DE153213C - - Google Patents

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DE153213C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- ,M 153213 KLASSE 756.
Bei Glasschildern u. dgl. geschieht die Herstellung der transparenten, glasblanken Stellen, die nachträglich in Metallglanz erscheinen sollen, in der Weise, daß man die Rückseite des Abziehbildes oder der Farbe mit Blattmetall belegt. Dabei zeigt sich der Übelstand, daß die zwischen. Blattmetall und Glas aufgetragene Farbe bezw. das Abziehbild verdorben oder wenigstens verändert wird.
ίο Außerdem stellt sich dieses Verfahren ziemlich teuer, da sich das Gold- bezw. Silbermetall auf die ganze Fläche verteilt.
Diese Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß nur diejenigen Stellen, Namen, Verzierungen usw. mit Blattmetall belegt werden, an welchen das Metall zur Wirkung gelangen soll.
Man verfährt dabei in der Weise, daß man zunächst auf präpariertem Papier einen Abdruck des Schildes herstellt, bei welchem die Schriftzeichen usw., soweit sie im blanken Metall erscheinen sollen, offen bleiben, d. h. nicht mit Farbe bedeckt werden. Dieser Abdruck wird darauf ohne Rücksicht auf die offenen Schriftzeichen mit einem Abziehfirnis oder Lack bestrichen und auf das Glas wie ein gewöhnliches Abziehbild abgezogen. Nun
. sind natürlich die offenen Schriftstellen auf dem Glase durchsichtig, allein infolge des Abziehlackes nicht blank. Aus diesem Grunde wird nach dem Abziehen das Bild auf dem Glase mit einer Flüssigkeit gewaschen, die nicht die eigentliche Druckfarbe, sondern nur den Abziehlack auflöst, wodurch die offenen Schriftstellen vollständig blank werden.
Auf dem Abziehbild sind Anlegezeichen angebracht, und zwar so, daß letztere nach dem Abziehen der Bilder zu oberst kommen, also von vorn auf dem Bild nicht sichtbar sind. Nun belegt man nur die von Farbe frei gebliebenen bezw. die in Metallglanz gewünschten Stellen nach der alten Weise mit Blattmetall, jedoch ohne Rücksicht darauf, daß dasselbe etwas über die Ränder dieser Stellen in die Farbe oder in das Abziehbild übergreift. Das Blattmetall muß, um zu haften, mit Hausenblase, bestrichen sein. Um diese übergreifenden Blattmetallteile so entfernen zu können, daß eine Verletzung des Blattmetalls der blank erscheinenden Teile, also der Verzierungen usw., vermieden wird, legt man auf letzteres einen Schutzdruck auf, der den in Metall erscheinenden Flächen entspricht und durch die eingangs erwähnten Anlegezeichen genau eingestellt werden kann. Dieser Druck bewirkt, daß das Blattmetall fest anklebt. Darauf reibt man das über den Schutzdruck vorstehende Metall weg.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Abziehbildern auf Glas, die nur an den Stellen des vom Bild freien Grundes mit Blattmetall hinterlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile des
    j -■'·. i'l f- Π ; -::■■ '; '"' ί1'
    α. u.
    Grundes nach dem Aufbringen des Abziehbildes auf das Glas zuerst in an sich bekannter Weise mit Blattmetallstücken belegt werden, die etwas größer sind als die zu bedeckenden Stellen, dann einen die Blattmetallstücke nur an den bildfreien Stellen überdeckenden Schutzdruck erhalten und schließlich durch Abwischen von dem überschüssigen Blättmetall befreit werden.
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