DE1531310C - Winde mit einem innerhalb ihrer Trommel angeordneten Planetengetriebe - Google Patents

Winde mit einem innerhalb ihrer Trommel angeordneten Planetengetriebe

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DE1531310C
DE1531310C DE1531310C DE 1531310 C DE1531310 C DE 1531310C DE 1531310 C DE1531310 C DE 1531310C
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winde mit Form einer Buchse mit zwei Klauenreihen abwech-
einem innerhalb ihrer Trommel angeordneten Plane- selnd zum Eingriff kommen, wobei eine der vorge-
tengetriebe, dessen zwei Planetenkränze verschiedene nannten Klauenreihen in dauerndem Eingriff mit den
Durchmesser aufweisen, wobei der eine von ihnen Klauen der beweglichen Kupplungshälfte steht. Es
mit der Windentrommel verbunden ist. Mit derarti- 5 ist zweckmäßig, den Eingriff mit einem gewissen
gen Getrieben kann jedoch nur eine Drehgeschwin- Spiel auszuführen und die Klauen des Eingriffs mit
digkeit der Trommel verwirklicht werden. Hilfe eines Ringes gelenkig zu verbinden, welcher
Zur Verwirklichung von zwei verschiedenen Dreh- durch Ausnehmungen in den Klauen hindurchge-
geschwindigkeiten der Trommel ist eine Trommel- führt ist. _
winde bekannt, die ein neben der Trommel sitzendes io Im mittleren Teil des Steges des Planetengetriebes
doppeltes Planetengetriebe aufweist. Hierbei ist die. und gleichachsig mit diesem ist zweckmäßigerweise
Konstruktion so getroffen, daß zwei von außen ab- zwischen den Planetenrädern eine Buchse mit Hilfe
bremsbare Umfangsräder vorhanden sind und durch von radial gerichteten Stützen angeordnet und in der
Abbremsen eines der Räder der Kraftschluß vom Buchse sind zwei der Traglager der Wellen der Son-
Antrieb zur Windentrommel hergestellt wird. Je 15 nenräder untergebracht.
nachdem, welches der Räder abgebremst wird, er- Es ist vorteilhaft, daß die Verbindung der Planegeben sich zwei verschiedene Drehgeschwindigkeiten tenkränze einerseits mit der Windentrommel und der Trommel. andererseits mit dem Windenrahmen bzw. der Zu-
Die vorstehend beschriebene Konstruktion ist auf- satztrommel über winkelbewegliche Kupplungen erwendig und bedarf viel Platz; die beiden Brems- 20 folgt,
scheiben müssen außerhalb der Windentrommel lie- Die erfindungsgemäße Winde ist auf zwei Dreh- v gen und wegen der erheblichen aufzunehmenden geschwindigkeiten ausgelegt, wobei das Verhältnis [' Drehmomente eine gewisse Mindestgröße aufweisen. dieser Geschwindigkeiten im Bereich von 1:1,2 bis Auch Materialaufwand und Gewicht werden also bei 1:2 liegt.
dieser Konstruktion entsprechend groß. Außerdem 25 In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele j
verringert das Vorhandensein von Bremsen oder der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es j ;
Friktionskupplungen die Betriebssicherheit. zeigt j (
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 1 die erfindungsgemäße Eintrommelwinde im
Windenkonstruktion zu schaffen, die bei einem ein- Längsschnitt, j
fachen Aufbau, bei einer hohen Betriebssicherheit 30 Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieI-I durch die ;
und bei einer kompakten Bauart zwei Trommelge- Fig. 1, . c
schwindigkeiten ergibt. F i g. 3 die erfindungsgemäße Zweitrommelwinde,
Hierfür ist für die eingangs genannte Winde die schematisch dargestellt. i
erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß Innerhalb der Trommel der Winde befindet sich e
zwei miteinander verbundene und in einem gemein- 35 das Planetengetriebe 1, wobei die rotierende Trom- f,
samen Steg gelagefte Planetenräder mit zwei Sonnen- mel 2 in den Lagern 3 und 4 gelagert ist. Der Plane- /
rädern unterschiedlichen Durchmessers einerseits und tenkranz 5 des Getriebes 1 steht über die winkelbe- ^
mit den Planetenkränzen andererseits in dauerndem wegliche Kupplung 6, die Hohlwelle 7 und die Schlitz- s
Eingriff stehen, daß zwischen den Sonnenrädern und scheibe 8 mit dem Windenrahmen 9 in Verbindung,
dem Antrieb der Winde eine Klauenkupplung zum 40 Im Eingriff mit dem Planetenkranz 5 befindet sich n
abwechselnden Einschalten der Sonnenräder ange- das Planetenrad 10 größeren Durchmessers, das mit β
ordnet ist und daß der andere Planetenkranz in an dem Planetenrad 11 kleineren Durchmessers aus n
sich bekannter Weise mit dem Rahmen der Winde einem Stück gefertigt ist. Die Planetenräder 10 und \!.'; χ
in Verbindung steht. 11 sind auf der Welle 12 befestigt, welche sich in den F τ
In der erfindungsgemäßen Ausführungsform der 45 Lagern 13 dreht. Die Lager 13 befinden sich im Steg
Winde mit zwei Trommeln — einer Haupt- und einer 14, der seinerseits in den Lagern 15 und 16 läuft.
Zusatztrommel — und mit zwei miteinander verbun- Innerhalb des Steges 14 ist in den Lagern 17,18 die
denen und in einem gemeinsamen Steg gelagerten Welle 19 mit dem aus einem Stück mit ihr gefertigten /
Planetenrädern, die in dauerndem Eingriff mit zwei Sonnenrad 20 kleineren Durchmessers gelagert, wo-
Sonnenrädern unterschiedlichen Durchmessers einer- 50 bei das Sonnenrad 20 in dauerndem Eingriff mit dem
seits und mit zwei Planetenkränzen andererseits ste- Planetenrad 10 steht. Konzentrisch zur Welle 19 ist
hen, ist zwischen den Sonnenrädern und dem Win- die Hohlwelle 21 mit dem aus einem Stück mit ihr
denantrieb eine Klauenkupplung zum abwechselnden gefertigten Sonnenrad 22 größeren Durchmessers
Einschalten der Sonnenräder vorgesehen. Dabei steht . angeordnet, wobei das Sonnenrad 22 in dauerndem
der andere Planetenkranz mit einer Zusatztrommel 55 Eingriff mit dem Planetenrad 11 steht. Die Hohlwelle
in Verbindung. Zum Antreiben dieser Zusatztrom- 21 rotiert in den Lagern 23 und 24. Auf den linken
mel wird die Windentrommel über eine Bremsscheibe Enden der Wellen 19 und 21 sind Klauenkupplungs-
im Stillstand gehalten und zum Antreiben der Win- hälften 25 und 26 vorgesehen, die zum abwechselnden
dentrommel wird die Zusatztrommel über eine mit Verbinden der Sonnenräder 20 und 22 mit dem Elek-
dem Windenrahmen in Verbindung stehende Sperre 60 tromotor27 über die bewegliche Klauenkupplungs-
festgehalten. ' hälfte 28 und das Zwischenglied 29 dienen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Das Zwischenglied 29 ist als eine Buchse mit zwei erfindungsgemäßen Winde weist die Klauenkupplung Klauenreihen in Zahnform ausgebildet, von denen drei Klauenkupplungshälften auf, die auf den Wellen die eine in einem dauernden Eingriff mit den Klauen der Sonnenräder fest und auf der Welle des Antriebs 63 der beweglichen Kupplungshälfte 28 steht. Der gebeweglich angeordnet sind. Hierbei soll die beweg- nannte Eingriff ist mit einem gewissen Spiel ausgeliche Kupplungshälfte mit den fest angebrachten führt. Jede der Klauen beider Klauenreihen dieses Kupplungshälften über ein Zwischenglied in der Eingriffs ist in der Mitte mit einer Ausnehmung ver-
sehen. Durch diese Ausnehmungen ist in Umfangsrichtung ein Ring 30 geführt, der zusammen mit dem erwähnten Spiel eine gelenkige Verbindung ergibt.
Das Ausgangsglied des Getriebes 1, nämlich das Planetenrad 11 überträgt über den Planetenkranz 31 und die winkelbewegliche Klauenkupplung 32 die Drehbewegung auf die Windentrommel 2.
Das Durchmesserverhältnis der Zahnräder des Getriebes ist so gewählt, daß das Verhältnis der Trommeldrehgeschwindigkeiten beim Einschalten des einen oder des anderen Sonnenrades im Bereich von 1:1,2 bis zu 1:2 liegt.
Der in die Hohlwelle 7 hineinragende Zapfen 33 des Steges 14 ist im Lager 16 gleichachsig mit dem Lager 34 der Hohlwelle 7 gelagert, wobei die zur Achse der Hohlwelle senkrechten Symmetrieebenen der beiden Lager zusammenfallen. Dadurch wird das schädliche Schlagen der Wellen und Zahnräder des Getriebes verhindert..
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Sonnenräder 20 und 22 sind zwei von deren Lager, d. h. die . Lager 17 und 24 in der Buchse 35 (F i g. 1 und 2) gelagert, wobei die Buchse sich zwischen den Planetenrädern 10 und 11 gleichachsig mit dem Steg 14 befindet und an die Stützen 36 angeschweißt ist. Die Stützen 36 sind wiederum an die Längsverbände 37 (Fig. 2) der Backen des Steges 14 angeschweißt.
Die bewegliche Kupplungshälfte 28 wird auf der Keilwelle 38 mit Hilfe der Gabel des Gangschalthebels der Winde verschoben (in der Zeichnung ist dieser Hebel nicht dargestellt).
. Die Zweitrommelwinde nach F i g. 3 weist gegenüber der Eintrommelwinde nach den F i g. 1 und 2 eine Zusatztrommel 39 auf. Diese ist auf einem Zapfen 40 der Haupttrommel 41 angeordnet. Durch diese Ausbildung kann sich an der Welle 42 des Planetenkranzes 43, mit dem die Trommel 39 in Verbindung steht, ein Biegemoment nicht aufbauen.
Bedingt durch das Planetengetriebe kann jeweils nur eine Trommel der Zweitrommelwinde angetrieben werden und zwar dann, wenn die andere Trom- ; mel festgehalten ist. Zu diesem Zweck weist die ·;■ Trommel 41 eine Bremsscheibe 44 auf, während die Trommel 39 eine verschiebbare Sperre 45 aufweist.
Die Anordnung der Zusatztrommel 39 auf dem j Zapfen 40 läßt es zu, der Welle 42 einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser zu geben, wodurch die Abmessungen der Winde beträchtlich vermindert werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Winde mit einem innerhalb ihrer Trommel angeordneten Planetengetriebe, dessen zwei Planetenkränze verschiedene Durchmesser aufweisen, ; wobei der eine von ihnen mit der Windentrommel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, j daß zwei miteinander verbundene und in einem gemeinsamen Steg (14) gelagerte Plänetenräder (10, 11) mit zwei Sonnenrädern (20, 22) unterschiedlichen Durchmessers einerseits und mit den Planetenkränzen (5, 31) andererseits in dauerndem Eingriff stehen, daß zwischen den Sonnenrädern und dem Antrieb (27) der Winde eine Klauenkupplung zum abwechselnden Einschalten der Sonnenräder angeordnet ist und daß der andere Planetenkranz (5) in an sich bekannter Weise mit dem Rahmen (9) der Winde in Verbindung steht.
2. Winde mit einem innerhalb ihrer Trommel angeordneten Planetengetriebe, dessen zwei Planetenkränze verschiedene Durchmesser aufweisen, wobei der eine von ihnen mit der Windentrommel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene und in einem gemeinsamen Steg (14) gelagerte Planetenräder (10, 11) mit zwei Sonnenrädern (20, 22) unterschiedlichen Durchmessers einerseits und mit den Planetenkränzen (31, 43) andererseits in dauerndem Eingriff stehen, daß zwischen den Sonnenrädern und dem Antrieb (27) der Winde eine Klauenkupplung zum abwechselnden Einschalten der Sonnenräder angeordnet ist und daß der andere Planetenkranz (43) mit einer Zusatztrommel (39) in Verbindung steht, wobei zum Antreiben der Zusatztrommel die Windentrommel (41) über eine Bremsscheibe (44) im Stillstand gehalten und zum Antreiben der Windentrommel die Zusatztrommel über eine mit dem Windenrahmen in Verbindung stehende Sperre (45) festgehalten wird.
3. Winde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung drei .Klauenkupplungshälften (25, 26 und 28) aufweist, die auf den Wellen der Sonnenräder (20, 22) fest und auf der Welle des Antriebs (27) beweglich angeordnet sind, und zwar so, daß die bewegliche Kupplungshälfte (28) mit den fest angebrachten Kupplungshälften (25 und 26) über ein Zwischenglied (29) in der Form einer Buchse mit zwei Klauenreihen abwechselnd zum Eingriff kommt, von denen die eine mit den Klauen der beweglichen Kupplungshälfte (28) in dauerndem Eingriff steht, und daß der genannte Eingriff mit einem gewissen Spiel ausgeführt ist und seine Klauen mit Hilfe eines durch die Ausnehmungen in den Klauen hindurchgeführten Ringes (30) gelenkig verbunden ,sind.
4. Winde nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil des' Steges (14) des Planetengetriebes (1) und gleichachsig mit diesem zwischen den Planetenrädern (10 und 11) eine Buchse (35) mit Hilfe von radial , gerichteten Stützen (36) angeordnet ist und daß * in der Buchse zwei (17 und 24) der Traglager der Wellen (19 und 21) der Sonnenräder (20 und 22) untergebracht sind.
5. Winde nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, · daß die Verbindung der Planetenkränze (5 und 31 bzw. 43) einerseits mit der Windentrommel (2 bzw. 41) und andererseits mit dem Windenrahmen (9) bzw. der Zusatztrommel (39) über winkelbewegliche Kupplupgen (32, 6) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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