DE1531541C - Flugzeugschranke - Google Patents

Flugzeugschranke

Info

Publication number
DE1531541C
DE1531541C DE19671531541 DE1531541A DE1531541C DE 1531541 C DE1531541 C DE 1531541C DE 19671531541 DE19671531541 DE 19671531541 DE 1531541 A DE1531541 A DE 1531541A DE 1531541 C DE1531541 C DE 1531541C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distribution
belt
driven
band
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671531541
Other languages
English (en)
Other versions
DE1531541A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Safran Aircraft Engines SAS
Original Assignee
Societe Nationale dEtude et de Construction de Moteurs dAviation SNECMA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR83956A external-priority patent/FR1507313A/fr
Application filed by Societe Nationale dEtude et de Construction de Moteurs dAviation SNECMA filed Critical Societe Nationale dEtude et de Construction de Moteurs dAviation SNECMA
Publication of DE1531541A1 publication Critical patent/DE1531541A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1531541C publication Critical patent/DE1531541C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Ketten oder gelenkig miteinander verbundenen Platten oder in Form plastisch biegsamer Bänder von Hand in zickzackförfniger Anordnung in einem Speicher vor der Bremsvorrichtung auszulegen. Soweit es sich dabei um Ketten handelt, ist man dabei darauf angewiesen, jeden Kettenabschnitt einzeln von Hand in die gewünschte Diagonallage zu bringen, damit sich eine die Breite des Speicherraums erfassende zickzackförmige Anordnung der Kette ergibt.
schleifen innerhalb des Speichers hängt von dem Verhältnis zwischen der Verteilgeschwindigkeit und der Fahrgeschwindigkeit ab, das je nach gewünschter Verteilungsdichte einstellbar ist.
Mit einer in dieser Weise ausgebildeten und wirksamen Flugzeugschranke nach der Erfindung läßt sich ein Bremsband in kurzer Zeit in vollkommen gleichmäßiger Schleifenverteilung mühelos automatisch im Speicher zusammenfalten, wobei der gefaltete Band-
Lediglich zum Zurückziehen der Kette in den io teil in der gewünschten Weise, nämlich in Form
Speicherraum selbst sind Vorrichtungen bekannt, nicht aber solche, mit denen sich die Kette im Speicher zickzackförmig auslegen läßt.
Es besteht somit die Aufgabe, eine Flugzeugschranke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sich das Bremsband längs des Speichers beim Einrichten der Flugzeugschranke oder nach deren Benutzung in Form gleichmäßiger, aneinander anschließender Schleifen automatisch falten läßt. Die
gleichmäßiger, aneinander anschließender und sich abwechselnd an der einen und der anderen Seitenwand abstützender Schleifen in dem Speicher untergebracht ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrichtung eine angetriebene Bandrolle und eine in der gleichen Querebene wie diese angeordnete Druckrolle umfaßt, zwischen'denen
Vorrichtung soll im Aufbau einfach sein und das Zu- 20 das Bremsband eingeklemmt wird und deren axiale sammenfalten des Bandes in verhältnismäßig kurzer Abmessung jeweils wenigstens gleich der Bandbreite Zeitspanne zulassen, damit die Flugzeugschränke im ist. Durch diese Rollenanordnung ist zum einen ein Anschluß an ihren Einsatz stets in möglichst kurzer glatter. Einlauf des Bremsbandes zwischen das Rollen-Zeit wieder betriebsbereit ist. paar und darüber hinaus der erforderliche Reibungs-Die erfindungsgemäße Lösung kennzeichnet sich 25 Schluß gewährleistet, so daß von der Rollenanorddadurch, daß zum Falten des Bremsbandes in den nung eine ausreichende Zugkraft auf den zu falten-Speicher ein im Speicher in Längsrichtung geführter den und aufzunehmenden Bandteil ausgeübt werden und eine Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrich- kann.
tung tragender Verteilerwagen das Bremsband aus Dabei ist es vorteilhaft, daß die Druckrolle der
der Richtung der Bremsvorrichtung aufnimmt und in 30 Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrichtung am Richtung auf die der Bremsvorrichtung entfernter Ende des einen Arms eines zweiarmigen Winkelhebels liegende Stirnseite des Speichers mit einer Verteil- gelagert ist, der selbst am Schnittpunkt beider Arme geschwindigkeit austrägt, wobei der Verteilerwagen schwenkbar auf dem Verteilerwagen angeordnet ist durch eine Antriebsvorrichtung eine von dieser ent- . und am Ende des anderen Arms eine der angetriebefernteren Stirnseite weg gerichtete Bewegung mit einer 35 nen Bandrolle benachbarte Umlenkrolle trägt, die die Fahrgeschwindigkeit erfährt, die kleiner als die Ver- gleiche axiale Abmessung wie die angetriebene Bandteilgeschwindigkeit ist. rolle und die Druckrolle aufweist und die das Brems-Nach dieser erfindungsgemäßen Lösung ist zum band über einen großen Umschlingungswinkel mit automatischen Falten des Bremsbandes beim Ein- der angetriebenen Bandrolle in Berührung hält. Der richten der Flugzeugschranke oder nach deren Ge- 4° Gebrauch einer derartigen Winkelhebelanordnung mit brauch ein Verteilerwagen in dem aus Boden und zwei Rollen bewirkt eine Steigerung der Andruckkraft der Druckrolle, sobald die vom Bremsband auf die Umlenkrolle ausgeübte Zugkraft zunimmt, beispielsweise wenn erst ein kleiner Teil des Bremsverfahrbar. Der Verteilerwagen trägt eine Brems- 45 bandes gefaltet ist und die Rollenanordnung somit bandaufnahme-und-abgabevorrichtung, mittels deren eine erhebliche Bandlänge in Bewegung setzen und
halten muß, die durch die Bremsvorrichtung hindurchgezogen wird. In diesem Fall verstärkt sich der Andruck der Druckrolle an die angetriebene Rolle
austrägt. Die Antriebsvorrichtung zum Verfahren des 50 automatisch, so daß nicht die Gefahr besteht, daß Verteilerwagens innerhalb des Speichers ist so ein- das Bremsband auf der angetriebenen Rolle zu rutgerichtet, daß die Verteilgeschwindigkeit größer als sehen beginnt und nicht mehr ordnungsgemäß gefaltet die Fahrgeschwindigkeit des Verteilerwagens ist. Der wird.
Verteilerwagen bewegt sich somit in Betrieb in Rieh- Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht
tung auf die Bremsvorrichtung stets um ein geringeres 55 darin, daß der Verteilerwagen mit auf Schienen laufen-Stück weiter als der vom Verteilerwagen in Richtung den Rädern versehen ist, von denen wenigstens eines auf ' die entferntere Stirnseite hin ausgestoßenen durch eine auf dem Verteilerwagen angeordnete Fahr-Bremsbandlänge entspricht. antriebsvorrichtung angetrieben wird, und die Fahr-
Durch diesen Ausstoßvorgang ist das Bremsband antriebsvorrichtung mit einem die angetriebene Bandauf Grund seiner Biegeeigenschaften gezwungen, sich 60 rolle antreibenden Motor entsprechend dem gewünschin Falten zusammenzulegen. Infolge seiner Steifigkeit ten Verhältnis der Fahrgeschwindigkeit zur Verteilin Bandbreiten richtung und seiner Faltelastizität in geschwindigkeit synchronisiert ist. Bei Verwendung Banddickenrichtung bilden sich dabei von selbst voll- verschiedener Motoren oder anderer Antriebsmögkommen gleichmäßige Bandschleifen, die sich jeweils lichkeiten zum Verfahren des Wagens und zum Anabwechselnd an der einen und der anderen Seiten- 65 treiben der Bremsbandaufnahme- und -abgabevor-
Seitenwänden bestehenden- langgestreckten Speicher durch eine entsprechende Führung in Längsrichtung des Speichers mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung
er das Bremsband aus der Richtung der Bremsvorrichtung heranzieht sowie aufnimmt und mit einer bestimmten Verteilgeschwindigkeit nach hinten wieder
wand des Speichers abstützen. Dabei können sich aufeinanderfolgende Schleifen berühren oder Abstand voneinander halten. Die Verteilungsdichte der Bandrichtung ist auf diese Weise die Einhaltung des vorgegebenen Verhältnisses der Fahrgeschwindigkeit zur Verteilgeschwindigkeit gewährleistet.
Es ist auch möglich, daß ein einziger auf dem Verteilerwagen angeordneter Motor über eine Antriebsverzweigung einerseits die angetriebene Bandrolle und andererseits die Fahrantriebsvorrichtung antreibt.
Nach einer anderen Antriebsweise für den Fahrantrieb des Verteilerwagens und für die Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrichtung ist vorgesehen, daß mittels eines endlosen Antriebselementes der Verteilerwagen verfahren und die angetriebene Bandrolle angetrieben werden, das selbst außerhalb des Verteilerwagens angetrieben und durch den Verteilerwagen hindurchgeführt ist.
Im einzelnen kann hierfür vorgesehen sein, daß das endlose Antriebselement als Treibriemen ausgebildet ist und an beiden Stirnseiten des Speichers für einen reibungsschlüssigen Antrieb um dort angeordnete Umlenkscheibengruppen und an dem Verteilerwagen derart um zwei drehfest mit der angetriebenen Bandrolle verbundene Riemenscheiben von verschiedenem Durchmesser geführt ist, daß das vom Verteilerwagen aus in Richtung auf die entferntere Stirnseite des Speichers hin laufende Trum des Treibriemens mit der großen Riemenscheibe und das in vom Verteilerwagen aus in entgegengesetze Richtung laufende Trum mit der kleinen Riemenscheibe zusammenwirkt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Flugzeugschranke in schematischer Darstellung mit besonderer Berücksichtigung des Speichers, des Verteilerwagens und des Bremsbandes,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1 mit Darstellung eines Antriebssystems,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Weiterentwicklung des in F i g. 2 veranschaulichten Antriebssystems.
Wenn ein Flugzeug auf das als Netz oder in anderer geeigneter Weise ausgebildete Fangelement 1 der Flugzeugschranke auftrifft und dieses mitnimmt, nimmt das Fangelement seinerseits wenigstens eines der beiden angeschlossenen Bremsbänder 2 mit, welches unter der Wirkung einer beispielsweise hydraulisch betätigten ortsfesten Bremsvorrichtung 3 steht. Das Bremsband 2 besteht aus einem biegsamen Streifen von erheblich geringerer Dicke als seiner Breite entspricht, der in Breitenrichtung steif und in Dickenrichtung faltelastisch ist. In der Regel sind zwei derartige Bremsbänder vorgesehen, welche an den beiden Enden des Fangelementes 1 angreifen und in bezug auf die Symmetrieachse der betreffenden Start- und Landebahn P symmetrisch angeordnet sind (in Fig. 1 ist nur eines der beiden Bremsbänder 2 dargestellt).
Jedes Bremsband 2 läßt sich in Form aufeinanderfolgender Schleifen systematisch zusammenfalten. Es ruht dann mit seiner Unterkante auf einer ebenen Fläche. Durch diese Anordnung wird das allmähliche Entfalten des Bremsbandes 2 vor dessen Durchgang durch die Bremsvorrichtung 3 ermöglicht.
Der derart zusammengefaltete Abschnitt des Bremsbandes 2 ist in einem langgestreckten, quaderförmig gestalteten, wenigstens angenähert waagerecht angeordneten Speicher 4 untergebracht, dessen Boden die ebene Fläche bildet, aufweicher der im Speicher vor der Bremsvorrichtung 3 befindliche Bandabschnitt mit seiner IJnterkantc ruht. Der Abstand der beiden Seitenwände 6 und 7 des Speichers 4, der an einer Stirnseite mit einer Anschlagplatte 8 versehen ist, muß dem Platzbedarf des gefalteten Bremsbandabschnitts entsprechen.
Eine auf einem Verteilerwagen 9 angeordnete Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrichtung zum Zusammenfalten des Bremsbandes 2 in den Speicher 4 nimmt den ungefalteten Teil des Bremsbandes 2 auf und trägt ihn mit einer Geschwindigkeit V in Richtung auf die Anschlagplatte 8 wenigstens annähernd in der Längsmittelebene M des Speichers 4 aus. Der Verteilerwagen 9 steht unter der Wirkung einer Fahrantriebsvorrichtung, die ihm eine zur Bremsvorrichtung 3 hin gerichtete Bewegung erteilen kann, durch die er von der Anschlagplatte 8 mit einer Fahrgeschwindigkeit ν entfernt wird, welche kleiner als die Verteilgeschwindigkeit V ist.
Das Bremsband 2 wird auf diese Weise in dem
Speicher 4 zu aufeinanderfolgenden Schleifen zusammengefaltet, welche sich abwechselnd an der einen und der anderen der beiden Seitenwände 6. und 7 ~ abstützen, und deren Länge von dem Verhältnis k \jj zwischen der Verteilgeschwintligkeit V und der Fahr- ' geschwindigkeit ν abhängt. \
Je nach dem Wert dieses Verhältnisses k ist es "^ somit möglich, eine Gesamtanordnung aus aufeinanderfolgenden Schleifen zu bilden, welche sich entweder berühren oder nicht berühren.
Das zusammengefaltete Bremsband 2 kann ,über fast seine ganze in dem. Speicher 4 enthaltene Länge entfaltet werden, was insbesondere nach dem Auftreffen eines Flugzeugs auf das Fangelement 1 eintritt (in Fig. 1 dargestellter Fall), wobei es aber auch möglich ist, einen Reservevorrat beispielsweise in Form einer oder mehrerer Rollen, die dann auf dem Verteilerwagen gelagert sind, vorzusehen (nicht dargestellter Fall).
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist die Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrichtung des Verteilerwagens 9 zweckmäßig mit Rollen versehen und so ausgerüstet, daß sie, von einem zweckentsprechend ausgebildeten Motor angetrieben, das Bremsband 2 mit der Geschwindigkeit V trägt. ' ( /i
Eine solche Aufnahme- und Abgabevorrichtung kann dann eine von dem Motor angetriebene Band- ζ. rolle 10, deren axiale Abmessung vorzugsweise wenig- ^ stens gleich der Höhe des Bremsbandes 2 ist, und eine Druckrolle 11 aufweisen, welche zweckmäßig in der gleichen Querebene T wie die angetriebene Bandrolle 10 angeordnet ist, und durch welche das Bremsband 2 zwischen dieser und der angetriebenen Bandrolle 10 festgeklemmt wird. Die axiale Abmessung der Druckrolle 11 ist vorzugsweise wenigstens gleich der Höhe des Bremsbandes 2.
Die Aufnahme- und Abgabevorrichtung kann durch eine Umlenkrolle 12 von gleichen axialen Abmessungen wie die angetriebene Bandrolle 10 und die Druckrolle 11 vervollständigt werden, die am Ende des einen Arms eines schwenkbaren Winkelhcbels 13 angebracht ist, dessen anderer Arm am Ende die Druckrolle 11 trägt. Dieser schwenkbare Winkelhebel 13 ist so gestaltet, daß einerseits das Bremsband 2 mit der angetriebenen Bandrolle 10 über einen beträchtlichen Winkelbercich (von z. B. 90°) in Berührung gehalten wird und andererseits die von der Druckrolle 11 auf das Bremsband 2 ausgeüblc Druckkraft um so größer ist, je größer die Kraft ist, wcl-,. ehe erforderlich ist, um den entfalteten Brems-
bandabschnitt 2 zu dem Verteilerwagen zurückzuführen.
Der Antriebsmechanismus, welcher dem Verteilerwagen 9 eine ihn von der Anschlagplatte 8 des Speichers mit einer Fahrgeschwindigkeit ν entfernende Bewegung erteilt, kann auf beliebige geeignete Weise ausgebildet sein. Er muß lediglich der Forderung genügen, daß diese Fahrgeschwindigkeit ν in einem Verhältnis k, welches vorzugsweise konstant ist, wenn das Zusammenfalten des Bremsbandes 2 in dem Speicher 4 gleichmäßig, d. h. in Form von aufeinanderfolgenden Schleifen mit konstanter Länge erfolgen soll, kleiner als die Verteilgeschwindigkeit V ist.
Dieser Fahrantriebsmechanismus kann auf dem zusammenwirkenden
elementes 18
Trums des endlosen Antriebs-
"O O '
Der Verteilerwagen 9 hat dann einen Weg zurückgelegt, dessen Wert X durch die folgende Formel gegeben ist:
»D2
Wenn d den Durchmesser der angetriebenen Bandrolle 10 bezeichnet, ist die durch eine Drehung der
Verteilerwegen 9 gelagert sein, welcher dann mit auf 15 Gesamtanordnung um den Winkel α abgegebene
Schienen 15 laufenden Rädern 14 versehen ist, von denen wenigstens eines angetrieben ist, wobei eine Synchronisiervorrichtung den Fahrantriebsmechanismus mit dem Antriebsmotor der angetriebenen Bandrolle 10 verbindet.
Es ist auch möglich, nur einen einzigen Motor vorzusehen, welcher von dem auf den Rädern 14 ver- C'' fahrbaren Verteilerwagen 9 getragen wird und über ' eine Antriebsverzweigung einerseits die angetriebene Γ~^ Bandrolle 10 und andererseits den Verteilerwagen 9 treibt. .
Eine andere Antriebsmöglichkeit mit dem Vorteil . geringen Platzbedarfs veranschaulicht die in F i g. 2 dargestellte Ausführungsform, in welcher die gleichen Bezugszeichen die gleichen' Teile wie in F i g. 1 bezeichnen.
Im Falle dieser Ausführungsform weist der Fahrantriebsmechanismus für den Verteilerwagen 9 ein endloses Antriebselement 18 auf, das selbst außerhalb des Verteilerwagens angetrieben wird und gleichzeitig auch die angetriebene Bandrolle 10 antreibt.
Zu diesem Zweck sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, auf die Welle der angetriebenen Bandrolle 10 (oder auf eine die angetriebene Bandrolle 10 treibende Welle) zwei Riemenscheiben von verschiedenen Durchmessern, nämlich eine erste große Riemenscheibe 16 mit dem Durchmesser D1, und eine zweite kleinere Riemenscheibe 17 mit dem Durchmesser D2, , j welcher kleiner als der Durchmesser D1 ist, aufge-Vi teilt.
Das endlose Antriebselement 18, das aus einem W Riemen, einem Seil, einer Kette od. dgl. bestehen kann, läuft unter der Wirkung von Antriebseinrichtungen ohne Schlupf über zwei an den Stirnseiten des gg Gurtlänge χ durch die folgende Formel gegeben:
Das Verhältnis k zwischen der Verteilgeschwindigkeit V des Bremsbandes und der Fahrgeschwindigkeit ν ist dann gleich ~, d. h.
ad/2
2d
D1-D,-
Der Antrieb des endlosen Antriebselementes 18 kann durch einen Motor beliebiger geeigneter Art erfolgen, welcher eine oder mehrere Riemenscheiben der beiden Scheibengruppen 19 und/oder 20 treibt. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, können eine oder mehrere dieser Scheiben auch die Spannung des endlosen Antriebselementes 18 bewirken.
Zur Vergrößerung des Umschlingungswinkels zwir sehen dem endlosen Antriebselement 18, der großen Scheibe 16 und der kleinen Scheibe 17 können zweckmäßig, wie ebenfalls aus F i g. 2 ersichtlich ist, zwei Umlenkscheiben 21 und 22 vorgesehen werden, welche lose drehbar auf dem Verteilerwagen 9 gelagert sind und deren eine mit dem in der Richtung der Verteilgeschwindigkeit V laufenden Trum des endlosen Antriebselementes 18 und deren andere mit dem in der Richtung der Fahrgeschwindigkeit ν laufenden Trum desselben zusammenwirkt.
Zum Zweck der Vergrößerung des Umschlingungswinkels zwischen dem endlosen Antriebselement 18, der großen Scheibe 16 und der kleinen Scheibe 17
Speichers 4 angeordnete Gruppen von Scheiben 19 50 kann auch, wie in F i g. 3 dargestellt ist, in welcher
und 20 und über die Scheiben 16 und 17, wobei das vom Verteilerwagen in Richtung auf die der Bremsvorrichtung 3 entfernter liegende Stirnseite des Speichers laufende Trum des endlosen Antriebs-.
die gleichen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 2 bezeichnen, eine einzige Umlenkscheibe 23 vorgesehen werden, welche auf dem Verteilerwagen 9 lose drehbar gelagert ist und drei Seilrillen aufweist,
elementes 18 mit der großen Scheibe 16 und sein in 55 von denen zwei mit dem in der Richtung der Verteilentgegengesetzter Richtung vom Verteilerwagen 9 aus geschwindigkeit V laufenden Trum des endlosen
Antriebselementes 18 zusammenwirken,
laufendes Trum mit der kleinen Scheibe 17 zusammenwirkt.
Für eine Drehung der durch die angetriebene Bandrolle 10, die große Scheibe 16 und die kleine Scheibe 17 gebildeten Gesamtanordung um einen Winkel« beträgt dann der Vorschub X1 des mit der großen Scheibe 16 zusammenwirkenden Trums des endlosen Antriebselementes 18 gegenüber dem Verteilerwagen 9 .
wobei der
Durchmesser jeder dieser beiden Rillen gleich dem Durchmesser D1 der großen Scheibe 16 ist, und eine Rille, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser D2 der kleinen Scheibe 17 ist, mit dem in der Richtung der Fahrgeschwindigkeit ν laufenden Trum des endlosen Antriebselementes 18 zusammenwirkt.
Die kleine Scheibe 17 wird dann zweckmäßig mit
einer zusätzlichen Rille versehen, welche mit dem in der Richtung der Fahrgeschwindigkeit ν laufenden Trum des endlosen Antricbselementes 18 zusammen-
und der Vorschub or., des mit der kleinen Scheibe 17 wirkt.
309614/143
In jedem Falle ergibt sich eine Flugzeugschranke für Start- und Landebahnen, bei welcher die Einrichtungen zum Zusammenfalten des vor der Bremsvorrichtung liegenden Abschnittes des Bremsbandes sehr einfach und betriebssicher, ausgebildet sind und ein
10
schnelles Zusammenfalten des eingespeicherten Teils des Bremsbandes ermöglichen.
Nach dem Zusammenfalten des Bremsbandes im Speicher wird der Verteilerwagen 9 außer Eingriff mit dem Bremsband 2 gebracht. ·■■.··:?'
Hierzu !.Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 getrieben werden, das selbst außerhalb des VerPatentansprüche: teilerwagens (9) angetrieben und durch den Verteilerwagen (9) hindürchgeführt ist.
1. Flugzeugschranke, an deren Fangelement 7. Flugzeugschranke nach Anspruch 6, dadurch beiderseits ein zu einer Bremsvorrichtung führen- 5 gekennzeichnet, daß das endlose Antriebselement des Bremsband angreift, das in Bandbreitenrich- (18) als Treibriemen ausgebildet ist und an beiden tung steif und in Banddickenrichtung faltelastisch Stirnseiten des Speichers für einen reibungsschlüsausgebildet und in der Ruhelage in einem aus sigen Antrieb um dort angeordnete Umlenk-Boden und Seitenwänden bestehenden lang- Scheibengruppen (19,20) und an dem Verteilergestreckten Speicher in Hochkantlage harmonika- io wagen (9) derart um zwei drehfest mit der angeförmig gefaltet ist, dadurch gekennzeich- triebenen Bandrolle (10) verbundene Riemennet, daß zum Falten des Bremsbandes (2) in den scheiben (16,17) von verschiedenem Durchmesser Speicher (5, 6, 7) ein im Speicher in Längsrich- geführt ist, daß das vom Verteilerwagen (9) aus tung geführter und eine Bremsbandaufnahme- in Richtung auf die entferntere Stirnseite (8) des und -abgabevorrichtung (10,11) tragender Ver- 15 Speichers hin laufende Trum des Treibriemens teilerwagen (9) das Bremsband (2) aus der Rieh- mit der großen Riemenscheibe (16) und das in tung der Bremsvorrichtung (3) aufnimmt und in vom Verteilerwagen (9) aus in entgegengesetzte Richtung auf die der Bremsvorrichtung (3) ent- Richtung laufende Trum mit der kleinen Riemenfernter liegende Stirnseite (8) des Speichers mit scheibe (17) zusammenwirkt.
einer Verteilgeschwindigkeit (V) austrägt, wobei 20
der Verteilerwagen (9) durch eine Antriebsvorrichtung eine von dieser entfernteren Stirnseite (8) ζ~α
weg gerichtete Bewegung mit einer Fahrgeschwin- „
digkeit (v) erfährt, die kleiner als die Verteil- . * f^
geschwindigkeit (V) ist. 35
2. Flugzeugschranke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsbandaufnahme-
und -abgabevorrichtung eine angetriebene Bandrolle (10) und eine in der gleichen Querebene (T) Die Erfindung betrifft eine Flugzeugschranke, an wie diese angeordnete Druckrolle (11) umfaßt, 30 deren Fangelement beiderseits ein zu einer Bremszwischen denen das Bremsband (2) eingeklemmt vorrichtung führendes Bremsband angreift, das in wird und deren axiale Abmessung jeweils wenig- Bandbreitenrichtung steif und in Banddickenrichtung stens gleich der Bandbreite ist. faltelastisch ausgebildet und in der Ruhelage in einem
3. Flugzeugschranke nach Anspruch 2, dadurch aus Boden und Seitenwänden bestehenden langgekennzeichnet, daß die Druckrolle (11) der 35 gestreckten Speicher in Hochkantlage harmonika-Bremsbandaufnahme- und -abgabevorrichtung am förmig gefaltet ist.
Ende des einen Arms eines zweiarmigen Winkel- Bei einer bekannten Flugzeugschranke der vorhebels (13) gelagert ist, der selbst am Schnittpunkt stehenden Art (USA.-Patentschrift 3 200 906) wird beider Arme schwenkbar auf dem Verteilerwagen das Bremsband beim Einrichten der Flugzeug-(9) angeordnet ist und am Ende des anderen Arms 40 schranke oder nach deren Gebrauch in Hochkanteine der angetriebenen Bandrolle (10) benach- lage auf einem ebenen Boden harmonikaförmig vor barte Umlenkrolle (12) trägt, die die gleiche axiale der Bremsvorrichtung gespeichert. Wie einem älteren Abmessung wie die angetriebene Bandrolle (10) ' Vorschlag (Patentanmeldung P 15 31 537.4-22) zu / und die Druckrolle (11) aufweist und die das entnehmen ist, ist das in Bandbreitenrichtung steife ^' Bremsband (2) über einen großen Umschlin- 45 Bremsband in Banddickenrichtung faltelastisch aus- / gungswinkel mit der angetriebenen Bandrolle (10) gebildet, so daß sich das Bremsband in einem aus v_ in Berührung hält. Boden und Seitenwänden bestehenden Ianggestreck-
4. Flugzeugschranke nach Anspruch 1, dadurch ten Speicher in der Hochkantlage harmonikaförmig gekennzeichnet, daß der Verteilerwagen (9) mit mit gleichmäßigen aufeinanderfolgenden Bandschleiauf Schienen (15) laufenden Rädern (14) versehen 50 fen falten läßt, wobei sich die Bandschleifen abist, von denen wenigstens eines durch eine auf wechselnd an der einen und der anderen Seitenwand dem Verteilerwagen (9) angeordnete Fahrantriebs- des Speichers abstützen. Das Zusammenlegen des vorrichtung angetrieben wird, und die Fahran- Bremsbandes in derart hintereinanderliegende Schleitriebsvorrichtung mit einem die angetriebene fen erfolgt in der Weise, daß das Band durch die Bandrolle (10) antreibenden Motor entsprechend 55 geöffnete Bremsvorrichtung hindurch so weit wie dem gewünschten Verhältnis der Fahrgeschwin- möglich in den Speicherraum gezogen und dort von digkeit (v) zur Verteil geschwindigkeit (V) syn- Hand nach und nach in Schleifen gelegt wird. In choronisiert ist. Anbetracht der Breite und Dicke und der daraus
5. Flugzeugschranke nach Anspruch 4, dadurch resultierenden elastischen Rückstellkräfte des Bandes gekennzeichnet, daß ein einziger auf dem Ver- 60 beim Falten stellt das Zusammenlegen des Bandes teilerwagen (9) angeordneter Motor über eine eine zeitraubende und mühsame Arbeit dar. Darüber Antriebsverzweigung einerseits die angetriebene hinaus läßt sich beim Falten des Bandes von Hand Bandrolle (10) und andererseits die Fahrantriebs- keine Genauigkeit hinsichtlich der Verteilungsdichte vorrichtung antreibt. der Schleifen erreichen.
6. Flugzeugschranke nach Anspruch 1, dadurch 65 Auch bei anderen bekannten Flugzeugschranken gekennzeichnet, daß mittels eines endlosen An- (deutsches Patent 1 155 020 und französische Patenttriebselementes (18) der Verteilerwagen (9) ver- schrift 1 355 687) ist es erforderlich, die an das Fangfahren und die angetriebene Bandrolle (10) an- element angeschlossenen Bremselemente in Form von
DE19671531541 1966-11-17 1967-11-08 Flugzeugschranke Expired DE1531541C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR83956A FR1507313A (fr) 1966-11-17 1966-11-17 Perfectionnements apportés aux équipements d'arrêt à sangle de retenue
FR83956 1966-11-17
DES0112757 1967-11-08

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1531541A1 DE1531541A1 (de) 1969-12-18
DE1531541C true DE1531541C (de) 1973-04-05

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19529801C1 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Crashtests bei einem Fahrzeug
DE2456089C3 (de) Umschnürungsvorrichtung
DE1499070A1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von bandfoermigem Material od.dgl.
DE3025527C2 (de) Zwischenspeicher für Zigarettenpackungen
EP2394916B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Umreifung von Paletten und Gegenständen und Verwendung eines Führungselements
DE3873263T2 (de) Apparat zum abmessen einer folienbahn zum einwickeln von entlang einer horizontalen unterlage zugefuehrten gegenstaenden.
DE2522303A1 (de) Rolle mit keilwirkung und ihre anwendung an winden
DE1531541C (de) Flugzeugschranke
DE2650590A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von drahtgeflecht
DE1531541B (de) Flugzeugschranke
DE19801856A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken und Entnehmen von Behältern in ein bzw. aus einem Regal
DE2649634C3 (de) Einrichtung zum Stapeln von Plattenpaketen
DE2722793A1 (de) Holzsortiereinrichtung
DE6801961U (de) Vorrichtung zum abgeben parallel liegender stabfoermiger gegenstaende aus einem behaelter
DE2246313C3 (de) Fotografisches Behandlungsgerät für lange Bänder
DE3002999B1 (de) Vorrichtung zum Einklenmmen der Teilstreifen eines Iaengsgeteilten Bandes
DE573486C (de) Foerdervorrichtung fuer Schokoladenformen-Kuehlraeume
DE1560154B1 (de) Stoffbahnsortier- und Aufwickeleinrichtung
DE596611C (de) Vorrichtung zum Umspannen des Fasergutes an Schwingmaschinen
AT220097B (de) Einrichtung zum Zubringen der Schußspulen zum Spulenwechselautomaten eines mechanischen Webstuhles
AT235318B (de) Vorrichtung zum Ablegen der bogenförmigen Produkte einer Rotationsdruckmaschine
DE4406061A1 (de) Vorrichtung für Einsatzfahrzeuge, insbesondere Feuerwehrfahrzeuge, zum Ausüben einer Rückholkraft auf einen schubladenartig bewegbaren Schieber
DE2942285C2 (de) Vorrichtung zum lagerichtigen Transport von Bandanfängen aufzuwickelnder Behälter, insbesondere Metallbänder, zu einer Haspeltrommel
DE301917C (de)
DE4140249A1 (de) Anlage zum be- und entladen eines fahrzeugs