DE1531628A1 - Bugstrahlruder - Google Patents

Bugstrahlruder

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Publication number
DE1531628A1
DE1531628A1 DE19671531628 DE1531628A DE1531628A1 DE 1531628 A1 DE1531628 A1 DE 1531628A1 DE 19671531628 DE19671531628 DE 19671531628 DE 1531628 A DE1531628 A DE 1531628A DE 1531628 A1 DE1531628 A1 DE 1531628A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
bow thruster
watercraft
transverse
bow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671531628
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Eckes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
Publication of DE1531628A1 publication Critical patent/DE1531628A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/46Steering or dynamic anchoring by jets or by rudders carrying jets

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)

Description

  • Bugetrahlruder Es sind sogenannte Bugetrahlruder als zusätzliche Ruderanlage für Wasserfahrzeuge bekannt, bestehend aus-Jeweils backbords und steuerbords vorgesehenen mit wechselnder Fließrichtung rechtwinklig zur Kiellinie ausstoßenden Querstrahlerzeugerng vorzugsweise in Form von Kreiselpumpen (axial bzw. halbaxial), welche in einem gemeinsamen, vorzugsweise am Bug durch den Rumpf des Wasserfahrzeugs laufenden Querkanal sitzen. Nachteiligerweise sind dies e bekannten Ausführungen in der Anwendung beschränkt als Hilferuder bei sehr langsamer Fahrt oder Stillstand für Hafenmanöver«von z,B. seegängigen Wasserfahrzeugen, bei -jelchen sie bei normaler Fahrt nicht benötigt werden. Eine zweckmäßige Anwendung darüber hinaus für die Binnenschiffahrt und insbesondere die Flußschifffahrt, wo die Wasserfahrzeuge, insbesondere z,B, Flußschlepper bzw. Schleppzüge oder Schubeinheiten oft auf schmale, kurvenreiche Flußläufe und Kanäle angewiesen sind und somit nicht nur für Hafenmanöver, sondern auch bei voller Fahrt auf eine Hilferudereinrichtung zurückzugreifen in der Lage sein müßten, ist nicht möglich. Es erklärt sich dies daraus, daß bei den bekannten Ausführungen mit einer zwischen Steuer--und Backbord wechselnden Fließrichtung, welche bedingt ist durch häufig abwechselnde.Beaufschlagung mal der Steuerbord- und mal der Backbordpumpe, der Fahretrom senkrecht zur Querkanalachne an den jeweiligen Mündungen vorbei streicht, wobei durch die, meistens noch hydraulisch ungünstig ausgebildeten jeweiligen Eintrittskanten das Laufrad (Axial- oder Halbaxialrad) nicht in der Lage ist# seinen vollen Anaaug- bzw. Treibstrom durch die scharfe örtliche Umlenkung der Fahrwasserströmung zu ent-
    zusätzliche Kurenteuerung gewährleistet istg selbst bei einem unbeladenen Binnenfahrzeug" welches bei geringem Tiefgang starkem Querdruck bzw.-starker Abdrift durch Seitenwiftd ausgesetzt ist. Durch den Eintritt den Treibstromes von unten durch den Schiffeboden ist als zusätzlicher Vorteil die Gefahr den Luftansaugens bei geringem Tiefgang ausgeschaltet. Nach der Erfindung haben die für die Querachuberzeugung vorgesehenen selbständigen Pumpen im Gegensatz zur bekannten Ausführung mit gemeinsamem Strömungskanal jeweils gleichbleibende Fließrichtung, wodurch der gesamte Strömungeraum, insbesondere die Ein-und Austrittoadite strömungsgünstig bemeseen und Lauf-und Leitrad optimal ausgelegt werden kann. Hierdurch wird es auch möglich, bei kleinem Laufraddurchmenser und dadurch begrenzten Trelbetrom aufgrund höherer Düsenaustrittageschwindigkeit trotzdem einen großen Querschub,und zwar sowohl für Manöver bei Ruhelage als auch-für solche bei Normalfahrt bei wirtschaftlich vertretbarer Leistungeaufnahme zu erzielen. Außerdem besteht ein Vorteil darin, daß der Vordrängungsverlunt der beiden getrennten Strahlerzeuger kleiner ist als bei der bekannten Ausführung mit durchlaufendem Querkanal. Das Bugstrahlruder nach der Erfindung liegt völlig innerhalb den Spantquersehnitte und ebenfalls innerhalb den Lateralplanen den Wasserfahrzeuges und ist denberührung somit gegen Beschädigung ausreichend von geschützt. außen, Die insbesondere besondere durch erfin- Bom dungsgemäße Bauform gestattet die ausschließliche Verwendung von horizontal liegenden Wellen für Pumpen, VerteilergetrIebe und AntriebsmaschInen, womit sich geringe Bauhöhen ergeben. Die Abbildungen zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Bugstrahlruderanlage und zwar die Fig.1 bis 3 in verschiedenen Ansichten und Schnitten eine Ausführung mit zwei einfachen Axialpumpen, die bezogen auf die Kiellinie des Wasserfahrzeugs spiegelbildlich ausgeführt sind mit je einem Zulaufkrümmer 1 mit Einlaufgitter 2 im Schiffeboden 39 je einem Laufrad 4 mit Welle und Lagerung sowie einem Druckstück 5 mit Leitrad 6 und Austrittsdüse 7 an der Bordwand 8. Ein am Zulaufgehäuse mit Deckel verschlossenes Handloch 9 liegt über dem niedrigsten Außenwasserstand und kann bei leerem Schiff geöffnet werden, ohne daß dasselbe gedockt werden muß. Bei dieser Gelegenheit können jeweils der Einlaufrechen und die Laufradschaufeln inspiziert werden. Die Laufräder sind jeweils so bemessen, daß sie auch bei Leerfahrt tief genug ins Fahrw49ser tauchen, um nach dem Anlaufen sofort ausreichenden Schub zu erzeugen. Pür Fälle, wo der durch die hydraulische Auslegung bedingte max, Förderstrom zur Erzeugung einen genügend großen Querschubes nicht ausreicht, kann statt jeweils einer einfachen Pumpe je eine Zwillingepumpe mit parallel arbeitenden Laufrädern (gleich oder gegenläufig) mit je zwei getrennten oder je einer gemeinsamen Austrittsdüse vorgesehen werden, wie nie die Fig.4 bis 6 zeigen. Die beiden Laufradvollen können dabei durch Flach-, Keil- oder Zahnriemen bzw. Ketten- oder Stirnräder gekuppelt sein.'Die jeweilige Treibwelle kann, wie die Fig.7 bis 16 zeigen mit Antrieben voraohiedenster Art verbunden werden, z,B. mit einem Verbrennungsmotor 10 oder einem E- Mo-' tor 11 gegebenenfalls unter Zwischenochaltung entsprechender Getriebe 12 und/oder Schaltkupplungen 13. Beim Antrieb über ein Verzweigungogetriebe läuft der Motor dauei#nd mitg wobei die Kupplungen zur Backbord- und Steuerbordanlage ausgeschaltet sind. Werden Rudermanöver nötig, so wird jeweils eine Pumpe mechanisch oder mit Servokraft eingeschaltet. Das Wasser tritt von unten durch den Einlaufrechen bzw. das Einlaufgitter 2 in das Gehäuse zum .Laufrad und über das Leitrad und die Austrittsdüs'e mit hoher Geschwindigkeit sei twärte-ine freie Fahrwasser, Die dabei entstehende Roäktionskraft wirkt z.B. auf,der Backbordneite als Querschub und drückt das Vorschiff in diesem Fall nach steuerbord,

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DE19671531628 1967-07-27 1967-07-27 Bugstrahlruder Pending DE1531628A1 (de)

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Publications (1)

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DE1531628A1 true DE1531628A1 (de) 1969-09-11

Family

ID=7230861

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000948A1 (en) * 1978-11-10 1980-05-15 Elliott Turbo Steering and propulsion means in vessels and method of installing same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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