsmelder bezeichnet, dem noch mehrere andere parallelgeschaltet sein können. Bei Auftreten einer Störung spricht einer der Störungemelder an, schließt seinen Kontakt si und erregt . das Relais A. Dieses schließt den Kontakt al und schaltet damit das Zeitrelais B ein. Gleichseitig hat das Relais A auch den Kontakt a2 geschlossen, wodurch aber »unächst nichts bewirkt wird.
Das Zeitrelais B kann auf eine beliebig· Vereögerungszeit, beispielsweise «wischen 0 und 60 Sekunden, eingestellt werden. Verschwindet innerhalb dieser Zeit die Störung von selber, dann öffnet beim Ausführungsbeispiel der Störungsmelder S seinen Kontakt si, das Relais A fällt wieder ab und durch da· öffnen seinee Kontaktes al auch das Relais B. In diese« Falle kommt es nicht zur Auslösung irgendwelcher Gegenmaßnahmen. * ■*" """B^
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Besteht die Störung bis zum Ablauf der an B eingestellten Verzögerungszeit fort, dann schließt dieses den Kontakt b1 und schaltet damit ein weiteres Relais C ein. Dieses öffnet die Kontakte c1 und c2 und schließt die Kontakte c3, ck und c5·
Der Kontakt c1 liegt in der Leitung K des Steuergerätes, die der Schaltuhr, an der die Dauer der Schleuderperioden eingestellt ist, die elektrische Spannung zuführt. Durch die Unterbrechung dieser Leitung wird die Schaltuhr stromlos, der Schleppzeiger springt auf den Ausgangewert zurück und der Schleudergutzulauf wird gesperrt. Damit ist der Schleuderbetrieb unterbrochen. g
Auf die Bedeutung des Kontaktes c2 wird weiter unten eingegangen werden.
Durch das Schließen des Kontaktes c3 wird erreicht, daß sich das Relais A über seinen Kontakt a2 selber hält, wenn der Störungsmelder S nach dem Auslösen des EntschlaasBUngsvorganges wieder abfällt.
Der Kontakt ck liegt in der Leitung L des Steuergerätes, die
diesem den Ablaufimpuls für den Entschlaamungsvorgang erteilt.
Die Entschlammung kann aber beim Schließen des Kontaktes ck \
noch nicht eingeleitet werden, weil noch ein zweiter Kontakt in dieser Leitung zu schließen ist. Diese beiden Kontakte ersetzen gemeinsam den Endschalter der Schaltuhr.
Über den Kontakt c5 wird ein zweites Zeitrelais D erregt, das sich im Zusammenwirken mit de« Hilfsrelais S und dessen Kontakt el selber hält.
Das Hilfsrelais E hat gleichzeitig auch den Kontakt e2 in der Leitung L geschlossen. Dadurch wird nun der EntschlammungsVorgang eingeleitet. Das Steuergerät seinerseits unterbricht beim Einleiten
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"*~ ORIGINAL /8
des Entβchlammungsvorgangeβ den Kontakt χ in der zum Störungsmelder S und zum Relais A führenden Spannungsleitung, so daß die Relais A, B und C wieder abfallen. Da aber der Entschlammungsvorgan läuft» kann das Steuergerät trotz des geschlossenen Kontaktes d in der Leitung K den Schleuderbetrieb nicht fortsetzen.
Die am Zeitrelais D einzustellende Verzögerungszeit muß größer sein als die Dauer eines Entschlammungevorganges plus der am Zeitrelais eingestellten Verzögerungezeit und kleiner als die doppelte Dauer eines Entschlammungsvorganges plus der doppelten am Zeitrelais B k eingestellten Zeit, wenn der Entschlammungsvorgang bei Nichtbehebung der Störung durch eine erste Entschlammung wiederholt werden soll.
Ist beispielsweise das Relais B auf kO Sekunden eingestellt und beträgt die Dauer einer Entschlammung 6*0 Sekunden, dann muß das Zeitrelais D auf einen Wert zwischen 100 und 200 Sekunden eingestellt werden. Dazu käme noch die Zeit für die Viederauffüllung der Trommel, die hier aber unberücksichtigt bleiben soll.
Für die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung gibt es ) nun vier Möglichkeitent
1) Die Störung ist nach der ersten Entschlammung behoben.
2) Die Störung ist nach der ersten Entschlammung nicht behoben, so daß diese wiederholt werden muß.
3) Die Störung ist nach der zweiten Entschlammung behoben. k) Die Störung ist auch nach der zweiten Entschlammung nicht
behoben.
Vie bereit· oben beschrieben, öffnet das nicht dargestellte Steuer· gerät nach dem Einleiten de· Xntsohlammungsvorganges den Kontakt X1 wodurch die Relais A, B und C abfallen. Trots de· öffnen· de·
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Kontaktes c4 läuft der eingeleitete Entschlammungevorgang ab. Nach Beendigung der Entschlammung wird der Kontakt χ vom Steuergerät wieder geschlossen. Ist die Störung beseitigt, bleibt eine erneute Kontaktgabe durch den Störungsmelder S aus.
Oa der Kontakt c1 in der Leitung K geschlossen und der Kontakt c4 in der Leitung L geöffnet ist, geht der Schleuderbetrieb weiter, indem die die Dauer der Schleuderperioden bestimmende Schaltuhr vom Zeitpunkt O wieder abläuft.
Währenddessen läuft das Zeitrelais D ab und schaltet über den Kontakt d1 das Hilfsrelais F und das Zeitrelais G ein.
Das Relais F schaltet durch Öffnen seines Kontaktes f1 die Relais E und O ab. Gleichzeitig schaltet es über den Kontakt tZ die Selbsthaltung ein, so daß die Relais F und G angezogen bleiben, wenn das Relais D seinen Kontakt d1 öffnet. Das Schließen des Kontaktes f3 hat in diesem Falle keine Wirkung, weil das Relais B abgefallen und der Kontakt b1 geöffnet ist.
Das Zeitrelais G schaltet nach Ablauf der eingestellten Zeit, die mehrere Minuten betragen kann, mittels des Kontaktes g1 das Relais F ab, das seinerseits durch Öffnen des Kontaktes f2 das Relais G abschaltet. Damit ist der Ausgangszustand wieder hergestellt.
Auf die Bedeutung der am Relais G einzustellenden Verzögerungszeit wird später noch hingewiesen.
Ist die Störung nach der ersten zusätzlichen Entsohlammung nicht behoben und erfolgt ein erneutes Ansprechen des Störungsmelders S, dann läuft die Folgesohaltung der Relais A, B und C in der oben beschriebenen Weise noch einaal ab« und die Entsohlammung wird wiederholt, weil das Relais E noch erregt und sein Kontakt e2
ODT 87 T/0036 BAD ORIGINAL
Ao
geschlossen let.
Nach dem Einleiten der zweiten Entschlammung steht das Zeitrelais D kur* vor seinem Ablauf. Wie bereits oben ausgeführt, schaltet es nach Ablauf der eingestellten Zeit die Relais P und G ein, wobei E und O durch öffnen des Kontaktes f1 abgeschaltet werden. Das Öffnen des Kontaktes e2 hat auf den bereits eingeleiteten EntschlanuaungeVorgang keinen Einfluß.
Ist die Störung behoben, erfolgt die Abschaltung der Einrichtung in der oben beschriebenen Veise.
Ist die Störung auch nach der zweiten Entschlammung nicht behoben, spricht der Störungsmelder S ein drittes Mal an.
Während des zweiten Entschlammungsvorganges ist aber das Verzögerungsrelais D abgelaufen und hat durch Schließen des Kontaktes d1 die Relais T und G eingeschaltet. Das Hilf»relais F hat durch Öffnen des Kontaktes f1 die Relais £ und D abgeschaltet. Der Kontakt e2 in der Leitung L ist deshalb wieder geöffnet.
Das dritte Kommando des Störungsmelder S erregt wiederum das Relais A, das seinerseits das Zeitrelais B wieder anlaufen läßt. Nach Ablauf der Verzögerungsseit von B wird der Kontakt b1 geschlossen, wodurch das Relais C erregt und da* Alarmsignal H ausgelöst wird* weil das angezogene Relais F den Kontakt f3 geschlossen hält.
Das Relais C öffnet den Kentakt o1 in der Leitung K und unterbricht damit den Schleuderbetrieb.
Duron das Schließen des Kontaktes o4 in der Leitung L kann eine weitere Sntschlammung nicht eingeleitet werden, weil das Relais S abgefallen und der Kontakt e2 geöffnet ist. Weil eine Entgehlammung
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UM QIHhL /11
nicht eingeleitet worden kann, kann data Steuergerät auch dan Kontakt χ nicht öffnen, so daß die Relaia A, B und C erregt bleiben.
Das Relais C hat außerdem den Kontakt c2 geöffnet, so daß das Zeitrelais G nicht ablaufen und das Hilferelais F nicht abschalten kann. Das Signalhorn H gibt deshalb eo lang« Alarm, bis das Wartungspersonal in den Betriebeablauf eingreift« Es liegt dann eine Störung vor, die automatisch nicht behoben werden kann.
Das Zeitrelais G verhindert, daß während seiner Laufzeit eine Entsich
schlammung durchgeführt wird. Das/Über den Kontakt f2 selber haltende Relais F kann dann von G nicht abgeschaltet werden und hält deshalb den Kontakt f1 geöffnet, der die Relais E und D stromlos macht. Der offene Kontakt e2 in der Leitung L verhindert das Einleiten des Entschlammungsvorganges.
Es kann nun vorkommen, daß die Störung nach der zweiten Entschlammung der Trommel an sich behoben ist, der Störungsmelder S aber während des Wiederauffüllens der Trommel und der Normalisierung der Betrisbsverhältnisse vorübergehend wieder anspricht. Würde eine solche Störungsmeldung nach Ablauf der am Relais B eingestellten Verzögerungszeit noch anstehen, dann würde bei abgefallenem Relais wieder auf Entschlammung geschaltet werden. Es könnte dann passieren, daß die Separateren-Anlage fortwährend Entschlammungen durchführt.
Da während der Laufzeit des Zeltrelais G Entschlammungen nicht durchgeführt werden können, ist sein· Laufseit so einzustellen, daß es die Zeit der Stabilisierung der Betriebsverhältnisse überbrückt. Seine Laufzeit richtet sieh nach der am Zeitrelais D eingestellten Zeit, weil sie nach dessen Ablauf durch Schließen des Kontaktes d1 zu laufen beginnt.
Ist das Zeitrelais D beispielsweise auf 120 Sekunden eingestellt,
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df.nii ΛΓνΐ£ϊΐιαΗ his ?,tir He end.·? fjnnc der rv:eiter, iJntsOhlru:;!!?«.!.»..^ noch Sekunder- Während diesel· Zeit läuft diit ;;eitrelaj.b G .',^reits. i'ei«! Ansprechen des Ct^i'ungy;:elduJ s C isi ■·;.! edoi-uri die an Zeitrelais B eingestellte Vcraögeruj'jtfs;:o±t, Me ^O Sekunden betragen »oll, abzuwarten. Ιλχ diesen 00 Sekunden koiunt bei der Lina teilung der Laufzeit des Zeitrelais G noch die gewünschte Zeit hinzu, in der eine auftretende Störung nicht i.ur Durchführung einer Entechlamnmng führen, sondern AJaa'iu auslösen soll. In solchen Fällen muß die Separatoren-Anlage vom Wartungspersonal von Hand geeteuert werden, bi.·? sich die Betri elnsverhältnisee stabilisiert haben.
;)7'i Oelde, den ?1. MaiK
VlSTFΛLIA SEPARATOR AG.
HO 9 8 / 1 MH' ^-

Claims (3)

  1. Al
    Patentansprüche
    l) Vorrichtung zur selbsttätigen Beseitigung von Betriebsstörungen bei selbstreinigenden Separatoren durch zusätzliche Entschlammungen der Trommel, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Störungsmelder (S-), durch die bei eintretender Betriebsstörung ein Schaltwerk (B) eingeschaltet wird, das nach Ablauf der eingestellten Zeit bei fortbestehender Störung die Unterbrechung des Schleuderbetriebes bewirkt und zugleich die Folgeschaltung einer weiteren Schaltwerk-Kombination auslöst, von der ein |
    Schaltwerk (e) die Entschlammung der Trommel einleitet und ein Schaltwerk (f) bei Nichtbehebung der Störung ein Alarmsignal (H) auslöst.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Wiederholung des Entschlammungsvorganges die Laufzeit eines dem Schaltwerk (E) parallelgeschalteten Zeitschaltwerks (D) größer ist als die Dauer einer Entschlammung plus dar Dauer der Laufzeit des Zeitschaltwerks (d) und kleiner als die doppelte Dauer einer Entschlammung plus der doppelten Dauer der Lauf- i zeit des Zeitschaltwerks (B).
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeit dea Zeitschaltwerks (g) längar 1st ala die doppelte Dauer einer Entschlammung plus der doppelten, am Zeitschaltwerk (b) eingestellten Verzögertmgezeit minus der am Zeitschaltwerk (D) eingestellten Zeit,
    BAD ORIQJNAL
    Oelde, den 21. März I967 /WpSTFALIA SEPARATOR AG.
    ι J,
    009821 /
    Leerseite
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