DE1756591A1 - Steuer- und betaetigungseinrichtung fuer rohkammerdosierer - Google Patents

Steuer- und betaetigungseinrichtung fuer rohkammerdosierer

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DE1756591A1 DE19681756591 DE1756591A DE1756591A1 DE 1756591 A1 DE1756591 A1 DE 1756591A1 DE 19681756591 DE19681756591 DE 19681756591 DE 1756591 A DE1756591 A DE 1756591A DE 1756591 A1 DE1756591 A1 DE 1756591A1
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
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Description

  • Steuer- und betätigungseinrichtung für Rohrkammerdosierer Die Materialbeforderung über Rohrleitungen ist immer mehr verbreitet. Neben Rohrleitungen, die sur Beförderung son Oel Gas und anderen flüssigen Medien dienen verbreiten sich immer mehr auch diejenigen, die zur Beforderung von verschiedenen Mineralien-n. B. Kohle, Sand-in Rohrleitungen, der sogenannten hydraulischen Stoffbeförderung dienen bei der die festen Stoffe mit einem flüssigen Medium vermischt in Rohrleitungen befördert werden.
  • Bine der sohwersten technischen Probleme, die bei der hydraulischen Stoffbeförderung auftreten, stellt das Pumpen der Flüssigkeit, welche den festen Stoff enthält, dar. Die su diesem Zweok dienenden Trübepumpen können lnfolge der erforderlichen Feststoffdurchlässigkeit nur fUr beschränkte Forderhohen bei einem Wirkungsgrad, der wesentlich aohlechter als der der Klarwasserpumpen lient, ausgelegt werden, wobei infolge des ausserordentlichen Verschleisses auch ihre Lebensdaner beschränkt ist. Die maximale Förderhöhe der sur Zeit industriell hergestellten TrUbepumpen liegt bei einem Wirkungsgrad won 30-50 % bei 50-100 a WS, wobei die Lebensdauer ihrer rotierenden Telle je nach QualltXt des nu befördernden festen Stoffes lediglich 50-300 8tunden beträgt.
  • Durch die obigen Mängel der TtrUbepumpen werden die Bestrebungen, sog. Dosiereinriohtungen zu entwiokeln, verständlich. Bine einheitliche Tendons ist bei den Dosierern, die konstruktiver Hinsicht recht verschiedenartig ausgebildet sein können, den festen Stoff In eine durch eine Klarwasserpumpe erzeugte Wasserstrdsung von hohem Druck einsubringen. Der Orteil einer derartigen richtung liegt darin, dass das Pumpen durch betrlebssiohere Flüssigkeits-Pumpeneinheiten hohen Wirkungsgrades und hoher Lebensdauer, die grosse Förderhöhen zu erreichen in der Lage sind erfolgt, wobei sich zugleich die Möglichkeit zur Beforderung von festen Stoffen bei einer Dichte und einer Korngrösse derselben ergibt, die durch die Trübepumpen allgemein nicht ermöglicht werden. Somit kennen die Wirtschaftlichkeit der hydraulischen Beforderung erhöht, ihr Anwendungsgebiet erweitert weden, und das Verfahren wird in vielen Fällen konkurrenzfähig mit der Beförderung per Eisenbahn oder Kraftfahrzeug.
  • Bei einem Teil der Dosiereinrichtungen wird versucht, den festen Stoff durch eine med@anisch bewegte Vorrichtung (Schnecke, rotierendes Rad usw. ) in die Wasserstromung hohen Druckes einzubringen.
  • Infolge des bei derartigen Einrichtungen auftretenden Verschleisses, sowie der aus Undiohtheiten herrUhrenden Verluste verfügen Dosierer dieser Art allgemein tber keine wesentlichen Vorteile gegenüber den Trübepumpen.
  • Bine wesentlich bessere und auch für die praktische Anwendung mehr versprechende Methode den obigen gegenUber stellt das sogenannte Einschleusen des festen Stoffes in die Hochdruckleitung dar. Bei solchen Schleusenkammerdosierern werden mehrere Kammern verwendet, die nach einem periodisch wiederkehrenden .
  • Programm bei Atmospharendruok mit reste Stott *der mit der den festen Stoff entbaltenden TrUbs abwechselnd aufgefüllt werden, wonach die Kammer dem Betriebsdruck ausgesetst mit der Forderleitung rerbunden wird, und der tests Stoff oder die Trübe aus der Kammer in die Förderleitung gelant. Als beste Lösung bei den bekannten Sohleusenkammerdosierern kUnnen die sogenannten Rohrkammerdosierer angeschen werden, bei den die Kammern aus einer Rohrleitung ausgebildet sind. Die Ansahl der Kammern liegt bei mindestens zwei, oder aber mehr, je nach dem durch die Anwendung verlangten Bedarf, wobei der Arbeitsablauf im wesentlichen gleloh dem der periodisch arbeitenden Schleusenkammerdosierer ist. Die Funktionsweise dleser bekannten Rohrkammerdosierer kann anhand der in der Fig. 1 dargestellten Prinzipskizze eines Zweikammerdosierers wie folgt beschrieben werden* Von den dargestellten Rohrkammern A und B befindet sich zum skizzierten Zeitpunkt A unter Füllung, während die Kammer B entleert wird. Die Trübe wird aus dem Trübebehälter 6 durch die Auffüllpumpe 5 entnommen und tuber das geöffnete Sperrorgan 1A der Kammer A sugepumpt, aus der das aus dem vorausgehenden Arbeitstakt zurückgebliebene Wasser durch die einstromende ftube über die geöffnete Armatur 4 A in die Rohrleitung 7 verdrkngt wird. Diese mündet in den Trübebehälter 6, wo das Wasser mit dem aus dem m Stoffbehälter 8 ankommenden festen Stoff eine Trübe bildet. Dabei befindet sich die Kammer B unter Entleerung. Durch die Wasserpumpe 9 wird aus dem Wasserbehälter 10 klares Wasser gesaugt, dieses wird durch das geöffnete Sperrorgan 2B in die Kanmer B eingepumpt, aus der die im vorhergehenden Arbeitstakt eingegebene Trübe durch das einströmende Wasser durch die geöffnete Armatur 3B in die Förderleitung 11 Terdrängt wird.
  • Nach AuffUllung der Kammer A und der Entleerung der Kammer B wird gewechselt, und nach entsprechender Umstellung der Sperrorgane setzen die Entleerung der Kammer A sowie die WiederauffUllung der Kammer B ein. Bei periodisoher Abwechselung der Takte wird die bei niedrigem Druck eingegebenen Trübe durch die Flüssigkeitsströmung der Klarwasserpumpe beim erwünschten Betriebsdruck der Forderleitung sugeführt.
  • Die Prinzipskizze eines ebenfalls bekannten Dreikammerdosierers zeigt Fig. 2. Hierbei wird durch die @ohrleitung 5 bereits Trübe dem Dosierer zugeführt, und wwar bei einem Druoks der sur AuffUllung der Kammern ausreichend ist. Hier werden also das Überschleusen bzw. die DruokoxhUBung der Trübe durchgeführt. Das aus den Kammern aber die Rohrleitung 8 austretende Wasser wird in den Wasserbehälter 7 zurückgeführt, bei diesem Betriebszustand von Schleusenoharakter ist der Wasserbedarf des Dosierers lediglich gleich einem geringen Anteil der gesamten Trübemenge, die zur Überspülung der Kammern verwendet wird.
  • Die Strömungsrichtung den einzelnen Kammern beim Auffüllon oder Entleeren kann gleich oder entgegengesetzt sein. In den Abbildungen wurde diese letztere, hinsichtlich der Wirksamkeit der Sontleerung zweckmässigere ordnang gezeigt.
  • Bei der praktischen Ausführung können die Armaturen durch U-förmige Anordaung der Kammern nebeneinander angeordnet werden, wodurch eine sentrale Aramturngruppo rrlohtet werden kann.
  • Ein Fehler der auf die Rohrkamroerdosierer bezogenen beschriebenen Überlegungen sowie der Bestrebungen hinsichtlioh ihrer praktischen Anwerdung liegt darin, dass daduroh die zum eindeutigen und wirtschaftlichen Betrieb derartiger Dosiereinrichtungen erforderlichen Aufgaben, nämlich die Regelung der Auffüllung sowie Entleerung der Na rn innerhalb des Arbeitstaktes, sotie die Steuerung der Taktweohsel nloht gelost weden. Zielsetsung der Erfindung ist die Vervollkommnung der beschriebenen Einrichtung, bei der diese Regelung und Steuerung gelUst werden.
  • Die Prinzipachaltung der Einrichtung, welche die obigen Anforderungen befriedigt und Gegenstand der Torliegenden Erfindung ist, wird anhand der Fi.3 beschrieben, welche diese bei einem Zweikammerdosierer angewandt darstellt.
  • Die periodische Arbeitsweise der Kammern und die Rolle der Bauteile 1 - 11 sind identisch mit den der Flg. 1.
  • Zu einer Lösung der Regelung der Arbeitstakte sowie Steuerung der Taktwechsel, welche eine befriedigende Losung der vom ßettleb her gestellten Anforderu@gen ergibt, sind jedoch über die bei der Besohreibung des Grundprinzipes aufgezählten acht gesteuerten Sperrorgane hinaus weitere Sperr-und Regelorgane erforderlioh, wobei ein Teil von ihnen ebenfalls an das zentrale Steuersystem angeschlossen ist.
  • Die Aufgaben während des Auffüllens und der Entleerung der Kammern stellen die Aufrechterhaltun der vorgeschriebenen Bewegung der Trübestromung, im Interesse dessen di e Messung der Füll- und EntleertrübestrSmungen sowie ihre Regelung mit Hilfe von Eingriffsgliedern /Schiebern/dar. Die Schwierigkeit der Aufgabe liegt darin, dass in der TrtlbestrUmung unmittelbar keine Messangen sowie keine Regelung durch Drosselung durchgefürt werden könne, da sie EU Verstopfungen sowie zu sehr hohem Verschleiss führten.
  • Durch die erfindungsgemäss entwickelte und in der Fig. 3 schematlsch dargestellte Ausbildung der Dosierers wird Jedoch ermöglicht, die Messung und die Regelung der frUbestr8xangen durch Mess- und Eingriffsorgane, die in klarem Wasser arbeiten, durch zu fuhren.
  • Durch die in der Hochdruckwasserleitung bzw. in der Wasserablassleitung eingebauten Mengenmesser 14 baw. 17 werden nämlich im Palle der absoluten Diohtheit der Sperrorgane, was im Ubrigen sine groundlegende Toraussetsung für die betriebsmässige Funktion darstellt, die gleichen Werte gemmessen, die auch in der Strömung der Förderleitung, also der Entleerstromung bzw. in der durch die Trübepumpe geförderten, also Auffüllstromung vorhanden sind.
  • Auf Grund dieser Messwerte können die tubsstromungen der Farder-uns der Fülleitungen durch die in die entspreoheaden Klarwasserströmungen eingebrachten Regelsohieber 13 und 16 b. 18 geregeM" werden. Die Verstellung der Schieber kann auf Grund der Messwerte der Mengenmesser von ka, duroh Fersbetätigung oder mit Hilfe einer automatischen Regeleinriohtung erfolgen. Das Wesen des hierorts beschrlabenen Terfahrens liegt also darin, das durch die Ausbildung der Dosierers die Messung der Auffüll-und Entleertrübeströmungen, und auf Grund deren ihre Regelung mit Hilfe ton im Klarwasser arbeitenden Mengenmess-und tingriffsorganen ermdglicht werden.
  • Die Bestimmung der Zeitpunkte für die Taktweohsel kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Die einfachste Lösung hierfür, welche auch die praktischen Ansprüche allgemein befriedigt, ist die Besting der Taktzeiten auf Grund der Ton den Auffüll- und Förderpumpen geförderten Mengen sowie der geometrischen Abmessungen der Kammern und die Auslösung eines Befehlsignals über in die Steuerung eingebaute Zeitrelais. Bs ktnn jedoch auoh ein volumetrisches Verfahren vorwendet werden, hierbei kann der Auffullungsgrad naoh linleitung des verdrängten Klarwassers gesondert in verschiedene Behälter an einer Skale zur Pegelanzeige unmittelbar abgelesen werden, während das Signal für einen Taktweohsel liber in die Steuerung eingebaute, duroh Schwimmer betätigte Signalschalter ausgelöst werdden kann. Is kann ferner auch die Anwendung von unmittelbaren Trübeabtast-Einrichtungen /z.B. durch Isotope/ für die Steuerung der Wechselzeiten erwogen werden, wobei das Mess-uni Regelverfahren gemäss der vorliegenden Erfindung in jedem Falle erforderlich ist, da die ständige Mengennessung der Auffullsowie Entleerströme, ihr Vergleich sowie ihre Regelung grundlegende Voraussetzungen für die Funktion des Dosierers darstellen.
  • Die Betätigung des Regelzchiebers 15 auf Grund des Mengenmessers 14, bzw. die des Schiebers 18 auf Grund des Mengenmessera 17 stellen eindeutige Au : fgraben dar. Der Sahiebor 16 ist in ein Leitungsabschnitt eingebaut, welcher von der Förderpumpe aus naoh der Förderleitung hin den Dosierer überbrückt.
  • Bel einer normlen Funktion des Dozierers ist der Sohieber 16 geschlossen. fulls durch die e Mess@telle 15 eine Untersohreitung des zulässigen Trübeströttungswertes in der Förderleitung aus irgend einer StUruag herrührend festgeatellt wird, so wird der Dosierer la Sinne der Regelung durch Offnen des Schiebers 16 kurgeschlessen, wobei die Flüssigkeitsströmung der Klarwasserpumpe zur Vermeidung einer Verstopfung unmittelbar in die Förderleitung geleitet wird.
  • Bei den Taktwechseln sollen die folgenden grundlegenden Gesichtspunkte vor Angen gehaltan werden ! a./In der Forderleitung sollen die Strömungs-und Durckverhaltnisse in allen Phasen des Taktwechsels gleichmässig und frei Ton stossartigen Schwankungen gehalten werden. b./Der Hoohdruokstromkreis (Ton der Klarwasserpumpa aus nach der Förderleitung hin) und der Stromkreis niedrigen Druckes (von der Auffüll-Trübepumpe aus nach der Wasserentlassleitung hin) sollen ständig voneinander getrennt sein. c*/Bs müssen die Bedingungen fUr eine erfolgreiche Funktion der Sperrorgane gesichert werden, erforderlichenfalls musse die statischea DrUake an beiden Seiten der ou betätigenden Sperrarmatur ausgeglichen werden, Duroh die Steuereinrichtung gemOss Fig. 3 wird der Taktwechsel bei Befriedigung der obigen Gesichtspunkte wie folgt durchgeführt : Laut der in der Abbildung dargestellten Stellung liegt ein Arbeitstakt vor in dem die Kammer A aufgefüllt, während Kammer B entleert wird. Ober die mit 1-4 bezeichneten Sperrorgane bereits bekannter Rolle hinaus sind alle Kammern mit Sperrorganen 12 und 13 zum Druckausgleich, deren Lichte Weite wesentlich kleiner als die der Kammern sowie der Hauptsperrorgane 1-4, (bei Kammerabmessungen von 150-200 mm z.B. 30-50 mm) ausgerüstet, wobei diese an das Beta-tigungssystem der ventral, Steuerung mit angeschlossen sind. Die Sperrorgane 12 sind mit der Hoohdruok-Klarwasserleitung terrien In der gezeichneten Lage ist 12 A geschlossen während 12 B auf ist. Die tum Druckausgleich dienenden Organe 13 sind mit der Wasserablassleitung verbunden, und t*ar derart, dass in der gezeichneten Lage 13 A geöttnet, 13 B hingegen geschlossen ist.
  • Der nach dem Auffüllen der Kammer A und der Entleerung der Kammer B erfolgende Taktweohsel entMUt die folgenden Operationen : a./Bs schliessen die Sperrorgane 1A, 4A und 13A. Somit wird das Auffüllen der Kammer A beendet, die Strdxutg im Niederdruck-Stromkreis kommt sum Stillstand, wahrend der Stromungsweg nach der Förderleitung hin durch die geöffneten Armaturen der Kammer B unverändert frei bleibt. b./ Es öffnet das Druckausgleichsventil 12A, wodurch die Kammer A unter Truck gesetzt wird. Dazu ist erst veine sehr gringe Flüssigkeitsmenge erforderlich, so dass der Vorgang auch bei kleinen Abmessungen der Armatur 12A erst eine geringe Zeit, l Sec in Ans spruch nimmt. Nach Aussetzung der Kammer dem Betriebsdruck wird das Sperrorgan 2A feöffnet.
  • Der Zeitabstand zwischen der Betätigung der Armaturen 12A und 2 A kann durch einfache Zeitverzögerung gesteuert werden, die Schaltung kann jedoch auch auf ein von einem Druokmeasinstrument gegebenes Signal hin erfolgen.
  • Der Druckausgleich mit Hilfe des Ventiles 12 A ist in erster Linie zur Vermeidung des Auftretens von Wasserstbssen erforderlich, auch in dem Falle sogar, falls die Armaturen 2 druckentlastet sind /Ringnute, Glockenventil/. c./ Nach den durchgeführten Operationen liegt die aufgefüllte Kammer A unter Betriebsdruck, und der Eintrittsweg des Wassers ist freigegeben, es ist jedoch noch keine Strömung vorhanden, da die Armatur 3A noch zu ist. Die Kammer B ist bereits entleert worden, die Strömung des Hochdruckkreises führt jedoch noch hierdurch über die geöffnete Armatur 3 B nach der Förderleitung.
  • Bs wird jetzt die Armtur 3B geschlossen und gleichzeitig die Armatur 3A geöffnet. Die Bewegung dieser beiden Armaturen muss derart erfolgen, dass dem Schliessen der Armatur 3B das due 3A im gleichen Masse folgt, da der Strömungsweg nach der Förderleitung hin nicht gedrosselt werden darf.
  • Zugleich sollen die Verstellgeschwindigkeit der Armaturen unter Berücksichtigung dessen bestimmt werden, dass während der vollen Verstellzeit die Strömung in der Kammer B von der vollen Strömungsgeschwindigkeit ausgehend zum Stillstand kommen, wkhrend die in der Kammer a Vom Stillstand ausgehend auf die volle Strömungsgeschwindigkeit ber schleunigt werden sols.
  • Zur Abstimmung der Bewegungen beider Sperrorgane wrden diese durch eine Synchroneinriohtung 21 verbunden, deren konstruktive Ausführung an die Betätigungsart und Anordnung der Sperrorgane angepasst werden kann, wesentlich dabei ist nur, dass dadurch die gleichzeitige, proportionale gegensinnige Bewegung der Sperrorgane 3A und 3B gesichert wird.
  • Nach Durchführung des Arbeitaganges c./ setzt die Bntleerung der Kammer A, die mit Trübe gefüllt ist, ein, wKhrend die Strömung in der Kammer B sum Stillstand kommt, in ihr befindet sich Klarwasser. d./Bs werden die Sperrorgane 2B und 12B geschlossen. Dadurch wird die Verbindung der Kammer naoh der Hochdruokselte hin aufgehoben, der Druck in ihr herrsoht jedoch weiter. e./Bs öffnet das Druokausgleiohsventll 13 B, wodurch der Überdruck in der Kämmer abgebaut word.
  • Kurz hierauf werden durch das Signal eines Zeitverzögerten Relais oder eines Druokmessorganes die Schliessorgane IB und 4B geöffnet, wodurch das erneute AuffUllen der Kammer B ausgelbst wird.
  • Nach Durchführung der Operationen a./-e./ ist der Taktwechsel beendet, die Kammer A befindet sich unter Entleerung, während die Kammer B aufgefüllt wird. Diese Arbeitsgänge werden auf die bereits bekannte Weise kontrolliert und geregelt, wobei nach Beendigung des Taktes der erneute Taktwechsel erfolgt, der Jedo ch gegenUber dem beschreibenen irn entgegengesetzten Sinne verlauft.
  • Es wird analog wie beim beschriebenen Taktwechsel vorgegangen, es sollen lediglich die Bezugsbuchstaben der Armaturen glel¢her Bezugszahlen vertauscht werden.
  • Es können gegenüber dem beschriebenen Vorgang in bestimmten Ballez diverse nfachungen getroffen werden. Die zum Druckausglecih dienenden Organe 13 werden nicht in das zentrale Steuersystem eingeschaltet, sondern sie werden auf eine kleine konstante Uffnung eingestellt. Das Druckausgleichorgan ist auch bei einer bereits derart kleinen Offnung die Druckentlastung der Kammer rasch durchzuführen in der Lage, so dass der Wasserverlust der Kammer bei der Entleerung durch die geöffnet bleibende bffnung hindurch vernachlässigbar r gering bleibt.
  • Aus der obigenBeshreibungeinesTaktweohael des Zweikammerdosierers geht hervor, dass die Nieder"-druckstrUmung bei kontinuierlicher Aufrechterhaltung der sur Forderleitung führenden H@chdruckströmung während der Phasen bt c und d des Taktweohselc zum Stillstand kommt. Die Eindosierung der Trübe setzt also far periodisch wiederkehrende Zeitdauer aua.
  • Diese Pausenzeit ist nicht von Bedeutung, sie liegt allgemein bei 5-10 % der vollen Betriebszeit.
  • Die Stillegung des Einfüllstromes fuir veine Zeit dieser Grössenordnung stellt bei einem green Teil der praktischen Aufgaben keinen wesentlichen Nachteil hinsichtlich der Funktion der Einrichtung sowie der Betriebsführung dar. Bei Einrichtungen jedoch, wo das Auffüllen des Dosierers von entfernten Stellen aus geschieht, und Trüben hoher Dichte befordert werden, kann die Abstellung und in Gang Setzung in regelmässigen Zeitabständen zu Schwierigkeiten führen. Eine kontinuierliche Beschickung kann auch aus anderen Gründen, s. B. durch die Abstimmung des Betriebes des Dosierers auf einen Betrieb kontinuierlichen Austrages erforderlieh werden.
  • Die kontinuierliche Beschickung kann durch die in Fig. 4 dargestellte Sperrarmaturengruppe gelöst werden. Der Unterschied gegenüber der Anordnung gemäss Fig. 3 liegt lediglich darin, dass auch das Sperrorgan 16 in das zentrale Steuersystem eingeschaltet ist, ferner auf die synchrone Bewegung der Sperrorgane 3A und 3B verzichtet werden kann.
  • Der Betätigungsablauf bei einem Taktwechsel kann ton dem in der Fig. 4 dargestellten Zustand ausgehend wie folgt beschrieben werden : a./Es Öffnet das Sperrorgan 16./Daduroh wird der Weg für das Hochdruckwasser über die Umleitung nach der Forderleitung hin frei. b./Es schliessen die Sperrorgane 2B, 3B und 12B. o./Ns öffnet der Druckausgleicher 13B, wodurch der Uberdruok aus der Kammer entweicht, wonach die Sperrorgane 1B und 4B durch einfache Zeitverzögerung oder auf ein von einer Druckmeasstelle ausgehendes Signal hin gedffnet und die Sperrorgane 1A und 41 hingegen geschlossen werden. Somit wird die Trübeströmung aus der einen Kammer in die andere geleitet, ohne dass ein Stillstand der Strömung in der Fulleitung zustandekommt. dosa öffnet der Druokausgleioher 12 A und setst die Kammer A unter Förderüberdruck, wenach die Sperrorgane 2A und 3A duroh einfaohe Zeitverzögerung oder auf ein von einer Druokmessstelle gegebenes Signal hin geöffnet werden. e./ Es schliesst das Sperrorgan16,wodurchdie unmittelbare Verbindung des Klarwassers nach der FUrderleitung hin aufgehoben wird, und durch den nunmehr freigewordenen StrUmungsweg durch die aufgefille Kammer A setst die Entleerung derselben ein.
  • Nach erfolgten Operationen a-e 1st der Taktweohsel abgeschlossen, wonach nach Beendigung der Arbeitsgängen der neuen Periode ein erneuter Wechsel, jedooh im entgegengesetzten Sinne erfolgt. Hierbei treten die gleichen Taktwechsel-Operationen auf, es werden lediglich die Kammerbezeiohnungen bei unveränderten Bezugszahlen der Sperrorgane vertauscht.
  • Auch bei diesem Taktweohselvorgang besteht selbotverständlich durch feste Einstellung des Druakauagleichers 13 die gleiche Vereinfachungsmöglichkteit, wie sie beim Taktweohsel anhand der Flg. 3 beschrieben worden ist.
  • In Bezug auf das Sperrorgan 16 wird noeh bemerkt , dass es seinen Sicherungscharakter, wie er in Terbin mit der Gesohwindigkeitaregelund besohrieben wurde, auoh bei seiner regelmässigen Betätigung im Laufe der Taktwechsel beibehält, Zeigt nämlich der Strdmuugsmessar 14 In der Forderleitun die Unterschreitung des zulässigen Geschwindigkeitswertes der Strdmung an, so wird im Sinne der Regelung durch Öffnen des Sperrorganes 16 das Hochdruck-Klarwasser unmittelbar in die Forderleitung geleitet.
  • BezUglich des konstruktiven Aufbaues der zeatralen Steuer-und Regeleinrichtung sowie des Systems lhrer Energiequelle brauchen keinerlei Einschränkungen getroffen zu werden. Zur Bewegung der durch die Steuerung betätigten, grosstenteils in TrUbemedium arbeitenden Sperrorgane erweisen sich vorwiegend hydraulische Betätigungseinrichtungen für geeign et. Zur Durchführung der beschriebenen Programmsteuerung bei den erforderlichen Verriegelungen ist hingegen die Anwendung ton elektrischen Signal-Schalteinrichtungen vorteilhaft. Somit stellt sur Austbung der Steuerung und der Betktigung die Anwendung eines kombinierten elektro-h@draulischen Systems die günstigste Lösung dar. Durch die Zweckmässigkeit können jedoch bei den einzelnen konkreten Anwendungsfällen auch andere konstruktive Ausführungsformen der Steuer-und Betätigungseinrichtung far begründet erwiesen werden.

Claims (4)

1. Steuer- und Betätigungseinrichtung für Rohrkanmerdosierer ton hydraulischen Trübeförderern mit vier, von einer Zentrale aus automatisch betätigten Hauptsperrorganen je Kammer dadurch g e k e n n z e i c h -a e t, dass die Einrichtung noch weitere Sperrorgane /12, 13/ je Kammer zum Druckausgleich enthält, deren Lichte Weite kleiner als die der Hauptzperrorgane ist, wobei das eine Druckausgleichsperrorgan /12/ je Kammer in der Verbindungsleitung zwischen der Hochdruck-Klarwasserleitung und der Kammer, während das andere /13/ in der Verbindungsleitung zwischen der Umer und der Wasserablassleitung angeordnet ist, während die mit der Hochdruck Klarwasserleitung lm m Zusammenhang stehenden Druckausgleichor gane /12/, vorteilhaft jedoch sämtliche zum Druckausgleich dienenden Sperrorgane an die erwähnte zentrale Steueirautomatik angeschlossen sind.
2. tinriehtungnahAnspruchldadurchgek e a n z n i c h n e t, dass zwischen dem Sperrorgan /12/ zum Druckausgleich und dem zur Einleitung des Hochdruckwassers dienenden Hauptsperrorgan /2/ ein eitverzorunsanvorhandenist ist, oder dass das letztere Hauptorgan mit einer Druckmessetelle verrunden ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 dadurch g e k e n n e e 1 a h n e tt dass die in den Verbindungsleitungen zwischen den Kammern und der Forderleitung /11/ vorhandenen /bekannten/ Hauptsperr@ organe/3/hinsichtlich ihrer Verschiebungswege synchronisiert sind.
4. ichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass in der Wasserentlassleitung/7/und der Druckleitung der Hochdruckpumpe/9/je eine Druckmesstelle /17 bzw.
14/und je ein damit verbundener Mengenregler/18 bzw.
15/ vorhanden sind.
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