DE1531557A1 - Verfahren zum Schutz der Oberflaechen von Raumfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zum Schutz der Oberflaechen von RaumfahrzeugenInfo
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- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
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- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
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- B64C2001/0054—Fuselage structures substantially made from particular materials
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Description
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ÄMa ti v^Eigeusöfeäf tennMte fed«e ro OmaAfldern
. *ere«feen, die aus eiiiem ffeenoilaarz iJ^
-oder einem.SlliemtHgetrfebe arers-fciücictwtioi^hetniist.:DAedfli»«enfvr
BAD ORIGINAL
fahren anhaftenden Naqhteile sind die damit verbundenen übermäßigen
Kosten, aufgrund der langen für die Durchführung der Maßnahme erforderlichen Zeit, der steigende Arbeitsaufwand
und die hierzu erforderlichen kostspieligen Einrichtungen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher sogenannte Ablativ-Überzüge für den Einsatz bei Temperaturen oberhalb
von I65O0 C, die auf einfache und bequeme Weise auf die entsprechenden
Oberflächen aufgebracht werden, ohne die Kostensteigerungen, die notwendigerweise mit den bisher bekannten
Methoden verbunden waren. Darüber hinaus können die erfindungsgemäß
erhältlichen Überzüge im Gegensatz zu den bekannten Methoden leicht wieder abgeschliffen werden, d. h., die
verkohlten Rückstände ces ursprünglichen Ablativ-Überzugs können
mit üblichen Mitteln auf einfache Weise entfernt werden und eine neue Beschichtung aus unverbrauchtem Material kann
leicht über den restlichen Anteil des ursprünglichen Materi- {
,als aufgetragen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Schutz der Oberflächen von
Raumfahrzeugen gegen die erodierende Wirkung von Gasen bei
Temperaturen oberhalb von I65O0 C, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen mit einer Zusammensetzung aus
tri' - * - 909851/0210
BAD ORIGINAL
HEB11EB87J
(A) 1,00 Gew. rT&il&n: Or^itnapolysiloxanen im Form?
zu Elastomeren,härtbaren Formmasse*,
(Bl 1Ώ" btiSi 170 G6w>
,-Tfeiifen: S 1IiAiHtBeArMd ■, undl
(C) 10 blfc 10© Gew,-Te-ilan Slüoliimdioxiäi von: de» mindestens Ζ-. Gew, -TiRiIe Uv Fa-serforin: vorllegpn,
, beschichtet werden.
Unter den bei dem erfitidtingsgemäöen Verfahren verwendbaren zu
Elastomeren härtbaren Organöpolysiloxanen (A) sind bekannte
handelsübliche z-u Elastomeren härtbare Formmassen zu verstehen.
Organopolysiloxanelastomere auf Grundlage von Polymeren der
allgemeinen Formel [RpSlol: worin R einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff rest bedeutet, genügen daher den Anforderungen.
Beispiele für Reste R sind Methyl-, Vinyl-, Phenyl - und ysy,3-Triflüorpropylreste.
Die erfindungsgeraäß verwendbaren zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxane
können sowohl hitzehärtbar, als auch bei Raumtemperatur härtbar sein und mit den jeweils geeigneten
Härtungsmitteln in bekannter Weise gehärtet werden. So kann
die Härtung beispielsweise durch Verwendung von organischen
. 909 85 1 /0210 bad OrIGINal
Peroxiden, wie Benzoylperokid", tert. Butylperbenzoat, ditert.
Butylperoxid, Dichlorbenzoylperoxid und Dicumylperoxid bewirkt werden.
Die Härtung kann jedoch auch dadurch erreicht werden, daß der Überzug einer elektromagnetischen Strahlung oder Elektronenbestrahlung
ausgesetzt wird oder mit Hilfe der sogenannten bei Raumtemperatur härtenden Systeme. Die bei Raumtemperatur
härtenden Systeme können in drei Hauptgruppen eingeordnet werden, in solche, die 1. Kieselsäurealkylester und geeignete
Katalysatoren, 2. Si-H-Verbindungen und Verbindungen mit Sigebundenen
Vinylrestei in Gegenwart von Platinkatalysatoren eingearbeitet enthalten und 3, aus den sogenannten Einkomponentenmassen
bestehen, worin die Moleküle eine Vielzahl von hydrolysierbaren Gruppen, wie Acetoxy- oder Oximgruppen enthalten,
die bei Zutritt von Luftfeuchtigkeit unter wirksamer
Härtung der Siloxane reagieren.
Im erfindungsgemäßen Sinne wirksam sind daher Elastomere , die
in den folgenden Patentschriften beschrieben sind: kanadische Patente 547-193; 525-575* 523-956; 504.451; 536.444} 527.605;
565.245; 563-994; 563-971; 556.942; 559-625; 555-273; 575.687;.
538.973; 653-711; 623.322; 559.241; 642.837; 597-870; 722.182}
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675·168; 586.871; und U.S.-Patente 2.811.408; 2.833.742 und
2.927·907* ebenso wie zahlreiche andere.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, daß für das erfindungsgemSßeVerfahren die bei Raumtemperatur zu Elastomeren härtbaren
Organopolysiloxane besonders geeignet sind, da diese auf ein-ψ fache Weise aufgetragen und auf der Oberfläche des Raumfahrzeugs mit einem Minimum an Zeit, Arbelt und Kosten gehärtet
werden können.
Es wurde festgestellt, daß eine bei Raumtemperatur zu Elastomeren härtbare Formmasse gemäß der U.S.-Patentschrift
3.268.359 optimale Ablativ-Eigenschaften liefert und eine Vielzahl der gewünschten Vorteile in sich vexlnlgt.
Vorzugsweise können die erfindungsgemäß verwendbaren zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxane auch andere Füllstoffe
enthalten, die die Stabilisierung der Zusammensetzung unterstützen. Unter diesen zusätzlichen Füllstoffen seien Diatomeenerde, Quarznehl und Silikate, wie Aluminium·11ikat, AIuminium-magnesiuesilikat. Ton und Zirkoniumsilikat und Metalloxide, wie Titandioxid, Ferrioxid genannt. Daraus wird deutlich, daß die anderen Füllstoffe, die erfindungsgemäß verwen-
. 7 . 909851/0210
sltt&i, L
d&as iifcfessai^i eEX^fiDtzwteztUMaA: ist*, ist in dem
^ in
v&rmustä&&\. Mus,- dlfesemr Grund ist Sir
t miitt· ei»©i?r Tfeil^^nginetßa inr- B^retich. von 2OQ bis:
UMQ mesit: (äSlfeönsesatiengpSSe) und. inaöesondere mit einer TeilahengTiöfiet:
von> ets«ai 8öQ: roeaJht besonöBi^s bevorzugt. Vorzugsweise
hat· daft. var*iei»tfet«ti SiliciUBiearbidi einen; Re.intieitsgrad von mehr
als 99 ^.- Auf Jesden* Rail sind bei Verwendung von feinteiligen
und. hocftnelnen; SllleiHBjTEarJaidariteen: zur Erzielung ausgezeichneter:
Ablativ~EA@enacHaften; ID bis 170:Gew,-Teile desselben auf
jeweils 100 Gew..-Tfeile der OriganQRPlysilDxane, in dem zu Elastomeren■;
härtbaren Mafcerial erförderlich, Werden weniger als
10, GeK^..-T:eile des geRUlverten; Süiciumearbids verwendet, werden
die' Eigenschaften;des Ablativ-Überzugs nicht signifikant gesteiger.t,
gegenüber einem elasfcomeren Material, das kein SlIiciUBicarbid;
enthält, während bei Einsatz von mehr als 170 Gew. -
- 8i -
BAD
Teilen des gepulverten Siliciumcarbids die relative Verbesserung
der Ablativ-Eigenschaften des Überzugs dementsprechend unsignifikant wird und bei einer zu großen Menge an Siliciumcarbid
kann schließlich die Konsistenz des Überzugs zerstört werden. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn etwa
100 Gew.-Teile Siliciumcarbid auf 100 Gew.-Teile der Organo-P polysiloxane in dem zu Elastomeren härtbaren Material eingesetzt
werden; diese Menge ist daher besonders bevorzugt.
Die genaue Wirkungsweise des Siliciumcarbids in der erfindungsgemäß
hergestellten Beschichtung ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, daß durch den Einfluß des Siliciumcarbids
die Schmelzviskosität der Ablativ-Beschlchtung beträchtlich ansteigt, wodurch diese während des Fluges des
Raumfahrzeugs vorzugsweise dazu neigt, auf der Raumfahrzeugoberfläche festzuhaften, was zur Folge hat, daß diese Oberfläche
gegen die hohen Temperaturen und Treibgase geschützt wird.
Die Menge an Siliciumdioxid (C), die zur Verbesserung der
Ablativ-Eigenschaften des Überzugs erforderlich ist, ist ebenfalls in dem angegebenen Bereich von entscheidender Bedeutung.
909851/0210 Bad
original
Obwohl 10 bis 100 Gew.-Teile hiervon, wovon mindestens 2 Gew.-Teile
in Faserform vorliegen, auf jeweils 100 Gew.-Teile der Organopolysiloxane in dem zu Elastomeren härtbaren Material
ausreichend sind, wurde festgestellt, daß mit etwa 30 Gew.-Teilen
Siliciumdioxid, von dem mindestens 2 Gew.-Teile in Faserform vorliegen, optimale Ablativ-Eigenschaften erzielt
werden; diese Menge ist daher besonders bevorzugt. "
Die Größe der Siliciumdioxidfasern kann im Längenbereich von 0,32 cm bis 2,5^ om liegen, vorzugsweise sind sie etwa 0,64 cm
lang. Die Siliciumdioxidfasern orientieren sich selbst in verstreuter Form durch den Überzug und neigen dazu, die sich bildenden
verkohlten Rückstände auf dem unverbrauchten Material zu verankern, wodurch ein Abblättern des Überzugs verhindert
wird, wenn das Raumfahrzeug den oben geschilderten hohen Temperaturen und Treibgasen ausgesetzt wird.
Die erforderlichen Komponenten können in beliebiger Reihenfolge ohne Gefahr oder nachteilige Effekte miteinander vermengt
werden. Vorteilhaft wird das Siliciumdioxid (C) als eine der letzten Komponenten in die zu Elastomeren härtbare Organopolysiloxanformmasse
eingearbeitet, damit die Möglichkeit des Abbrechens der Siliciumdioxidfasern während des Mischvorganges
- 10 - 909851/0210
BAD
- ίο -
vermindert wird. Die Bestandteile der erfindungsgemäß verwendbaren
Zusammensetzung können in beliebiger Weise von Hand oder durch mechanische Vorrichtungen vermischt werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auf die Oberfläche
des Raumfahrzeuges in üblicher Weise aufgetragen und anschliessend gehärtet werden. Sie kann beispielsweise aufgesprüht, am Aufbringungsort geformt, aufgespachtein oder aufgebuttert werden. Die Dicke des Überzugs variiert in Abhängigkeit des Hitzestroms der bei Gebrauch auftreten kann. Je größer der erwartete Hitzestrom, umso dicker muß der Überzug sein.
des Raumfahrzeuges in üblicher Weise aufgetragen und anschliessend gehärtet werden. Sie kann beispielsweise aufgesprüht, am Aufbringungsort geformt, aufgespachtein oder aufgebuttert werden. Die Dicke des Überzugs variiert in Abhängigkeit des Hitzestroms der bei Gebrauch auftreten kann. Je größer der erwartete Hitzestrom, umso dicker muß der Überzug sein.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als
Ablativ-Beschichtungen wurde wie folgt erprobt: Proben der gehärteten elastomeren Zusammensetzungen wurden der Flamme einer Kerosin-Sauerstoff-Fackel ausgesetzt, die so eingestellt worden war, daß die Reduktionszone «ine Temperatur zwischen
2760° C - 3315° C hatte und die Strömungsgeschwindigkeit etwa 1677»^ m/Sek. betrug. Dadurch werden die Pro bein den hohen
Temperaturen und den erodierenden Effekten von Tre ibgasen ausgesetzt. Die Zusammensetzungen wurden in Form der unten aufge-
Ablativ-Beschichtungen wurde wie folgt erprobt: Proben der gehärteten elastomeren Zusammensetzungen wurden der Flamme einer Kerosin-Sauerstoff-Fackel ausgesetzt, die so eingestellt worden war, daß die Reduktionszone «ine Temperatur zwischen
2760° C - 3315° C hatte und die Strömungsgeschwindigkeit etwa 1677»^ m/Sek. betrug. Dadurch werden die Pro bein den hohen
Temperaturen und den erodierenden Effekten von Tre ibgasen ausgesetzt. Die Zusammensetzungen wurden in Form der unten aufge-
BAD OFlSGiNAL
- 11 - 909851/0210
- li -
führten Formulierungen verarbeitet und Jeweils zu J>,% cm χ
10,2 cm großen Platten gehärtet. Nach dem Härten wurden die Platten der Fackelflamme ausgesetzt und jeweils die Zeit bestimmt,
die die Flamme benötigte, um die Tafel durchzubrennen.'
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt:
Probe 1 - 50 Gew.-Teile eines Mischpolymerisates aus 70 Dimethylsiloxan und 50 Mol# Phenylmethylsiloxan, 50 Gew.-Tei
le Diatomeenerde und 10 Gew.-Teile Chlorplatinsäure wurden vermählen, bis eine einheitliche Masse erhalten wurde.
Probe 2 - Probe 2 entsprach Probe 1, jedoch mit dem Unterschied,
daß sie zusätzlich 15 Gew.-Teile Siliciumdioxid, wo* von 2 Gew.-Teile faserf ö'rmig waren, enthielt.
Probe J> - Probe 5 entsprach Probe 1, jedoch mit dem Unterc-chied,
daß sie noch zusätzlich 50 Gew.-Teile gepulvertes Siliciumcarbid und JO Gew.-Teile Siliciumdioxid, wovon 2
Gew.-Teile faserförmig waren, enthielt.
Probe 4 - Probe 4 entsprach Probe 1, jedoch mit dem Unterschied,
daß, sie 50 Gew.-Teile gepulvertes Siliciumcarbid und
"12~ 909851/0210
8Ao
Tt
- 12 -
15 Gew.-Teile Siliciumdioxid, wovon 2 Gew.-Teile faserförmig
waren, enthielt.
Erforderliche Zeit in Sekunden, um die Probe Probe zu durchbrennen
1 52
2 110
3 294
Wie aus Tabelle I ersichtlich, hatte die Vergleichsprobe (Nr. 1) nur schwache Ablativ-Eigenschaften hinsichtlich der
anderen Proben, da die Flamme die Probe in relativ kurzer Zeit durchdringen konnte. Probe 2 enthielt Siliciumdioxid,
jedoch kein Siliciumcarbid, was eine Verbesserung gegenüber
der Vergleichsprobe war, jedoch nur geringfügig. Die Proben 3 und 4 zeigten deutlich die ausgezeichneten Ablativ-Eigenschaften
bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
Praktisch die gleichen Ergebnisse wurden erzielt, wenn die
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*AD OR!GINAL
folgenden Mengen an Siliciumdioxid (jeweils 2 Gew.-Teile in Faserform) und gepulvertes Siliciumcarbid in Probe 2 eingesetzt
wurden, in Verbindung mit einer handelsüblichen zu Elastomeren härtbaren Formmasse auf Dimethylpolysiloxangrundlage,
die mit Benzoylperoxid katalysiert worden war.
(A) 5 Gew.-Teile gepulvertes Siliciumcarbid und 5 Gew.-Teile
Siliciumdioxid
(B) 25 Gew.-Teile gepulvertes Siliciumcarbid und 7*5 Gew.-Teile
Siliciumdioxid
(C) 85 Gew.-Teile gepulvertes Siliciumcarbid und 50 Gew.-Teile
Siliciumdioxid.
- 14 -
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Claims (1)
- Patentansprüche ;1. Verfahren zum Schutz der Oberflächen von Raumfahrzeugen ^ gegen die erodierende Wirkung von Gasen bei Temperaturenoberhalb von 165O0 C, dadurch g e k e η η ze i ohne t , daß die Oberflächen mit einer Zusammensetzung aus(A) 100 Gew.-Teilen Organopolysiloxanen in Form einer zu Elastomeren härtbaren Formmasse, ·(B) 10 bis 170 Gew.-Teilen Siliciumcarbid und(C) 10 -bis 100 Gew.-Teilen Siliciumdioxid, von dem mindest tens 2 Gew.-Teile in Faserform vorliegen,beschichtet werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge ken n zeichne t , daß 100 Gew.-Teile (B) verwendet werden.J5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -■■.■"■ ζ-'' - 15 - - '909851/0210ζ ei c tin et, daß J5O Gew.-Teile (C) verwendet werden.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß als Qrganopolysiloxane Mischpolymerisate aus 70 Mol# Dimethylsiioxan- und 30 MoI^ Phenylmethylsiloxaneinheiten verwendet werden.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ze ic h ne t , daß als Organopolysiloxane bei Raumtemperatur zu Elastomeren härtbare Formmassen mit üblichen Füllstoffen verwendet werden.90985 1/02 10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US60006666A | 1966-12-09 | 1966-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531557A1 true DE1531557A1 (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=24402221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671531557 Pending DE1531557A1 (de) | 1966-12-09 | 1967-12-08 | Verfahren zum Schutz der Oberflaechen von Raumfahrzeugen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT287877B (de) |
BE (1) | BE707735A (de) |
DE (1) | DE1531557A1 (de) |
FR (1) | FR1548816A (de) |
NL (1) | NL6716694A (de) |
-
1967
- 1967-12-07 FR FR1548816D patent/FR1548816A/fr not_active Expired
- 1967-12-08 NL NL6716694A patent/NL6716694A/xx unknown
- 1967-12-08 DE DE19671531557 patent/DE1531557A1/de active Pending
- 1967-12-08 BE BE707735D patent/BE707735A/xx not_active IP Right Cessation
- 1967-12-11 AT AT11144/67A patent/AT287877B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6716694A (de) | 1968-06-10 |
FR1548816A (de) | 1968-12-06 |
BE707735A (de) | 1968-06-10 |
AT287877B (de) | 1971-02-10 |
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