DE1531111A1 - Anordnung zum schwingungsdaempfenden Aufhaengen von Aufzug-Fahrkoerben - Google Patents
Anordnung zum schwingungsdaempfenden Aufhaengen von Aufzug-FahrkoerbenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/02—Cages, i.e. cars
- B66B11/026—Attenuation system for shocks, vibrations, imbalance, e.g. passengers on the same side
- B66B11/0266—Passive systems
- B66B11/0273—Passive systems acting between car and supporting frame
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Description
DR. FRITZ WALTER DIPL.-INQ. ERNICKE
89 AUQSBURQ
Datum:
Akte:
28. Juki 1967 ■ 117-266,267 ern/ka
,Pq te η ton res ©'!du ng-'
Firma Kleindienst & Co., Maschinenfabrik, 89 Augsburg, Argonstraße 8
Anordnung zum schwingungsdämpfenden Aufhängen
von Aufzug-Fahrkörben
Zusatz zu Patent,
(Patentanmeldung.K 57 489 XI/35a)
1P 49- 31
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Gegenstandes
nach dem Hauptpatent, mit dem eine schwingungsdämpfende
Anordnung von Aufzug-IFahrkörben an Tragrahmen mit Hilfe von Schwingmetallkörpern mit einer Weichheit,
von vorzugsweise Shore 45° (DVM 80), offenbart ist/ welche
BAD ORIGINAL ' - 2 -
009828/0276-
Telegr.: Tcd.nikra» Augiburg - Telefongeiprädie bedürfen der »duiftlichen Bestätigung - Spredueit nur nadi Vereinbarung
Konto 5911 Stddtipark«« Augiburg - Konto 1317 Fürst-Fugger-Bank Augsburg - Poitidietkkonto P6333 Mündien
-2- 153111t
auf den Boden-Querträgern des Tragrahmens in der Weise angeordnet sind, daß der zwischen ihnen befindliche Abstand
etwa doppelt so groß wie der Abstand der außenliegenden Schwingmetallkörper zum Querträgerrand ist.
Mit diesem^Gegenstand des Hauptpatentes ist es gelungen,
die Pördergeschwindigkeiten eines Aufzuges zu erhöhen, weil die durch die Geschwindigkeitssteigerungen entstehenden
Schwingungssteigerungen in besonders deutlicher Weise reduziert werden konnten. Dies gelang im wesentlichen dadurch,
daß die Schwingungen in dem überkritischen Bereich gelegt wurden, bei dem das Verhältnis der Erregerschwingung
zur Eigenschwingung größer als Wurzel 2 sein soll. Mit der Erfindung wur,de als vorteilhaft herausgefunden, für
die Schwingmetallkörper eine weiche Gummiqualität; zu
verwenden. ^
Beim Gegenstand des Hauptpatentes treten _aber dann gewisse
Schwierigkeiten auf, wenn verhältnismäßig große Fahrkörbe mit beispielsweise 1.200 kg Tragkraft leer oder mit nur
einer Person beschleunigt werden. Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Unterbelastungen gewisse Schwierigkeiten
in der Isolation der Schwingungen entstehen.
Der zusätzlichen Erfidung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
ausgehend vom Gegenstand des Hauptpatentes die
■- 3 009828/0276
BAD ORIGiNAL
- 3 dadurch entstehenden Schwierigkeiten zu vermeiden und
eine einwandfreie Isolierung des Aufzuges zu erreichen, ohne daß auf den Umfang der Fahrkorbbelastung Rücksicht
genommen zu werden braucht.
Überraschenderweise konnte dieses Problem dadurch gelöst
werden, daß einige der Schwingmetallkörper eine geringere Bauhöhe als die übrigen aufweisen, deren Höhendifferenz
so groß bemessen ist, daß erst bei mittlerer oder starker Belastung des Fahrkorbes auch die kürzeren Schwingmetallkörper
unter stirnseitiger Druckbelastung stehen.
Es hat sich dabei als zweckmäßig herausgestellt, daß die
Schwingmetallkörper abwechselnd länger und kürzer ausgebildet und die kürzeren nur einseitig befestigt sind.
Auch ist die Variante vorteilhaft anwendbar, wonach die äußeren Reihen von den beidseitig befestigbaren längeren
Schwingmetallkörpern und die inneren Reihnen von den kürzeren Schwingmetallkörpern gebildet sind.
Da die Höhendifferenz sich nach den baulichen Gegebenheiten
richtet, geht die zusätzliche Erfindung ferner davon aus, die Schwingmetallkörper in ihrer Baugröße
Höhenkonstant zu halten und die unterschiedlichen/Differenzen
dadurch herbeizuführen, daß einigen Schwingmetall&örpern
Zwischenplatten zugeordnet werden, welche ihre Bauhöhe 'oMGAWU- INSPECTED
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vergrößert, wobei die Dicke der Zwischenplatten von Fall zu Fall errechnet werden kann.
Der Gegenstand der zusätzlichen Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß durch die unterschiedliche Anordnung
verschieden großer Schwingmetallkörper unter Berücksichtigung der Lehre des Hauptpatentes eine gleichmäßige Anpassung
der Schwingungsabdämpfung an unterschiedliche Belastungen
des Fahrkorbes erreicht werden konnte, Dabei ist.von besonderer Bedeutung, daß diese Anpassung'mit
einem geringstmöglichen konstruktiven Aufwand ermöglicht wurde.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Draufsicht auf den Tragrahmen
eines Aufzuges,
Fig·. 2: einen schematischen Querschnitt nach der Linie H-II durch den Tragrahmen gemäß Fig. 1.
Fig·. 2: einen schematischen Querschnitt nach der Linie H-II durch den Tragrahmen gemäß Fig. 1.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Grundidee des Hauptpatentes nochmals dargestellt, wonach der nur
strichpunktiert dargestellte Fahrkorb auf dem Tragrahmen
— 5 — * 009828/0276
1531711
bzw. dem Querträger-Rahmenboden 7 niit Hilfe von Schwingmetallkörpern
8 schwingungsdämpfend ,gelagert ist. Diese
Schwingmetallkörper 8 sind auf den Querträgern 7 so angeordnet, daß ihr Abstand doppelt so groß wie der Abstand
des einzelnen Schwingmetallkörpers 8 vom Rand des Tragrahmens
2 ist. Jedem Schwingmetallkörper 8 ist somit eine Belastungsfläche zugeordnet,' die sich mit der Belastungsfläche des benachbarten Schwingmetallkörpers nicht über-
schneidet sondern lediglich berührt, wie dies durch die strichpunktierten Kreise dargestellt ist. Es hat sich in
der Praxis gezeigt, daß auf diese Weise eine besonders günstige Abdämpfung der entstehenden Schwingungen bei
Steigerung der Fahrgeschwindigkeiten erreicht werden kann.
Gemäß der zusätzlichen Erfindung sind nun einige der Schwingmetallkörper
8 in geringerer Bauhöhe ausgebildet als die anderen. Dies bedingt, daß nur die längere^ Schwingmetallkörper
eine feste Verbindung mit dem Boden des Fahrkorbes eineseits und den Querträgern 7 andererseits besitzen,
während die kürzeren Schwingmetallkörper nur einseitig, insbesondere an den Querträgern 7 befestigt sind.
Im Beispiel der Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II durch den Tragrahmen 2 gemäß Fig. 1 dargestellt, und
zwar in erheblicher Vergrößerung! wobei der linke Schwing-
BAD OBtGlNAL
009828/0276
: üäi.Ikörper 8 eine größere Bauhöhe als der rechte Schwingmetallkörper
8' aufweist.
,Der einzelne Schwingmetallkörper 8 besteht in an sich bell
kannter Weise aus einer oberen Befestigungsplatte/ einem mittleren Puffer 12 aus einem elastischem Material, beispielsweise
Gummi oder Gummiersatzstoffe und einer unteren Befestigungsplatte 13, die miteinander durch Vulkanisieren
verbunden sind. Die Befestigungsplatten 11, 13 werden
durch Schraubverbindungen mit den ihnen zugeordneten Grundkörpern fest verbunden, wobei mit 10 schematisch der Holzboden
des Fahrkorbes zur Befestigung der oberen Platte 11
dargestellt ist.
Zwischen der unteren Befestigungsplatte 13 und dem Querträger ? befindet sich eine Zwischenplatte 14, deren Dicke
von Fall zu Fall bemessen werden kann. Diese Zwischenplatte 14· ist bei dem auf der rechten Seite der Fig. 2 dargestellten
Schwing&etallkÖrper 81 weggelassen worden, weshalb dieser
eine um die Dicke der Zwischenplatte 14 geringere Bauhöhe aufweist. Die Differenz a der oberen Befestigungsplatte 11
zrrr Holzboden 10 entspricht der Dicke der Zwischenplatte
Somit kann der Schwingnietallkörper 81 lediglich mit HflTe
der unteren Befestigungsplatte IJ mit dem Querträger 7 befestigtwerden»
BAD orcstti'v-
y 009828/0276 S
Wenn man in geeigneter Weise die in > Fig. 2 dargestellten unterschiedlich, hohen Schwingmetallkörper 8 und 8' über
die Fläche des Tragrahmens 2 verteilt, dann erhält^-inan
einige Schwingmetallkörper 8, die den Fahrkorb'1 bei
Leerbelastung oder geringster Belastung tragen und auch ausreichend gegen die auftretenden Schwingungen isolieren,
weil durch die geringe Anzahl der Schwingmetallkörper 8
eine Überbestimmung der Kräfte vermieden wird. Sobald der Fahrkorb höher belastet wird, senkt sich der Holzboden
10 des Fahrkorbes zufolge Stauchung der Puffer 12, so daß nunmehr die Unterseite des Holzbodens 10 gegen die obere
Befestigungsplatte 11 des kürzeren Schwingmetallkörpers 8' zu liegen kommt. Diese übernehmen nun ihren Teil der
Tragkraft und verstärken die Dämpfung der auftretenden Schwingungen.
In der Zeichnung sind nur zwei unterschiedlich hohe Dämpfkörpergruppen
dargestellt. Die Erfindung beschränkt sicxh v, jedoch nicht auf diese einfache Stufung sondern umfaßt auch.,
beliebig andere Höhenstufungen, so daß man durchaus auch
drei oder vier unterschiedlich hohe Schwingmetallkörper in geeigneter Anordnung verwenden kann.
Im Hinblick auf Fig. 1 bietet sich die Möglichkeit, die"
unterschiedlich hohen Schwingmetallkörper 8, 8' reihen-
INSPECTED .. 8 _
009828/0 276
weise verteilt anzuordnen, indem an den Außenreihen die größeren Schwingmetallkorper 8 und an den inneren Reihen
die kürzeren Schwingmetallkorper 81 vorgesehen sind.
Es ist aber auch zweckmäßig, die unterschiedlich großen
Schwingmetallkörper 8 und 8' abwechselnd anzuordnen.
Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele.
Pat e nt an sprüc he
009828/0276
Claims (3)
1) Schwingungsdämpfende Anordnung von Aufzug-Fahrkörben an
Tragrahmen mit Hilfe von Schwingmetallkörpern mit einer
Weichheit von vorzugsweise Shore 45° (DVM^ÖÖ), welche
auf den Boden-Querträgern des Tragrahmens in der Weise angeordnet sind, daß der zwischen ihnen befindliche
Abstand etwa doppelt so groß wie der Abstand der außenliegenden Schwingmeballkörper zum Querträgerrand ist,
nach Patent.......(Patentanmeldung K 57 489 XI/35a),
dadurch gekennzeichnet , daß einige der Schwingmetallkörper (81) eine geringere ßauhöhe als
die übrigen (8) aufweißen, deren Höhendifferenz (a) so
groß bemessen ist, daß erst bei mittlerer oder starker Belastung de3 Fahrkorbes (1) auch die kürzeren Schwingmetallkörper
(81) αηΐ^Γ stirnsei.tiger Di-ucicbrilaGtun^
stehen.
BAD ORIQINAL - IT -
009 ö 28/0 2 76- , ··.'
2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwingmetallkörper (8,8')
abwechselnd länger und kürzer ausgebildet und die kürzeren nur einseitig befestigt sind.
3) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Reihen von den
beidseitig befestigbaren längeren Schwingmetallkörpern (8') und die inneren Reihen von den kürzeren
Schwingmetallkörpern (81) gebildet sind.
4·) Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch
gekennzeichnet , daß die höheren Schwingmetallkörper
(8) mit einer Zwischenplatte (14-) ver7 sehen sind.
Dr.F.Walter und Dipl.-Ing.Ernicke
Patentanwälte Ernicke
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0062970 | 1967-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531111A1 true DE1531111A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=7230867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671531111 Pending DE1531111A1 (de) | 1967-07-28 | 1967-07-28 | Anordnung zum schwingungsdaempfenden Aufhaengen von Aufzug-Fahrkoerben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1531111A1 (de) |
-
1967
- 1967-07-28 DE DE19671531111 patent/DE1531111A1/de active Pending
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